@jeangreen Ich kann die Frage für mich tatsächlich nicht (mehr) hundertprozentig beantworten.
Aufgrund der Sandbänke an den Ufern des Flusses.
Welches Szenario macht da noch die Theorie des Ertrinkens wahrscheinlich? Kälteschock in seichten Wasser? Unwahrscheinlich. Untergehen im seichten Wasser? Unwahrscheinlich.
Angenommen man rutscht aus, vertritt sich, stolpert oder whatever und kullert den Abhang zum Fluß hinunter. Dann landet man dort im Wasser, in dem man sich wieder aufrichten kann.
Vielleicht kommt man nicht alleine wieder den Abhang hinauf. Aber man wird nicht ertrinken, bis Hilfe naht und könnte das Warten auf Spaziergänger mit Rufen nach Hilfe verbringen.
Das ein 2-jähriges Kind dort drin ertrinkt, ist klar. Das würde auch in 20 cm tiefem Wasser ertrinken.
Und auch das ein vom Motorrad gestürzter junger Mann in dem Fluss ertrinkt, ist wahrscheinlich. Er dürfte regelrecht vom Motorrad in dem Fluß katapultiert worden sein, der Beschreibung nach. Da wird er vermutlich auch Verletzungen gehabt haben, vielleicht sogar am Kopf.
Aber hier in dem Vermisstenfall passt das für mich alles nicht mehr zusammen. Gäb es die Sandbänke nicht, würde ich auch klar sagen, dass sie nach einem Kälteschock oder Panik plus schwerer nasser Kleidung ertrunken ist.
Aber es gibt die Sandbänke und das seichte Wasser am Rand anscheinend tatsächlich.