Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

Nabelschnur schrieb:Opfer und Täter kannten sich seit mehreren Wochen übers Netz. Waren bereits miteinander vertraut, warum hätte sie ersteinmal Angst haben sollen, oder warum hätte er sie ins Auto ziehen sollen? Das macht überhaupt keinen Sinn ! Genauso gut hätte das Mädchen den Pulli für sich selbst mitnehmen können weil sie leicht bekleidet war. Sie wäre nicht die Erste, die sich mit jemandem freiwillig trifft.
Und ja, es hat an der Tür des Freundes geklingelt aber wer dort klingelte bleibt unbestätigt weil niemand Ayleen dort gesehen hat.

Lies bitte mal weiter unten. Da ist das alles schon besprochen und geklärt. Es gab meinerseits zwei Denkansätze.

Logischerweise ist auch mir klar, dass sie beim einer Verabredung keine Angst gehabt und er sie nicht in sein Fahrzeug gezogen hätte.

Strongbow schrieb:Und deine Meinung ist das große Problem in unserer Gesellschaft. Meinung ersetzt eben kein Fachwissen und Bauchgefühl schön und gut - aber in diesem Fall sollten Fachleute urteilen

Evt könntet ihr eure " Fachgespräche" in einem Nebenstrang führen? Natürlich hat der mutmassliche Täter die passende Vorgeschichte aber ich meine so ausführlich zu debattieren sprengt den Thread und bringt ja auch nichts

Nabelschnur schrieb:Opfer und Täter kannten sich seit mehreren Wochen übers Netz. Waren bereits miteinander vertraut, warum hätte sie ersteinmal Angst haben sollen, oder warum hätte er sie ins Auto ziehen sollen?

Weil er vielleicht nicht ehrlich sagte, dSss er bereits 29 ist und sie vielleicht damit nicht gerechnet hat.
Aber das wissen wir nicht, wie ehrlich er zu ihr war vorher.

Wir wissen ja auch gar nicht, ob sie sich irgendwo trafen, da der Mord geschah und er sie dann erst ins Auto verbrachte oder ob sie freiwillig einstieg. Alles ist möglich.

Sonnenlicht333 schrieb:Nein, das ist nicht wahr, habe eben gerade erst die PK gesehen und die Ermittler haben die Leiche im See treiben sehen durch einen Polizeihubschrauber.

Was ist daran nicht wahr? Ohne den TV (Tatverdächtigen) hätte die Polizei nicht gewusst, wo sie suchen müssen. So wurde es kommuniziert.

Ergänzung: Ob nun direkt oder indirekt ist doch im Ergebnis egal. Ich schrieb ja auch an anderer Stelle, dass sich der TV ansonsten unkooperativ verhielt.

keeprunning schrieb:Die Staatsanwaltschaft scheint jedenfalls mit der Freilassung des Besagten nicht einverstanden gewesen zu sein

Woraus leitest du das ab?
Geht meiner Meinung nach aus den hier verlinkten Artikeln nicht hervor.
Mir ist auch nicht ganz klar, ob die Stastsanwaltschaft bei der Überprüfung des Maßregelvollzugs überhaupt eine Rolle spielt.

Strongbow schrieb:Jede Überprüfung beinhaltet die Möglichkeit, dass sie einen Menschen in die Freiheit entlässt, der wieder Straftaten begehen könnte. Da gibt es keine Sicherheit. Und mit welcher Inbrunst sich hier Laien hinstellen und sagen, dass der nie hätte freigelassen werden dürfen, ist schon grotesk. Die Entscheidung wird ja nicht ausgewürfelt.

Dem möchte ich mich anschliessen.
Die Überprüfung von Hochrisiko Straftäter:innen gehört sicherlich mit zu den schwierigsten Aufgaben eines Rechtsstaates und wird nicht leichtfertig vorgenommen.

Man weiss ja auch noch gar nicht, ob es das erste Treffen der beiden war.
Vielleicht hatten sie sich schon mehrmals kurz heimlich getroffen und so entstand ein gewisses Vertrauensverhältis, weshalb Ayleen wirklich nichts Böses vermutete, als sie zu ihm ins Auto stieg.

Lebenundnebel schrieb:Was ist daran nicht wahr? Ohne den TV (Tatverdächtigen) hätte die Polizei nicht gewusst, wo sie suchen müssen. So wurde es kommuniziert

Pressekonferenz:

14.18 Uhr: Handyaufzeichnungen hätten gezeigt, dass sich der Tatverdächtige über einen längeren Zeitraum an einem See in Mittelhessen aufgehalten habe. Daraufhin wurden Einsatzkräfte sowie Taucher bereitgestellt. Kräfte im Polizeihubschrauber haben eine treibende weibliche Person im See gesehen.

Quelle: https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/panorama/welt/fall-ayleen-im-newsticker-verdaechtiger-in-u-haft-kleidung-von-getoeteter-ayleen-14-in-wohnung-gefunden_id_126244929.html

Lebenundnebel schrieb:Was ist daran nicht wahr? Ohne den TV (Tatverdächtigen) hätte die Polizei nicht gewusst, wo sie suchen müssen. So wurde es kommuniziert.

Es wäre echt nett, wenn Du auch mal lesen würdest was andere schreiben, in diesem Fall ich.
Ich kann mich natürlich auch noch 10 mal entschuldigen, aber ich denke um überhaubt hier mitzuschreiben sollte man schon die Beiträge auch lesen, denn sonst wiederholt sich alles hundert mal und der Thread wird unnötig in die Länge gezogen.

Also nochmal, es tut mir leid wenn ich Dich(euch) falsch verstanden habe, mir ging es darum das nicht der Tatverdächtige die Polizei durch aktives mitwirken zur Leiche geführt hat.

Sonnenlicht333 schrieb:Also nochmal, es tut mir leid wenn ich Dich(euch) falsch verstanden habe, mir ging es darum das nicht der Tatverdächtige die Polizei durch aktives mitwirken zur Leiche geführt hat.

Genau so wird es kommuniziert. Da hast du vollkommen Recht.
Dass der TV die EB zur Leiche führte stand ausschliesslich vor der PK in der Presse.

Wiedergast schrieb:Genau so wird es kommuniziert. Da hast du vollkommen Recht.
Dass der TV die EB zur Leiche führte stand ausschliesslich vor der PK in der Presse.

Danke @Wiedergast, und genau das wollte ich klarstellen.

Ich hoffe damit ist das Thema nun vom Tisch und es wird wieder über den Fall geschrieben.

Wiedergast schrieb:14.18 Uhr: Handyaufzeichnungen hätten gezeigt, dass sich der Tatverdächtige über einen längeren Zeitraum an einem See in Mittelhessen aufgehalten habe. Daraufhin wurden Einsatzkräfte sowie Taucher bereitgestellt. Kräfte im Polizeihubschrauber haben eine treibende weibliche Person im See gesehen.

Indirekt führten der TV oder das Verhalten des TV oder Umstände die im ganz persönlichen Umfeld des TV Aufschluss gaben, vulgo und unpräzise mit "der TV führte..." zum Auffindeort. Ist angekommen jetzt.

Sonnenlicht333 schrieb:Es wäre echt nett, wenn Du auch mal lesen würdest was andere schreiben, in diesem Fall ich.
Ich kann mich natürlich auch noch 10 mal entschuldigen, aber ich denke um überhaubt hier mitzuschreiben sollte man schon die Beiträge auch lesen, denn sonst wiederholt sich alles hundert mal und der Thread wird unnötig in die Länge gezogen.

Sorry, hab ich nicht gelesen. Und dass sich hier alles ewig oft wiederholt, ist ja nichts Neues. So ist das eben. Außerdem kann man hier auch zitieren und dadurch verlinken. Wurde ich außer in der kritisierten Passage verlinkt? Habe ich wenn dann nicht gesehen.

Mal was Anderes: Auf anderen Plattformen gehen ebenso Diskussionen herum und es geht immer an den Punkt, wie sich Opfer und TV kennengelernt haben könnten sowie um Cybersicherheit. Denke, das wird auch hier noch eine Rolle spielen. Denn insgesamt sind, mit allem was wir bisher wissen, Fälle solchen Ausmaßes doch selten.

Die Indizienlage hinsichtlich des Tatverdächtigen ist dünn. Ich bin gespannt, was der erste Haftprüfungstermin ergeben wird.

Bei der regulären rechtsmedizinischen Untersuchung des Leichnams konnte eine Todesursache nicht ermittelt werden. Auch andere Spuren von Gewaltanwendung am Leichnam wurden der Öffentlichkeit nicht kommuniziert. Detailliertere rechtsmedizinische Untersuchungen wurden von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben. Diese könnten etwaige Vergiftungs- oder Erstickungsursachen ans Tageslicht fördern. Ebenso wäre möglich, dass die Todesursache für immer unbekannt bleibt.

Hinreichend beweisbar bleiben der digitale Kontakt und das persönliche Treffen am 21. Juli.

Dem Tatverdächtigen ist nicht vorzuwerfen, dass er Ayleen offenbar im Auto mitgenommen hat, sofern er sich keines Zwangs, keiner Drohung und keiner List bedient hat. Denn Ayleen war rechtlich kein Kind mehr.

Der Tod könnte durch einen Badeunfall oder eine natürliche Ursache eingetreten sein.

Lichtgestählt schrieb:Der Tod könnte durch einen Badeunfall oder eine natürliche Ursache eingetreten sein.

Die Frage ist auch, ob ein Sexualverbrechen vorliegt oder nicht, dann wäre eine Verdeckungstat Mord. Wenn es "nur" im Streit war, kommt Totschlag in Betracht. Ich denke der Verteidiger hat dem Angeklagten geraten zu schweigen und es der Staatsanwaltschaft überlassen, belastende Beweise vorzulegen.

Lichtgestählt schrieb:anwesend
Die Indizienlage hinsichtlich des Tatverdächtigen ist dünn. Ich bin gespannt, was der erste Haftprüfungstermin ergeben wird.

Da bin ich komplett anderer Meinung.
Ich glaube der TV hat durch seine dilettantische Vorgehenswese ein Berg an Spuren hinterlassen.
Die Ermittlungen laufen gerade erstmal ein paar Tage, da wird noch eine ganze Menge hinzu kommen.
Das ist einiger der wenigen Fälle, in denen ich mir sicher bin, dass es zu einer Verurteilung wegen Mordes kommt, selbst wenn die Todesursache nicht mehr bekannt wird.
Dass der Tod auch durch einen Badeunfall oder natürlich eingetreten ist, ist - mit Verlaub - Blödsinn.
Kein Anwalt würde das in so einem Fall ernsthaft anbringen. Die Spurenlage am See alleine wird Bände sprechen.

Lichtgestählt schrieb:Die Indizienlage hinsichtlich des Tatverdächtigen ist dünn. Ich bin gespannt, was der erste Haftprüfungstermin ergeben wird.

Bei der regulären rechtsmedizinischen Untersuchung des Leichnams konnte eine Todesursache nicht ermittelt werden. Auch andere Spuren von Gewaltanwendung am Leichnam wurden der Öffentlichkeit nicht kommuniziert. Detailliertere rechtsmedizinische Untersuchungen wurden von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben. Diese könnten etwaige Vergiftungs- oder Erstickungsursachen ans Tageslicht fördern. Ebenso wäre möglich, dass die Todesursache für immer unbekannt bleibt.

Hinreichend beweisbar bleiben der digitale Kontakt und das persönliche Treffen am 21. Juli.

Dem Tatverdächtigen ist nicht vorzuwerfen, dass er Ayleen offenbar im Auto mitgenommen hat, sofern er sich keines Zwangs, keiner Drohung und keiner List bedient hat. Denn Ayleen war rechtlich kein Kind mehr.

Der Tod könnte durch einen Badeunfall oder eine natürliche Ursache eingetreten sein.

Ich würde eher davon sprechen, dass die Indizienlage gut ist, die Beweislage aber eher dünn. Was nach so kurzer Zeit aber nicht verwunderlich ist. Aber klar, es waren wohl maximal zwei Personen anwesend, als Ayleen zu Tode kam. Demnach muss und wird die Polizei hier noch viel tun. Dass ein toxikologisches Gutachten und weitere Laboranalysen Zeit brauchen, wurde ja gestern hier schon geschrieben.

In der Summe muss man aber festhalten, dass ein dringender Tatverdacht (Mord aus Verdeckungsabsicht) seitens der Staatsanwaltschaft jetzt auch nicht eben aus der Luft gegriffen wird.

Strongbow schrieb:Eine Überwachung ist aber keine Freiheitsstrafe. Es bleibt auch abzuwarten, ob er tatsächlich rund um die Uhr überwacht wurde.

Von Überwachung kann doch gar nicht die Rede sein. Das hat der LKA-Mann doch erklärt, wie dieses ZÜRS-Programm aussieht. Man hat dem TV einen Bewährungshelfer/in zur Seite gestellt, dann gibt es Gesprächsangebote und das alles auf freiwilliger Basis für den TV. Auch wurde seitens des LKA-Mannes gesagt, dass Internetaktivitäten des TV nie kontrolliert wurden.

Je nachdem wie alt das Auto(Wohnmobil?) des TV ist, lassen sich gewisse Daten auslesen.Ich denke die EB werden dieses schon überprüft haben.

Sorry, eventuell habe ich es überlesen. Wie genau kanen die Ermittler auf den Tatverdächtigen? Durch Kontaktdaten im online game bzw. Sozialen Netzwerk? Hat man ihn daraufhin aufgrund seiner Vergangenheit näher überprüft?

Lichtgestählt schrieb:Hinreichend beweisbar bleiben der digitale Kontakt und das persönliche Treffen am 21. Juli.

Die Kleidung oder Gegenstände in der Wohnung.
Er war mit ihr am See.
Chatverläufe
Wie / Zustand wurde sie geborgen.

Wir kennen nur einen Ausschnitt der Ermittlungen.