Bundesferkel schrieb:Interessant fände ich mögliche Eckpunkte in der Telefonkonferenz, die Auslöser gewesen sein könnten.
Bundesferkel schrieb:Falls es sich um Suizid oder freiwilliges Abtauchen handeln sollte, könnte ich mir einen Bezug zu dieser Telefonkonferenz vorstellen.
Serecato schrieb:Ich hege die Vermutung, dass dieses Meeting nicht sonderlich wichtig war (...).
Sehe ich genauso wie @Serecato. (Personelle) Entscheidungen von Tragweite, die berufliche Karriere betreffend, werden mMn nicht auf einer Telefonkonferenz mitgeteilt. Davon habe ich auch in Zeiten des Homeoffice-Booms noch nie gehört. Auch sehe ich keine Anhaltspunkte dafür, dass Nicola B. eventuell nicht mit Problemen fertig geworden sei, die sich aus der Telefonkonferenz ergeben haben könnten. Es ist nicht bekannt, dass sie berufliche Probleme gehabt hätte oder auf der Arbeit indirekt gemobbt worden wäre. Ebenso wenig sind psychische Probleme erwähnt worden. Auch über einen Partnerschaftskonflikt oder eine Lebenskrise wird nirgendwo berichtet. Man bedenke, dass sie zwei kleine Kinder hat und auch mit ihrem Partner glücklich zu sein scheint, jedenfalls suggerieren das ihre geposteten Fotos. Einen Suizid halte ich daher für unwahrscheinlich, obgleich man das nie ausschließen kann. Hätte man sie in diesem Fall nicht auch schon gefunden, bei der großangelegten Suche?
Soweit ich bisher mitbekommen habe, lässt sich auch die Unfall-Theorie nicht anhand einer dazu passenden Spurenlage bestätigen. Es wurde nichts gesichert, was darauf hindeutet, dass die Vermisste am Ufer des Flusses bzw. in den Fluss gelangt wäre und versucht hätte, sich daraus zu retten. Gleichwohl wurde/wird der Fluss abgesucht und scheint die Polizei dieses Szenario nicht auszuschliessen. Wie hier im Forum schon angesprochen wurde, könnte sie eine Kälteschockreaktion erlitten haben, begleitet von Schwimmversagen und Unterkühlung. Auf mich macht Nicola B. einen sehr sportlichen Eindruck und wenn man körperlich fit ist, soll der Schock nicht so ausgeprägt sein und Herzprobleme weniger wahrscheinlich. (Quelle: https://survival-kompass.de/sturz-ins-kalte-wasser-ueberleben/). Doch kann man mMn ein Ertrinken deswegen nicht ausschließen, zumal wir nicht wissen, wie sie ins Wasser gelangt sein könnte. Fragt sich, wie das Handy auf der Bank und das aufgefundene Geschirr des Hundes dazu passen? Die Hundehalter unter den Foristen haben schon mehrfach angesprochen, dass man an dieser Stelle keine Bällchenspiele o.ä. mit seinem Hund machen würde. Der Weg und die Wiese hinter dem Gattertor hätten sich besser dafür geeignet, weil viel weiter vom Flussufer entfernt. Als Hundehalterin hat Nicola das sicherlich einschätzen können, zumal in dieser Jahreszeit und bei der Witterung. Bliebe ein blöder Zufall, eine unvorhersehbare Unachtsamkeit, ein falscher Tritt, Abrutschen, Fallen, wer weiß...