Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

Falls es sich um Arian handelt:
Schrecklich, aber es gab ja leider wenig Hoffnung, dass er noch lebt. Nun können die Eltern ihn zumindest beerdigen.
Der Fundort Wiese überrascht natürlich, da die Oste-Theorie ja am wahrscheinlichsten schien. Was mag da nur passiert sein?

Hier ein Beitrag dazu vom NDR:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Landwirt-findet-Leiche-eines-Kindes-auf-Wiese,leiche806.html

Es steht zu befürchten, dass es sich bei dem gefundenen Kind um ihn handeln wird.

Warten wir ab, was die weiteren Untersuchungen ergeben und ob sich der Verdacht bestätigt.

Vielleicht ergeben sich auch Hinweise, was passiert sein kann.

Der Fundort des nun entdeckten Leichnams liegt nur rund 7,6 Kilometer vom Heimatort von Arian entfernt

Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Landwirt-findet-Leiche-von-Kind-in-Niedersachsen-article25039927.html

Eigentlich vorstellbar aber trotzdem gute Laufleistung wenn er es selber bis dahin geschafft hat.

Ich befürchte auch, daß es sich um den vermissten Jungen handelt.
So grausam es auch sein sollte, gibt es dann für die Angehörigen die Möglichkeit einen Abschluss zu machen und zu trauern.
Diese quälende Ungewissheit über das Schicksal des Kindes stelle ich mir am schlimmsten vor.

VanGogh schrieb:Der Fundort Wiese überrascht natürlich, da die Oste-Theorie ja am wahrscheinlichsten schien. Was mag da nur passiert sein?

behind_eyes schrieb:Eigentlich vorstellbar aber trotzdem gute Laufleistung wenn er es selber bis dahin geschafft hat.

Falls es sich um Arian handelt:
Könnte er nicht von Bremervörde aus bis zum Fundort in Estorf (Landkreis Stade) durch die Oste in Richtung Norden getrieben worden sein?
Es gibt in Höhe Gräpel einen Fluss-Abzweig nach Estorf.

https://www.t-online.de/region/bremen/id_100401338/fall-arian-kinderleiche-in-estorf-gefunden-was-wir-wissen-und-was-nicht.html

Shiloh schrieb:Könnte er nicht von Bremervörde aus bis zum Fundort in Estorf (Landkreis Stade) durch die Oste in Richtung Norden getrieben worden sein?

Das bietet sich ja fast an. Gab es Hochwasser, Überschwemmungen im Bereich der Oste?

Zu der Zeit, als Arian verschwand, stand das Gras doch noch nicht so hoch, dass man ein Kind wochenlang nicht findet.

Zum genauen Fundort und zur Auffindesituation können aktuell keine Angaben gemacht werden. „Auch lässt sich derzeit nicht zweifelsfrei sagen, um wen es sich bei dem aufgefundenen Kind handelt“, so ein Polizeisprecher. Der Landwirt habe nach Mäharbeiten das Gras wenden wollen, um es zu trocknen. Dabei sei die Leiche entdeckt worden.

Quelle: https://www.bild.de/news/inland/fall-arian-kinderleiche-in-niedersachsen-gefunden-667a422bb693e33a5083dbd4

Danke @JamesRockford für genau diesen link.

Unabhängig davon, ob es sich um Arian handelt oder nicht, fehlt mir gerade die Phantasie darüber, wie das gefundene tote Kind erst nach den Mäharbeiten beim Wenden gefunden werden konnte.
Wo war dieses Kind während des Schnitts? Selbst wenn es bereits tot im Feld gelegen sein sollte, hätte es mE spätestens nach Abmähen der Reihe in der es lag bemerkt werden müssen.
Normalerweise liegt das Mähgut ja ein paar Tage zum Abtrocknen, bevor es das erste Mal gewendet wird und das geschnittene Mähgut liegt auch nicht in "hohen Haufen", so dass ein Kind unsichtbar dazwischen verschwinden könnte.

BigMäc schrieb:Normalerweise liegt das Mähgut ja ein paar Tage zum Abtrocknen, bevor es das erste Mal gewendet wird und das geschnittene Mähgut liegt auch nicht in "hohen Haufen", so dass ein Kind unsichtbar dazwischen verschwinden könnte.

Naja, es wird aber doch nur gesagt, dass das Kind "dabei" entdeckt wurde. Das muss ja nicht heißen, dass das tote Kind im Gras gelegen hat. Wenn ich mit der Leiter zur Dachrinne hochklettere um die Rinne sauber zu machen und dabei von oben aus etwas auf dem Nachbargrundstück sehe, habe ich das auch "dabei" entdeckt, ohne dass es auf meinem Dach gelegen haben muss.

brigittsche schrieb:Naja, es wird aber doch nur gesagt, dass das Kind "dabei" entdeckt wurde. Das muss ja nicht heißen, dass das tote Kind im Gras gelegen hat. Wenn ich mit der Leiter zur Dachrinne hochklettere um die Rinne sauber zu machen und dabei von oben aus etwas auf dem Nachbargrundstück sehe, habe ich das auch "dabei" entdeckt, ohne dass es auf meinem Dach gelegen haben muss.

Es handelt sich dabei aber um einen Bereich, der angeblich abgesucht wurde. Und auch beim Mähen hätte der Bauer einen Überblick gehabt.

Spricht für mich eher nicht dafür, dass Arian dort verstorben ist.

Laut dem Bericht wurde dieses Gebiet damals abgesucht.

Mich wundert es, dass man das Kind im Gras jetzt findet. Müssen wir mal abwarten.

Das Ergebnis wird erst Mitte der Woche erwartet.

Aber müsste man es nicht anhand der Kleidung relativ schnell identifizieren oder spricht es doch dafür, dass ( vll durch Wasser) bereits eine heftige Verwesung eingetreten ist.

Ich denke auch, dass die Leiche nicht unmittelbar im Gras gefunden wurde. Die Wiesen werden ja nicht jetzt zum ersten Mal gemäht, der erste Schnitt ist lange durch, der zweite auch bei den meisten, einige mähen bald zum 3. Mal.

Was ich mir vorstellen kann ist, dass der Fundort am Rand/ neben einer Wiese an einer sehr nassen Stelle ist. Diese konnte aufgrund des sehr massen Frühjahrs evtl. nicht befahren/gemäht werden so dass man erst jetzt dort arbeiten konnte.
Ggf. war es so nass, dass auch ein Begehen nicht möglich war, was auch erklären würde, dass die Leiche bei den Suchmaßnahmen nicht gefunden wurde.
Aber das sind alles nur Überlegungen, es wird in Kürze sicherlich nähere Informationen von offizieller Seite geben.

FC-Hennes schrieb:Was ich mir vorstellen kann ist, dass der Fundort am Rand/ neben einer Wiese an einer sehr nassen Stelle ist. Diese konnte aufgrund des sehr massen Frühjahrs evtl. nicht befahren/gemäht werden so dass man erst jetzt dort arbeiten konnte.
Ggf. war es so nass, dass auch ein Begehen nicht möglich war, was auch erklären würde, dass die Leiche bei den Suchmaßnahmen nicht gefunden wurde.

Genau so stelle ich mir das auch vor.
Dazu die offizielle Polizeimeldung:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59459/5808707

Ein Landwirt hat am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr bei Mäharbeiten auf einer Wiese in der Gemeinde Estorf im Landkreis Stade den Leichnam eines Kindes gefunden. Zum genauen Fundort und zur Auffindesituation können aktuell keine Angaben gemacht werden.

Die Formulierung "auf einer Wiese" bezieht sich dabei auf die Mäharbeiten und nicht auf den Auffindeort.

Gemäht wurde heuer mMn recht früh zum ersten Mal, weil es eher warm war. Es gibt auch Landwirte, die Blumenwiesen erst jetzt zum ersten Mal mähen. Das habe ich erst vor kurzem hier gesehen.

Könnte ein Tier den Leichnam aufs Feld verschleppt haben?

Und dann wäre noch die Möglichkeit eines Verbrechens.

Für ein Verbrechen wäre es schon großer Zufall, dass der Fundort ganz in der Nähe der Oste liegt.

Der Transport eines lebenden oder toten Arians mittels eines Bootes käme noch infrage.

Man sieht auf einem Bild den Ort Estorf und dass die Oste doch relativ weit westlich davon liegt. Dass er so weit getrieben ist?

Wie soll er aus dem Wasser in ein Feld gelangen sein?

Clodmilla schrieb:Könnte ein Tier den Leichnam aufs Feld verschleppt haben?

Bitte die offizielle Polizeimeldung GENAU lesen:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59459/5808707

Die Formulierung "auf einer Wiese" bezieht sich dabei nur auf den Ort der Mäharbeiten und eben nicht auf den genauen Auffindeort.

XY_ungeloest schrieb:Man sieht auf einem Bild den Ort Estorf und dass die Oste doch relativ weit westlich davon liegt. Dass er so weit getrieben ist?

Es gibt in Höhe Gräpel an der Oste einen Fluss-Abzweig rüber nach Estorf.

XY_ungeloest schrieb:Man sieht auf einem Bild den Ort Estorf und dass die Oste doch relativ weit westlich davon liegt. Dass er so weit getrieben ist?

Gräpel an der Oste liegt 2 km von Estorf entfernt. In diesem Bereich könnte ein Bauer durchaus seine Äcker haben.

Ich denke, Arian kam über die Oste an diesen Ort. Oder ein Verbrecher hat in bewusst in der Nähe der Oste abgelegt, damit es nach Unfall und Ertrinken aussieht.