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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.347 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 10:45
Mir ist noch eine andere Idee gekommen: Könnte es sein, dass es tatsächlich ein Unfall war, den der Vater nicht zugeben will? Vielleicht ist er mit Leon auf dem Arm auf die Brücke gegangen, um ihm das Wasser zu zeigen, Leon wurde aufgeregt, begann wild zu zappeln und fiel dann ins Wasser, weil der Vater ihn nicht mehr halten konnte?
Aber dann wäre der Vater ja sicher hinterhergesprungen, statt einen Überfall zu inszenieren.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 11:00
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Aber dann wäre der Vater ja sicher hinterhergesprungen, statt einen Überfall zu inszenieren.
Das denke ich eigentlich auch, aber man kann es nicht mit Sicherheit sagen. Auch bezweifle ich, dass der Vater von seiner Struktur als Super-Chad jemand sein könnte, der einen Unfall oder ein Versäumnis seinerseits zugeben könnte, damit würde man ja eine temporäre Schwäche eingestehen. Dies würde übrigens auch für ein kurzes Eindösen auf der Bank gelten.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 11:18
Zitat von BernardoRomeoBernardoRomeo schrieb:damit würde man ja eine temporäre Schwäche eingestehen. Dies würde übrigens auch für ein kurzes Eindösen auf der Bank gelten.
Wenn man ein Kind hat, das zu Unfällen oder zum Wegrennen neigt, stellt man bei einem Päuschen auf der Bank den Kinderwagen zur Sicherheit so zu sich gewandt, dass man das Kind im Blick hat und im Notfall sofort eingreifen kann, also ganz nah an den eigenen Körper heran. Und man ist besonders wachsam. Sicherlich hat der Vater den Kinderwagen mit seinem nicht angeschnallten Kind darin sitzend nicht zum Uferrand geschoben, um sich dann auf der Bank langzumachen. Die Unfallversion infolge eines kleinen unbeabsichtigten Nickerchens kommt mir nicht sonderlich wahrscheinlich vor. Eher noch hat der Vater das Kind absichtlich seinem Schicksal überlassen, sollte es keinen Raubüberfall gegeben haben.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 11:26
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Und man ist besonders wachsam.
Das stimmt und wenn man sich diese Bänder besorgen muss, wo man ums Handgelenk machen kann.
Eins meiner Kinder war ein wahrer Panzerknacker und wäre ständig abgehauen.
Da gab es dann eben auch Laufgeschirr und Bänder, wenn er nicht im Buggy saß oder schon zu groß dafür war.
Mir war das wurscht wie andere das fanden.
Lieber ein Kind "an der Leine", wie ein überfahrenes.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 11:47
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Die Unfallversion infolge eines kleinen unbeabsichtigten Nickerchens kommt mir nicht sonderlich wahrscheinlich vor.
Ja, und vor allem würde man in dem Moment, in dem man des Mordes verdächtigt wird, diesen Unfall zugeben.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 12:08
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Mir ist noch eine andere Idee gekommen: Könnte es sein, dass es tatsächlich ein Unfall war, den der Vater nicht zugeben will? Vielleicht ist er mit Leon auf dem Arm auf die Brücke gegangen, um ihm das Wasser zu zeigen, Leon wurde aufgeregt, begann wild zu zappeln und fiel dann ins Wasser, weil der Vater ihn nicht mehr halten konnte?
Aber dann wäre der Vater ja sicher hinterhergesprungen, statt einen Überfall zu inszenieren.
Zumal einem ja nicht das Kind da rein fällt und man dann denkt: "Scheiße, jetzt ist es tot, na dann, da kann man dann ja wohl nichts mehr machen!"

Sondern das Kind fällt rein und man "springt" fast reflexartig, ohne großes Nachdenken hinterher - mit springen meine ich nicht von der Brücke springen, sondern zum Ufer und von da ins Wasser gewatet.

Der Fluß hatte in der Nacht wohl Hochwasser, aber dass ist an der Stelle wirklich ein ziemlich schmales Flüsschen, selbst bei Hochwasser besteht für einen erwachsenen, noch dazu trainierten Mann kein Risiko, dass der Gang ins Wasser für ihn selber eine Gefahr darstellt.

Natürlich hätte die Möglichkeit bestanden, dass er Leon nicht mehr erreichen kann, weil der Körper zu schnell abgetrieben wird, aber so rechnet man als Eltern in so einer Gefahr meiner Meinung nach nicht. Selbst wenn ein kleinster Zipfel Restchance besteht, das Kind retten zu können, springt man sofort hinterher - und wie gesagt, meiner Meinung nach ohne großes Nachdenken und Chancenabwägen.
Zitat von BernardoRomeoBernardoRomeo schrieb:Dies würde übrigens auch für ein kurzes Eindösen auf der Bank gelten.
Und beim Eindösen auf der Bank gilt für mich mehr oder weniger das gleiche. Wenn man da hochschreckt und merkt, dass das Kind weg ist, fängt man panisch an zu suchen, ruft den Namen, schreit nach Hilfe, ruft sofort die Notfallnummer. Aber man geht eben nicht sofort davon aus, dass das Kind dann sicherlich ins Wasser gefallen sein wird und man da nichts mehr machen kann.

Zumal Leons Leiche 600 m weiter flußabwärts geborgen wurde. D.h. der Vater hätte von der Unfallstelle aus auch gar nicht erkennen können, dass Leon in den Fluss gefallen und ertrunken war, weil das Kind von dort aus gar nicht mehr zu sehen gewesen sein dürfte.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 12:27
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wenn man da hochschreckt und merkt, dass das Kind weg ist, fängt man panisch an zu suchen,
Und das könnte man vllt auch am Schrittzähler ablesen, gleichbleibende Anzahl beim Spazierengehen - Ruhepause - viele Schritte in schneller Abfolge - Ruhepause zum Nachdenken - ruhige Schritte zum "Tatort"/zum Papierkorb - Ruhe...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 12:44
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Vater, sollte es sich tatsächlich um Mord gehandelt haben, das Restrisiko des Überlebens von Leon nach einem Stoß/Wurf in die Ache eingegangen wäre. Ich denke mir, dass er ihn in diesem Fall schon tot in den Fluss geworfen hat (zB an Ufer vorher ertränkt). Da müsste es aber Spuren geben…


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 12:49
Zitat von crimedoccrimedoc schrieb:das Restrisiko des Überlebens von Leon nach einem Stoß/Wurf in die Ache eingegangen wäre.
Leon hätte aber aufgrund seiner Behinderung nicht sagen können, dass sein Vater ihn in den Fluss geworfen hat. Von daher hatte er nicht zu befürchten, dass er auffliegt, sollte das Kind überleben.
Zitat von crimedoccrimedoc schrieb:Ich denke mir, dass er ihn in diesem Fall schon tot in den Fluss geworfen hat (zB an Ufer vorher ertränkt). Da müsste es aber Spuren geben…
Todesursache ertrinken, laut Obduktion.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 12:53
ja, aber wenn es eine geplante tat war, dann ist überleben keine option.
kenne das obduktionsergebnis. daher würde ich vermuten, dass er ihn zuerst am ufer ertränkt hat. variante 2: todesursache stimmt nicht. ist aber unwahrscheinlich, jd nicht ausgeschlossen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 13:11
Zitat von crimedoccrimedoc schrieb:ja, aber wenn es eine geplante tat war, dann ist überleben keine option.
kenne das obduktionsergebnis. daher würde ich vermuten, dass er ihn zuerst am ufer ertränkt hat. variante 2: todesursache stimmt nicht. ist aber unwahrscheinlich, jd nicht ausgeschlossen.
Nein, ich denke nicht, dass er den Jungen aktiv ertränkt hat. Denn dann hätte der Vater nasse und an bestimmten Stellen verschmutzte Kleidung (Schuhe und untere Hosenbeine vom in den Fluss waten oder Knie vom am Ufer hinknien) haben müssen.

Leon war koordinatorisch und intellektuell sehr stark eingeschränkt und konnte kaum gezielte, koordinierte Bewegungen machen. Ich denke es war absehbar, dass er, wenn er ins Wasser gelangt nicht in der Lage sein würde, sich selbstständig wieder herauszukämpfen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 13:18
@LARA43
Der Mann ist ausgebildeter Gebirgsjäger. Geschmeidig und reaktionsschnell wie eine Gazelle. Immer im Training. Schon alleine der Umstand verbietet es geradezu, darüber nachzudenken, dass er seinem Sohn bei Unfall nicht nachgesprungen wäre. Aber wenn er die Ohnmacht nicht erfunden hätte, als ultimative Lösung, dann hätte der Mann pudelnass sein müssen vom Versuch den Jungen zu retten. Egal wie man es dreht, vermutlich hat er das bequemste ausgesucht. Er liegt dort und hört und steht nichts und sein 6 jähriger macht derweil einen Spaziergang zum Fluss? Nachdem er natürlich vorher ordnungsgemäß den tüv geprüften Gurt am Verschluss gelöst hat. Denn angeschnallt muss er gewesen sein . Angesichts dessen, was die Familie kommuniziert hat , zu seinen nächtlichen Wachphasen. Und mal ehrlich, es war trübes ungemütliches Wetter und es regnete. Wie hat man sich da einen Spaziergang vorzustellen? Der Wagen war doch nach drei Seiten offen. Gab es einen Regenschutz? Was hat der Junge getragen? Regenkleudung und Gummistiefel? Und damit in voller Montur soll er dann die Strecke zum Wasser gelaufen sein? Und das geräuschlos?
Egal was und wie, es wird nicht glaubwürdiger, je mehr man darüber nachdenkt.
Ich vermute, der TV hat nicht länger da gelegen als er unbedingt musste. Er hat Passanten gehört oder gesehen und hat sich hingelegt. Und über das Vorher, will man echt nicht mehr nachdenken.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 13:19
Wenn er es war sollte er endlich gestehen.
Der wird doch eh nicht mehr froh,so wie keiner in der Geschichte.
Man kann nur hoffen,dass die restliche Familie nicht darunter noch mehr zu leiden hat und eine Meute Lynchjustiz Besessene mit Fackeln durchs Dorf ziehen.
Für die ist das so schon ein Nicht enden wollender Alptraum .


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 13:23
@calligraphie
Das mit dem Regenschutz habe ich auch schon gefragt.
Es gibt zwar Kinder die diese Hauben ablehnen,aber auch ein Wasserbegeistertes Kind lässt man doch auch nicht einfach so nass werden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 13:26
Haben die mit Hunden nach Leon gesucht, oder nur Polizisten?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 13:32
@calligraphie @Suppengespenst

Leon war 6, da wird es im Buggy sicher auch eng mit Regenschutz. In solchen Buggys sehen ja 3jährige schon groß drin aus.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 13:35
@kobrili
Hab ich auch bemerkt.
Ein Rehabuggy wäre bequemer gewesen.
Ob der immer zum Einsatz kam?
Für Kind und schiebende Person.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 13:36
Ich denke nicht, dass er Leon vor dem Wurf ins Wasser etwas angetan hat. Erstens wäre das bei der Obduktion festgestellt worden, zweitens konnte er sicher davon ausgehen, dass Leon es niemals schaffen wird, sich zu retten. Es gab also keinen Grund, sich am Tatort unnötig auffällig zu verhalten. Der Wurf ins Wasser wird ein paar Sekunden gedauert haben. Er konnte davon ausgehen, dass ihn niemand dabei sehen wird, wenn er sich vorher kurz umguckt. Beim Ertränken hätte er über mehrere Minuten hoffen müssen, dass kein Frühsportler oder ein schlafloser Spaziergänger vorbei kommt.

An einen Unfall, den der TV zu vertuschen versucht, glaube ich hier null. Er ist der Typ Mann, der ohne mit der Wimper zu zucken ins Wasser springen würde, um sein Kind zu retten. Und wir reden hier ja auch nicht von einem reißenden Strom.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

06.03.2023 um 13:37
@Suppengespenst
Mein kleinster ist 6 und wiegt keine 15 kg bei 108. Für
so einen Buggy wäre das nix mehr


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