sacredheart
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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole
07.11.2022 um 12:44@Kuno426Kuno426 schrieb:Dass die Polizei sofort mit Rassismusvorwürfen konfrontiert werden würde, hätte sie ihn nach seinem Äusseren beurteilt und auf ... "mosambikanisch" angesprochen.
Der junge Mann kam allerdings aus dem Senegal.
Er kam aus dem Sengal. Da hilft die Amtssprache nicht unbedingt weiter, weil es ein vielsprachiges Land ist.Tussinelda schrieb:ie Polizei wußte, dass er kein Deutsch spricht. Sie wußte, woher er kam, sollte also kein Problem sein herauszufinden, dass die Amtssprache dort französisch ist.
Aber der junge Mann hatte sich doch tags zuvor, wie auf der folgenden Seite von einem anderen user verlinkt, mit einem Psychiater unterhalten. Daher ist es wahrscheinlich, dass er irgendeine Sprache dabei verwendet hat, die nicht allzu exotisch ist.
@Sherlock_HSherlock_H schrieb:Es ist erhellend, sich die Handlungsalternativen der Polizisten vor Augen zu führen: Habt ihr euch mal überlegt, was wahrscheinlich passiert wäre, wenn die Polizisten passiv geblieben wären und der Jugendliche vor den Augen der 12 Polizisten sich mit seinem Messer selbst umgebracht hätte?
Die Frage ist eigentlich nicht relevant. Und niemand wird den jungen Mann erschossen haben, damit er sich nicht selbst umbringt, um dadurch eine 'bessere Presse' zu bekommen.
Allerdings war hier die Situation eine Andere. Es gibt keinen psychiatrischen Fahrdienst, der zu Menschen rauskommen würde und dazu noch zahlreiche Sprachen beherrscht. Ich denke nicht, dass es sonderlich realistisch war, zu glauben, dass da in wenigen Minuten ein 'flying psychiater' hätte eintreffen können. Natürlich wäre es viel besser gewesen, man hätte den jungen Mann in Gewahrsam nehmen und psychiatrisch vorstellen können.Photographer73 schrieb:Da er sich dieser Untersuchung freiwillig unterzog, scheint das "Zureden" eines Psychologen oder Psychiater wohl doch nicht so sinnlos zu sein, wie du es hier darstellen willst. Aber wahrscheinlich ist auch der Oberstaatsanwalt, der das hinzuziehen befürwortet, einfach nur naiv.
Das hat augenscheinlich nicht funktioniert.
Die eigentliche Frage bleibt: Hat der junge Mann die Polizisten aktiv bedroht, ist er beispielsweise auf sie zugerannt oder nicht?
Und da gibt es leider keine Beweise oder Zeugen, die das eindeutig klären.
Hätte er die Beamten aktiv angegangen, wäre wahrscheinlich der Schusswaffengebrauch für sich alleine genommen, gerechtfertigt und es wäre natürlich auch die Überzahl an Polizisten kein Argument dagegen. Mit einem Messer kann man schon einen, evtl mehrere aus einer Gruppe schwer verletzen oder töten.