Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA
03.01.2023 um 10:28indrigando schrieb:Das dem so ist hat übrigens viel mit dem "Missing White women Syndrom" zu tunDas spielt sicher häufig eine Rolle.
In diesem Fall denke ich aber eher kaum.
Ich würde hier Rick Blaine zustimmen.
Rick_Blaine schrieb:Ich wage daher zu behaupten, dass der Fall genauso stark in den Medien wäre, wenn es sich bei den Opfern um männliche, einer Minorität angehörenden Studenten handeln würde.In diesem Fall wurde das Sicherheitsempfinden der Menschen massiv verletzt.
Man erwartet einfsch, dass due Töchter und Söhne in einer Hausgemeinschaft mit Freund:innen sicher sind. Man erwartet nicht, dass jemand so heimtückisch und brutal ist, in ein Haus einzusteigen, in dem sich sechs Menschen aufhalten und vier davon kaltblütig zu ermorden.
Das, also die Erschütterung des Sicherheitsgefühls, gilt natürlich auch für die Freund:innen und Kommiliton:innen der Opfer.
Wenn man in dieser Ungebung, in diesem Setting nicht sicher ist, wo dann?
Ich glaube, das trägt einen großen Teil dazu bei, dass der Fall so aufwühlt und verstört und damit auch soviel Öffentlichkeit bekommt.