Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

ringelnatz schrieb:Absolut gruselig die Vorstellung!!

Absolut, das schlimme, keiner hat was geahnt, 4 völlig ahnungslose Opfer, das ist echt grausam.

ringelnatz schrieb:Oder aber er kannte auch das Exposé der Makler-Firma und durch die zusätzlichen Bilder in den sozialen Netzwerken hatte er einen ziemlich guten Überblick über die räumlichen Beschaffenheiten.

Das könnte auch gut möglich sein, aber ich könnte mir auch das ausspionieren mit Fernglas vorstellen.

Sonnenlicht333 schrieb:Ja, gut, kann so sein, muss aber nicht, vieleicht hatte er den Code?

Soweit ich weiß, braucht man den Code für den Haupteingang, nicht aber für die Schiebetür an der Terrasse auf der Rückseite des Hauses. Er soll das Haus auf demselben Weg verlassen haben, auf dem er gekommen ist, nämlich durch die Terassentür. Dazu musste er am Zimmer der Zeugin vorbei.

Er hat, soweit ich das deuten kann, schon viel Zeit darauf verwendet, das Haus auszuspionieren. Am 21.08.2022 war er ja beispielsweise sogar eine ganze Stunde mit seinem Handy mit dem Funkmast, der die King Road abdeckt, verbunden. Da wird er sicher das Haus beobachtet / ausgekundschaftet haben. Das war glaube ich auch das erste Mal, dass seine Handynummer seit Juni dort entdeckt wurde, oder? Und danach dann noch 12x.

August 21, 2022: Bryan Kohberger’s phone, ending in 8458 - was picked up by a cellphone tower providing coverage to the murder house - 1122 King Road, Moscow, Idaho.

He was in the vicinity of the victims’ home between 10:34pm and 11:35pm that night.

Quelle: https://www.dailymail.co.uk/news/fb-11603565/HOW-PHONE-RECORDS-REVEALED-BRYAN-KOHBERGERS-STALKING.html

Srensen schrieb:. Dazu musste er am Zimmer der Zeugin vorbei.

Und an Xana und Ethan.
Ich kann mit ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass nur sie gegessen hat und er bereits schlief. Ich glaube sie haben noch geredet und BK hat sie auch gehört...

ringelnatz schrieb:Und an Xana und Ethan.

Nein, das musste er nicht.
Die Schiebetür befindet sich im Küchenbereich, schräg gegenüber von DM.

Siehe: Beitrag von ringelnatz (Seite 51)

(Ist doch sogar dein Beitrag 😁)

Suntess schrieb:Er hat, soweit ich das deuten kann, schon viel Zeit darauf verwendet, das Haus auszuspionieren. Am 21.08.2022 war er ja beispielsweise sogar eine ganze Stunde mit seinem Handy mit dem Funkmast, der die King Road abdeckt, verbunden. Da wird er sicher das Haus beobachtet / ausgekundschaftet haben. Das war glaube ich auch das erste Mal, dass seine Handynummer seit Juni dort entdeckt wurde, oder? Und danach dann noch 12x.

Der Affidavit sagt nicht aus, wann er genau vor Ort war, außer diesem Datum. Und das auch nur, weil er kurz nach diesem "Ortsbesuch" von der Polizei im Auto gestoppt und kontrolliert wurde.

ringelnatz schrieb:Vielleicht war er auch schon mal zur Probe drinnen??? 😱

Davon bin ich eigentlich ziemlich überzeugt. Fotos und auch Fernglas geben zwar Auskunft über die Gewohnheiten, etc. Um sich aber in einem Haus im Dunkeln schnell fortzubewegen, so wie er es tat, ist doch eine gewisse Ortskenntnis nötig.
Wenn er dann noch eine Kamera oder irgendwas zum mithören irgendwo hinterlässt, hat er in Kombi mit den social media Kanälen wunderbaren Einblick über die täglichen Begebenheiten.

Ich verstand es so, dass in dem Haus - zumindest am Wochenende - meist viel Trubel war. Und da erwischt er "zufällig" den einen Samstag, an dem das nicht so ist? Er war bis 2.40 zu Hause und davor am Tag nicht vor Ort. Er fährt also los, als alle Bewohner von ihren Touren zurück sind. Kann Zufall sein, glaube ich aber irgendwie nicht.

Boho schrieb:Ich verstand es so, dass in dem Haus - zumindest am Wochenende - meist viel Trubel war. Und da erwischt er "zufällig" den einen Samstag, an dem das nicht so ist? Er war bis 2.40 zu Hause und davor am Tag nicht vor Ort. Er fährt also los, als alle Bewohner von ihren Touren zurück sind. Kann Zufall sein, glaube ich aber irgendwie nicht.

Das hat mich auch gewundert, woher war er so sicher, das keine Party war, gut er kann auf gut Glück vorbei gefahren sein, um zu schauen, wäre eine gewesen, hätte er seinen Plan halt verlegt, aber das glaube ich nicht, gerade weil auch zufällig, alle wieder zuhause waren.

Wäre absolut gruselig, wenn er dort wirklich eine Kamera versteckt hätte,, werden die EB sie gefunden haben, und dann hören wir noch davon.

Stumpf schrieb:Nein, das musste er nicht.
Die Schiebetür befindet sich im Küchenbereich, schräg gegenüber von DM.

Ja, nicht direkt.
Aber den kleinen Flur entlang hätte er doch sicherlich gehört, wenn sie sich im Zimmer unterhalten (und essen etc..)

@ringelnatz
Für ihn vermutlich in erster Linie irrelevant, da sein Ziel in der oberen Etage war, sonst hätte er auch dort "beginnen" können.

Furchtbar wie man das immer alles so formulieren muss, einfach eine Tat, an Abartigkeit kaum zu überbieten....

Er könnte aber auch immer noch mit einem der Opfer vorher Kontakt gehabt haben, ggfs. bei Studentenparty ebenfalls anwesend gewesen sein.
Dann hätte er sich ebenfalls dort auskennen können.
Die Überlebende Mitbewohner sagte zwar das sie ihn nicht erkannte, aber das bedeutet ja nichts. Er hatte ja die Maske auf und vielleicht war er zu Besuch wenn sie nicht da war.

Ich glaube aber dennoch das die Wahrscheinlichkeit das er die Opfer vorher gestalkt hat ist eher gegeben. Mal sehen wann wir dazu Infos erhalten.

Srensen schrieb:Der Täter hat die Hausgemeinschaft mit großer Wahrscheinlichkeit ausspioniert und wusste deshalb auch, wie er sich am leichtesten Zutritt verschaffen kann, nämlich durch die nicht verschlossene Schiebetür.

Also, je mehr ich darüber nachdenke, desto eher denke ich auch, dass der Täter die Raumaufteilung gekannt haben muss. Das Haus ist doch innen ziemlich unübersichtlich, wenn man jemand bestimmten sucht. Er ist ja wohl zielstrebig zuerst die Treppe nach oben gegangen und hat sich nicht im Stockwerk aufgehalten, wo er eingedrungen ist. Irgendeine Idee muss er gehabt haben, wo sich seine "Zielperson" aufhält und wie man dahin kommt. Dass jemand zusätzlich im Zimmer war, hat ihn vermutlich überrascht.

Stumpf schrieb:so sprach Kaylee von einem Stalker,

Das habe ich jetzt hier im Thread schon so oft gelesen.
Woher kommt denn diese Info?
Hat das auch Kaylees Vater gesagt?

Kannst du dich noch erinnern, wo du das gelesen hast?
Ich würde das gerne noch mal nachlesen.

Ich frage mich, ob die Opfer oder vllt auch nur ein Opfer hätten gerettet werden können, auch wenn es da vermutlich nie eine Info drüber geben wird.
Zb wenn in all den vielen Stunden wo sie mit ihren Verletzungen da lagen der Hund massivst gebellt hätte, weil er Gassi gehen musste. Oder wenn andere Freunde durch die offene Tür einfach unbedarft nach oben gegangen wären aus irgendeinem Grund, auch sonntags früh, o.ä. Ereignisse.
Für mich ist die lange Nichtentdeckung der Tat noch eine weitere Tragikkomponente in dem Fall.

@fischersfritzi
Das kam relativ früh auf.
Ja auch K. Vater sprach davon.

Serecato schrieb:auch wenn es da vermutlich nie eine Info drüber geben wird.

Das wird doch sicher im Prozess erwähnt werden
Ich meine mich zu erinnern, dass sowas mitunter benannt wird.

@Serecato
Nein, das wurde in einem Artikel deutlich von Ermittler*innen gesagt: die Verletzungen ließen nicht zu, dass jemand gerettet hätte werden können.
Finde die Quelle auf Anhieb jetzt nicht gleich...

Ich habe die deutsche Übersetzung des PCA inzwischen mehrmals verbessert. Um immer die neueste Version zu sehen, einfach im Themen-Wiki anklicken. Ich habe sogar einige Flüchtigkeitsfehler gefunden, die CPL Payne unterlaufen waren.

Neuestes Beispiel (habe ich durch einen Beitag in einem amerikanischen Forum bemerkt): Payne verwechselte einmal King und Queen Road, und zwar ausgerechnet an der Stelle, als BCK vor der Tat suchend umherfährt. Die Topographie ist da wirklich ganz komisch (kann man z.B. auf Google Maps sehen). Die Straße, an der das Haus King Road 1122 liegt, ist nämlich die Queen Road. Die King Road ist nur die kurze Stichstraße von der Taylor Avenue südwärts den Berg hinauf. Nun kann man noch verstehen, dass 1118 zur King Road gerechnet wird. Bei 1122 ist das schon schwieriger. Jemand vermutete, das Grundstück 1118 könne nachträglich geteilt worden sein. Aber dann fragt man sich, warum 1126, das Haus hinter (südlich von) 1118, zur Queen Road gehört. Das verstehe, wer will. Und mit den Hausnummern komme ich überhaupt nicht klar. Da liegen 500er, 700er und 1100er Nummern gleich nebeneinander. Ich glaube fast, die wurden im gesamten Viertel fortlaufend vergeben, möglicherweise nach Fertigstellung.

Boho schrieb:Der Affidavit sagt nicht aus, wann er genau vor Ort war, außer diesem Datum. Und das auch nur, weil er kurz nach diesem "Ortsbesuch" von der Polizei im Auto gestoppt und kontrolliert wurde.

Im Affidavit steht das Datum und diese Uhrzeiten sind angegeben

One of these occasions, on August 21,2022, the 8458 Phone utilized cellular resources providing coverage to the King Road Residence from approximately 10:34 p.m. to 11:35 p.m.

Quelle: https://coi.isc.idaho.gov/docs/case/CR29-22-2805/122922%20Affidavit%20-%20Exhibit%20A%20-%20Statement%20of%20Brett%20Payne.pdf (Archiv-Version vom 07.01.2023)

Oder was meinst du? Sonst steht da ja nur, danach noch 12x.

fischersfritzi schrieb:Das habe ich jetzt hier im Thread schon so oft gelesen.
Woher kommt denn diese Info?
Hat das auch Kaylees Vater gesagt?

Murdered Kaylee Goncalves would beg friends to walk closely behind her at all times after becoming 'terrified' of a stalker who would follow her around town, a local shop owner has claimed.

Ein Ladenbesitzer behauptete, dass Kaylee wegen eines Stalkers so verängstigt war, dass ihre Freunde stets ganz nah bei ihr bleiben mussten. Der Stalker soll sie durch die ganze Stadt verfolgt haben.

In einem Interview mit Brian Entin sagte Kaylees Vater Steve hingegen, dass es laut Ermittlern keine Beweise für einen Stalker gibt und er dieser Info vertraut.

Family of Kaylee Goncalves on whether she had a stalker | NewsNation Special Report

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https://www.dailymail.co.uk/news/article-11549353/amp/Idaho-murder-victim-Kaylee-Goncalves-terrified-stalker-whod-follow-town.html

Srensen schrieb:In einem Interview mit Brian Entin sagte Kaylees Vater Steve hingegen, dass es laut Ermittlern keine Beweise für einen Stalker gibt und er dieses Info vertraut.

In diesem Artikel hier wird der Vater dahingehend zitiert, dass Kaylee ihm von einem Stalker berichtet habe:
https://www.google.com/amp/s/www.foxnews.com/us/idaho-college-murders-slain-students-father-says-she-had-stalker.amp

Suntess schrieb:Oder was meinst du? Sonst steht da ja nur, danach noch 12x.

Wann er die anderen 11 mal vor Ort war ist nicht angegeben.