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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

810 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Arian ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

13.05.2024 um 16:14
@321meins Du schreibst es ja selbst . Der, der sich weigert , Leute aufs Grundstück zu lassen , fällt auf. Und genau das soll ja durch Einhaltung der rechtsstaatlichen Grundsätze vermieden werden.

Derjenige , der niemanden ohne Durchsuchungsbeschluss in sein Haus oder aufs Grundstück lässt , macht schlicht und einfach von seinen Grundrechten Gebrauch.

Das darf ihm niemals zum Nachteil ausgelegt werden , wie Du es ja in Deinem Beitrag bereits andeutest.

Ich bin ganz ehrlich, ohne richterlichen Beschluss würde ich auch niemandem eine Durchsuchung erlauben. Wozu auch ? Versetze Dich auch bitte in die Situation, dass das Kind eventuell bei Dir gefunden wird. Es ist non-verbal. Du hast die Leute freiwillig aufs Grundstück gelassen. Was würde mit Dir passieren? Richtig . Du wärst erstmal verdächtig. Soviel Selbstlosigkeit kann man beim besten Willen nicht verlangen.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

13.05.2024 um 16:29
Zitat von Ilkay18Ilkay18 schrieb:Du schreibst es ja selbst . Der, der sich weigert , Leute aufs Grundstück zu lassen , fällt auf. Und genau das soll ja durch Einhaltung der rechtsstaatlichen Grundsätze vermieden werden.

Derjenige , der niemanden ohne Durchsuchungsbeschluss in sein Haus oder aufs Grundstück lässt , macht schlicht und einfach von seinen Grundrechten Gebrauch.

Das darf ihm niemals zum Nachteil ausgelegt werden , wie Du es ja in Deinem Beitrag bereits andeutest.

Ich bin ganz ehrlich, ohne richterlichen Beschluss würde ich auch niemandem eine Durchsuchung erlauben. Wozu auch ? Versetze Dich auch bitte in die Situation, dass das Kind eventuell bei Dir gefunden wird. Es ist non-verbal. Du hast die Leute freiwillig aufs Grundstück gelassen. Was würde mit Dir passieren? Richtig . Du wärst erstmal verdächtig. Soviel Selbstlosigkeit kann man beim besten Willen nicht verlangen.
@Ilkay18

Das sehe ich auch so.
Anders ist es, wenn es Indizien gibt, die darauf hindeuten, dass das Kind in der Nähe eines Gebäudes (oder wenigstens Ortes)
gewesen sein könnte.
Aber dann ordnet ein Richter eine Durchsuchung an.

Ich würde private Suchtrupps nicht auf gut Glück rumstöbern lassen.
Was ist, wenn jemand Sachen mitgehen lässt?
Aber ich würde natürlich selber genau nachschauen, wenn ich im Suchradius leben würde.

Das private Suchen, hat jedenfalls am Tor zu enden.
Was den Leuten an Verdächtigkeiten auffällt, sollen und müssen sie melden.
Und dann müssen die Ermittler entscheiden.

Das ist hier eine völlig andere Situation, als wenn ein KInd tot im Innenhof einer Wohnanlage gefunden wird.
Dass da mit richterlichem Beschluss sofort alle Wohnungen zu besichtigen sind, ist völlig klar.
Und je nach Sachlage, wird die Polizei bereits vorher handeln.
Es geht dann darum Zeugen zu finden, die Mieter zu überprüfen.

Aber in diesem Fall scheint es nicht den geringsten Anhaltspunkt zu geben.
Eine Kameraaufzeichnung - und rin Fußandruck (der aber nicht gesichert ist)

Bei einer riesigen abzusuchenden Fläche, ohne irgendeinen Anhaltspunkt, liegt die Sache anders.
Die Ermittlungen werde ja auch mit Grund von "innen nach aussen" geführt.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

13.05.2024 um 16:34
Das war schon meine Frage vor etwa über einer Woche, ob es Hausdursuchungen gab , weiß jemand näheres darüber?
Er könnte ja auch in einen unbewohnten Häuschen, Gartenlaube sich versteckt haben.

Ich persönlich würde bei einen Vermissten Kind ohne wenn und aber, die Polizei in meinen Haus nachschauen lassen.Es geht um ein Kind und ich finde in so einen Fall sollte ziemlich schnell die Behörden die Befugnis haben sich in Häusern in der Nähe die verlassen stehen oder die Verdächtigt sind sich mal umzuschauen.Kann auch sein, dass jemand nicht mal merkt, dass sich ein Kind irgendwo auf den Grundstück befindet.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

13.05.2024 um 16:50
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Ich persönlich würde bei einen Vermissten Kind ohne wenn und aber, die Polizei in meinen Haus nachschauen lassen.Es geht um ein Kind und ich finde in so einen Fall sollte ziemlich schnell die Behörden die Befugnis haben sich in Häusern in der Nähe die verlassen stehen oder die Verdächtigt sind sich mal umzuschauen.Kann auch sein, dass jemand nicht mal merkt, dass sich ein Kind irgendwo auf den Grundstück befindet.
@LadyWhiteRose
Du schreibst:
Ich persönlich würde bei einen Vermissten Kind ohne wenn und aber, die Polizei in meinen Haus nachschauen lassen.
Was wäre aber, wenn ein privat organisierter Suchtrupp vor deinem Haus stünde?
Oder - nochmal emotionaler - Angehörige des Vermissten?

Wer das privaten Suchen nicht gestattet, macht von seinem Grundrecht gebrauch.
Auch Polizei muss sich an die Gesetze halten, hat aber einen größeren Handlungsraum.

Es gibt Menschen, die aus Prinzip auf ihren Grundrechten beharren.
Und es gibt sicher auch einige, die nicht jeden sehen lassen wollen, was sie auf ihrem Grundstück
verstecken und treiben.

Das hilft hier jetzt aber auch nicht weiter, weil anscheinend niemand weiss, wo man suchen könnte.

Und leider besteht die große Möglichkeit, dass das Kind ertrunken ist.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

13.05.2024 um 17:07
@frauZimt

Tatsächlich würde ich einen Privaten Suchtrup nicht reinlassen ausser da wäre die Polizei dabei die alles beaufsichtigt, da würde ich mir es überlegen, aus mehreren Gründen wie ein anderer User hier auch beschrieben hat zb.was ist wenn etwas wegkommt oder kaputt geht, kann man auch nicht wissen was das für Leute sind, und nicht alle haben nur Gutes im Sinn.

Zu deiner Frage ob ich die Eltern nachschauen würde , lautet ja, da die armen Menschen so verzweifelt sind und am alles tun um ihr Kind zu finden und damit die so schnell wie möglich weiter suchen können.Auch damit die Eltern das Gefühl haben, sie haben alles versucht um ihr Kind zu finden.

Ja leider denke ich auch,dass er ertrunken ist, klar ein Verbrechen ist nicht ausgeschlossen.
Ich finde , dass mit den privaten Suchtrupps ne kleine Chance, ihn vielleicht doch zu finden aber es hätte schon früher gemacht werden sollen.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

13.05.2024 um 17:21
Jetzt wollen die Ermittler noch einmal Anwohner befragen und den Fluss Oste absuchen.
Die Suchaktion hat doch nicht größer sein können. Von daher hätte man ihn im Gelände aufspüren können. Ich denke am ehesten an ein Unglück bezüglich Ertrinken im Fluss. Das Klinkenputzen ist immer gut. Dennoch haben bestimmt die meisten Leute im gesamten Umkreis selbst ihr Grundstück und Haus bereits aus Solidarität auf den Kopf gestellt. Natürlich kann man noch Leute durch Haustürbefragungen erreichen, die vielleicht weniger medienorientiert sind und auf Beobachtungen stoßen.
Ein eigenes Überleben des Jungen halte ich für relativ bis ganz unwahrscheinlich. Doch vielleicht täuscht man sich, weil Autisten vielleicht zuweilen über ungeahnte Fähigkeiten verfügen und sich Dinge einprägen können. Das könnte ihm das Überleben ermöglichen. Man hat auch nichts erfahren, ob nicht doch ein paar Tüten der ausgelegten Süßigkeiten auf wundersame Art verschwanden oder etwas in Schrebergartenhütten fehlte.
sagte der Sprecher: "Wir haben es niemals ausgeschlossen, dass er entführt wurde."
Das wäre eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit. Auch ein nicht sprechendes, autistisches Kind, das großen Hunger und Durst hat, lässt sich bestimmt mit Essen, Trinken und Versprechungen locken, wenn es jemand einfühlsam und geschickt anstellt.
Man denke an die 3-Jährige Verschwundene, die kürzlich in der Wohnung eines älteren Herrn wohlbehalten entdeckt wurde. So was Ähnliches wäre möglich, wenn der streunende Junge in einem Garten auftauchte und in ein Haus oder Wohnung gelockt wurde.

https://www.kurier.de/inhalt.niedersachsen-polizei-plant-wieder-suchaktion-nach-sechsjaehrigen.faaa2462-cbdc-4f26-bbe2-db20079602bd.html


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

13.05.2024 um 19:35
In ländlichen Gegenden und/oder bei sehr alten Häusern, gibt es mitunter noch in Benutzung befindliche oder ehemalige Ställe, Nebengebäude, Schuppen und so weiter, in denen sich durchaus ein Kind verstecken kann - ein alter Heuboden, der Dachboden einer Garage mit Satteldach- da gibt es vermutlich sehr viele Möglichkeiten, wo ein Kind Zuflucht suchen könnte, wenn es diese Örtlichkeit beispielsweise von früherem Spiel kennt.

Man denke auch an alte Gärtnereien, wo es verschiedene Gewächshäuser, Geräteschuppen und so weiter geben kann. Wir haben ja hier den Sonderfall, dass der Junge nicht auf Ansprache reagiert und Suchenden ausweichen könnte - ich denke, eine persönliche Ansprache von Anwohnern könnte insofern etwas bringen, dass man diese bittet, doch nochmals alle derartigen Versteckmöglichkeiten auf dem eigenen Grund zu rekapitulieren und nach Möglichkeit, eventuell auch zum wiederholten Male, diese abzusuchen.

Ich kann schon verstehen dass, wenn jemand in seiner Scheune sein Segelboot, seinen Oldtimer oder ähnliches aufbewahrt, er nicht möchte, dass fremde Leute da beigehen und womöglich etwas beschädigen- und was jemand in seiner Scheune aufbewahrt, soll ja vielleicht auch nicht jeder wissen.

Aber die Bereitschaft, ggf. selbst noch einmal nachzuschauen, sollte schon bei vielen Menschen vorhanden sein.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

13.05.2024 um 20:25
Ich glaube dass man wenn es das eigene Kind wäre viele Sachen noch anders beurteilen würde-und kein Problem damit hätte wenn das eigene Haus nochmal gründlich (nicht durch private Suchorganisation sondern Polizei etc) durchsucht wird. Ich denke man kann nur nach Ausschlussverfahren arbeiten, es ist nicht warscheinlich dass der Junge sich auf irgendeinem Grundstück in Elm befindet- ausschliessen kann man es nur wenn alle Grundstücke nochmal von Profis durchsuchen lässt.
Ich vermute die erneute Suche an der Oste kommt von den Ergebnissen der Suche durch K9, diese waren ja nochmal aktiv, haben sicher Ergebnisse an die Polizei weitergeleitet und vielleicht habe die Hunde doch eine Spur in Richtung Oste angezeigt die dann dort endet.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

13.05.2024 um 23:57
Zitat von HeavyThoughtsHeavyThoughts schrieb:Offenbar haben die Eltern jetzt auf private Initiative eine spezialisierte Hundestaffel engagiert.
Was genau meinst Du mit spezialisierte Hundestaffel? Und was sind dann bitte unspezialisierte Hundestaffeln?
Es mag zunächst gut klingen, es werde länger als von der Polizei gesucht. Auch der HInweis auf die Zusammenarbeit mit der Polizei.
Doch wie genau die aussieht, bleibt unbekannt.
Unbekannt ist vielen auch, wie es sonst/vorher abläuft. Es gibt von mehreren Organisationen bundesweit Rettungshundestaffeln, die Hunde und Hundeführer sowie ihre Einsatzleitungen nach definierten Regeln ausbilden und die am ende, vor dem ersten Einsatz, durch Prüfungen müssen. Diese Staffeln/Organsiationen arbeiten so mit der Polzei/Behörden zusammen, dass sie teils offizieller Teil des Katastrophenschutzes bzw. der erweiterten nichtpolizeilichengefahrenabwehr sind. Ob das bei Kß auch so ist, weis ich nicht.
Wenn die Polzei eine Einsatzmöglichkeit sieht (damit sie die sehen kann, wird die Polizei auch beraten/kriegt demonstriert, was die Hunde/Teams/Staffeln können), dann alarmiert sie diese Staffeln und die suchen dann die zugewiesenen Bereiche ab. Entweder bis zum Fund oder bis eine weitere Suche hinreichend sicher aussichtslos ist.

Offenbar sucht K9 mit Mantrailern. Es sollte hier im Forum bekannt sein, dass es erhebliche Zweifel daran gibt, unter welchen Bedingungen und bis zu welcher Zeitdauer Mantrailing überhaupt sicher funktionieren kann.
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Es geht um ein Kind und ich finde in so einen Fall sollte ziemlich schnell die Behörden die Befugnis haben sich in Häusern in der Nähe die verlassen stehen oder die Verdächtigt sind sich mal umzuschauen.
Woran soll wer genau festmachen, welche Haus verdächtig - und daher zu durchsuchen ist - und welches nicht? Es geht natürlöich um ein Kind - aber auch um die (Grund-)Rechte der Eigentümer/Nutzer der Immobilien.
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Tatsächlich würde ich einen Privaten Suchtrup nicht reinlassen ausser da wäre die Polizei dabei die alles beaufsichtigt, da würde ich mir es überlegen, aus mehreren Gründen wie ein anderer User hier auch beschrieben hat zb.was ist wenn etwas wegkommt oder kaputt geht, kann man auch nicht wissen was das für Leute sind, und nicht alle haben nur Gutes im Sinn.
Tja, wieder die Stelle wer meint was mit privat.
Suchhunde der Polizei sind nicht privat. Und haben wohl immer Beamte an der Leine. Bei Rettungshunden vom THW handelt es sich zwar um eine Bundesbehörde, die allermeisten Hundeführer aber sind freiwillige/ehrenamtliche und weder Angestellte noch Beamte des THW.
DRK/JUH/MHD/ASB sind die vier etablierten anerkannten Hilfsorganisationen, die viele Rettungshundestaffeln stellen. Und wieder freiwillige/ehrenamtliche.

Aber diese "privaten" sind eben nicht rein privat unterwegs, sondern vor dem Einsatz entsprechend geschult, von der Organisation fachlich und auch von der Polizei überprüft (war mindestens bei uns so und wurde für einen unangehm - abgelehnt wegen Vorstrafen). Verschwiegenheits- und andere Pflichten werden geschult; die Verpflichtung darauf und Belehrung über Folgen bei Verstoß wird schriftlich nachgewiesen. Versichert für angerichtete Schäden sind die dann auch.

Bin bspw. selber schon, nach Rückfrage bei der den Einsatz angeordnet habenden und begleitenden Polizei, zusammen mit einer Hundeführerin durch nicht/kaum umzäunte/mit Hecken versehene Vorgärten gelaufen, damit der Hund und wir zusammen eine sichere Aussage treffen können, ob der Vermisste dort sein könnte.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Ich vermute die erneute Suche an der Oste kommt von den Ergebnissen der Suche durch K9, diese waren ja nochmal aktiv, haben sicher Ergebnisse an die Polizei weitergeleitet und vielleicht habe die Hunde doch eine Spur in Richtung Oste angezeigt die dann dort endet.
Ich vermute eher, die Absuche der Oste erfolgt schon rein aus Überlegungen der Polizei, was geschehen sein könnte.
Die Hunde(führer) mögen auch eine "Spur" in Richtung Oste "gefunden" haben, aber es liegt in der Natur des Mantrailings, dass nicht so leicht / per se klar ist, ob diese Spur einen Tatsache oder doch nur ein Fehlergebnis ist.
Ziemlich sicher eine "Spur" ist eine "Spur" beim Mantrailing für mich nur dann, wenn diese Spur da endet, wo sich die gesuchte Person aktuell auch tatsächlich befindet.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

14.05.2024 um 12:06
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Vermisster-Arian-aus-Bremervoerde-Neue-Suchaktionen-ab-Mittwoch,vermisster554.html

Morgen geht die Suche weiter.

"Auch könnte mit der Aktion vorhandenes Videomaterial von Überwachungskameras entdeckt werden, das bisher nicht ausgewertet wurde."


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

14.05.2024 um 12:16
Zitat von s00pernannys00pernanny schrieb:https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Vermisster-Arian-aus-Bremervoerde-Neue-Suchaktionen-ab-Mittwoch,vermisster554.html

Morgen geht die Suche weiter.
Und zwar in zwei Schritten:
So will sich die "Ermittlungsgruppe Arian" am Mittwoch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei in den Ortschaften Behrste, Hude, Gräpel, Estorf, Brobergen und Kranenburg noch einmal an die Anwohner wenden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
[...]
Am Donnerstag soll dann erneut der Fluss Oste abgesucht werden. Laut Polizeisprecher Heiner van der Werp soll unter anderem der tidengeprägte Mittellauf zwischen den Ortschaften Kranenburg und Nieder Ochtenhausen im Fokus stehen. Auch Sonarboote, Taucher und spezielle Spürhunde sollen zum Einsatz kommen. Den neuen Suchaktionen geht kein konkreter Hinweis voraus.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Vermisster-Arian-aus-Bremervoerde-Neue-Suchaktionen-ab-Mittwoch,vermisster554.html

Erneut werden Äußerungen des Polizeisprechers wiedergegeben, man verstehe nicht, warum Arian nichtgefunden wird, habe das Gefühl etwas tun zu müssen und vom Schreibtisch aus könne der Fall nicht gelöst werden.

Bleibt zu hoffen, dass es durch neue Zeugenaussagen, bisher unbekanntes (ggf. illegal erlangtes) Videomaterial oder Funde an/in der Oste Spuren/Ansätze geben wird, diesen Vermisstenfall aufklären zu können.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

14.05.2024 um 12:27
Zitat von Ilkay18Ilkay18 schrieb:Ich bin ganz ehrlich, ohne richterlichen Beschluss würde ich auch niemandem eine Durchsuchung erlauben. Wozu auch ? Versetze Dich auch bitte in die Situation, dass das Kind eventuell bei Dir gefunden wird. Es ist non-verbal. Du hast die Leute freiwillig aufs Grundstück gelassen. Was würde mit Dir passieren? Richtig . Du wärst erstmal verdächtig. Soviel Selbstlosigkeit kann man beim besten Willen nicht verlangen.
Sollte das Kind zum jetzigen Zeitpunkt bei mir gefunden werden(rein theorethisch, ich wohne weit weg von Elm) wäre es in jedem Fall extrem unangenehm bis hin zu katastrophal wenn ich es übersehen hätte, da ja immer wieder zur Kontrolle auf eigenem Grundstück aufgerufen wurde. Dass ich damit in irgendeiner Weise verdächtig wäre sehe ich nicht. Ich denke schon wenn mehrere Profis strukturiert alles absuchen wäre das mein Vorteil da ich dann nicht die alleinige Verantwortung für das Ergebnis hätte. Und den jetzigen Zeitpunkt fände ich auch sinnvoll für eine professionelle Suche auf allen Grundstücken in Elm, wenn Anwohner am Di/Mi 23./24.4. ihre Grundstücke abgesucht haben wäre es ja denkbar dass sich der Junge danach noch nachts woanders hin bewegt hat.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

14.05.2024 um 12:41
Zitat von 321meins321meins schrieb:Sollte das Kind zum jetzigen Zeitpunkt bei mir gefunden werden(rein theorethisch, ich wohne weit weg von Elm) wäre es in jedem Fall extrem unangenehm bis hin zu katastrophal wenn ich es übersehen hätte, da ja immer wieder zur Kontrolle auf eigenem Grundstück aufgerufen wurde. Dass ich damit in irgendeiner Weise verdächtig wäre sehe ich nicht.
Das sehe ich genauso wie Du. Es ist doch gut, wenn gesucht wird. Also zu vielen Beiträgen oben: Ich würde sowohl private Suchtrupps als auch die Polizei bei mir suchen lassen. Auch ohne richterlichen Beschluss. Ich denke, sowas kann man freiwillig zulassen. Eine persönliche Grenze würde ich in der Wohnung bei der Durchsuchung von Schränken und Schubladen sehen / ziehen. Aber der Junge hat sich ja nun auch nicht wirklich in einer Schublade versteckt... .


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

14.05.2024 um 12:41
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb am 07.05.2024:Schwer ist relativ. Es gilt "nur", eigene Wahrscheinlichkeitsannahmen auszuschließen - ala da hält man sich nicht auf, da legt sich keiner rein/drunter usw. Und dann schlicht alle Räume und Einrichtungsgegenstände/Dinge zu druchsuchen, in die die vermisste Person physikalisch reinpassen würde. Beispielsweise auch Bettkästen, größere Kartons, nicht direkt einsehbare Bereiche (wie hinter größeren Öltanks usw.).
Das war fand ich eine gute Beschreibung für eine professionelle Suche.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

14.05.2024 um 12:43
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Ich würde sowohl private Suchtrupps als auch die Polizei bei mir suchen lassen. Auch ohne richterlichen Beschluss. Ich denke, sowas kann man freiwillig zulassen. Eine persönliche Grenze würde ich in der Wohnung bei der Durchsuchung von Schränken und Schubladen sehen / ziehen. Aber der Junge hat sich ja nun auch nicht wirklich in einer Schublade versteckt... .
Würde ich auch so sehen!
Ich finde immer, wenn Leute eben nicht kooperativ sind, die Polizei nicht aufs Grundstück / ins Haus lassen, genau dann machen sie sich (mMn!) verdächtig. Wenn man nichts zu verbergen hat und helfen möchte, kann man doch die Leute bei sich suchen lassen. Was spricht dagegen?


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

14.05.2024 um 12:46
Ich denke bei ihm im Ort wird sich keiner dem widersetzen. Und ich glaube bzw hoffe, das auch der Rest der Menschen bereit dazu ist.
Aber das bleibt abzuwarten.


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14.05.2024 um 13:08
Zitat von BibibeeBibibee schrieb:Wenn man nichts zu verbergen hat und helfen möchte, kann man doch die Leute bei sich suchen lassen. Was spricht dagegen?
Wenn man nichts zu verbergen hat ... Und wenn doch? Mir fielen da direkt eine Handvoll Gründe ein. Meine Wohnung ist völlig vermüllt und es ist mir peinlich, jemanden hereinzulassen. Ich nenne eine Hanfplantage mein eigen (was vor kurzem noch verboten war). Ich habe mir einen SM-Raum eingerichtet und will nicht, dass den jemand sieht. Ich habe Angst, dass fünf Leute mit Straßenschuhen über meinen 10.000-$-Perserteppich latschen. Ich bin Phobiker und mein Haus ist der einzige sichere Rückzugsort für mich. Kurz gesagt: "Wenn man nichts zu verbergen hat" ist ein schlechtes Argument. Das nächstpassende ist dann: Aber es geht schließlich um ein Kind ...
Auch könnte mit der Aktion vorhandenes Videomaterial von Überwachungskameras entdeckt werden, das bisher nicht ausgewertet wurde."
Wie lange ist denn solches Material üblicherweise vorrätig? Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit.


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

14.05.2024 um 13:15
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Das sehe ich genauso wie Du. Es ist doch gut, wenn gesucht wird. Also zu vielen Beiträgen oben: Ich würde sowohl private Suchtrupps als auch die Polizei bei mir suchen lassen. Auch ohne richterlichen Beschluss. Ich denke, sowas kann man freiwillig zulassen. Eine persönliche Grenze würde ich in der Wohnung bei der Durchsuchung von Schränken und Schubladen sehen / ziehen. Aber der Junge hat sich ja nun auch nicht wirklich in einer Schublade versteckt... .
Da wollte ich schon zu antworten, aber wie das folgende Zitat zeit hat mir @meins das mit meine Worten - abgenommen. Danke Dafür.
Zitat von 321meins321meins schrieb:TatsachenTreue schrieb am 07.05.2024:
Schwer ist relativ. Es gilt "nur", eigene Wahrscheinlichkeitsannahmen auszuschließen - ala da hält man sich nicht auf, da legt sich keiner rein/drunter usw. Und dann schlicht alle Räume und Einrichtungsgegenstände/Dinge zu druchsuchen, in die die vermisste Person physikalisch reinpassen würde. Beispielsweise auch Bettkästen, größere Kartons, nicht direkt einsehbare Bereiche (wie hinter größeren Öltanks usw.).
Das war fand ich eine gute Beschreibung für eine professionelle Suche.
Zitat von BibibeeBibibee schrieb:Ich finde immer, wenn Leute eben nicht kooperativ sind, die Polizei nicht aufs Grundstück / ins Haus lassen, genau dann machen sie sich (mMn!) verdächtig. Wenn man nichts zu verbergen hat und helfen möchte, kann man doch die Leute bei sich suchen lassen. Was spricht dagegen?
Einmal ist die Unverletzlichkeit der eigenen Wohnung ein durch Artikel 13 Grundgesetz garantiertes Grundrecht.
Daneben stellt sich mir bei dieser Formulierung, allgemein (!) und nicht konkret auf @Bibibee bezogen die Frage, was dieses nichts zu verbergen konkret bedeuten soll? Geht es bspw. "nur" um verbotene Gegenstände, klar erkennbare Hinweise auf Straftaten (Drogen, Raubkopien)?
Für mich begreife ich das zu verbergen weiter und beziehe es, wie die Juristen so schön sagen, auf den Kernbereich der privaten Lebensführung. Wie ich meine Wohnung ausstatte, in welchem Zustand sie sich befindet, was dadurch über mich erkennbar wird (Hobbys; welche Dinge/Personen/Vereine/Parteien ich offenbar schätze) geht erstmal niemand irgendetwas an. Bevor das Argument mit Besichern kommt: wo/in welche Zimmer ich die lasse, ist meins. Bei einer professionellen Durchsuchung aber eben nicht.

Bei professioneller Durchsuchung durch Beamte bestehen strikte Verschwiegenheitspflichten. Aber würden wirkichalle, die meinen, nichts zu verbergen zu haben, einfach so, ohne rechtlichen Grund/Durchsuchungsbeschluß Beamte oder gar noch irgendwelche Privatpersonen in ihre Wohnung und dort alle Räume,a lle Schränke durchsuchen lassen? Mit dem Wissen, dass dann Polizist X sehr viel über einen weis? Oder gar die Person Y, aus Nachbarschaft oder auch nur Ort, ohne wirksame Verschwiegenheitspflicht, munter bspw. über die Inhalte von Bücherregal, Wäsche- und Badschrank (nicht bei allen Schränken ist bei geschlossener Tür klar, ob da keinteilig Schubladen, oder ein größerer Raum, in den ein keinerJunge passen könnte, steckt) plaudern kann?


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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

14.05.2024 um 13:23
Ich würde definitiv niemanden auf mein Grundstück oder ins Haus lassen, außer die Polizei mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss.
Und nein, ich bin weder Messie, noch habe ich eine Drogenplantage oder Ähnliches.

In meiner Region sind mehrere Altenwohneinrichtungen, dass Senioren verschwinden oder nicht mehr alleine zurückfinden kommt relativ oft vor.
Und da könnte ich dann beinahe jeden Tag zum Tag des „ offenen Grundstücks und Hauses“ machen und das will ich nicht.
Also nein, ich würde in keinem Fall eine freiwillige Suche auf meinem Eigentum erlauben.


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