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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

1.724 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugendliche, Hessen, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

09.01.2024 um 12:25
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und genau dazu passt die Art, wie sie von ihm Geld gefordert hat, in meinen Augen gar nicht. Laut ihren Nachrichten, die in dem Podcast zitiert wurden, hat sie das schon sehr nachdrücklich von ihm eingefordert. Also in dem Alter hätte ich mich nie getraut, einem Erwachsenen gegenüber so entschieden fordernd aufzutreten. Und ich kriege das auch gar nicht mit diesem schrecklichen Druck zusammen, dem er sie ausgesetzt hat. Das meine ich damit, wenn ich schreibe, dass das diese Kommunikation irgendwie ambivalent war.
na ja, wenn man sich ihr snapchat Profil ansehen tut, die hatte schon vor 2 Jahren dort 16k Follower, nicht ohne Grund... Die versprochen 600-700€ haben sie extrem weich gekocht denk ich mir mal leider. Und dann das bombardieren mit Nachrichten von dem, das war wirklich eine Spirale.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

09.01.2024 um 12:39
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und genau dazu passt die Art, wie sie von ihm Geld gefordert hat, in meinen Augen gar nicht. Laut ihren Nachrichten, die in dem Podcast zitiert wurden, hat sie das schon sehr nachdrücklich von ihm eingefordert. Also in dem Alter hätte ich mich nie getraut, einem Erwachsenen gegenüber so entschieden fordernd aufzutreten. Und ich kriege das auch gar nicht mit diesem schrecklichen Druck zusammen, dem er sie ausgesetzt hat. Das meine ich damit, wenn ich schreibe, dass das diese Kommunikation irgendwie ambivalent war.
Ich glaube psychologisch ist das komplexer, als wir denken. Ich könnte mir vorstellen, dass die Sache mit der Geldforderung für sie mehr ein Kontrollerhalt war, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass sie ihm durch die Erpressungen eigentlich ausgeliefert war.
So hat nicht nur er hat etwas gegen sie in der Hand, sondern sie behält in ihren Augen die Kontrolle, in dem sie Regeln aufstellt, und ihn Geld bezahlen lässt.

Sie war auch sicher innerlich sehr wütend, wusste nicht, wie sie sich aus den Fängen befreien soll und wollte, wenn sie schon einen psychischen Schaden an dem ganzen nimmt, ihm zumindest einen finanziellen Schaden als Ausgleich zufügen. Denn dafür war er laut seinen Aussagen bereit, er war jedoch nicht bereit sie in Ruhe zu lassen. Also war es das einzige woraus sie für sich einen Vorteil ziehen konnte, um sich selbst nicht als Opfer der ganzen Misere sehen zu müssen.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

09.01.2024 um 12:43
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ganz sicher hat er dem Freund vor allem aber nicht erzählt, wozu er das Auto tatsächlich benutzen will.
Also im Prozess kam raus, dass er einen Tag danach einem Freund sagte, (wars auch der Autoverleiher?) ob er von dem vermissten Mädchen gehört habe und dass er dieses vermisste Mädchen getroffen hatte und sie gef.. hatte... Da muss es doch mal in der Birne klingeln? Also ob der Autoverleihfreund davon wirklich vorher nichts wusste, frag ich mich da auch mal.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

09.01.2024 um 15:37
Zitat von halfblade007halfblade007 schrieb:Also im Prozess kam raus, dass er einen Tag danach einem Freund sagte, (wars auch der Autoverleiher?) ob er von dem vermissten Mädchen gehört habe und dass er dieses vermisste Mädchen getroffen hatte und sie gef.. hatte... Da muss es doch mal in der Birne klingeln? Also ob der Autoverleihfreund davon wirklich vorher nichts wusste, frag ich mich da auch mal
Auch selten dämlich sowas zu erzählen, vor allem zieht das verschwinden eines Teenies nach 24h jetzt unbedingt deutschlandweit Kreise.

Das wird wohl ein Geheimnis bleiben, ob das ein und dieselbe Person war, wobei das auch weitgehend irrelevant wäre solange der Täter nicht explizit nach dem Auto gefragt hat, um eine Straftat zu begehen.

Im allgemeinen wurde von seinem Umfeld ja gesagt, dass er zwar merkwürdig war, aber man ihm so eine Tat nicht zugetraut hätte. Im Endeffekt wurde der Täter ja schnell gefasst und hat keiner anderen Person mehr schaden zugefügt.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

09.01.2024 um 15:58
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Ich glaube psychologisch ist das komplexer, als wir denken. Ich könnte mir vorstellen, dass die Sache mit der Geldforderung für sie mehr ein Kontrollerhalt war, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass sie ihm durch die Erpressungen eigentlich ausgeliefert war.
So hat nicht nur er hat etwas gegen sie in der Hand, sondern sie behält in ihren Augen die Kontrolle, in dem sie Regeln aufstellt, und ihn Geld bezahlen lässt.
Danke, das ist eine vielleicht eine gute Erklärung für diese Geldforderung. Das kann ich zumindest in Teilen so nachvollziehen.

Auf jeden Fall zeigt diese Forderung aber meiner Meinung nach auch, dass sie ihn zwar für gefährlich im Sinne der Drohung gehalten hat, dass er ihrem Umfeld von den Nacktfotos erzählen könnte, aber in keinster Weise damit gerechnet hat, von ihm körperlich angegriffen zu werden. Ansonsten hätte sie sich sicher nie mit ihm getroffen, auch nicht, um Geld entgegen zu nehmen.
Zitat von halfblade007halfblade007 schrieb:Also im Prozess kam raus, dass er einen Tag danach einem Freund sagte, (wars auch der Autoverleiher?) ob er von dem vermissten Mädchen gehört habe und dass er dieses vermisste Mädchen getroffen hatte und sie gef.. hatte... Da muss es doch mal in der Birne klingeln? Also ob der Autoverleihfreund davon wirklich vorher nichts wusste, frag ich mich da auch mal.
Zumindest im Podcast wurde gesagt, dass dieser Bekannte, dem er das erzählt hatte, das einfach nicht geglaubt hat, sondern es für gelogene Prahlerei gehalten hat.
Der Typ soll ja schon rein äußerlich ziemlich verwahrlost gewirkt haben, war also mit Sicherheit niemand, dem man solch Sexabenteuer zugetraut hat. Und zu dem Zeitpunkt galt das Mädchen ja zunächst nur als vermisst, da konnte der Bekannte noch nicht ahnen, dass sie ermordet worden war.
Und sie kam ja aus einer völlig anderen Gegend in Deutschland, fast 300 km weit entfernt.

Ich kann nachvollziehen, dass man so etwas zunächst für aufschneiderisches und erfundenes Angebergelaber gehalten hat.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

09.01.2024 um 17:31
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Zumindest im Podcast wurde gesagt, dass dieser Bekannte, dem er das erzählt hatte, das einfach nicht geglaubt hat, sondern es für gelogene Prahlerei gehalten hat.
Der Typ soll ja schon rein äußerlich ziemlich verwahrlost gewirkt haben, war also mit Sicherheit niemand, dem man solch Sexabenteuer zugetraut hat. Und zu dem Zeitpunkt galt das Mädchen ja zunächst nur als vermisst, da konnte der Bekannte noch nicht ahnen, dass sie ermordet worden war.
Und sie kam ja aus einer völlig anderen Gegend in Deutschland, fast 300 km weit entfernt.

Ich kann nachvollziehen, dass man so etwas zunächst für aufschneiderisches und erfundenes Angebergelaber gehalten hat.
na ja ich denke wegen der Pralerrei, dass er das auch vorher sagte er will sich mit einem Girl treffen zu dem Bekannten wegen dem Auto. Aber es ändert ja nix vorher weiß man das alles leider nicht. Und der Typ sieht 0815 aus, sein Instagram existiert auch noch, er hatte auch mal Annemari Eilfeld belästigt. Hat er auch da gepostet.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

10.01.2024 um 22:32
Zitat von halfblade007halfblade007 schrieb:Also im Prozess kam raus, dass er einen Tag danach einem Freund sagte, (wars auch der Autoverleiher?) ob er von dem vermissten Mädchen gehört habe und dass er dieses vermisste Mädchen getroffen hatte und sie gef.. hatte... Da muss es doch mal in der Birne klingeln? Also ob der Autoverleihfreund davon wirklich vorher nichts wusste, frag ich mich da auch mal.
Da klingelt es bei Dir in der Birne, bei mir ebenso, und bei den meisten anderen auch. Bei den meisten Menschen ist es auch nicht unbedingt alltäglich, regelmäßig das eigene Auto einem anderen zur Verfügung zu stellen. Die meisten Menschen kennen die Menschen in ihrer Community ziemlich gut. Aber es gibt eben auch Menschen, die achselzuckend alles hinnehmen, für die alles normal ist.

Obwohl die Tat ohne Auto nicht hätte vollzogen werden können, denn im Linienbus hätte er niemanden so unter Druck setzen können, ohne dass jemand eingegriffen hätte, soll das keine Schuldzuweisung sein. Hinterher ist man immer schlauer. Dem Autoverleihfreund hätte zumindest bewusst sein müssen, dass der Täter keinen Führerschein haben konnte. Aber schuld an der Tat ist alleine der Täter.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

11.01.2024 um 18:25
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Obwohl die Tat ohne Auto nicht hätte vollzogen werden können, denn im Linienbus hätte er niemanden so unter Druck setzen können, ohne dass jemand eingegriffen hätte, soll das keine Schuldzuweisung sein. Hinterher ist man immer schlauer. Dem Autoverleihfreund hätte zumindest bewusst sein müssen, dass der Täter keinen Führerschein haben konnte. Aber schuld an der Tat ist alleine der Täter.
Ich will den Täter in keinster Weise in verharmlosen.

Aber ich bin mir tatsächlich nicht sicher, ob seine "Freunde" seine Vergangenheit kannten. Er ist ja nicht einfach aus der Psychiatrie entlassen und dann auf die Straße gesetzt worden, "Hier, sieh zu, wie Du klar kommst....!". Solche Menschen werden tatsächlich sehr sorgfältig und über einen längeren Zeitraum unterstützt, um ihnen bei der Wiedereingliederung zu helfen.
Dazu gehört zum Teil eben oft auch, dass sie irgendwo die Chance bekommen, von Null anfangen zu können und eben selbst ihr engeres neues soziales Umfeld nicht erfährt, dass der- oder diejenige schon Jahre wegen Sexualdelikten in psychiatrischen Einrichtungen gesessen hat.
Insofern bin sich mir nicht sicher, ob der Autoverleiher wissen konnte, dass der Täter keinen Führerschein haben konnte und/oder dass er bereits wegen Sexualdelikten verurteilt bzw. aktenkundig worden war.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

11.01.2024 um 19:19
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:ob der Autoverleiher wissen konnte, dass der Täter keinen Führerschein haben konnte
Der private Verleiher sollte sich schon den Führerschein zeigen lassen, bevor er das auf ihn versicherte Fahrzeug zur Verfügung stellt. Einfach nicht danach zu fragen, schützt nicht vor Konsequenzen.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

11.01.2024 um 19:36
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Insofern bin sich mir nicht sicher, ob der Autoverleiher wissen konnte, dass der Täter keinen Führerschein haben konnte und/oder dass er bereits wegen Sexualdelikten verurteilt bzw. aktenkundig worden war.
Wissen kann das niemand. Aber üblicherweise ist es so, dass ein Freundeskreis aus in etwa Gleichgesinnten oder Menschen mit gewissen Schnittmengen besteht. Man kennt sich von der Schule oder der Uni oder über die Kinder, den Job, den Sportverein, was auch immer.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:halfblade007 schrieb:
Also im Prozess kam raus, dass er einen Tag danach einem Freund sagte, (wars auch der Autoverleiher?) ob er von dem vermissten Mädchen gehört habe und dass er dieses vermisste Mädchen getroffen hatte und sie gef.. hatte...
Sowohl Wortwahl als auch Thematik kämen nicht überall gut an.

Auch wenn er auf ein Leben in der "Freiheit" vorbereitet wurde, hat er seine Freunde vermutlich nicht in einem Bibelkreis gesucht, um das mal ganz vorsichtig auszudrücken.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Der private Verleiher sollte sich schon den Führerschein zeigen lassen, bevor er das auf ihn versicherte Fahrzeug zur Verfügung stellt. Einfach nicht danach zu fragen, schützt nicht vor Konsequenzen.
.Meines Wissens ist man dazu verpflichtet. Die Versicherung wird sowas im Schadensfall nämlich gar nicht lustig finden,


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

11.01.2024 um 22:28
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Meines Wissens ist man dazu verpflichtet. Die Versicherung wird sowas im Schadensfall nämlich gar nicht lustig finden,
Bei meiner Kfz Versicherung musste ich Daten zum Kumpel angeben, als wir uns fast ein Jahr bei längeren Fahrten abgewechselt haben, um sein Elternhaus vor dem Verkauf zu entrümpeln.
Daten zu Geschlecht und Alter.
Hat 6,50 € mehr Prämie gekostet.

Die Frage, ob der Täter überhaupt einen Führerschein machen durfte, wurde hier ja schon gestellt. Ich frage mich, ob die triebdämpfende Medikation, ein Führen von Fahrzeugen zuließ. Ok, zur Tatzeit war sie abgesetzt und in ihrer Nachwirkung ausgeschlichen.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

13.01.2024 um 00:48
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Der private Verleiher sollte sich schon den Führerschein zeigen lassen, bevor er das auf ihn versicherte Fahrzeug zur Verfügung stellt. Einfach nicht danach zu fragen, schützt nicht vor Konsequenzen.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:.Meines Wissens ist man dazu verpflichtet. Die Versicherung wird sowas im Schadensfall nämlich gar nicht lustig finden,
Bei mir hier war voriges Jahr ein schlimmer Verkehrsunfall 7 Tote davon fünf 19 Jährige verbrannt, wo ich welche auch noch von kannte. Der Unfallfahrer war besoffen, kein Führerschein und kein Auto, das bekam er von sein Vater. Jedenfalls der Alte muss keine Strafe fürchten, weil er angeblich nicht wissen konnte, dass der Suffkopf kein Führerschein hat. Der Prozess startet jetzt bald im Februar. Der Verursacher soll wohl nur vier Jahre, wenn überhaupt bekommen.

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/nord-thueringen/unstrut-hainich/unfall-bad-langensalza-tote-anklage-fahrer-100.html


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

13.01.2024 um 11:28
@halfblade007
Das Verfahren wegen des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den Vater des Angeklagten wurde laut Staatsanwaltschaft eingestellt. Dem Mann sei nicht mit der erforderlichen Sicherheit nachzuweisen, dass er von der Fahrt seines Sohnes Kenntnis hatte.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/nord-thueringen/unstrut-hainich/unfall-bad-langensalza-tote-anklage-fahrer-100.html
Zitat von halfblade007halfblade007 schrieb:Jedenfalls der Alte muss keine Strafe fürchten, weil er angeblich nicht wissen konnte, dass der Suffkopf kein Führerschein hat.
Kleine Korrektur, die rechtlich aber einen erheblichen Unterschied macht: Es ging nicht um die Kenntnis des Vaters vom Mangel einer Fahrerlaubnis, sondern darum, ob er von der Fahrt wusste. Wenn jemand ohne Fahrerlaubnis das Auto eines anderen ohne dessen Kenntnis nutzt, trifft den Halter nun einmal keine Verantwortung. Sonst könnte ja jeder, dessen Auto gestohlen und dann von jemandem ohne Fahrerlaubnis gefahren wird, dafür verurteilt werden.

Ob in bei Jan P. der Freund wusste, dass dieser keine Fahrerlaubnis hat, ist soweit ich weiß nicht bekannt. Wusste er dies nämlich nicht, kann man ihm höchstens den Vorwurf machen, dass er es fahrlässig versäumt hat, sich das Bestehen der Fahrerlaubnis von Jan P. nachweisen zu lassen.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

13.01.2024 um 12:23
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Ob in bei Jan P. der Freund wusste, dass dieser keine Fahrerlaubnis hat, ist soweit ich weiß nicht bekannt. Wusste er dies nämlich nicht, kann man ihm höchstens den Vorwurf machen, dass er es fahrlässig versäumt hat, sich das Bestehen der Fahrerlaubnis von Jan P. nachweisen zu lassen.
Und ganz sicher wusste er nicht, dass der Täter vorhatte, das Auto zu benutzen, um ein junges Mädchen zu besuchen, dieses zu bedrohen, zu vergewaltigen und zu töten. Insofern ist es müßig, sich darüber Gedanken zu machen, ob er in irgendeiner Weise ein Schuld an dem trägt, was passiert ist.

Juristisch gesehen ist es, was ihn angeht egal, ob er Jan P. das Auto überlassen hat, der damit einmal zum Möbeldicounter gefahren ist, um sich ein neues Sofa zu kaufen und dabei durch Zufall von der Polizei kontrolliert wurde. Oder ob Jan P. das Auto genutzt hat, um diese schreckliche Tat zu begehen.
Die Schuld des Autoausleihers wiegt im zweiten Fall nicht größer als im ersten Szenario.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

13.01.2024 um 23:45
Neben den Strafrechtlichen Konsequenzen die dem Bekannten von J.P drohen,könnte das auch aus Behördlicher Sicht Probleme mit sich bringen.
Im Falle einer Verurteilung wird die Staatsanwaltschaft ganz sicher auch die Fahrerlaubnisbehörde über den Vorfall in Kenntnis setzen.
Da könnte es tatsächlich passieren das die Fahrerlaubnisbehörde seine Fahrerlaubnis entzieht und nur unter Auflagen zb MPU oder Gutachten wieder erteilt. Das könnte dann neben den Strafrechtlichen Konsequenzen sehr teuer für den Bekannten von J.P werden.

Jeder Inhaber einer Fahrerlaubnis sollte eigentlich wissen das man sein Fahrzeug vor unbefugten Zugriff zu schützen hat.
Dazu gehört eben auch das man seinen Fahrzeugschlüssel nicht offen herumliegen lässt oder gar jemanden freiwillig aushändigt.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

14.01.2024 um 10:00
Der Halter macht sich nicht nur strafbar, wenn er jemanden fahren lässt, von dem er weiß,
dass eine Fahrerlaubnis nicht vorhanden ist. Auch wenn er es unterlässt sich vom
Bestehen einer Fahrerlaubnis zu vergewissern kann er sich strafbar machen. In der Praxis
folgt daraus, dass der Halter sich beim ersten Verleihen seines Fahrzeugs den
Führerschein des Anderen zeigen lassen sollte, um einer Strafbarkeit zu entgehen.
Danach kann er darauf vertrauen, dass die Person die Fahrerlaubnis behält und muss sie
sich nicht jedes Mal vorzeigen lassen.
Quelle: https://www.anwalt.de/rechtstipps/auto-an-person-ohne-fuehrerschein-ueberlassen-mache-ich-mich-strafbar-189598.html

Es reicht also, sich ein mal den Führerschein zeigen zu lassen, um der Strafbarkeit zu entgehen. Ich weiß nicht, ob der Täter jemals einen Schein hatte, finde aber die Diskussion um den Fahrzeughalter auch nicht wirklich wesentlich. Die 11-jährige, die er in einem früheren Fall hinter dem Schwimmbad vergewaltigen wollte, hat er auch vom Fahrrad aus angesprochen und angegriffen. Der hätte meiner persönlichen Meinung nach unabhängig von allen Umständen Mittel und Wege gefunden und wieder 'zugeschlagen'.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

14.01.2024 um 13:32
Zitat von C.C.XC.C.X schrieb:Der hätte meiner persönlichen Meinung nach unabhängig von allen Umständen Mittel und Wege gefunden und wieder 'zugeschlagen'.
Ja hätte er, der hatte sich schon die Nächste ausgesucht, man konnte rekonstruieren wie er die Daten in das Navi eingegeben hatte.. Leider sind vorher schon Fehler gewesen, wie den ohne Aufsicht zu lassen, keine Medikamente mehr, die Anzeigen von Belästigung. Selbst die Eilfeld hatte er belästigt, da passierte nix.


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14.01.2024 um 14:51
Zitat von C.C.XC.C.X schrieb:Es reicht also, sich ein mal den Führerschein zeigen zu lassen, um der Strafbarkeit zu entgehen. Ich weiß nicht, ob der Täter jemals einen Schein hatte,
Mehr kann man ja auch eigentlich nicht machen. Es ist ja so,wenn die Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnis entziehen möchte schreiben die einen an und geben den betroffenen die Möglichkeit freiwillig innerhalb einer Frist seinen Führerschein abzugeben.
Kommt man dem nicht nach wird quasi eine Kostenpflichtige Beschlagnahme angeordnet.

Ist der Betroffene für Behörden nicht erreichbar, bleibt ja der Führerschein im Besitz des Betroffenen,bis er irgendwann von der Polizei aufgegriffen wird. Man könnte also auch weiterhin zb bei einer Autovermietung ein Fahrzeug anmieten oder ähnliches.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

22.05.2024 um 15:35
Gestern Abend lief auf arte ab 20 Uhr 15
der Dokumentarfilm, 92 min

"Kinderschänder im Visier - Die Verfolgung von Pädokriminellen"


Zurzeit in der arte-Mediathek:
https://www.arte.tv/de/videos/dokumentationen-und-reportagen/

Die Dokumentation beginnt mit dem Fall "Ayleen" und einem anderen sehr tragischen Fall, bei dem zwischen Beginn der intimen, penetranten Cyber-Belästigung/Erpressung und dem Suizid des Jugendlichen nur wenige Stunden am Abend lagen. Der Jugendliche suchte nicht das Gespräch mit einer vertrauensvollen Person und die Eltern hatten keine Chance, noch etwas zu verhindern.

Die Frage, wie kann es verhindert werden, beantwortet der Film leider nur kurz und leise, mit dem Hinweis,

- Eltern sollen ihre Kinder informieren, warnen, als vertrauensvoller Ansprechpartner da sein

und noch leiser, wurde angedeutet,

- Cyber-Erpressungen mit intimen Details 'nicht so schwer zu nehmen'.

Dazu dem Erpresser mitzuteilen, dass seine Erpressung ins Leere läuft, sie herunterzuspielen und sie zu ignorieren; dem Erpresser so den Wind aus den Segeln nehmen, dass er die Lust am Erpressen verliert.

Das wörtliche Zitat erinnere ich nicht mehr, deshalb die Anführungszeichen.

Diesen Ansatz - neben einer Anzeige bei der Polizei - empfinde ich persönlich auch das beste Mittel der Wahl mit der Situation umzugehen.

Meinem Verständnis nach ist Intimität, ist Sexualität, ist Nacktheit eine nur natürliche und menschliche Sache, die man - na klar - eigentlich nicht mit der Welt teilen möchte.
Sollte aber nun mal illegal Bildmaterial davon ins Netz gelangt sein, ist das nicht das Ende des guten Rufes, nicht das Ende eines guten Lebens, nicht das Ende des eigenen Lebens.

Es sollte der Beginn eines neuen Selbstbewusstseins sein. Nur was wir tabuisieren, kann uns schwächen, kann uns verletzen. Irgendein Idiot hat illegal Nacktfotos von mir ins Netz gestellt? - Na und? Er ist der Schamige, der von sich nichts zeigt, sondern glaubt, mit dem breiten gesellschaftlichen Konsens der Schamhaftigkeit mir schaden zu können.

Natürlich ist das Veröffentlichen von intimem Bildmaterial von unter 18-jährigen ein Straftatbestand, und das mit Recht und aus gutem Grund.

Diese Missbrauchstat begeht aber der Täter und nicht ich.

Können, sollen wir nicht trennen zwischen der Missbrauchstat und dem eigenen, entspannten Verhältnis zur Nacktheit? Und diese Trennung bei jeder Doku, bei jedem neuen schrecklichen Fall - wie die Warnung auf den Packungen von Rauchwaren - dazu schreiben, dazu denken: "Das ist nicht dein Selbst als Betroffene, das ist die verabscheuenswürdige, strafwürdige Tat von ihm, dem Täter."
Wenn ich selbst mit meiner Nacktheit fein bin, erreicht mich die Erpressung, Demütigung durch Dritte nicht - so.
Seine erpresserische Tat hat nichts mit mir zu tun. Punkt.

Also, sollte es passiert sein:
- tief durchatmen
- die Eltern oder andere vertrauenswürdige Erwachsene informieren
- drüber schlafen, was nun zu tun ist, mit Hilfe der Eltern oder anderen Erwachsenen des persönlichen Vertrauens
- und: Sollte ein Freund, eine Mitschülerin betroffen sein, seid solidarisch mit ihm/ihr. Seid ihm/ihr einen Freund, eine Freundin. Supportet nicht die Missbrauchstat durch Mobbing des/der Betroffenen.

Ich hoffe, ich werde hier richtig verstanden. Ich hoffe nun, mir wird hier nichts unterstellt oder falsch zitiert und ich hoffe, andere schreiben dazu ihre Gedanken.

***

Inhaltlich ging die obige Dokumentation sehr viel weiter, Schwerpunkt Bekämpfung im Netz, durch die Behörden in Deutschland und Frankreich, die neuesten Entwicklungen, wie das Generieren von pädokriminellem Bildmaterial via KI - dazu braucht es dann nur noch das Gesicht einer realen Person und irgendein Video mit sexuellen Handlungen.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

05.06.2024 um 22:49
Der Fall wurde heute Abend in Aktenzeichen XY dargestellt , schrecklich ........


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