@Tussinelda Auch unser GG gibt offensichtlich nicht her, dass jede Sprache der Welt in jeder Lage oder Situation umgehend durch unseren Staat oder seine Bediensteten anzubieten ist.
Das ist echt an den Haaren herbeigezogen. Es darf ja auch niemand wegen einer Behinderung benachteiligt werden. Das bedeutet aber nicht, dass alle Treppen im öffentlichen Raum gegen die Verfassung verstoßen.
Tussinelda schrieb:erkläre doch mal bitte, warum die Staatsanwaltschaft etwas hinterfragen sollte, was eh nicht möglich oder gedacht ist oder überhaupt je vorkommt? Du redest von Obrigkeitshörigkeit, ich sehe bei Dir eher, dass Du die Staatsanwaltschaft als dumm bzw. ohne Kenntnisse die Möglichkeiten der Polizei betreffend, darstellst mMn.
Ich glaube, dass auch Oberstaatsanwälte nur normale Menschen sind, die sicherlich ermitteln. Dennoch glaube ich nicht, dass sie um ein Vielfaches besser als alle anderen Menschen jeden Sachverhalt in alle Richtungen absichern. Nur weil ein Staatsanwalt eine Möglichkeit in den Raum stellt, heisst das nicht automatisch, dass das auch in der konkreten Lage realistisch ist.
Danke für den weiteren Link. Offenbar gibt es ein Angebot an Dolmetschern. Ob das genau in der Lage jemandem bekannt war, ist ne andere Frage. Gerade aus Deinem Link geht hervor, dass das in NRW wohl nicht so optimal läuft.
Tussinelda schrieb:Die Liste enthält alle Kontaktdaten, die eine Heranziehung, auch unter größten Zeitdruck, erlaubt.
Was Dolmetscher unter dieser Heranziehung unter größtem Zeitdruck verstehen, müsste ja auch konkret gefragt werden. Familiengerichte zB verstehen darunter nicht selten 'innerhalb der nächsten 2-3 Jahre'. Ob das also eine eilige Fahrt zu einem Tatort
oder Ähnlichem einschließt?
Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit kann man aber aus Deinem link mit den Dolmetschern ableiten, dass man Verfahrensanweisung wohl für die Zukunft verbessern kann.