PeterWimsey schrieb:Ganz im Gegenteil spricht die Verbringung mit dem Auto eher dagegen, dass die Leiche zerteilt wurde, sondern vielmehr dafür, dass sie als Ganzes zum Fundort transportiert wurde
Wie hier schonmal gesagt wurde, ist das für einen Täter eher schwierig durchzuführen. Ich habe mal einen 35 kg schweren betäubten Hund mit einer anderen Person aus dem Auto in die Wohnung per Bettlaken transportiert und das war mehr als schwierig. Nicht nur vom Gewicht, sondern ein lascher Körper entwickelt eine gewisse Eigendynamik in der Bewegung, die nur sehr schwer zu handhaben ist. Alleine nur sehr schwer zu bewerkstelligen, auch als Gewichtheber.
Wenn es zwei Täter gewesen wären bzw. noch ein Mithelfer (oder zwei) wäre es zu bewerkstelligen gewesen.
PeterWimsey schrieb:Die Tatsache, dass man Brille und Hörgerät in der Wohnung gefunden hat und nicht bei der Leiche, könnte meiner Meinung nach darauf hindeuten, dass das Opfer im Schlaf getötet wurde. Ein Mensch, der dazu in der Lage gewesen ist, muss vermutlich ein gewisses Vertrauen des Opfers besessen haben, sonst wäre er ihm in wehr- und argloser Lage nicht so nahe gekommen.
Na ja, im Schlaf - ohne Hörgerät - könnte jeder Einbrecher ihm Nahe gekommen sein, ohne dass er davon viel mitbekommen hätte.
eifel49 schrieb:Ebenso, wenn ich ein freiwilliges Verschwinden vortäuschen möchte. Hinter dem Anzünden des Fahrzeugs muss also was anderes stecken, zumal die Polizei ja auch vermutet, dass der Leichnam mit einem anderen Fahrzeug entsorgt wurde.
Welches Interesse könnte hinter dem Fahrzeugbrand stecken?
Am wahrscheinlichsten das Verschleiern, das er tot war (was man anhand der Spuren im PKW festgestellt hätte, wenn er damit verbracht wurde).