Mordfall Hinterkaifeck
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Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 18:24Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 18:37@troadputzer,
gute UND humorvolle Antwort :-)
Wir wollen hier keinem Gruseltourismus Vorschub leisten, nicht wahr !
Und sollte es zuweilen seltsame Phänomene geben oder gegeben haben, werden wir dies nicht explizit breittreten, dann wohl eher "intern" diskutieren !
*****
Bernie
gute UND humorvolle Antwort :-)
Wir wollen hier keinem Gruseltourismus Vorschub leisten, nicht wahr !
Und sollte es zuweilen seltsame Phänomene geben oder gegeben haben, werden wir dies nicht explizit breittreten, dann wohl eher "intern" diskutieren !
*****
Bernie
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 18:41"Ich bin seit meiner Geburt dauernd hier wohnhaft. Die Schule besuchte ich in Waidhofen. Die bei der Mordtat ermordete Schülerin Cäcilie G a b r i e l war eine Schulfreundin von mir. Sie besuchte die gleiche Klasse wie ich. Am Freitag, den 31.3.1922, war die Cäcilie G a b r i e l das letztemal in der Schule. Bei diesen Unterrichtsstunden schlief die G a b r i e l ein. Unser Schulfräulein, namens W e i c h e r t fragte die G a b r i e l warum sie schlafe, worauf (...)"
Diese Aussage, der sich der "Paarspaziergang" anschließt, stammt von der Zeugin Sofie Fuchs.
Bisher wurde vielleicht das Geburtsdatum der Zeugin zu wenig beachtet.
Frau Fuchs wurde am 16.12.1915 geboren.
Mir ist es heute nicht gelungen, das Alter für die Einschulung in den 20er Jahren definitiv zu klären.
Auch konnte ich noch nicht klären, ob das Schuljahr auch in Bayern, wie nach dem Reichsgrundschulgesetz vom 28.04.1920 anscheinend vorgesehen, nach Ostern begann.
Wenn das Schuljahr nach Ostern begonnen hätte, wäre Frau Fuchs mit einiger Wahrscheinlichkeit erst 1922 (mit sechs Jahren und vier Monaten) eingeschult worden.
Wenn das Schuljahr in Bayern im September begann, wäre es eventuell denkbar, daß sie 1921 im Alter von 5 Jahren und neun Monaten eingeschult wurde.
Üblich scheint das nach allem, was ich bisher googeln konnte, zumindest in der Zeit nach dem II. Weltkrieg nicht gewesen zu sein.
Nach meiner Erinnerung waren in meiner Schulzeit nur Kinder in der Klasse, die bis einschließlich Juli sechs Jahre alt gewesen waren, aber ich kann mich täuschen.
Falls jemand ein passionierterer "Googler" ist als ich, wäre es nett, sich mal dieses Sachverhalts anzunehmen!
Diese Aussage, der sich der "Paarspaziergang" anschließt, stammt von der Zeugin Sofie Fuchs.
Bisher wurde vielleicht das Geburtsdatum der Zeugin zu wenig beachtet.
Frau Fuchs wurde am 16.12.1915 geboren.
Mir ist es heute nicht gelungen, das Alter für die Einschulung in den 20er Jahren definitiv zu klären.
Auch konnte ich noch nicht klären, ob das Schuljahr auch in Bayern, wie nach dem Reichsgrundschulgesetz vom 28.04.1920 anscheinend vorgesehen, nach Ostern begann.
Wenn das Schuljahr nach Ostern begonnen hätte, wäre Frau Fuchs mit einiger Wahrscheinlichkeit erst 1922 (mit sechs Jahren und vier Monaten) eingeschult worden.
Wenn das Schuljahr in Bayern im September begann, wäre es eventuell denkbar, daß sie 1921 im Alter von 5 Jahren und neun Monaten eingeschult wurde.
Üblich scheint das nach allem, was ich bisher googeln konnte, zumindest in der Zeit nach dem II. Weltkrieg nicht gewesen zu sein.
Nach meiner Erinnerung waren in meiner Schulzeit nur Kinder in der Klasse, die bis einschließlich Juli sechs Jahre alt gewesen waren, aber ich kann mich täuschen.
Falls jemand ein passionierterer "Googler" ist als ich, wäre es nett, sich mal dieses Sachverhalts anzunehmen!
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 18:53Zur Einschulung und zum Schuljahr in Bayern:
Eingeschult wurden alle 6-jährigen und zwar diejenigen, welche bis zum 1 Juli des Jahres 6 Jahre alt wurden.
Das Schuljahr begann damals nach Ostern
diese Aussagen stammen von meiner Oma (*1916) und einer ebenfalls schon älteren Dame aus unserem Bekanntenkreis.
Demnach dürfte Sofie F. - sofern das o.g. Geburtsdatum stimmt - im Schuljahr 1921/1922 noch nicht eingeschult worden sein.
Aber: Möglicherweise konnte man sein Kind aber auch früher einschulen lassen ?
Eingeschult wurden alle 6-jährigen und zwar diejenigen, welche bis zum 1 Juli des Jahres 6 Jahre alt wurden.
Das Schuljahr begann damals nach Ostern
diese Aussagen stammen von meiner Oma (*1916) und einer ebenfalls schon älteren Dame aus unserem Bekanntenkreis.
Demnach dürfte Sofie F. - sofern das o.g. Geburtsdatum stimmt - im Schuljahr 1921/1922 noch nicht eingeschult worden sein.
Aber: Möglicherweise konnte man sein Kind aber auch früher einschulen lassen ?
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 19:03Da das Geburtsdatum sowohl 1951 als auch 1984 bei Konrad Müller mit dem 16.12.1915 angegeben wird, wird das schon seine Richtigkeit haben.
Dann kann Frau Fuchs nach Lage der Dinge eigentlich keine Mitschülerin von Cäcilie Gruber gewesen sein.
Zumal man bedenken muß, daß die Kinder infolge mäßiger Ernährung in der Entwicklung eher hinter den Kindern späterer Zeiten zurückgelegen sein dürften.
Dann kann Frau Fuchs nach Lage der Dinge eigentlich keine Mitschülerin von Cäcilie Gruber gewesen sein.
Zumal man bedenken muß, daß die Kinder infolge mäßiger Ernährung in der Entwicklung eher hinter den Kindern späterer Zeiten zurückgelegen sein dürften.
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 19:14Einschulung Sofie F:
ich gehe davon aus, daß man das Einschulungsdatum der Sofie F. sicherlich im Rahmen weiterer Archivnachforschungen oder Befragung entsprechender Personen herausfinden kann.
ich gehe davon aus, daß man das Einschulungsdatum der Sofie F. sicherlich im Rahmen weiterer Archivnachforschungen oder Befragung entsprechender Personen herausfinden kann.
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 19:59@Badesalz
Gruß
Robert
kcefiak schrieb:Eingeschult wurden alle 6-jährigen und zwar diejenigen, welche bis zum 1 Juli des Jahres 6 Jahre alt wurden.Eine Nachfrage bei meinem Großvater bestätigt genau diese Aussage
Das Schuljahr begann damals nach Ostern
Gruß
Robert
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 20:03@romai
jau - ich habe gerade nochmal mit meiner Oma telefoniert und explizit nachgefragt, ob es damals auch möglich gewesen sei, daß z.B. Fünfeinhalbjährige (konkret im Dezember Geborene) an Ostern eingeschult worden sein könnten.
Sie hat dies bejaht - allerdings mit der Einschränkung, daß dies "Einzelfälle" gewesen seien.
jau - ich habe gerade nochmal mit meiner Oma telefoniert und explizit nachgefragt, ob es damals auch möglich gewesen sei, daß z.B. Fünfeinhalbjährige (konkret im Dezember Geborene) an Ostern eingeschult worden sein könnten.
Sie hat dies bejaht - allerdings mit der Einschränkung, daß dies "Einzelfälle" gewesen seien.
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 20:08@jupiter
Ich beziehe mich auf den Weltbild-Bericht vom April 1952 und das Lachen der gesamten Familie Schlittenbauer in Anwesenheit des Journalisten Ulrich.
Im Weltbild-Bericht heißt es:
" Raubmord?" beginnt der Bauer zu lachen. Das Lachen hüpft richtig in seiner Kehle, und es springt von einem auf den anderen über, selbst der Kranke lacht, dumpf und hohlbrüstig. Sie können sich gar nicht beruhigen. Gerade dass sie sich nicht an ihre Stirnen deuten und uns zu verstehen geben, für wie naiv sie uns halten.
"Das war doch kein Raubmord. Das war Rache ", stößt die Frau endlich hervor. Sie sind direkt heiter geworden. Sie machen sich über uns lustig. Warum? Wir wissen es nicht."
Für mich ist die Lacherei alles andere als eine normale Reaktion auf die Erinnerungen an den Mordfall Hinterkaifeck. Johann Schlittenbauer war als 16 Jähriger ja auch noch vor Ort, als die Leichen aufgefunden wurden.
Das mag jeder für sich werten. Ich lache ja auch gerne, wenn man mich dazu animiert. Nur, was an den Toten von Hinterkaifeck und am Motiv des Mörders, das übrigens genau auf L.S. zutrifft, so lustig sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Nach dem Besuch bei Johann Schl. war Ulrich bei Sigl. Dort schreibt er:
"Die Erinnerung schüttelt den alten Mann schwer."
Die Reaktion des Sigl erscheint mir persönlich nachvollziehbar, die von Johann Schlittenbauer wirkt krankhaft auf mich.
Aber das ist Wertungssache, jeder mag es für sich entscheiden.
Ich beziehe mich auf den Weltbild-Bericht vom April 1952 und das Lachen der gesamten Familie Schlittenbauer in Anwesenheit des Journalisten Ulrich.
Im Weltbild-Bericht heißt es:
" Raubmord?" beginnt der Bauer zu lachen. Das Lachen hüpft richtig in seiner Kehle, und es springt von einem auf den anderen über, selbst der Kranke lacht, dumpf und hohlbrüstig. Sie können sich gar nicht beruhigen. Gerade dass sie sich nicht an ihre Stirnen deuten und uns zu verstehen geben, für wie naiv sie uns halten.
"Das war doch kein Raubmord. Das war Rache ", stößt die Frau endlich hervor. Sie sind direkt heiter geworden. Sie machen sich über uns lustig. Warum? Wir wissen es nicht."
Für mich ist die Lacherei alles andere als eine normale Reaktion auf die Erinnerungen an den Mordfall Hinterkaifeck. Johann Schlittenbauer war als 16 Jähriger ja auch noch vor Ort, als die Leichen aufgefunden wurden.
Das mag jeder für sich werten. Ich lache ja auch gerne, wenn man mich dazu animiert. Nur, was an den Toten von Hinterkaifeck und am Motiv des Mörders, das übrigens genau auf L.S. zutrifft, so lustig sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Nach dem Besuch bei Johann Schl. war Ulrich bei Sigl. Dort schreibt er:
"Die Erinnerung schüttelt den alten Mann schwer."
Die Reaktion des Sigl erscheint mir persönlich nachvollziehbar, die von Johann Schlittenbauer wirkt krankhaft auf mich.
Aber das ist Wertungssache, jeder mag es für sich entscheiden.
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 20:14@Badesalz
@kcefiak
@romai
Das heißt, dass Sophie Fuchs 1921 gar nicht eingeschult worden ist, sondern erst ab April 1922? Sehr merkwürdig ist das Ganze wieder.
@kcefiak
@romai
Das heißt, dass Sophie Fuchs 1921 gar nicht eingeschult worden ist, sondern erst ab April 1922? Sehr merkwürdig ist das Ganze wieder.
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 20:18@kcefiak
Mein Opa sagte mir gerade, wenn ein Kind zu jung war, um in einem bestimmten Jahrgang eingeschult zu werden, dann konnte zu dieser Zeit mit mit einer Spende an den Oberlehrer (Geld- oder Sachspenden, Lebensmittel etc.) schon nachgeholfen werden. Manche Bauern z. B. legten schon Wert darauf, dass ihre Sprösslinge zusammen mit dem "Nachbarsbuam in d'schui gengan" (O-Ton Opa).
Gruß
Robert
Mein Opa sagte mir gerade, wenn ein Kind zu jung war, um in einem bestimmten Jahrgang eingeschult zu werden, dann konnte zu dieser Zeit mit mit einer Spende an den Oberlehrer (Geld- oder Sachspenden, Lebensmittel etc.) schon nachgeholfen werden. Manche Bauern z. B. legten schon Wert darauf, dass ihre Sprösslinge zusammen mit dem "Nachbarsbuam in d'schui gengan" (O-Ton Opa).
Gruß
Robert
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 20:18Der Ostersonntag 1921 war der 27. März. Ein sehr früher Ostertermin.
Sofie Fuchs war also an Ostern 1921 fünf Jahre und dreieinhalb Monate alt.
Es erscheint mir wenig wahrscheinlich (bis unmöglich), daß sie nach Ostern 1921 eingeschult worden sein soll.
Was das für ihre Aussagen bedeutet, muß ich wohl nicht eigens betonen.
Sofie Fuchs war also an Ostern 1921 fünf Jahre und dreieinhalb Monate alt.
Es erscheint mir wenig wahrscheinlich (bis unmöglich), daß sie nach Ostern 1921 eingeschult worden sein soll.
Was das für ihre Aussagen bedeutet, muß ich wohl nicht eigens betonen.
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 20:19@AngRa
Ob die Sofie F. an Ostern 1921 eingeschult wurde, sollte geeignet überprüft werden. Zumindest eine Regeleinschulung dürfte in diesem Fall nicht vorgelegen haben
Ob die Sofie F. an Ostern 1921 eingeschult wurde, sollte geeignet überprüft werden. Zumindest eine Regeleinschulung dürfte in diesem Fall nicht vorgelegen haben
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 20:57@Badesalz + @kcefiak
Gut, man kann den Einschulungstermin gesondert nachprüfen, mir ist zwar nicht bewusst wie, aber schaun mer mal.
Ich gehe aber bisweilen davon aus, dass Sophie Fuchs vor April 1922 noch nicht eingeschult war.
Mein Vater ( * 31.3.1913) ist auch erst nach Ostern 1920 eingeschult worden. Der Einschulungstermin 1921 für Sophie Fuchs scheint mir einfach zu früh.
Gut, man kann den Einschulungstermin gesondert nachprüfen, mir ist zwar nicht bewusst wie, aber schaun mer mal.
Ich gehe aber bisweilen davon aus, dass Sophie Fuchs vor April 1922 noch nicht eingeschult war.
Mein Vater ( * 31.3.1913) ist auch erst nach Ostern 1920 eingeschult worden. Der Einschulungstermin 1921 für Sophie Fuchs scheint mir einfach zu früh.
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 21:03@AngRa
Auf Nachfrage bei meinem Opa, ob er sich vorstellen kann, dass Sophie Fuchs im Alter von 5 Jahren und 3 Monaten eingeschult wurde bekam ich folgende Antwort:
Er kann es sich eigentlich nicht vorstellen.
1. müsste die "Spende" schon ziemlich groß gewesen sein und der "Spender" sehr einflussreich (Großbauer)
2. zu dieser Zeit wurde dieses "frühere Einschulen", wenn überhaupt, nur bei Knaben und seltenst bei Mädchen praktiziert. (von mir vom Niederbayrischen ins Deutsche übersetzt)
Gruß
Robert
Auf Nachfrage bei meinem Opa, ob er sich vorstellen kann, dass Sophie Fuchs im Alter von 5 Jahren und 3 Monaten eingeschult wurde bekam ich folgende Antwort:
Er kann es sich eigentlich nicht vorstellen.
1. müsste die "Spende" schon ziemlich groß gewesen sein und der "Spender" sehr einflussreich (Großbauer)
2. zu dieser Zeit wurde dieses "frühere Einschulen", wenn überhaupt, nur bei Knaben und seltenst bei Mädchen praktiziert. (von mir vom Niederbayrischen ins Deutsche übersetzt)
Gruß
Robert
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 21:10Es wäre zu begrüßen, wenn man das klären könnte.
Bis dahin bin ich sehr skeptisch, ob S.F. 1921 eingeschult worden sein kann.
Gut - es gibt immer die berühmte "Ausnahme von der Regel".
Ich denke jedenfalls, daß S.F. durchaus überzeugt war, sich richtig zu erinnern.
Bis dahin bin ich sehr skeptisch, ob S.F. 1921 eingeschult worden sein kann.
Gut - es gibt immer die berühmte "Ausnahme von der Regel".
Ich denke jedenfalls, daß S.F. durchaus überzeugt war, sich richtig zu erinnern.
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 21:10@AngRa
off topic: mein Opa hat mich grade gefragt, ob das wirklich jeder lesen kann, was er gesagt und ich geschrieben habe und ist ganz fasziniert von der "Maschine".
Gruß
Robert
off topic: mein Opa hat mich grade gefragt, ob das wirklich jeder lesen kann, was er gesagt und ich geschrieben habe und ist ganz fasziniert von der "Maschine".
Gruß
Robert
Mordfall Hinterkaifeck
06.03.2009 um 21:14@Badesalz
Zum damaligen Schulbesuch fand ich folgendes:
Bis 1919 hatte wohl die Geistlichkeit die Herrschaft über das Schulwesen http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44597
Erst 1919 wurde der Staat in Bayern in die Pflicht genommen
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44599
Dieses Gesetz wurde im August 1922 neu gefasst
http://bibscout.bsz-bw.de/bibscout/P/PN/PN280-PN951/PN862-PN889/PN869-PN886/PN.870/present?PRS=XML&SID=8d6ac8c4-1fa&SET=1&FRST=33&COOKIE=U998,Pbszgast,I17,B0728+,SY,NRecherche-DB,D2.1,E8d6ac8c4-1fa,A,H,R193.197.31.108,FY
Vorher galt die "Hoffmannsche Simultanschulverordnung"
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44500
Aber wann Einschulung war, habe ich auch noch nicht rausgefunden. Allerdings ist in diesen Berichten die Rede davon, dass sich die Bekenntnisschulen sehr lange im ländlichen Raum trotz anderslautender Gesetzgebung gehalten haben. Wäre das vielleicht eine Erklärung für die gemeinsame Einschulung von Sophie Fuchs und Cäzilia Gabriel? Wurde das eventuell indivuell in jeder Kirchengemeinde anders gehandhabt?
Zum damaligen Schulbesuch fand ich folgendes:
Bis 1919 hatte wohl die Geistlichkeit die Herrschaft über das Schulwesen http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44597
Erst 1919 wurde der Staat in Bayern in die Pflicht genommen
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44599
Dieses Gesetz wurde im August 1922 neu gefasst
Vorher galt die "Hoffmannsche Simultanschulverordnung"
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44500
Aber wann Einschulung war, habe ich auch noch nicht rausgefunden. Allerdings ist in diesen Berichten die Rede davon, dass sich die Bekenntnisschulen sehr lange im ländlichen Raum trotz anderslautender Gesetzgebung gehalten haben. Wäre das vielleicht eine Erklärung für die gemeinsame Einschulung von Sophie Fuchs und Cäzilia Gabriel? Wurde das eventuell indivuell in jeder Kirchengemeinde anders gehandhabt?