Kaietan schrieb:Das sind aber auch nicht die Quellen für die von dir aufgelisteten Fakten, wie du selbst schreibst:
Das BodyCam-Video wurde zweifelsfrei von der Polizei selbst veröffentlicht und somit macht es keinen Sinn, Quellen, die dieses Video aufgreifen, als unseriös zu verunglimpfen. Man kann das Video
alternativ an zig anderen Stellen abrufen, es bleibt trotzdem ein offizielles Polizeivideo.
Kaietan schrieb:Mit ein wenig nachdenken, wäre dir klar gewesen, dass 4 Wochen und mehrere Tausend Km zwischen dem Tattag und dem Auto auf der Videoaufnahme der Verkehrskontrollen liegen.
Nein, das wäre mir nicht klar gewesen. Das Video war nach dem erstmaligen Posten nur kurz hier zu sehen und wurde dann wieder im Rahmen einer “Antwort auf einen gelöschten Beitrag” gelöscht. Es hätte genauso gut vom Morgen nach der Tat sein können. Dass dem nicht so ist, wurde relativ schnell im Thread geklärt. Ich weiß gar nicht, warum du so tust, als habe ich dies hier nie gepostet:
Srensen schrieb:HanniNanni schrieb:
Gut möglich ist aber auch, dass er sehr wohl das Auto nach der Tat gereinigt hat, und es auf der langen Fahrt zusammen mit seinem Vater so schmutzig geworden ist.
Du hast Recht. Sie wurden in Indiana angehalten. Dies liegt 30 Autostunden von Idaho entfernt. Außerdem fand die Tat bereits am 13.11. statt. Bryan K. und sein Vater gerieten jedoch erst einen Monat später, am 15.12. in die Kontrolle. Viel Zeit, um ein sauberes Auto wieder schmutzig zu fahren.
Kaietan schrieb:Dass er fast 3 Monate vor dem Tatzeitpunkt einmal im 8 Km entfernten Nachbarort seiner Universität polizeilich verwarnt wurde, belegt weder, dass er in den Wochen vor der Tat "mehrfach" in der Nähe des Tatorts war, noch dass sein Handy sich dort in dem Zeitraum "mehrfach ins Netz gewählt" hat.
Richtig, das tut es nicht, denn es handelt sich um zwei verschiedene Sachverhalte: Einmal nämlich, dass er selbst in eine Polizeikontrolle geriet und zweitens, dass sein Handy mehrfach in der Nähe eingeloggt gewesen sein soll. Dass er mehrfach selbst in der Gegend war, habe ich nirgends geschrieben.
Die kurze Zusammenfassung mit den deiner Meinung nach unbewiesenen, da nicht von der ermittelnden Behörde selbst verfassten Informationen, habe ich geschrieben, um darzustellen, dass die Tat nicht besonders gut durchdacht war und daher gegen einen gewieften Mörder spricht. Wie gesagt, habe ich selbst meine
Zweifel, auch an der Relevanz der vor Ort gefundenen DNA-Spuren.
indrigando schrieb:Achso, du denkst also ein "genialer Kriminologie Doktorand" würde akribischer agieren und mit einem Vierfachmord inklusive Einbruch davonkommen?
Ja, das denke ich tatsächlich. Mag sein, dass er die Spuren, die man am Tatort hinterlässt, unterschätzt hat, aber dass er im eigenen Auto anreist und einen Tatort wählt, der so nah bei seinem Wohnort liegt und an dem er bereits polizeilich aufgefallen ist, halte ich für zu leichtsinnig.