Hanna W. tot aus der Prien geborgen

treh schrieb:Jedenfalls käme ich nicht im Traum darauf, dass jemand eine Uhr findet, die ich zehn Kilometer flussaufwärts reingeworfen habe, noch dazu in einem kleinen Zufluss.
Denn nochmal: Der Täter weiß vermutlich nicht oder denkt einfach nicht darüber nach, dass sich das Suchgebiet so eingrenzen lässt.

Also ich finde es nicht abwegig, dass das Ufer eines Gewässers untersucht wird welches in Richtung des späteren Auffinde Ort fließt untersucht wird. Gerade aufgrund der Nähe zum letzten Aufenthaltsort. Generell glaube ich einfach nicht an die ,,Entsorgungstheorie" der Uhr. Man hätte diese an jedem beliebigen Ort der Welt, selbst im Nachbarort in eine Mülltonne kloppen können und NIEMAND hätte eine Verbindung zu dieser Tat herstellen können. Für mich kommt eigentlich nur bei/nach der Tat verloren, oder tatsächlich nicht tatrelevant in Frage.

musikengel schrieb:Es gibt wohl gute Zeugenhinweise, wenn darauf hin die Ermittler das Suchgebiet ausgeweitet haben.

Interessant an dem von dir verlinkten Artikel finde ich diese Aussage

Wie der Pressesprecher außerdem mitteilt, seien erst einmal keine weiteren Suchmaßnahmen geplant. »Eine Suche macht nur Sinn, wenn man sich einen Erfolg verspricht.«

Quelle: s.o.

Der Artikel ist vom 14.10. und wenn inzwischen doch wieder das Gelände abgesucht wird, wie die Beobachtungen der Userin @Darkmimi nahe legen

Darkmimi schrieb:Hab's beim durchfahren gesehen.
Wer weiß vielleicht suchen die an den anderen Stellen auch weiterhin,das weiß ich nicht

dann muss es neue Erkenntnisse geben bzw Entwicklungen, die eine Suche doch wieder erfolgsversprechend machen.

mjk-17 schrieb:Man hätte diese an jedem beliebigen Ort der Welt, selbst im Nachbarort in eine Mülltonne kloppen können und NIEMAND hätte eine Verbindung zu dieser Tat herstellen können. Für mich kommt eigentlich nur bei/nach der Tat verloren, oder tatsächlich nicht tatrelevant in Frage.

Ich glaube nicht, dass der Übergriff IM Wasser stattfand. Daher meine These, dass ein Täter sie ggf. einfach in Panik neben sich in den Graben geworfen hat.

mjk-17 schrieb:Also ich finde es nicht abwegig, dass das Ufer eines Gewässers untersucht wird welches in Richtung des späteren Auffinde Ort fließt untersucht wird.

Schau dir mal an, wie viele kleine Zuflüsse die Prien von Kaltenbach (Fundort) bis Zufluss Bärbach hat. Ich käme NIE auf die Idee, dass jemand dort einen Ring findet, wenn ich davon ausginge, dass derjenige NICHT wüsste, dass der Übergriff an der Stelle stattfand.

fischersfritzi schrieb:Der Artikel ist vom 14.10. und wenn inzwischen doch wieder das Gelände abgesucht wird, wie die Beobachtungen der Userin @Darkmimi nahe legen

Ich denke, dass ist die Ursprungsmeldung: das ausgeweitete Suchgebiet bezieht sich auf den Bärbach/Parkplatz Kampenwandbahn. Vorher hatte man nur die Prien abgesucht.

chipie schrieb:Das verwundert insoweit, dass wir als Fundort des Rings und der Armbanduhr die erste Einfahrt (Straße am Hofbichl) vermutet hatten. Wenn das aber so war, dann vermutet die Polizei, dass der Tatort weiter bachaufwärts geschehen sein könnte und die besagten Gegenstände vom Bach mitgetragen worden sind. (Oder es war schon immer von der zweiten Einfahrt die Rede.)

Es gibt doch nur eine Einfahrt zum Seilbahn Parkplatz (An d. Bergbahn) das kann man auf Luftaufnahmen (die ich hier nicht posten kann) sehr gut erkennen.


Laut diesem Artikel vermutet die Polizei auch dass H. im Bereich des Seilbahn Parkplatzes ins Wasser gelangt ist

Nachdem in dem Bach in Aschau auch ein Ring des Opfers entdeckt worden ist, geht man laut Stefan Sonntag davon aus, dass Hanna in diesem Bereich ins Wasser gelangt ist. Ihre Leiche und später ihre Jacke und Handtasche wurden in zehn Kilometer Entfernung in der Prien gefunden, dem Fluss, in den der Bärbach mündet.

Quelle: https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Gewalttat-von-Aschau-Immer-noch-keine-entscheidenden-Hinweise-4458904.html

phoenix_phi schrieb:Ich bin mir sicher, dass die Ermittler heutzutage schnell beim Mobilfunkanbieter anfragen. Dass die Behörden grundsätzlich auch imstande sind z.B. WhatsApp-Chats ohne Handy auszulesen, sieht man besonders bei den Terrorzellen-Fällen. Ob davon Gebrauch gemacht wurde und wie aufwändig das ist, kann ich jedoch nicht beurteilen. Ich vermute, dass die Polizei zumindest in dieser Sphäre alles Erforderliche getan hat.

Besteht tatsächlich eine Möglichkeit die letzten WhatsApp Nachrichten auszulesen, wenn KEIN Back-Up erfolgt ist und das Endgerät nicht gefunden wird? Gerade bei so Terrorzellen läuft das doch über TKÜ, sprich das ist nicht rückwirkend möglich, sondern nur nach zugänglich machen für die Zukunft. Die ganzen aktuellen EncroChats Nachrichten wurden ja auch ,,abgehört" und nicht nachträglich gefunden.

Demoman schrieb:Es gibt doch nur eine Einfahrt zum Seilbahn Parkplatz (An d. Bergbahn) das kann man auf Luftaufnahmen (die ich hier nicht posten kann) sehr gut erkennen.

Richtig, aber aus der Luft sieht es aus, als käme man auch über "Am Hofbichl" nördlich drauf über dieses Betonquadrat.

treh schrieb:Ich denke, dass ist die Ursprungsmeldung: das ausgeweitete Suchgebiet bezieht sich auf den Bärbach/Parkplatz Kampenwandbahn. Vorher hatte man nur die Prien abgesucht.

Ich bezog mich auf diesen Absatz

Wie der Pressesprecher außerdem mitteilt, seien erst einmal keine weiteren Suchmaßnahmen geplant. »Eine Suche macht nur Sinn, wenn man sich einen Erfolg verspricht.«

Quelle: s.o.

Das hat sich offenbar geändert, wenn heute wieder gesucht wird.

treh schrieb:Richtig, aber aus der Luft sieht es aus, als käme man auch über "Am Hofbichl" nördlich drauf über dieses Betonquadrat.

da ist eine Hecke, sieht man in einem Bild auf Maps sehr gut

treh schrieb:Schau dir mal an, wie viele kleine Zuflüsse die Prien von Kaltenbach (Fundort) bis Zufluss Bärbach hat.

Das ist schon richtig, aber allein von der Logik her konnte der Übergriff an der überwiegenden Zahl dieser kleinen Zuflüsse nicht stattgefunden haben, nur die Bäche innerhalb von Hohenaschau kamen in Betracht.

Fridolin31 schrieb:Das ist schon richtig, aber allein von der Logik her konnte der Übergriff an der überwiegenden Zahl dieser kleinen Zuflüsse nicht stattgefunden haben, nur die Bäche innerhalb von Hohenaschau kamen in Betracht.

Erklär' mir die zugrunde liegende Logik bitte.

mjk-17 schrieb:Besteht tatsächlich eine Möglichkeit die letzten WhatsApp Nachrichten auszulesen, wenn KEIN Back-Up erfolgt ist und das Endgerät nicht gefunden wird?

Ich kann auch bei ausgeschaltetem Handy auf meine Nachrichtenverläufe bei WhatsApp zugreifen per WebWhatsApp.

treh schrieb:Ich kann auch bei ausgeschaltetem Handy auf meine Nachrichtenverläufe bei WhatsApp zugreifen per WebWhatsApp.

Aber diese Funktion müsst erstmal genutzt worden sein und ich kenn es so, dass nach einem gewissen Zeitraum ein erneutes Scannen des QR-Code nötig ist...

Offenbar gibt es bislang noch keine Hinweise, die zu einem möglichen Besitzer der Uhr führen.

Über das Wochenende haben sich keine neuen Spuren aufgetan, teilt Stefan Sonntag, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd, mit. Die rund 60-köpfige Soko "Club" habe zwar Hinweise zu der Armbanduhr bekommen, die vergangene Woche im Bärbach nahe des Parkplatzes der Kampenwandbahn gefunden worden war. "Das waren aber eher allgemeine Angaben, etwa welche Firmen und Händler diese Uhr vertreiben, aber keine, die uns zum Besitzer der Uhr führen, so dass wir nicht wissen, ob diese in Verbindung mit der Tat steht."

Hier wird gesagt, es gebe derzeit keine größeren Suchaktionen mehr.
Finde ich jetzt etwas unklar, wie die Beobachtung der Userin einzuschätzen ist.
Der Artikel ist von heute, gerade aktualisiert.

Größere Suchmaßnahmen gebe es aktuell nicht mehr, so Sonntag.

Quelle:
https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Gewalttat-von-Aschau-Immer-noch-keine-entscheidenden-Hinweise-4458904.html

treh schrieb:Erklär' mir die zugrunde liegende Logik bitte.

Ergibt sich die Logik nicht bereits aus dem mutmaßlichen Heimweg von Hanna? Ein Übergriff an einem der Zuläufe im Niemandsland zwischen Aschau, Frasdorf und Kaltenbach wäre doch abwegig.

Fridolin31 schrieb:Ergibt sich die Logik nicht bereits aus dem mutmaßlichen Heimweg von Hanna? Ein Übergriff an einem der Zuläufe im Niemandsland zwischen Aschau, Frasdorf und Kaltenbach wäre doch abwegig.

Absolut. Aber dafür muss man den Heimweg kennen. Ein zufälliger Täter, der mit dem Auto vorbeigefahren ist, weiß doch nicht, dass ihr Heimweg nur sehr kurz ist oder er denkt nicht darüber nach.

mjk-17 schrieb:Besteht tatsächlich eine Möglichkeit die letzten WhatsApp Nachrichten auszulesen, wenn KEIN Back-Up erfolgt ist und das Endgerät nicht gefunden wird?

Das kann ich leider nicht beantworten, weil ich keinen IT-Hintergrund habe. Worauf wir uns einigen können: ein Treffen wurde wohl kaum nach Verlassen des Clubs vereinbart, höchstens vor Eintritt in den Club oder währenddessen durch WLAN im Club (welches jedoch nicht bewiesen ist). Ob die Behörden auf Chats nur über ein Backup zugreifen können, weiß ich leider nicht. Wenn es nur über ein Backup geht, hängt es maßgeblich von den Einstellungen im Handy ab. Man kann WhatsApp-Chats automatischen Backups in eigens gewählten Zeitabschnitten unterziehen (täglich, wöchentlich, monatlich). Sollte das Opfer ein tägliches Backup gewählt haben, ginge dieses ziemlich schnell, da weniger Daten innerhalb eines Tages zusammenkommen. Bedeutet, dass mit Verlassen des Clubs und Netz das Backup vom Vorabend zumindest hätte gespeichert werden können und somit auch mögliche Verabredungen via WhatsApp. Das hängt aber maßgeblich von den Einstellungen ab, also ob das Backup nur über WLAN oder auch Mobile Daten durchgeführt wird. Es gibt auch die Möglichkeit die gesamten Daten des Geräts, soweit es ein iPhone ist, über iCloud zu sichern, was automatisch erfolgt. Hierfür muss das Gerät aber am Stromnetz angeschlossen und die Funktion muss gar erst aktiviert sein. Die Nutzung vom Webbrowser synchronisiert automatisch, müsste jedoch auch aktiviert sein. Inwieweit IT-Experten der Polizei so etwas umgehen können, kann ich nicht beurteilen.

Demoman schrieb:Nachdem in dem Bach in Aschau auch ein Ring des Opfers entdeckt worden ist, geht man laut Stefan Sonntag davon aus, dass Hanna in diesem Bereich ins Wasser gelangt ist. Ihre Leiche und später ihre Jacke und Handtasche wurden in zehn Kilometer Entfernung in der Prien gefunden, dem Fluss, in den der Bärbach mündet.

Quelle: https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Gewalttat-von-Aschau-Immer-noch-keine-entscheidenden-Hinweise-4458904.html

Demnach wurden Jacke und Handtasche auch in der Nähe der Leiche gefunden und nicht irgendwo unterwegs zwischen Bärbach und Leiche angetrieben, wie man auch vermuten könnte.