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Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

169 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unfall, Suizid, ZUG ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

07.06.2024 um 15:06
Ich zitiere mich mal ausnahmsweise selber:
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Das Grillfest war relativ kurz, von ca 17 h bis ca 20.30 h. Wenn er in dieser Zeit und womöglich gerade auch gegen Ende viel Alkohol konsumiert hat (zB schnell noch ein paar Schnäpse zum Abschluss), ist möglich, dass er während des Festes und beim Aufbruch noch nicht stark betrunken wirkte, und der Alkohol erst am Bahnsteig richtig reinknallte.

Er war neu, d.h. die anderen konnten Verhalten und Zustand vermutlich nicht anhand von Erfahrungswerten einschätzen und dachten z.B., der ist schüchtern oder müde.
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Aber so betrunken gewesen um gleich sowas zu machen?
Siehe die zwei Zeitungsberichte, gefunden mit weniger als einer Minute Google.

Ich sage ja nicht, dass es ganz bestimmt so war, aber ich halte es für eine mögliche Erklärung. Ggf. ließe sich sogar der Gürtel erklären (rausgemacht, weil zum Schlafen unbequem).
Aber nochmal: ich habe wie alle hier keine Ahnung, was wirklich passiert ist.


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Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

07.06.2024 um 15:24
@Corydalis
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er mehr getrunken hat wie der Chef angeben hat und schon tatsächlich auf der Grillfeier.Und der Chef hat den gesehenen Alkoholkonsum untertrieben, da es vileicht etwas befremdlich klingt wenn ein Chef seinen 19 Jährigen Azubi soviel trinken lässt.
Und dann bei Bahnhof knallt der Alkohol erst richtig rein.Er wird müde will vileicht sich etwas hinlegen bis der Zug kommt, aber warum läuft er erst mal am Gleisen entlang um zu schlafen?
Warum nicht gleich auf ner Bank?
Aber natürlich wissen wir nicht was einer sich im betrunkenen Zustand so denkt .


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Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

07.06.2024 um 15:25
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Siehe die zwei Zeitungsberichte, gefunden mit weniger als einer Minute Google.
Verstehe deine vermeintliche passive Aggressivität hier nicht. Und genau das möchte ich hier nicht, schrieb ich auch im EP.

Ja, solche Fälle gibt es. Und ich beschrieb daraufhin, dass ich persönlich (!) trotz Problemen mit dem Laufen etc. noch Gefahren abschätzen konnte. Menschen sind unterschiedlich.

Noch dazu weichen die Angaben zu Fritz‘ Alkoholkonsum ab von „moderat getrunken“ (Chef, Brisant-Bericht und rbb-Artikel) und dem „hohen Blutalkoholwert“, ebenfalls rbb und andere. Obwohl letzteres nunmal ein Fakt ist.
Für mich ist hier ein großes Fragezeichen beziehungsweise etwas, das wir ebenfalls nicht wissen. Vielleicht noch zusätzlicher Konsum beim Warten. Ob er sich in der Nähe noch was gekauft hat, müssten ggf. Kontoauszüge belegen, außer er hat bar gezahlt, aber das hätte man vielleicht durch Befragungen in den umliegenden Geschäften, Kiosken oder Dönerläden rauskriegen können. Oder aber er bekam von Dritten was ab und dann eskalierte es möglicherweise.


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Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

07.06.2024 um 15:36
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Was mir mit der Assoziation Gürtel, Zug, Bahnhof noch kommt ist S Bahn Surfen, aber ich denke es ist abwägig, da ihn bestimmt die Passagiere gesehn hätten und der Gürtel ganz wo anderes lag.
In Trebbin hält mWn nur der Regionalexpress. Das ist schon außerhalb des S-Bahn-Netzes. Ein Symbolbild hatte ich hier auch mal im Rahmen der Besprechung des Bahnhofs gezeigt. Weiß jetzt nicht, wie man bei solchen Zügen aufs Dach kommen will, aber es gibt sicher Mittel und Wege.
Ansonsten gibt es bestimmt noch Güterverkehr, sieht man im EP an der Auffindestelle. Ob durchfahrenden Fernverkehr weiß ich nicht.

Vielleicht kann uns der/die Local später dazu mehr Auskunft geben und auch ggf. von welchem Gleis damals der RE (2019 wohl noch RE3, heute RE4) Richtung Ludwigsfelde abgefahren ist (also Bahnhof- oder Wald(?)seite).


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07.06.2024 um 16:21
@CurlySue_
Ich habe damals so um das Jahr 2000 davon das erste mal gehört, dass es sowas wie S Bahn surfen überhaupt gibt und bin bis heute entsetzt, wie manche meist junge Männer damit ihr Leben riskieren. Die Art der Weise weis ich nicht genau will aber meine Vermutung hier aber nicht Beschreiben, nicht dass jemand auf Ideen kommt aber die Art von der ich denke dazu muss man nicht auf den Dach, da sofort die Oberleitungspannung einen erwischt und bei der anderen Art kann man jederzeit unter den Zug fallen .Aber ich glaube es war nur bei den Alten Zügen oder S Bahnen möglich.
Aber gibt es heut zu Tage überhaupt noch S Bahn surfen ?Früher wurde viel darüber geschrieben um die Leute davon zu warnen, heutzutage höre ich nix mehr .


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07.06.2024 um 16:39
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Noch dazu weichen die Angaben zu Fritz‘ Alkoholkonsum ab von „moderat getrunken“ (Chef, Brisant-Bericht und rbb-Artikel) und dem „hohen Blutalkoholwert“, ebenfalls rbb und andere. Obwohl letzteres nunmal ein Fakt ist.
Weiß man denn einen konkreten Wert? Ich habe im Thread dazu nichts gefunden, aber vielleicht überlesen.

Ganz allgemein: wenn jemand im Zusammenhang mit Alkohol zu Schaden kommt, und wie hier richtig schlimm, schlimmer gehts ja kaum - dann werden diejenigen, die mit ihm getrunken haben, oder die ihn irgendwo allein zurückgelassen haben, im Zweifel eher nicht angeben, dass die Person sturzbetrunken war.

Wobei ich die offizielle Annahme "Suizid" überhaupt nicht überzeugend finde.


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Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

07.06.2024 um 16:59
Zitat von emzemz schrieb:Die Todesursache war doch wohl klar, das waren die abgetrennten Beine. Bei einem plötzlichen unnatürlichen Tod bzw. Verdacht auf Suizid wird eigentlich immer von der StA eine Obduktion veranlasst. Ist es denn gesichert, dass es das hier nicht gab?
Hierzu gibt es bisher keine weiteren Informationen. Daher würde ich nicht ausschließen, dass die Beine vielleicht erst nach dem Tod abgetrennt wurden.

Wird bei der Obduktion immer das gleiche Prozedere durchgespielt?
Unterscheidet sich das bei einer veranlassten oder selbst beauftragten Obduktion?

Ich gehe schon davon aus, dass die Familie durch die Obduktion weiß, was die genaue Todesursache war.
Wie schon gesagt, werden wir das hoffentlich im Verlauf des Verfahrens erfahren.
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Ansonsten würde man sich bei einem Suizid wahrscheinlich auch nicht nur mit dem Unterkörper auf die Gleise legen und abwarten, oder?
Beim direkten auf die Gleise legen könnte ein Zugfahrer einen vorher sehen. Erst recht im Bahnhofsberreich der beleuchtet ist und die Lok hat auch Scheinwerfer.
Zitat von emzemz schrieb:Möglich wäre auch, dass er an den Gleisen entlang ging, weg vom Bahnhof, warum auch immer und dann durch den Luftzug eines vorbeifahrenden Zuges unter die Räder gezogen wurde.
Das klingt für mich plausibel.
Vielleicht ist er auch einfach von der Kante abgerutscht und in den Spalt zwischen Zug und Bahnsteig gerutscht und dann eingezogen wurde. Es ist auch möglich das er geschubst wurde.

Damit der Lokführer das gar nicht mitbekommen konnte, musste das weiter hinten am Zug passiert sein.

Dann wurde er die 200m noch vom Zug mitgenommen.


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Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

07.06.2024 um 17:01
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Ganz allgemein: wenn jemand im Zusammenhang mit Alkohol zu Schaden kommt, und wie hier richtig schlimm, schlimmer gehts ja kaum - dann werden diejenigen, die mit ihm getrunken haben, oder die ihn irgendwo allein zurückgelassen haben, im Zweifel eher nicht angeben, dass die Person sturzbetrunken war.
In zweieinhalb Stunden Grillfest werde ich nicht strurzbetrunken, maximal habe ich leichte Ausfallerscheinungen.
Man muss nicht alles in Zweifel ziehen.

Mir kommt dieses Plakat "Jeff the Killer" sehr seltsam vor. Wer macht sowas? Der Normalbürger nicht. Deshalb meine Annahme, daß es eine dort eine Bahnhofsclique gab.


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Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

07.06.2024 um 17:19
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:In zweieinhalb Stunden Grillfest werde ich nicht strurzbetrunken, maximal habe ich leichte Ausfallerscheinungen.
Normalerweise sicher nicht (ich auch nicht), aber trotzdem kommt es darauf an, wieviel zu welchem Zeitpunkt konsumiert wurde, und auch die Gewöhnung an Alkohol spielt eine Rolle. Wenn viel und fettig gegessen wird dürfte das die Alkoholwirkung wieder was abfedern.

Deshalb und wegen der unterschiedlichen Angaben fände ich ja die Blutalkoholkonzentration eine wichtige Information.


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07.06.2024 um 17:21
Dann ist die Sache mit den Schrittzähler die praktisch seid der Party nicht mehr mitgezählt wurden , aber der versuchte Anruf beim Freund gegen 21Uhr aber keine weitere Schrittzählung.
Wie kann er versuchen zu telefonieren aber die Schritte werden nicht gezählt , da müsste ja die ganze Zeit irgendwo gesessen haben und direkt danach das Handy ausgeschaltet haben.Aber denkt jemand der so stark Alkoholisiert ist, der im Suff angeblich den Gleisen entlang laufen tut daran zuvor das Handy auszuschalten um Akku zu sparen ?


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07.06.2024 um 18:36
Zitat von quecksilber0quecksilber0 schrieb:Hierzu gibt es bisher keine weiteren Informationen. Daher würde ich nicht ausschließen, dass die Beine vielleicht erst nach dem Tod abgetrennt wurden.
Wie kommst du darauf, dass jemand der Leiche nach dem Tod die Beine abgetrennt haben könnte?
Wird bei der Obduktion immer das gleiche Prozedere durchgespielt?
Unterscheidet sich das bei einer veranlassten oder selbst beauftragten Obduktion?
Ich denke, hier wirst du Antworten auf alle deine Fragen finden:
https://www.juraforum.de/lexikon/obduktion#wer-kann-eine-obduktion-anordnen


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Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

07.06.2024 um 18:44
Zitat von emzemz schrieb:Wie kommst du darauf, dass jemand der Leiche nach dem Tod die Beine abgetrennt haben könnte?
Ich meinte hierbei den Zug und keine anderen Personen.
Es ist ja möglich, dass er bereits leblos an den Gleisen gelegen hat, als der Zug kam.
Zitat von emzemz schrieb:Ich denke, hier wirst du Antworten auf alle deine Fragen finden:
Danke!
Also wird immer die Todesursache bestimmt.


Dann heißt es abwarten ob wir diese Informationen irgwann erfahren werden.


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08.06.2024 um 18:08
Ich habe jetzt die Health App von IPhone getestet. Diese reagiert viel weniger sensibel als die von meinem Huawei.

Nur durch das kurze spazieren durch die Wohnung hat es nicht reagiert.
Also wenn er nach dem aussteigen aus dem Auto nur einen ganz kurzen Weg gelaufen ist, und sich dann wieder hingesetzt hat und sich kaum bewegt hat in seiner Wartezeit ist es möglich, dass die App nicht gezählt hat.

Wir haben auch über den Tag geschaut. Der Schrittezähler an sich funktioniert am Handy und hat diese auch über den Tag gezählt.


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08.06.2024 um 18:47
Ja aber dann musste er ja vom Auto vom Bahnsteig ja gelaufen sein, ok er könnte es ausgeschaltet haben.Aber dann war das Handy ja wieder an als er gegen 21.45 Uhr versucht hat seinen Freund anzurufen. Was war danach , warum wurde danach gar nicht mehr die Schritte gezählt, er müsste ja irgewie ja zu der Stelle wo er gefunden wurde ja gelaufen sein.Ob er daran gedacht hat wieder das Handy auszuschalten im betrunkenen Zustand so dass keine Schritte mehr gezählt wurden ? Und wenn sein Freund den Anruf nicht angenommen hat , hätte er nicht noch das Handy angelassen falls er zurückruft?
Es ist halt seltsam, dass die Schritte nicht gezählt wurden und er diese Verletzungen erlitten hat, mir wirkt es als würde er in der Nähe der Gleise villeicht abgelegt.Aber natürlich könne es auch ganz anderes sein.Es gibt so viele Möglichkeiten.


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08.06.2024 um 21:46
Vielleicht hat sich damals ausgerechnet diese App aufgehängt, warum auch immer? Wäre ein krasser Zufall, aber wieso nicht?

Ansonsten ist es vielleicht wirklich so gewesen wie @quecksilber0 das netterweise getestet hat und die Health-App im IPhone springt nicht bei drei Schritten an.
Das Handy war ja in Fritz‘ Hosentasche und wurde erst bei der Obduktion gefunden.

Ich hab auch ein iPhone und die Health-App bisher gar nicht benutzt. Musste sie gerade beim Start (ist vorinstalliert) erst einrichten, aber siehe da, sie hat heute ohne mein Wissen auch meine Schritte gezählt. Interessant…


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09.06.2024 um 10:14
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Vielleicht hat sich damals ausgerechnet diese App aufgehängt, warum auch immer? Wäre ein krasser Zufall, aber wieso nicht?
Es gibt eigentlich nur die Möglichkeit, daß der Akku schwach war und er deshalb das Handy nach dem Grillfest ausgeschaltet hat.
Bei den Android Handys kann man sich Lade- und Entladekurven anschauen und es so nachvollziehen. Bei den IPhones sollte es eine ähnliche Funktion geben.


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Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

09.06.2024 um 12:45
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Noch dazu weichen die Angaben zu Fritz‘ Alkoholkonsum ab von „moderat getrunken“ (Chef, Brisant-Bericht und rbb-Artikel) und dem „hohen Blutalkoholwert“, ebenfalls rbb und andere. Obwohl letzteres nunmal ein Fakt ist.

Weiß man denn einen konkreten Wert? Ich habe im Thread dazu nichts gefunden, aber vielleicht überlesen.
Die Frage stelle ich mir auch.

Das Grillfest scheint ja eher ein kleines, gemeinsames (Firmen)grillen am Ende der Arbeitswoche gewesen zu sein, wenn Fritz nach der Fahrschule gegen 17 Uhr dort angekommen ist und um 20:30 Uhr alles vorbei war.
Als Chefin würde ich mir in einer solchen Situation durchaus zutrauen zu überblicken, was getrunken wird. Ich (nehme ich jetzt mal an) bezahle ja auch die sache. Da weiß ich schon, ob ich zwei Kisten Bier für zehn Mitarbeiter:innen hinstelle oder ob es auch noch andere, stärkere Getränke gibt. Im Gegensatz zu einer aufwendigen Firmenfeier in einem Club beispielsweise, wo man wirklich keinen Überblick hat was über die Nacht hinweg so raus geht.

Jedenfalls frage ich mich lebhaft, wie hoch sein Promillewert gewesen ist. Denn wenn Fritz tatsächlich wenig getrunken hat, ist es auch sehr unwahrscheinlich, dass er als gesunder, junger und nüchterner Mann einfach mal so in der Nähe der Gleise einschläft.

Ich vermute fast, das vor allem die scheinbar sehr lückenhaften Ermittlungen das Problem sind / waren.


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Der Tod von Fritz G. (19) in Trebbin - ein Unfall?

09.06.2024 um 13:50
Zitat von NuxeNuxe schrieb:Jedenfalls frage ich mich lebhaft, wie hoch sein Promillewert gewesen ist.
Wenn es denn doch eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion gewesen ist, was bei einem Verdacht auf Suizid eigentlich obligatorisch gewesen wäre, dann dürfte das in dem Obduktionsbericht aufgeführt sein.


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10.06.2024 um 11:08
@emz
Laut Brisant-Bericht hatten die Eltern die Obduktion verlangt, in den Zeitungsartikeln finde ich dazu nichts. Sie stützen sich aber vermutlich alle auf eine Pressemitteilung, da der Inhalt jeweils sehr ähnlich ist.
Wir haben hier ja vorher schon besprochen, dass die (zunächst) Offensichtlichkeit der Todesursache aufgrund der gravierenden Verletzungen ein möglicher Grund dafür gewesen sein könnte, wieso von behördlicher Seite erstmal keine Obduktion angeordnet wurde.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die ganze Sache einem „Montags-Fall“ anmutet, wenn es diesen Ausdruck überhaupt gibt, und es soll nicht despektierlich klingen. Aber von der nicht erfolgten Dokumentation des Unfallortes über die möglicherweise zunächst nicht erfolgte Obduktion bis hin zur schnellen Festlegung der ersten Todesursache „Suizid“ mutet das Ganze doch sehr (mit Verlaub) dilettantisch an. Oder aber jemand oder mehrere wollten den Fall möglichst schnell abschließen und zu den Akten legen. Vielleicht aus Zeitnot.
Aber verständlich, dass es in der Familie weiterhin gearbeitet hat, weshalb dann ja von behördlicher Seite die Todesursache auf „Unfall“ abgeändert wurde - ohne weitere Nachforschungen anzustellen. Erst vor einem halben Jahr dann die Wiederaufnahme. Wieso eigentlich? War ein anderer Staatsanwalt dafür zuständig? Obwohl die letzte Entscheidung ja die Generalstaatsanwaltschaft traf. Oder vielleicht steckt da auch Politik dahinter (in Brandenburg waren gestern Kommunalwahlen) und möglicherweise hat jemand vorher hinter den Kulissen oder weil man sich kennt vielleicht mal eine Ansage gemacht, die Sache voranzutreiben, ggf. auch um sich selbst zu profilieren. Eine Kleine Anfrage von Mitgliedern der AfD gab es in dem Zusammenhang ja bekanntlich auch, wenngleich erst im Dezember 2023, also kurz nach der positiven Entscheidung über die Wiederaufnahme Ende November.


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10.06.2024 um 11:54
@CurlySue_

Gibt es denn keine Erkenntnisse, was die Obduktion für Ergebnisse zutage gefördert hat?
Die Kritik an der Arbeit der Behörden einzig darauf abzustellen, diese sei zeitlich nicht ordnungsgemäß veranlasst worden, ist jetzt bisschen wenig.


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