Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole
13.12.2024 um 14:50equinoxx schrieb:Warum drückt man so derartig jungen und aufgrund ihres Alters unerfahrenen Polizisten überhaupt Maschinenpistolen in die Hand? Und muss es sein, dass Polizisten auf der Straße heute mit Kriegsgerät ausgestattet sind?Da muss ich dir in mehrerlei Hinsicht widersprechen.
Völlig übertrieben und wie man hier beispielhaft sehen kann mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Eine Maschinenpistole ist kein Sturmgewehr. Sondern eine relativ kleinkalibrige Waffe, die sich gut für den Einsatz in engen Räumen eignet.
Zur Absicherung sind sie für solche Situation ideal geeignet. Man muss einfach verstehen: Sobald die Person sich mit dem Messer auf die Beamten zubewegt, und Taser und Co versuchen muss der deckende Beamte schießen. Da gehts es nur noch darum, den potenziellen Angreifer zu treffen und als gefahr auszuschalten. Man weiß aus Erfahrung, dass die Schussgenauigkeit von Beamten im Einsatz drastisch abnimmt.
equinoxx schrieb:Meiner Meinung nach vollkommen unnötig im Umgang mit einem einzelnen mit Messer bewaffneten Halbwüchsigen.Nichts für Ungut, aber du scheinst dich mit solchen Dingen überhaupt nicht auszukennen. Ich kenne auch nur die Theorie, aber was man so ließt ist eindeutig: Mit Messern bewaffnete Männer sind so ziemlich die größte Gefahr, die einem Polizisten regelmäßig in Deutschland begegnen können. Und das meine ich nicht abwertend. Mit ein paar Schritten kann der Angreifer die Distanz überbrücken. Selbst mit mehren Kugeln im Körper kann jemand noch Beamte tödlich verletzten. Wenn geschossen wird, dann wird geschossen, bis keine Gefahr mehr ausgeht. Es wäre geradezu fahrlässig, in einer solchen Situation nicht zumindest einen entsprechend bewaffneten Schützen aufzustellen. Zur Erfahrung des Schützen kann ich nichts sagen. Aber man muss natürlich mit den Leuten arbeiten, die man hat.
Und auch wenn das jetzt nur am Rande wichtig ist (wobei ich zur Statur der Person nichts sagen kann). Es handelte sich hierbei nach Medienberichten nicht um einen "Halbwüchsigen", sondern um einen Mann Mitte Zwanzig.
Origines schrieb:Die vom Klinikpersonal geschulten Beamten hätten mit ein paar Grundregeln ("Geduld", "Distanz") wirklich tolle Arbeit geleistet.Alles schön und gut. Aber wie du sagst, bedarf es dieser Schulung und man kann sich die alamierten Beamten nicht aussuchen. Vor Ort müssen dann die handeln, die gerade Dienst haben.
Origines schrieb:Aber für mich als Bürger ist schon der unmittelbare Kontakt bei einem Verkehrsunfall sehr einschüchternd. Und für Paranoide ein Albtraum.Man kann aber auch nicht alles haben. Einerseits wünscht man sich, dass Polizisten nicht sofort zur Dienstwaffe greifen. Dann stört dich aber der mit Alternativmitteln ausgestattete Polizist. Gut, sie können natürlich auch ohne Taser und Pfefferspray und nur mit Schlagstock und Pistole bewaffnet patrouillieren gehen. Dann wird aber vermutlich in Ermangelung eines milderen Mittels erst recht schneller geschossen.