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Mord an Freiburger Studentin (1997)

645 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, 1997 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Freiburger Studentin (1997)

Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 13:19
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das nehme ich allerdings auch an, dass er nicht direkt vor der (geöffneten) Tankstelle stand. Obwohl die Formulierung der Polizei lautet: "welcher am Fahrbahnrand auf Höhe der damaligen DEA-Tankstelle gegenüber der Hausnummer 109 in der Stefan-Meier-Straße abgestellt war". Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei hier falsche Angaben macht. Eher noch, dass die Tanke doch schon geschlossen hatte.
Nach Analyse dieser Seite müssen alle Spekulationen zur "Irrfahrt" zurückgezogen werden, vor allem meine.

Vielmehr wird nur allgemein vom "Kreis Tuttlingen" gesprochen, sodass tatsächlich nicht ganz ausgeschlossen werden kann, dass eine mehr oder weniger zielgerichtete Fahrt zum Ablageort stattgefunden hatte, und die Sichtungen zuvor "nur" auf die Suche nach einer Tatstelle hindeuten.
Damit kann nun gar nichts mehr über das "Endfahrtziel" ausgesagt werden, da die Ablageortstelle von beiden Fahrtrichtungen gut erkennbar und anfahrbar ist.
Bei einer Annäherung von Westen ist der erkennbare Wald links wesentlich "attraktiver" als der Wirtschaftsweg rechts (Wiese), zumal dieser in Richtung des evtl. durch entfernte Lichter ahnbaren Dorfes Leipferdingen weist.

Und die so exakte Formulierung der "Abgreifstelle" in der Stefan-Meier-Straße deutet auf eine geschlossene Tankstelle (warum auch immer) hin. Somit saß der Zeuge dann ganz sicher nicht exakt gegenüber, sondern, um das Kennzeichen zu erhaschen, etwas versetzt. Aber das werden die EB genau wissen.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 14:17
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Vielleicht kann auch der Fundort der Leiche Aufschluss geben. Ist da eine Stelle, zu der nur Leute aus der Umgebung hinkommen, oder gibt es dort viel Durchzugsverkehr? Vielleicht traut sich ja jemand, der Örtlichkeit kennt, eine Einschätzung zu.
Der Fundort der Leiche liegt direkt an der L185 zwischen Blumberg und Geisingen. Eine ganz normale Landesstraße halt, hier ein Dorf, da ein Dorf. Ich denke mal, dass die Strecke von Einheimischen gut frequentiert ist. Ich bin diese Strecke vor Jahren einmal gefahren, als ich nach Geisingen mußte. Da bin ich aus dem LK WT kommend hoch nach Blumberg gefahren und bei Blumberg direkt rüber auf die L185 → Leipferdingen → Geisingen.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 16:05
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:InspektorWirz schrieb:
Vielleicht kann auch der Fundort der Leiche Aufschluss geben. Ist da eine Stelle, zu der nur Leute aus der Umgebung hinkommen, oder gibt es dort viel Durchzugsverkehr? Vielleicht traut sich ja jemand, der Örtlichkeit kennt, eine Einschätzung zu.
Wenn die A81 die Kategorie 1A hat und die B31 Kategorie 1, so ist die L185 mit der Ablagestelle ganz sicher Kategorie 2, nicht schlechter.
Für die nicht ganz winzige Region Blumberg die Hauptroute v/n Donautal/Ulm bzw. sogar Stuttgart (je nach Zustand der B27).


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 16:22
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das sehe ich nicht so. Gerade aufgrund des alten Französischen Kennzeichen, ist er ja gerade aufgefallen .
Nicht nur die alten frz. Schilder waren auffällig, besonders der Wagentyp ist unabhängig der Kennzeichen stark aufgefallen. Dieser Kastenwagentyp, "wahrscheinlich" ein Peugeot der J-Reihe, war in Deutschland immer superselten, die allermeisten Exemplare wurden von Touris oder Handwerkern aus Frankreich gefahren. Die Anzahl in Deutschland verkaufter Exemplare ist so niedrig, daß man mit den Haltern nicht einmal einen Bus füllen könnte.

Da es aber diese Sorte Kastenwagen 1997 in Frankreich immer noch wie Sand am Meer gab, könnte ich mir durchaus vorstellen,daß der Täter schlicht vergessen hat, wie sehr dieser Wagen außerhalb Frankreichs auffallen kann, sollte er gesehen werden. In Frankreich war man mit diesem Typ Auto praktisch unsichtbar.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 16:55
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Was glauben Sie, wie viele Freiwillige Feuerwehrleute bundesweit nach nur einer oder zwei Stunden Schlaf, oder sogut wie ungeschlagen jeden Tag zur Arbeit kommen???
Das stimmt - und auch genug Eltern von Babys die noch nicht durchschlafen..... Selbst wenn es einem Kollegen/ einer Kollegin auffällt, dass man sehr müde ist, kann man ja immer noch eine Ausrede finden ("Ach, ich hatte Streit mit meiner Freundin/meinem Freund und habe mich so aufgeregt, dass ich nicht schlafen konnte / Meine Nachbarn haben die ganze Nacht gefeiert, ich konnte kein Auge zukriegen, aber die Polizei wollte ich auch nicht rufen, mal will ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen / Meine Mutter musste plötzlich ins Krankenhaus und es sah erst so aus, als ob es etwas Ernstes wäre, da habe ich mir Sorgen gemacht und auf Telefon gehört...").

Irgend so eine "harmlose" Erklärung.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 17:46
Zitat von HobbyjägerSHobbyjägerS schrieb:Wenn die A81 die Kategorie 1A hat und die B31 Kategorie 1, so ist die L185 mit der Ablagestelle ganz sicher Kategorie 2, nicht schlechter.
Für die nicht ganz winzige Region Blumberg die Hauptroute v/n Donautal/Ulm bzw. sogar Stuttgart (je nach Zustand der B27).
Zumindest ist die L185 Blumberg → Geisingen die kürzere Strecke, als über die B27 erst hoch nach Hüfingen und dann die B31 nach Geisingen.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 17:51
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Zumindest ist die L185 Blumberg → Geisingen die kürzere Strecke, als über die B27 erst hoch nach Hüfingen und dann die B31 nach Geisingen.
Würde man aber nicht die -auch schnelle- Route über Donaueschingen - A864 wählen, bei Verkehren v/n Rottweil / Stuttgart ?


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 18:58
Zitat von HobbyjägerSHobbyjägerS schrieb:Würde man aber nicht die -auch schnelle- Route über Donaueschingen - A864 wählen, bei Verkehren v/n Rottweil / Stuttgart ?
Die A81 ist sicher die erste Wahl von Geisingen → Stuttgart. Die Frage ist doch, welche Strecke der Täter ab Leipferdingen gefahren ist, wenn er wieder nach Freiburg/Grenzregion Frankreich zurück mußte.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 19:53
Vielleicht musste der Täter auch gar nicht zurück nach der Tat sondern fuhr weiter in der Richtung nach Osten, um z.B. Montag früh auf einer Baustelle, z.B. in Bayern, zu erscheinen.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 20:24
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Da es aber diese Sorte Kastenwagen 1997 in Frankreich immer noch wie Sand am Meer gab, könnte ich mir durchaus vorstellen,daß der Täter schlicht vergessen hat, wie sehr dieser Wagen außerhalb Frankreichs auffallen kann, sollte er gesehen werden. In Frankreich war man mit diesem Typ Auto praktisch unsichtbar.
Oder aber der Täter hat darauf spekuliert, mit diesem auffälligen Auto erfolgreich davon abzulenken, dass er eben kein Franzose bzw. kein Mensch, der in Frankreich lebt, ist. Wie auch immer er an ein derartiges Gefährt gekommen sein sollte - geliehen, gestohlen, vom Schrott.

Das Auto war auffällig, und es ist ja auch in Freiburg aufgefallen. Eine bewusst gelegte falsche Spur, ein Ablenkungsmanöver?


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 21:09
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Oder aber der Täter hat darauf spekuliert, mit diesem auffälligen Auto erfolgreich davon abzulenken, dass er eben kein Franzose bzw. kein Mensch, der in Frankreich lebt, ist. Wie auch immer er an ein derartiges Gefährt gekommen sein sollte - geliehen, gestohlen, vom Schrott.

Das Auto war auffällig, und es ist ja auch in Freiburg aufgefallen. Eine bewusst gelegte falsche Spur, ein Ablenkungsmanöver?
So zulässig es in dieser Phase der Fahndung auch ist, mal ganz anders zu denken (um sich nicht im Kreis zu drehen) - da kontere ich mit einer Gegentheorie:

Wer so durchdacht bzw. perfide ist, dürfte diese Art von Taten nicht nötig haben.

Hinterhältige Sexualstraftäter müssen unauffällig bleiben, in alle Richtungen.
Obige "Taktik" -Aufmerksamkeit an sich ziehen- wende ich im Terrorismus an, um den Mittätern die wahre Tat zu ermöglichen.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 22:25
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Nicht nur die alten frz. Schilder waren auffällig, besonders der Wagentyp ist unabhängig der Kennzeichen stark aufgefallen. Dieser Kastenwagentyp, "wahrscheinlich" ein Peugeot der J-Reihe, war in Deutschland immer superselten, die allermeisten Exemplare wurden von Touris oder Handwerkern aus Frankreich gefahren. Die Anzahl in Deutschland verkaufter Exemplare ist so niedrig, daß man mit den Haltern nicht einmal einen Bus füllen könnte.
Ich denke schon, das das alte Kennzeichen das Haupterkennungsmerkmal war. Die meisten Menschen hätten auch seinerzeit nie das entsprechende Model erkannt .
Ohne das seltsame Kennzeichen hätte sich niemand an die Sichtung erinnert.
Das Kennzeichen, das seinerzeit schon kaum noch im deutschen Straßenverkehr auftauchte, war das nicht alltägliche dieser Sichtungen und legte nahe, das es sich immer um das gleiche Fahrzeug , das da gesehen wurde ,gehandelt haben muss.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 22:34
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dann organisiere ich aber doch nicht ein so seltenes Kennzeichen, mit dem man überall, vor allem im Ausland auffällt. Mit einem( gestohlenen) deutschen Kennzeichen, wäre er unauffälliger gewesen.
Vielleicht hat der Täter aber bewusst ein auffälliges Kennzeichen gewählt, um die Spur in eine falsche Richtung zu lenken. Ein gestohlenes deutsches Kennzeichen wäre bei einer Polizeikontrolle wahrscheinlich eher aufgefallen, als ein ausländisches. Die Beamten hätten es vIa Funk überprüfen können, Ein ausländisches damals ziemlich sicher.
nicht. Ich denke nämlich nicht, dass die Vernetzung zwischen den europäischen Ländern damals bereits so einfach war, wie es heute durch das Internet ist.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 22:50
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Ein gestohlenes deutsches Kennzeichen wäre bei einer Polizeikontrolle wahrscheinlich eher aufgefallen, als ein ausländisches. Die Beamten hätten es vIa Funk überprüfen können, Ein ausländisches damals ziemlich sicher.
nicht. Ich denke nämlich nicht, dass die Vernetzung zwischen den europäischen Ländern damals bereits so einfach war, wie es heute durch das Internet ist.
Hierbei wird aber übersehen, dass ein geklautes Kennzeichen bei einer Kontrolle zu Problemen größerer Art führt. Da sollte man dann schon auch einen gefälschten Fahrzeugschein haben.
Hat man nichts dabei, so hat man im besten Fall etwas Zeit gewonnen (nachträgliches Vorführen), aber als Franzose in Deutschland ?
Da wird man mindestens mal aktenkundig.
Und als Deutscher in einem solchen Hobel ohne Schein ? Tja, das klären wir mal auf der Dienststelle....


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 22:58
Es ist jetzt übrigens genau 26 Jahre her, dass sie ermordet wurde.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 23:04
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Oder aber der Täter hat darauf spekuliert, mit diesem auffälligen Auto erfolgreich davon abzulenken, dass er eben kein Franzose bzw. kein Mensch, der in Frankreich lebt, ist. Wie auch immer er an ein derartiges Gefährt gekommen sein sollte - geliehen, gestohlen, vom Schrott.
Das Auto war auffällig, und es ist ja auch in Freiburg aufgefallen. Eine bewusst gelegte falsche Spur, ein Ablenkungsmanöver?
Das ist durchaus eine Möglichkeit, aber hier gehe ich mit @HobbyjägerS konform. Für jemanden, der so hinterhältig vorgeht und auch das Verbrechen an sich, Sexualmord, ist eine Vergehensart, wo die jeweilige Täterschaft möglichst unauffällig bleiben will, garnicht erst in den Fokus kommen.
Nur ein Beispiel, der Zeuge in Freiburg hätte nur ein wenig früher kommen müssen, um die sich die Nummer zu notieren. Dann geht die Rückverfolgung los. Dazu kommt, daß der Wagen den ganzen Tag und auch in der Nacht aufgefallen ist. Das ist schlicht zu viel, der hatte nur Dusel nicht auf eine Polizeistreife zu treffen. Wenn dein Gefährt dermaßen "Guck her, ich habe ein blödes Gefühl wenn ich dich sehe" schreit, ist das nicht im Sinne des Erfinders!
Mit einem deutschen Kastenwagen in Südbaden umherirren, könnte man noch damit erklären, Freunde von der Fassenacht heimgebracht zu haben. Mit diesem Seelenverkäufer von frz. Kastenwagen nachts in Südbaden umherirren, eine vorbeikommende Streife hält so eine Kiste garantiert an.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke schon, das das alte Kennzeichen das Haupterkennungsmerkmal war. Die meisten Menschen hätten auch seinerzeit nie das entsprechende Model erkannt .
Ohne das seltsame Kennzeichen hätte sich niemand an die Sichtung erinnert.
Wie gesagt, die Kennzeichen waren nur das I-Tüpfelchen am Erkennen. Der Kastenwagen fiel nicht nur tagsüber und Abends in Freiburg auf, sondern auch später in der Nacht im südlichen Baden, wo das Nummernschild fast keine Rolle gespielt haben kann. Der Wagen fiel haptsächlich wegen des in Deutschland so unüblichen Typs auf.
Zitat von HobbyjägerSHobbyjägerS schrieb:Hierbei wird aber übersehen, dass ein geklautes Kennzeichen bei einer Kontrolle zu Problemen größerer Art führt. Da sollte man dann schon auch einen gefälschten Fahrzeugschein haben.
Hat man nichts dabei, so hat man im besten Fall etwas Zeit gewonnen (nachträgliches Vorführen), aber als Franzose in Deutschland ?
Da wird man mindestens mal aktenkundig.
Und als Deutscher in einem solchen Hobel ohne Schein ? Tja, das klären wir mal auf der Dienststelle....
Sehr richtig, dies sehe ich sehr ähnlich.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 23:25
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Vielleicht hat der Täter aber bewusst ein auffälliges Kennzeichen gewählt, um die Spur in eine falsche Richtung zu lenken
Ich glaube ein Täter ist eher daran interessiert möglichst unauffällig daher zu kommen. Dazu ist so ein Kennzeichen denkbar ungeeignet. Der fällt damit auf. Da hätte er auch ein neues französisches Kennzeichen nehmen können.
Und
Zitat von HobbyjägerSHobbyjägerS schrieb:Hierbei wird aber übersehen, dass ein geklautes Kennzeichen bei einer Kontrolle zu Problemen größerer Art führt. Da sollte man dann schon auch einen gefälschten Fahrzeugschein haben
Volle Zustimmung. Er läuft Gefahr durch sein Fahrzeug und die Kennzeichen auszufallen und meine Routinekonrolle zu geraten und hat dann keine Papiere dabei
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Wenn dein Gefährt dermaßen "Guck her, ich habe ein blödes Gefühl wenn ich dich sehe" schreit, ist das nicht im Sinne des Erfinders!
Korrekt. So sehe ich das auch und halte das Kennzeichen für das Originale.
Als ich 1994 in Frankreich war, war ich verwundert, das man auch an älteren Autos kaum noch die alten französischen Kennzeichen sah.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

26.01.2023 um 23:33
Nachtrag wegen Bearbeitungszeitlimit:
Wie ich in einem Beitrag weiter oben erwähnte, halte ich die Wahl des Fahrzeugs für ein "Versehen" des Täters. In Frankreich war man 1997 mit einem solchen Kastenwagen Teil der Szenerie, praktisch unsichtbar. Ich bin mir nahezu sicher, daß der Typ auch in Frankreich sich etwas aufs Kerbholz geladen hat.
Ich spekuliere, daß der Täter den Wagen schon öfters für Verbrechen nutzte und es auch an diesem Tag von vorneherein im Sinn hatte. Womöglich hat ihn der Zufall oder eine Spontanaktion an seine alte Wirkungsstätte Freiburg geführt. Dafür würde sprechen, daß er dieses Fahrzeug verwendete. In Frankreich super geeignet in der Masse mitzuschwimmen und unerkannt zu bleiben, fällt man in Deutschland damit wegen der Ausgefallenheit dieses Gefährts auf, dazu noch der Zustand.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich glaube ein Täter ist eher daran interessiert möglichst unauffällig daher zu kommen. Dazu ist so ein Kennzeichen denkbar ungeeignet. Der fällt damit auf. Da hätte er auch ein neues französisches Kennzeichen nehmen können.
Sehr richtig, sehe ich ebenso.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

27.01.2023 um 00:35
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Wie ich in einem Beitrag weiter oben erwähnte, halte ich die Wahl des Fahrzeugs für ein "Versehen" des Täters. In Frankreich war man 1997 mit einem solchen Kastenwagen Teil der Szenerie, praktisch unsichtbar. Ich bin mir nahezu sicher, daß der Typ auch in Frankreich sich etwas aufs Kerbholz geladen hat.
Ich spekuliere, daß der Täter den Wagen schon öfters für Verbrechen nutzte und es auch an diesem Tag von vorneherein im Sinn hatte. Womöglich hat ihn der Zufall oder eine Spontanaktion an seine alte Wirkungsstätte Freiburg geführt. Dafür würde sprechen, daß er dieses Fahrzeug verwendete. In Frankreich super geeignet in der Masse mitzuschwimmen und unerkannt zu bleiben, fällt man in Deutschland damit wegen der Ausgefallenheit dieses Gefährts auf, dazu noch der Zustand.
Äußerst plausibel !

Wissen wir eigentlich, ob der Täter merkte, dass er aufgefallen war (in Freiburg) ? Oder ob "nur" nach den Zeitungsberichten im Nachgang die Zeugenaussagen zu dem "Bild" führten, dass einigen der auffällige Wagen im Gedächtnis blieb ?

Falls ersteres, so spräche das für eine große Kaltblütigkeit, die Tat doch noch durchzuführen (und womöglich für eine nötige andere Bewertung des Ablageortes / Fahrtziel).
Bei Letzterem, zB wenn der Täter nur "ahnte", nun doch wohl aufgefallen zu sein, ist es nachvollziehbar, schnell möglichst weit weg, weg von Heimat und weg vom Abgreifort, also "tief rein in den Osten". Da spricht dann die weitere Tat von gewisser Kaltblütigkeit, wogegen wieder die spätere "Irrfahrt" spräche.
Falls der Täter aber nicht bemerkte, aufgefallen zu sein (wofür die Entführung und längere Fahrt ja spricht), so kommen wir wieder zurück zur Theorie des "unerwarteten Winters im Gebirge", der ungeplanten längeren und weiteren Fahrt und dem (zufälligen) Ablageort.
Ich könnte nun beim besten Willen nicht sinnvoll spekulieren, wohin er letztlich wollte/ musste/ gelangte.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

27.01.2023 um 01:38
Auf die Frage, was der Täter in Freiburg machte, kam mir der Gedanke, dass er möglicherweise etwas verkaufte, z.b. auf dem Markt. Das hätte eine Fahrt auch aus einem weiteren französischen Landesteil begründen können.
Allerdings findet sonntags kein Münstermarkt statt.


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