Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

Shiloh schrieb:Es gibt in Höhe Gräpel an der Oste einen Fluss-Abzweig rüber nach Estorf.

Dann wäre er aber gegen die Fließrichtung des Gewässers nach Estorf getrieben. Das kann man wohl ausschließen. Gräpel ist aber ein Ortsteil von Estorf. Daher wäre es mMn auch möglich, dass er in Gräpel gefunden wurde und es mit Estorf benannt wird.

https://www.google.com/amp/s/www.rnd.de/panorama/landwirt-findet-kinderleiche-ermittlungsgruppe-arian-am-fundort-KGLSLZDJP5IIHP45TL3M7LX234.html%3foutputType=valid_amp

Hier steht dass er im Ortsteil Behrste etwa 300m vom Gemeindeverbindungsweg Eikhof gefunden wurde.

Wenn ich mir das auf einer Karte anschaue ist das ein Naturschutzgebiet und die Oste macht dort eine Schlaufe.

Shiloh schrieb:Die Formulierung "auf einer Wiese" bezieht sich dabei nur auf den Ort der Mäharbeiten und eben nicht auf den genauen Auffindeort.

Aber:

Der Landwirt habe nach Mäharbeiten das Gras wenden wollen, um es zu trocknen. Dabei sei der Leichnam entdeckt worden. Dieser Bereich liegt im Gebiet, die abgesucht worden war.

Quelle: https://m.bild.de/news/inland/fall-arian-kinderleiche-in-niedersachsen-gefunden-667a422bb693e33a5083dbd4

Die Bild weiss ja immer am besten.... dort steht auf seiner Wiese
Zitat:

Ein Landwirt hat am Montagnachmittag im Ortsteil Behrste in der Gemeinde Estorf (Landkreis Stade) gegen 16.30 Uhr die Leiche eines Kindes auf seiner Wiese entdeckt – rund viereinhalb Kilometer vom Wohnort des Jungen entfernt.

Quelle: https://m.bild.de/news/inland/fall-arian-kinderleiche-in-niedersachsen-gefunden-667a422bb693e33a5083dbd4

Der Landwirt habe die Leiche am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr in der Gemeinde Estorf im Landkreis Stade gefunden, hieß es. Weiter teilte die Polizei mit, es könnten keine weiteren Auskünfte erteilt werden.

Der Fundort liegt auf dem platten Land, also entfernt vom Fluss. Es sind ca. 1 Std. 40 Min. Fußmarsch bis dort hin. Von daher gehe ich davon aus, dass er einfach nie gesehen wurde, wenn er sich scheu versteckt hat. Hoffentlich fiel er nicht einer Landmaschine zum Opfer, ohne dass es bemerkt wurde. Da muss man jetzt die Obduktion abwarten. Vor allem muss erstmal offiziell bestätigt werden, dass es Arian ist.

Quelle: https://www.kurier.de/inhalt.bei-maeharbeiten-landwirt-findet-kinderleiche-in-niedersachsen.aaa4c799-8323-4bd2-ad6f-b955fe1e8840.html

Dass er nie gesehen wurde und sich so gut verstecken konnte, halte ich für ausgeschlossen.

Die sind ja in Ketten dort lang marschiert.
Für mich ist aktuell ein Verbrechen das Wahrscheinlichste.

xoxalb schrieb:Der Fundort liegt auf dem platten Land, also entfernt vom Fluss. Es sind ca. 1 Std. 40 Min. Fußmarsch bis dort hin

Behrste liegt direkt an einer Schleife der Oste.

Ich denke wir sollten abwarten, was verkündet wird, wo und wie die Leiche gefunden wurde.
Die Angaben jetzt sind Spekulationen und können teilweise gar nicht stimmen.
Erst ließt man etwas von über 7km entfernt, das wäre im äußerst nördlichen Gebiet der Gemeinde Estorf.
Dann schreibt die Bild im Ortsteil Behrste, aber in einer Entfernung von 4,5 km. Behrste grenzt nördlich an Elm, das sind ca. 2km, keine 4,5.

xoxalb schrieb:Hoffentlich fiel er nicht einer Landmaschine zum Opfer, ohne dass es bemerkt wurde.

Ich weiss nicht. Hier in unserer Gegend lassen die Bauern vor dem Mähen bereits seit Jahren vorher alles von Drohnen absuchen, um zu vermeiden, dass Rehkitze verletzt oder getötet werden. Das wird im Rest der Republik doch wohl kaum anders sein.

@behind_eyes

Vielleicht wird's so nochmal klarer:

Die Mäharbeiten wurden als "auf" der Wiese stattgefunden kommuniziert, der exakte Auffindeort wurde aber nicht kommuniziert und kann sich daher auch "neben" der Wiese befunden haben. Der Fundort muss sich daher auch nicht mitten auf dem Feld, sondern kann sich zum Beispiel auch im Böschungsbereich eines angrenzenden Be- oder Entwässerungsgrabens befunden haben.

Dasdeeeeniz schrieb:Dann wäre er aber gegen die Fließrichtung des Gewässers nach Estorf getrieben. Das kann man wohl ausschließen.

Wie ist das eigentlich mit der Fließrichtung von Be- bzw. Entwässerungsgräben? Direkt bei Gräpel zweigt solch ein (grösserer?) Graben lt. Karte von der Oste Richtung Estorf ab.
Bzw. wenn es so wäre -wie du mutmaßt-

Dasdeeeeniz schrieb:Daher wäre es mMn auch möglich, dass er in Gräpel gefunden wurde und es mit Estorf benannt wird.

, dann brâuchte es keiner Fließrichtung.

mitH2CO3 schrieb:Ich weiss nicht. Hier in unserer Gegend lassen die Bauern vor dem Mähen bereits seit Jahren vorher alles von Drohnen absuchen, um zu vermeiden, dass Rehkitze verletzt oder getötet werden. Das wird im Rest der Republik doch wohl kaum anders sein.

Ich kann dir sagen sowas ist die Ausnahme.
Die meisten Bauern der älteren Generation verbinden Drohnen wohl noch mit Kriegsführung.
Des weiteren wird eher mit Wärmebild und nicht auf Sicht gearbeitet
In der Regel aber werden eher akustischen Wildrettern eingesetzt.

mitH2CO3 schrieb:Ich weiss nicht. Hier in unserer Gegend lassen die Bauern vor dem Mähen bereits seit Jahren vorher alles von Drohnen absuchen, um zu vermeiden, dass Rehkitze verletzt oder getötet werden. Das wird im Rest der Republik doch wohl kaum anders sein.

Das ist sogar gesetzlich geregelt.

Aufgrund der gesetzlichen Hegeverpflichtung kann man sich sogar strafbar machen, wenn man sich nicht daranhält. Deshalb ist es Pflicht sich mindestens 24 Stunden vor der Mahd mit dem Jäger vor Ort abzustimmen. Der Mähzeitpunkt muss bekannt gegeben und Maßnahmen eingehalten werden.

Quelle: https://holtmann-saaten.de/rehkitzrettung-im-gruenland-was-ist-zu-tun/#:~:text=Aufgrund%20der%20gesetzlichen%20Hegeverpflichtung%20kann,gegeben%20und%20Ma%C3%9Fnahmen%20eingehalten%20werden.

Shiloh schrieb:Wie ist das eigentlich mit der Fließrichtung von Be- bzw. Entwässerungsgräben? Direkt bei Gräpel zweigt solch ein (grösserer?) Graben lt. Karte von der Oste Richtung Estorf ab.

Die Vorflut der Entwässerungsgräben wird die Oste sein. Sprich, die Fließrichtung der meisten Gräben geht in Richtung der Oste. Aber es hat sich ja nun herausgestellt, dass die Leiche im Ortsteil Behrste gefunden wurde. Das liegt wiederum direkt an der Oste.

Ein Landwirt hat am Montagnachmittag im Ortsteil Behrste in der Gemeinde Estorf (Landkreis Stade) gegen 16.30 Uhr die Leiche eines Kindes auf seiner Wiese entdeckt – rund viereinhalb Kilometer vom Wohnort des Jungen entfernt.

Quelle: https://www.bild.de/news/inland/fall-arian-kinderleiche-in-niedersachsen-gefunden-667a422bb693e33a5083dbd4?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2F

mitH2CO3 schrieb:Ich weiss nicht. Hier in unserer Gegend lassen die Bauern vor dem Mähen bereits seit Jahren vorher alles von Drohnen absuchen, um zu vermeiden, dass Rehkitze verletzt oder getötet werden. Das wird im Rest der Republik doch wohl kaum anders sein.

Ja, das Absuchen der Wiesen wird immer mehr. Aber dass jeder Landwirt das auf jeder Wiese vor jedem Schnitt macht denke ich nicht.
Allerdings wird da mit Wärmebild gesucht. Ein lebendes Rehkitz (oder eben Kind) fällt dabei auf.
Was aber nicht auffällt ist ein Körper, der die gleiche Temperatur wie die Umgebung hat. Und das wäre der Fall, wenn der Körper dort leblos liegt und ausgeführt ist.
Ich glaube aber, dass wenn er nach dem Mähen gefunden wurde nicht auf der Wiese war, sondern bei den Arbeiten nebenan gesehen wurde.

FC-Hennes schrieb:Allerdings wird da mit Wärmebild gesucht. Ein lebendes Rehkitz (oder eben Kind) fällt dabei auf.

Das denke ich auch. Zudem dürfte man schon überlegen, ob der betreffende Bauer sich selbst zur Anzeige gebracht hätte, wenn er verabsäumt hat, vor dem Mähen zu suchen (ob nun mit Drohnen oder Wärmebild). Denn wie @xTrina schrieb

xTrina schrieb:Das ist sogar gesetzlich geregelt.

behind_eyes schrieb:Der Landwirt habe nach Mäharbeiten das Gras wenden wollen, um es zu trocknen.

Bedeutet das, dass der Leichnam dort beim Mähen selbst noch nicht lag?

Shiloh schrieb:Die Mäharbeiten wurden als "auf" der Wiese stattgefunden kommuniziert

Das sieht die Bild aber anders, siehe meinen Beitrag um 8.57 Uhr

mitH2CO3 schrieb:Das denke ich auch. Zudem dürfte man schon überlegen, ob der betreffende Bauer sich selbst zur Anzeige gebracht hätte, wenn er verabsäumt hat, vor dem Mähen zu suchen (ob nun mit Drohnen oder Wärmebild).

Aber es bleibt die Frage, ob sich im Zeitfenster zwischen einer Drohnen- oder Wärmebildsuche und dem Mähen das Kind auf die Wiese begeben haben könnte.

Es ist gesetzlich geregelt, wie hier schon geschrieben wurde, dass ein Landwirt den zuständigen Jagdausübungsberechtigten rechtzeitig vor Beginn der Mahd über die bevorstehenden Maßnahmen zu informieren hat. Was der Jäger dann tut ist ihm überlassen. Er kann Drohnen einsetzen, er kann Drohnen mit Wärmebildkameras einsetzen, er kann eine Flächensuche ableisten, er kann ausgebildete Jagdhunde hierzu verwenden etc.. Es sind also die Details nicht explizit geregelt. Erst unlängst hat ein Landwirt genau dies unterlassen und mehrere Kitze totgemäht. Es droht meistens nur eine geringe Geldbuße so er nicht einschlägig vorbestraft ist.
Ich finde, es ist zu früh zum Spekulieren. Es wäre aber bekanntlich nicht das erste Mal, dass trotz intensiver Suche ein Körper nicht gefunden wird.

Wiedergast schrieb:Das sieht die Bild aber anders, siehe meinen Beitrag um 8.57 Uhr

Da vertraue ich der offiziellen Polizeimeldung eben mehr als der Bild.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59459/5808707