Dichtet dem Opfer nicht noch zusätzliche Straftaten an, nur weil er bereits auffällig war.
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01.05.2024 um 10:24tim.michalski schrieb:Vielleicht war er ja Fan des Fußballvereins Rot-Weiß Dingenskirchen, die hatten aber keine Feuerzeuge als Fanartikel oder die waren ihm zu teuerUnd wenn man dann noch wüsste, dass zum Beispiel in den Regionen, wo schon das Billigfeuerzeug „Ja!“ vertreten war, es keine „Attraktiv & Preiswert“-Feuerzeuge gab, entsteht auch ein gewisses Bild vom Täter.
Vielleicht war A&P ein typischer Autobahntankstellen-Artikel?
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01.05.2024 um 10:52Füchschen schrieb:Vielleicht war A&P ein typischer Autobahntankstellen-Artikel?Das wurde hier ja schon erklärt.
A&P wurde durch Kaiser's Tengelmann vertreten.
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01.05.2024 um 11:02Ich komme jetzt doch nochmal auf das Feuerzeug zurück. M.E. sind Fingerabdruckpulver und Gebrauchsspuren bzw. Verunreinigungen hier ersichtlich zwei verschiedene Dinge. Ich habe schon einige solche Feuerzeuge mit Zementresten von Baustellen gesehen. Das sieht für mich genauso aus. Vor allem auch erkenntlich am unteren Ende wo sich das ins Material reingefressen hat. Auch die Spuren auf dem Feuerzeug , die durch das Pulver ersichtlich werden könnten, sehen m.E. nicht nach gewöhnlichen "Fettspuren" von Händen aus. Nochmal ein Impuls zum Nachdenken. ( insgesamt sicher kein Bürofeuerzeug, eher ein "Wechsel bzw. Standortfeuerzeug" für Baustellen oder Reparaturen, Hausarbeiten )
Ich könnte mir auch vorstellen, daß MM dem Täter in Euphorie erzählt hat, daß er das Heim bald verlassen könne. Vielleicht hat dies einen Streit durch Verlustangst und Angst der Entdeckung getriggert. Die erwähnten Messerstiche würde ich so einordnen: Der erste in den Hals vielleicht im Zuge des Streits und einer Erpressung. ( "sage nichts" ) Die 4 in den Rücken im Zuge einer Flucht.
Was mich auch noch etwas verwundert ist daß MM nochmal am Bahnhof war wo er doch kein Geld hatte. Vielleicht um nach einem Treffen mit dem bekannten Täter einen späteren Zug zu recherchieren, falls dieser ihn "diesmal" aufgrund privater Verpflichtungen nicht fahren könne? Wegen einem Fahrplan-Check fürs Schwarzfahren glaube ich nicht dass er nochmals dort war.
Der Abwurf von MM in den Strassengraben kann m.E. nur zwei Gründe haben. 1. Panik und Rückkehr in das Normal/bzw. Doppelleben. (Tat erfolgte zumindest in Teilen im Auto (z.B. Halsstich + Streit)) 2. Gezielte Platzierung aus Kofferraum oder Beifahrersitz am Graben und Tatort war ein anderer. In beiden Fällen glaube ich nicht dass da sonderlich viel Planung und Strategie im Spiel war. ( vgl. erkennbare Panik und Flucht )
Ich könnte mir auch vorstellen, daß MM dem Täter in Euphorie erzählt hat, daß er das Heim bald verlassen könne. Vielleicht hat dies einen Streit durch Verlustangst und Angst der Entdeckung getriggert. Die erwähnten Messerstiche würde ich so einordnen: Der erste in den Hals vielleicht im Zuge des Streits und einer Erpressung. ( "sage nichts" ) Die 4 in den Rücken im Zuge einer Flucht.
Was mich auch noch etwas verwundert ist daß MM nochmal am Bahnhof war wo er doch kein Geld hatte. Vielleicht um nach einem Treffen mit dem bekannten Täter einen späteren Zug zu recherchieren, falls dieser ihn "diesmal" aufgrund privater Verpflichtungen nicht fahren könne? Wegen einem Fahrplan-Check fürs Schwarzfahren glaube ich nicht dass er nochmals dort war.
Der Abwurf von MM in den Strassengraben kann m.E. nur zwei Gründe haben. 1. Panik und Rückkehr in das Normal/bzw. Doppelleben. (Tat erfolgte zumindest in Teilen im Auto (z.B. Halsstich + Streit)) 2. Gezielte Platzierung aus Kofferraum oder Beifahrersitz am Graben und Tatort war ein anderer. In beiden Fällen glaube ich nicht dass da sonderlich viel Planung und Strategie im Spiel war. ( vgl. erkennbare Panik und Flucht )
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01.05.2024 um 11:06Anmerkung zum letzten Beitrag: Aufgrund der Kleidungsbeschreibung von MM dürfte der 5. Juli ein eher kühler Tag gewesen sein, was für ein Aufhalten z.B. im Waldbereich im Auto sprechen könnte. ( Rauchen etc. )
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01.05.2024 um 11:13Taunus schrieb:Ich komme jetzt doch nochmal auf das Feuerzeug zurück. M.E. sind Fingerabdruckpulver und Gebrauchsspuren bzw. Verunreinigungen hier ersichtlich zwei verschiedene Dinge. Ich habe schon einige solche Feuerzeuge mit Zementresten von Baustellen gesehen.Für mich sieht das auch, wie andere schon schrieben, nach dem Pulver der Spurensicherung aus.
Das Feuerzeug könnte zum Öffnen von Flaschen verwendet worden sein, weshalb es am unteren Rand Kerben aufweist, in denen das Pulver sich abgesetzt hat.
Wenn es Zement wäre, hätte man das mMn erwähnt um auf bestimmte Personengruppen hinzuweisen. Warum hätte man dies nicht erwähnen sollen? Der Kadett als mögliches Fahrzeug wurde ja auch erwähnt.
Taunus schrieb:Anmerkung zum letzten Beitrag: Aufgrund der Kleidungsbeschreibung von MM dürfte der 5. Juli ein eher kühler Tag gewesen sein, was für ein Aufhalten z.B. im Waldbereich im Auto sprechen könnte. ( Rauchen etc. )Du meinst, MM habe einen längeren Aufenthalt im Wald beabsichtigt gehabt? Das glaube ich persönlich eher nicht.
Die meisten Jungs, die ich in dem Alter kenne, würden sich da nicht so viele Gedanken um die Kleidung machen. Ich denke eher, dass es vielleicht generell nicht so warm an dem Tag war.
Mich würde interessieren, in welche Richtung Markus Körper lag.
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01.05.2024 um 11:17Was auch naheliegend auch passend zum Anruf sein könnte. Ein spätes Outen des Täters im Zuge der Tat als "schwul" bei der Lebenspartnerin/Ehefrau/Mutter. Hierzu gibt es viele Beispiele die man googeln kann. Z.B. Männer, die auf einmal aus dem bürgerlich konditionierten Leben aussteigen und einen 20 Jahre jüngeren Freund haben. Ehefrauen z.B. sind dann oftmals traumatisiert, hier zusätzlich durch eine Tatoffenbarung was dann einen solchen Anruf vorstellbar machen könnte. Gerade auf dem Land und 1984 könnte ich mir vorstellen, daß für einen solchen Täter-Typus viel auf dem Spiel stehen würde.
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01.05.2024 um 11:30Rotkäppchen schrieb:für mich sieht das auch, wie andere schon schrieben, nach dem Pulver der Spurensicherung aus.Ja, ich denke beides. Auch deutliche Gebrauchspuren. Öffnen von Flaschen könnte auch sein. Die Oberfläche erscheint nicht glänzend glatt wie ursprünglich was in der Vergangenheit für Staub, Zement etc. sprechen würde.
Das Feuerzeug könnte zum Öffnen von Flaschen verwendet worden sein, weshalb es am unteren Rand Kerben aufweist, in denen das Pulver sich abgesetzt hat.
Rotkäppchen schrieb:Wenn es Zement wäre, hätte man das mMn erwähnt um auf bestimmte Personengruppen hinzuweisen. Warum hätte man dies nicht erwähnen sollen? Der Kadett als mögliches Fahrzeug wurde ja auch erwähnt.Es wurde ja aus Zeitgründen relativ wenig gesagt. 1984 war es fast normal , daß man einen Garten hatte, Landwirtschaft, gebaut hat oder sein Auto auch mal repariert hat. Die Gebrauchsspuren könnten aber eine tatkräftige Person beschreiben die "mehrere Baustellen" im Leben hatte. ( z.B. Handwerk, Pendeln, Baustelle usw. )
Rotkäppchen schrieb:Du meinst, MM habe einen längeren Aufenthalt im Wald beabsichtigt gehabt? Das glaube ich persönlich eher nicht.MM sicher nicht. Wenn dann durch den Täter iniziert. D.h. wenn es kühler war könnte der PKW für einen Halt und mögliche Annäherungen eher in Frage kommen als diesen zu verlassen. Das könnte dann auch den Abwurf dort am Strassengraben in gewisser Weise untermauern. Ich denke auch, daß die beschriebene frühere Beobachtung an der Abfahrt Ehrenbach B275 zum Ablauf passt. Die B 417 wurde sicher als Aussicht für die Fahrt nach Wiesbaden suggeriert.
Die meisten Jungs, die ich in dem Alter kenne, würden sich da nicht so viele Gedanken um die Kleidung machen. Ich denke eher, dass es vielleicht generell nicht so warm an dem Tag war.
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01.05.2024 um 11:48Taunus schrieb:MM sicher nicht. Wenn dann durch den Täter iniziert. D.h. wenn es kühler war könnte der PKW für einen Halt und mögliche Annäherungen eher in Frage kommen als diesen zu verlassen.Aber das hätte Markus dann ja nicht wissen können. Daher denke ich nicht, dass er deshalb wärmere Kleidung mitgenommen hätte, außer er hätte damit gerechnet, länger unterwegs zu sein. Vielleicht war es aber such eben einfach nicht so warm an dem Tag.
Anscheinend waren die Höchsttemperaturen um die 16/17°C
https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/rueckblick.asp?id=59&datum0=03.04.2024&datum1=30.04.2024&jr=2024&mo=4&datum=06.07.1984&t=4&part=2
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01.05.2024 um 12:17Rotkäppchen schrieb:Füchschen schrieb:Dass Tengelmann der Hersteller war, ist ja nur die eine Seite der Medaille. Die war geklärt.
Vielleicht war A&P ein typischer Autobahntankstellen-Artikel?
Das wurde hier ja schon erklärt.
A&P wurde durch Kaiser's Tengelmann vertreten.
Die andere Seite der Medaille ist, dass anhand der Seriennummer des Feuerzeugs allerhand weitere Informationen festgestellt werden können, wie zum Beispiel der Produktionsstandort für dieses Feuerzeug und in welche Filialen oder Autobahntankstellen usw. diese Seriennummer verkauft wurde. 😎
Der EAN Strichcode wurde 1976 eingeführt.
Mir scheint, die Polizei könnte dem Täter schon recht nahe, andererseits aber auch noch sehr entfernt sein. Nur dann lohnt sich ja eine Akzenzeichen xy Sendung. Vielleicht hat die Polizei Cluster von Möglichkeiten gebildet, auf die dieses Feuerzeug hinweist. Wenn davon z.B zwei in Niedersachsen liegen, und je eins in Baden-Württemberg und Bayern, dann lohnt sich eine überregionale Ausstrahlung.
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01.05.2024 um 12:28Füchschen schrieb:Mir scheint, die Polizei könnte dem Täter schon recht nahe, andererseits aber auch noch sehr entfernt sein. Nur dann lohnt sich ja eine Akzenzeichen xy Sendung. Vielleicht hat die Polizei Cluster von Möglichkeiten gebildet, auf die dieses Feuerzeug hinweist. Wenn davon z.B zwei in Niedersachsen liegen, und je eins in Baden-Württemberg und Bayern, dann lohnt sich eine überregionale Ausstrahlung.Das hätte/hat die Polizei sicherlich herausfinden können.
Mir erschließt sich nur nicht so ganz, warum man das dann nicht erwähnt. So scheint es mir, dass man nach jedem Strohhalm greift, weil man nichts anderes hat, wobei ich es für wenig erfolgversprechend halte, dass sich jemand an dieses Feuerzeug erinnert, außer demjenigen, der es MM möglicherweise gegeben hat.
Oder man hat tatsächlich eine Spur und versucht den Täter damit zu verunsichern (vielleicht in Zusammenhang mit dem Anruf).
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01.05.2024 um 12:35@Füchschen
Dieses Feuerzeug ist ein Billigprodukt und auch ich die in NRW wohnt hatte solche Feuerzeuge mehrfach . Wir haben dann immer Scherze gemacht, wegen den Buchstaben, was sie noch bedeuten konnten. Und ich rauche seit ich 17 bin und kann dazu sagen, dass es einem Raucher Shit egal ist was für ein Feuerzeug er hat, Hauptsache es funktioniert und macht Feuer wenn ich es brauche. Und wenn man jung ist, hat man eh nicht viel Geld , da haben wir dann auch schonmal anderen Rauchen das Billigfeuerzeug geklaut, also infach eingesteckt , nachdem man sich die Zigarette angesteckt hat. Könnte bei ihm genauso sein. Er war vorher ja noch irgendwo was essen , da er ja kein Feuerzeug hatte, hat er vielleicht bei nem Raucher geschnurrt und der hat ihm das Feuerzeug dann geschenkt, es war ja eh schon abgegriffen, mache ich auch schon mal.
Dieses Feuerzeug ist ein Billigprodukt und auch ich die in NRW wohnt hatte solche Feuerzeuge mehrfach . Wir haben dann immer Scherze gemacht, wegen den Buchstaben, was sie noch bedeuten konnten. Und ich rauche seit ich 17 bin und kann dazu sagen, dass es einem Raucher Shit egal ist was für ein Feuerzeug er hat, Hauptsache es funktioniert und macht Feuer wenn ich es brauche. Und wenn man jung ist, hat man eh nicht viel Geld , da haben wir dann auch schonmal anderen Rauchen das Billigfeuerzeug geklaut, also infach eingesteckt , nachdem man sich die Zigarette angesteckt hat. Könnte bei ihm genauso sein. Er war vorher ja noch irgendwo was essen , da er ja kein Feuerzeug hatte, hat er vielleicht bei nem Raucher geschnurrt und der hat ihm das Feuerzeug dann geschenkt, es war ja eh schon abgegriffen, mache ich auch schon mal.
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01.05.2024 um 12:48@Rotkäppchen
Also ich kann dir nichtmehr sagen was ich alles für Feuerzeuge in den Jahrzehnten hatte, ausser den Teueren natürlich. Ist einem Raucher auch egal, man will Feuer , weil man rauchen will. Und dieses Feuerzeug ist echt ein Massenprodukt, das weiß keiner mehr . Klar man weiß vielleicht noch das man auch solche hatte aber bestimmt nicht wann und wen man es geschenkt hat oder es geklaut wurde.
Und wie ich schon mal sagte , wird auch immermal wieder bei xy gesagt, das wenn man sich an xy wendet , man meist nichts mehr hat und sich neue Ansätze erhofft. Die sagen gerne die letzte Möglichkeit.
Oder aber sie haben konkrete Fragen wo sie die Zuschauer um Mithilfe bitten.
In den Cold case Fällen, die dann schon so lange zurückliegen,machen sie das gerne um den Täter aufzuschrecken oder eventuelle Mitwisser animieren wollen , jetzt doch was zu sagen , weil ihre Schuld verjährt ist und sich im Laufe der Jahre Beziehungen und Menschen verändern.
Ich schätze den Fall so ein, das sie sich an bestimmte Leute mit dem Beitrag wenden wollten , die was wissen und bis jetzt nichts gesagt haben. Denn wer soll jetzt nach so vielen Jahren noch wissen, ob sie ihn gesehen haben?und wenn ich mich an den Beitrag von XY erinnere , geht es ja um die Frau am Telefon , der sie Aufmerksamkeit schenken.
Also ich kann dir nichtmehr sagen was ich alles für Feuerzeuge in den Jahrzehnten hatte, ausser den Teueren natürlich. Ist einem Raucher auch egal, man will Feuer , weil man rauchen will. Und dieses Feuerzeug ist echt ein Massenprodukt, das weiß keiner mehr . Klar man weiß vielleicht noch das man auch solche hatte aber bestimmt nicht wann und wen man es geschenkt hat oder es geklaut wurde.
Und wie ich schon mal sagte , wird auch immermal wieder bei xy gesagt, das wenn man sich an xy wendet , man meist nichts mehr hat und sich neue Ansätze erhofft. Die sagen gerne die letzte Möglichkeit.
Oder aber sie haben konkrete Fragen wo sie die Zuschauer um Mithilfe bitten.
In den Cold case Fällen, die dann schon so lange zurückliegen,machen sie das gerne um den Täter aufzuschrecken oder eventuelle Mitwisser animieren wollen , jetzt doch was zu sagen , weil ihre Schuld verjährt ist und sich im Laufe der Jahre Beziehungen und Menschen verändern.
Ich schätze den Fall so ein, das sie sich an bestimmte Leute mit dem Beitrag wenden wollten , die was wissen und bis jetzt nichts gesagt haben. Denn wer soll jetzt nach so vielen Jahren noch wissen, ob sie ihn gesehen haben?und wenn ich mich an den Beitrag von XY erinnere , geht es ja um die Frau am Telefon , der sie Aufmerksamkeit schenken.
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01.05.2024 um 12:58Rotkäppchen schrieb:Oder man hat tatsächlich eine Spur und versucht den Täter damit zu verunsichern (vielleicht in Zusammenhang mit dem Anruf).Natürlich hat die Polizei tatsächlich Spuren! Ohne jegliche Spuren gibt es keine Rückverfolgung des Täters. Dann lohnt eine Aktenzeichen xy Sendung nicht.
Im Zusammenhang mit dem Anruf geht es darum, dass jemand im Umfeld des Täters sich daran erinnert, dass sein Nachbar, sein Freund, sein Verwandter, sein Kollege ganz aufgelöst und etwas besoffen nach einem gemeinsamen gemütlichen Beisammensein mit Alkohol, erzählt hat, dass durch einen „Unfall“ jemand „an der Schlinge hing“, es um „schwul“ ging, es um einen „Bub“ ging, es um „ungerecht“ ging. Ich glaube nicht, dass der Täter so weit gegangen wäre, einen Mord bis ins Kleinste zu erzählen.
Dieser Jemand, den diese Informationen bedrückten, hat es dann wohl auch so weitererzählt, und zwar nicht nur der Familie von MM, sondern auch anderen, weil so ein Wissen bedrückt und man Klarheit möchte. Es geht also auch darum, welche Kreise dieses Wissen um den Bub, um Totsein usw. zog.
Ob all das den Täter verunsichert oder nicht, ist hier überhaupt nicht von Belang.
Ich denke, ein Täter wird immer etwas verunsichert sein, wenn er von sich selbst etwas in Aktenzeichen xy hört und sieht. Manchen Tätern geht so ein Tritt vor den Latz gehörig auf den Geist, andere Täter finden den Kick im Geist stimulierend. Man kann nicht alle Täter über einen Kamm scheren.
sallomaeander
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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt
01.05.2024 um 14:58Zum Opel Kadett möchte ich noch anmerken, dass jugendliches "Schwarzfahren", also ohne Fahrerlaubnis, zur Tatzeit zwar nicht allgemein üblich, aber gerade auch auf dem Lande nicht völlig undenkbar war.
Ich erinnere mich an ein Erlebnis um 1980, als Bekannte von mir in einem Kadett bei einem Jugendtreffpunkt vorfuhren, der der Mutter des Fahrers gehörte - dieser aber ansonsten ein Mofa fuhr und noch nicht 18 war. Ich habe die Bekannten dann aufgefordert, sich wenigstens anzuschnallen.
In meiner ersten Fahrstunde etwas später mit 17einhalb stellte ich mich wohl recht geschickt an, so dass der Fahrlehrer mir vorwarf, wohl schon "schwarz gefahren" zu sein (was aber nicht zutraf).
Was ich damit ausdrücken möchte: Der Kadettfahrer könnte gleichfalls minderjährig gewesen sein. Ein Aspekt, der mWn noch nicht angesprochen wurde.
Ich erinnere mich an ein Erlebnis um 1980, als Bekannte von mir in einem Kadett bei einem Jugendtreffpunkt vorfuhren, der der Mutter des Fahrers gehörte - dieser aber ansonsten ein Mofa fuhr und noch nicht 18 war. Ich habe die Bekannten dann aufgefordert, sich wenigstens anzuschnallen.
In meiner ersten Fahrstunde etwas später mit 17einhalb stellte ich mich wohl recht geschickt an, so dass der Fahrlehrer mir vorwarf, wohl schon "schwarz gefahren" zu sein (was aber nicht zutraf).
Was ich damit ausdrücken möchte: Der Kadettfahrer könnte gleichfalls minderjährig gewesen sein. Ein Aspekt, der mWn noch nicht angesprochen wurde.
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01.05.2024 um 15:12Hallo @sallomaeander , hallo @alle !
Es wäre möglich, das der Täter zum Tatzeitpunkt selbst noch minderjährig war und keinen Führerschein hatte und auch deshalb bei der Ermittlung "unter dem Radar" geblieben ist. Mit wem sollte sich ein Kind wie Markus Merkel denn in Idstein treffen, wenn nicht mit einem anderen Kind. Es gibt immer wieder Berichte über Kinder, die unglaublich brutale Strafttaten begehen. Meistens geht es um Gruppentaten, aber nicht immer.
Gruß, Gildonus
sallomaeander schrieb:Zum Opel Kadett möchte ich noch anmerken, dass jugendliches "Schwarzfahren", also ohne Fahrerlaubnis, zur Tatzeit zwar nicht allgemein üblich, aber gerade auch auf dem Lande nicht völlig undenkbar war.Es ist gut, das du diesen Aspekt ansprichst.
Es wäre möglich, das der Täter zum Tatzeitpunkt selbst noch minderjährig war und keinen Führerschein hatte und auch deshalb bei der Ermittlung "unter dem Radar" geblieben ist. Mit wem sollte sich ein Kind wie Markus Merkel denn in Idstein treffen, wenn nicht mit einem anderen Kind. Es gibt immer wieder Berichte über Kinder, die unglaublich brutale Strafttaten begehen. Meistens geht es um Gruppentaten, aber nicht immer.
Gruß, Gildonus
Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt
01.05.2024 um 15:17Füchschen schrieb:Die andere Seite der Medaille ist, dass anhand der Seriennummer des Feuerzeugs allerhand weitere Informationen festgestellt werden können, wie zum Beispiel der Produktionsstandort für dieses Feuerzeug und in welche Filialen oder Autobahntankstellen usw. diese Seriennummer verkauft wurde. 😎Höchstens über den genauen Designtyp wann es produziert wurde, folglich wie alt es ist. Bringt aber nicht viel.
Ich gehe stark beim Täter von einem Gay-Outing im Zuge der Tat aus. Familienvater mit Überlastung, Druck von allen Seiten. Freundschaftliche Beziehung zu MM anfangs und regionale Herkunft. Situation ist eskaliert, was überhaupt nicht so geplant war, ggf. auch kein Übergriff. (siehe neurotische Reaktionen von MM zu der Zeit ) Anruferin könnte Bezugsperson von MM (Lehrerin), Ehefrau , Schwester, Tochter, Tante oder Kollegin gewesen sein. Vermutlich Ehefrau. Tat aus Verdeckungsabsicht bzw. Panik, vermutlich Einzeltat, die ggf. auch viel im Leben verworfen bzw. kaputt gemacht hat. Nur meine Einschätzung.
Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt
01.05.2024 um 15:55Gildonus schrieb:Mit wem sollte sich ein Kind wie Markus Merkel denn in Idstein treffen, wenn nicht mit einem anderen Kind.Mit einem Erwachsenen, der ihm Versprechungen machte, von dem er sich verstanden und ebenbürtig behandelt fühlte.
An ein anderes Kind glaube ich aufgrund der Umstände nicht, höchstens an einen jungen Erwachsenen.
Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt
01.05.2024 um 16:47Füchschen schrieb:Natürlich hat die Polizei tatsächlich Spuren! Ohne jegliche Spuren gibt es keine Rückverfolgung des Täters. Dann lohnt eine Aktenzeichen xy Sendung nicht.Ja natürlich (ggf Feuerzeug u. Auto, Zeugenaussagen, DNA, Anruf?).
Aber haben sie auch in irgendeine (konkretere) Richtung einen Verdacht oder tappen sie noch völlig im Dunkeln?
Das meinte ich damit.
Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt
01.05.2024 um 16:54Hallo @Rotkäppchen , hallo @alle !
Die häufigsten Kontakte, die man knüpft, knüpft man im gesellschaftlichen Nahbereich und die meisten Tötungen geschehen eben im gesellschaftlichen Nahbereich. Für einen 13 jährigen Intensivtäter sind das andere 13 jährige Intensivtäter. Wenn er einen jungen Erwachsenen kannte, stellt sich die Frage woher. Auch hier wäre Schule oder Kalmenhof die naheliegendste Antwort.
Gruß, Gildonus
Die häufigsten Kontakte, die man knüpft, knüpft man im gesellschaftlichen Nahbereich und die meisten Tötungen geschehen eben im gesellschaftlichen Nahbereich. Für einen 13 jährigen Intensivtäter sind das andere 13 jährige Intensivtäter. Wenn er einen jungen Erwachsenen kannte, stellt sich die Frage woher. Auch hier wäre Schule oder Kalmenhof die naheliegendste Antwort.
Gruß, Gildonus
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