@jupiterIch stelle mir das Lachen als hysterisches Lachen vor. Aber da hat sicher jeder eine eigene Vorstellung davon.
Mich wundert nur, dass die Fam. Schl. Rache als Motiv ausgemacht hat, wo dieses Motiv doch gerade auf ihr verstorbenes Familienmitglied hinweist. Man könnte fast meinen, dass sie gelacht haben, weil dieses Motiv verborgen blieb, obwohl es offensichtlich war. Die Lachszene stelle ich mir sehr unangenehm vor für die außenstehenden Reporter..
Aussage S.F.
Ob Victoria oder die Gruberin nun an der Paar waren, ist unwichtig. Wichtig ist aber, ob man davon ausgehen kann, dass es innerhalb der Familie Gruber/Gabriel erhebliche Spannungen vor der Tat gab. Zu diesem wichtigen Punkt existiert eben nur die Aussage der Sophie.
@alleBeichtstuhlspende
Ein weiterer ungeklärter Punkt ist für mich persönlich auch immer noch die Beichtstuhlspende. Die wird aktenmäßig nur im Bericht von Xaver Meiendres aus 1941 erwähnt und da habe ich meine Zweifel, ob Victoria, die sehr sparsam war, tatsächlich 700 Goldmark gespendet hat.
Xaver Meieindres war erst ab 1931 dienstansässig in der Gendarmeriestation Hohenwart. Dort waren aber schon zum Tatzeitpunkt die Gendarmen Goldhofer und Blank tätig, die Verdächtigungen betreffend den LTV immer sofort vom Tisch gefegt haben( Siehe Arzt Dr. Pointner) Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich mit dem LTV oft einvernehmlich über den Mordfall unterhalten haben und Informationen von ihm evtl. ungeprüft übernommen haben. Nachprüfbar war die Information außerdem auch nicht, weil Pfarrer Haas dazu nie etwas gesagt hätte.
Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung. Ich weiß, dass KHK KM die Beichtstuhlspende als gegeben ansieht. Das hat für mich wiederum Gewicht.
Aber ich hoffe doch immer noch darauf, dass man bezüglich dieser Spende in kirchlichen Rentamtsbüchern etc. etwas findet.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es sich bei der Spende nur um ein Gerücht gehandelt hat, das gezielt in die Welt gesetzt wurde, um darauf hinzuweisen, dass die Hker schlechte Menschen waren, die sich von schwerer Schuld freikaufen wollten. Vielleicht auch irgendwie als Hinweis dafür, dass die Tat gerechtfertigt war.