OdinAndy schrieb:Der Senegalese, egal ob 16, 36 oder 60 war mit einem langen Messer bewaffnet unterwegs. Dazu wohl in einem unkontrollierbaren Zustand. Sonst hätte die Betreuerin wohl erst gar nicht die Polizei gerufen.
Eben. Einen geschulter Betreuer ist es nicht gelungen die Sache auch ohne Polizei in den Griff zu bekommen.
Der ruft die Polizei. Der Inhalt dieses Notrufes wird für die Beurteilung bei Untersuchungen auch von wert sein
Was soll man jetzt in der Einsatzzentrale denken. Wäre ja nicht der erste Messeramok. Also schickt man lieber einen Mann mehr als einen zuwenig und ist auf alles vorbereitet.
OdinAndy schrieb:Da frage ich mich schon, was tut jemand, der niemand etwas tun will, wenn er bewaffnet plötzlich Polizisten gegenüber steht und absolut nichts Böses im Sinn hat????
Normalerweise legt er Angesichts der Übermacht und der Auslotung seiner Möglichkeiten die Waffe, das Messer; nieder. (" Wer geht schon mit dem Messer in eine Schießerei)
Geht er aber zum Angriff über kann es nur ein Geisteskranker unter Drogen stehender , oder ein Selbstmörder sein.
Alles potentiell lebensgefährlich für die angegriffenen. Polizisten Ab einer bestimmten Distanz muss man handeln.
OdinAndy schrieb:Sollte die Polizei überreagiert haben, wird das geklärt werden, aber dass man nun versucht diesen armen Jungen als unschuldig hin zu stellen, dreht ja wohl die Situation um.
Er war ja auch wohl unschuldig, weil höchstwahrscheinlich unzurechenbar.
Das ist dann halt unglücklich gelaufen.
canisrex schrieb:Dieser junge Mensch befand sich offensichtlich in einer psychischen Notlage. Wir wissen nicht einmal, ob er die gesamte Situation überblickt hat.
Ich glaube nicht und ist das traurige an dem Fall.
Vielleicht hätte man dem erstmal in dem Hof isolieren sollen . Das konnte man aber auch nicht, weil er damit drohte sich umzubringen.
Also hat man das man einen polizeilichen Einsatz durchgezogen, was jetzt juristisch überprüft wird.
Ich denke mal es wird jetzt bei den Untersuchungen auch weniger um den Schützen gehen, sonder eher um die Ereignisse unmittelbar vor dem dem Schußwaffengebrauch.
Wieso hat das mit dem Tasern nicht funktioniert und warum haben die beiden Pistolensicherungen nicht vorher geschossen.
War es überhaupt nötig den Taser einzusetzten?
OdinAndy schrieb:Wenn mir hier einer wirklich leid tut, dann der Schütze. Denn er tat das für was er bezahlt wurde, Seinen Job. Dabei ist es völlig egal, ob er nun wirklich völlig zu 100 % richtig handelte, oder eben nur zu vielleicht 90 %. Er war gezwungen Kraft Seines Amtes hier einzugreifen, nicht aus Spass oder Wohllust.
Da gebe ich Dir vollkommen recht.
So mancher Polizist kann seinen Job nicht mehr ausüben weil er ein Trauma davon behält, wenn er die Schußwaffe einsetzten musste.
Die können dann nur noch Schreibtisch.