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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

1.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 14:37
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:So gesehen finde ich die Bezeichnung "Opfer" im Konsens des Suizids auch nicht gänzlich fehl am Platz.
Ich verstehe schon, was du meinst. Ich finde es aber dennoch sehr unpassend Evi in dieser Diskussion als „das Opfer“ zu bezeichnen.
Gerade wenn man annimmt, daß in dem ganzen Szenario kein, sagen wir mal „Foul Play“ involvier war.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 16:09
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Gerade wenn man annimmt, daß in dem ganzen Szenario kein, sagen wir mal „Foul Play“ involvier war.
Wenn man mit dem Begriff "Opfer" verbindet, dass es ein Verbrechen und einen dafür verantwortlichen "Täter" (der nicht mit der Person des Opfers identisch ist) geben muss, dann kann es natürlich missverständlich sein, Evi Rauter in jedem Fall als "Opfer" zu bezeichnen.
Falls man nicht jedesmal den Namen von Evi Rauter nennen mag, wäre die Verwendung einer neutralen Bezeichnung wie z.B. "die Tote", "das tote Mädchen" oder "die tot aufgefundene junge Frau" vielleicht ein Ausweg.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 17:30
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:
Zitat von LentoLento schrieb:Sie sehen im Vorliegenden diese nicht erfolgten Untersuchungen als nicht relvant an
Fakten sind also nicht relevant. Genau das sind doch relevante Entscheidungsgrundlagen. Insbesondere dann, wenn man sonst keine Information über eine unbekannte Leiche hat.
Schade, ich denke ich verzichte auf einen weiter Diskussion mit Dir, weil Du mir die Worte im Munde verdrehst bezw. einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reißt. Hier nochmals mein Orginalbeitrag:
Zitat von LentoLento schrieb:Das wird hier nicht ignoriert. Sie sehen im Vorliegenden diese nicht erfolgten Untersuchungen als nicht relvant an, weil der FAKT der Örtlichkeit, der Lage des Opfers etc. so spezifisch sind, dass man auch ohne Sicherung diesen Fall ausreichend beurteilen kann. Wie gesagt, wenn Du weiterhin betstreitest, das die örtlichen Gegebenheiten, die Lage des Opfers am Baum keine Fakten sind, dann haben wir keine Diskussionsgrundlage mehr.
Ich habe es versucht zu erklären, dass die Befürworter der Suizid -Theorie die VORHANDENEN Fakten als ausreichend empfinden, und die möglicherweise weiteren Fakten, die man durch diese Untersuchungen erkannt hätte, sehr wahrscheinlich zu keiner Überraschung geführt hätten. Eine nicht erfolgte Untersuchung erzeugt keine Fakten.

In der Realität leben Gerichte immer damit, dass man nicht sämtliche Möglichkeiten ausschließen kann, sie sind daher auf das Gesamtbild angewiesen.

Nur als Beispiel, der Fall Darsow, da gibt es die Möglichkeit, dass sich irgendjemand an dem Arbeitsplatz von D zu schaffen gemacht hat, und diese Internetrecherche ausgeführt hat. Dies Möglichkeit hätte man genaugenommen nur dadurch ausschließen können, wenn der Arbeitsplatz von Darsow Videoüberwacht gewesen wäre. Trotzdem hat sich Gericht ein Gesamtbild machen können, aus den anderen Fakten, wie z.B. das Telefongespräch zuvor etc., obgleich der Fakt der Videoüberwachung nicht existiert. Wäre eine Videoüberwachung erfolgt, hätte sie aus Sicht des Gerichtes sicher keine Überraschung gebracht. Wennn man im Fall Darsow Deiner Argumentation folgt, hätte man D nie verurteilen dürfen. Wahrscheinlich könnte man nie einen Täter verurteilen.

Und für den vorliegenden Fall kann man schon versuchen, trotz der von Dir monierten nicht erfolgten Ermittlungen ein Gesamtbild zu machen und das erfolgte von spanischer Seite und das halte ich auch mit der hier schon geäußerten Bewertung der vorhandenen Fakten als leicht nachvollziehbar.

So, ich denke, weiter brauch ich das nicht mehr ausführen.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Das ist nur ein kleiner Ausschnitt, zieht sich aber durch deine Beiträge und ist mir daher aufgefallen. Ich bin neugierig und es soll definitiv keine Kritik sein, sondern nur als Neugier verstanden werden. Warum nennst du Evi Rauter immer nur „das Opfer“?
Nun, das hat schon @Tita1992 eigentlich ausreichend beschrieben. Selbst in der Literatur spricht man häufiger von Suizid-Opfern. Ich beziehe mich auf die Bedeutung, „wenn jemand durch etwas Schaden erleidet“. Das kann z.B. auch ein Verkehrsunfall sein, den man selbst verursacht hat. Wenn ein Mensch einen Suizid begeht ist er für mich Opfer seiner Psyche geworden. Hätte man ihn verhindern können, wäre es möglicherweise nicht zu einem zweiten Versuch gekommen, wenn man entsprechende Hilfe dem Menschen zukommen lassen würde. Es gibt eben auch Alternativen zum Suizid. Wenn Menschen sich das Leben nehmen, weil sie unheilbar krank sind, würde diejenigen nicht mehr als Suizidopfer bezeichnen, denn er verhindert damit weiteres Leiden, was man eben nicht durch Hilfe beseitigen kann.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 17:40
Zitat von LentoLento schrieb:Schade, ich denke ich verzichte auf einen weiter Diskussion mit Dir, weil Du mir die Worte im Munde verdrehst bezw. einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reißt.
Alleine mir diesem Satz verdrehst Du gerade mir die Worte usw. Eine Diskussion macht da wirklich wenig Sinn.
Zitat von LentoLento schrieb:dass die Befürworter der Suizid -Theorie die VORHANDENEN Fakten als ausreichend empfinden,
Und ich habe versucht, zu erläutern, dass genau das nicht ausreichend sein kann und ist. Der Tatort liefert ohne Spurensicherung auch keine hinreichenden Fakten. Eine Ermittlung kann niemals vor der vollständigen Spurensicherung eine feststehende und abschließende Entscheidung treffen. Es kann eine eher subjektive Arbeitshypothese geben. Diese muss dann später aber weiter entwickelt werden, aufgrund von Fakten.

Dass die Möglichkeit besteht, einen Baum hochzuklettern, erklärt noch keinen Suizid, eine Schlinge alleine ebensowenig.

Ich habe immer betont, ein Suizid ist gut möglich, aber es bestehen berechtigte Zweifel und solange es diese gibt, darf man einfach nicht derart rigide und fragwürdig von Suizid ausgehen oder gar darauf beharren. Die berechtigten Zweifel lassen sich ebenso mit den örtlichen Gegebenheiten erklären. Wurde hier mehrfach besprochen. Es gibt weitere.

Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass es Zweifel an der Suizidtheorie gibt und geben sollte. Daher muss man eine andere Theorie genauso ernst nehmen. gerade auch deswegen, weil kein möglicher Mord oder was auch immer unentdeckt bleiben darf. Damit darf man mAn nicht leichtfertig umgehen.
Zitat von LentoLento schrieb:In der Realität leben Gerichte immer damit, dass man nicht sämtliche Möglichkeiten ausschließen kann, sie sind daher auf das Gesamtbild angewiesen.
Richtig. Und das Gesamtbild gibt berechtigte Zweifel her und lässt sich nicht alleine aus einem zerstörten und nicht gesicherten Tatort erklären.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 18:18
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Alleine mir diesem Satz verdrehst Du gerade mir die Worte usw. Eine Diskussion macht da wirklich wenig Sinn.
Dazu habe ich mein ursprünglcihes Zitat zitiert, das Du verstümmelt hattest, ich denke, jeder kann sich dann ein Bild machen.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und ich habe versucht, zu erläutern, dass genau das nicht ausreichend sein kann und ist. Der Tatort liefert ohne Spurensicherung auch keine hinreichenden Fakten.
Ich habe Dir das am Fall Darsow versucht zu zeigen. Gerichte sehen das nachvollziehbar anders. Der Tatort "PC-Arbeitsplatz" von Darsow wurde nie gesichert, trotzdem war das Gerciht aus dem Gesamtbild zur Überzeugung gekommen, dass er die Recherche persönlich durchgeführt hat. Du veniedlichst auch die bekannten Fakten, es sind auch Fotos erstellt worden, der die Lage des Opfers auf den Baum sehr gut mit dem Aststumpf erklärt. Aber ich denke, diese Diskussion ist nun endgültig zur Zeitverschendung geworden, schönen Sonntag noch.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 18:52
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Richtig. Und das Gesamtbild gibt berechtigte Zweifel her und lässt sich nicht alleine aus einem zerstörten und nicht gesicherten Tatort erklären.
Ich war bisher nur Mitleserin in diesem Fall, aber da mir der Ort Figueres noch in Erinnerung ist aus einem Urlaub vor über 20 Jahren, der ja in Grenznähe liegt, könnte ich mir auch so eine LKW- Geschichte vorstellen, dass Evi Rauter bereits die Strecke Florenz - Siena kostengünstig als Tramperin zurücklegen versuchte ?

Gibt es Belege, dass sie mit der Bahn pder Bus fuhr ?

Auf dieser Strecke könnte es zu einem Übergriff gekommen sein, den sie nicht überlebte ?

Der Fahrer nahm sie nun mit bis hinter die spanische Grenze, um die Nationalität seines östereichisches Opfer möglichst zu verdecken, lud sie nun dort ab und "befestigt" sie noch an diesem Baum, um einen Suzid vor zu täuschen ?

Unfassbar, wenn es so war - aber soweit geht doch nur jemand, der sich darum sorgt, nicht als ihr Täter ausfindig gemacht werden will, vllt. wegen seiner gewohnten Fahrroute ?

Oder so in der Art....
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb am 31.07.2024:Ich nehme an, sie wurde von irgendwem von Florenz aus mit einem Auto mitgenommen. Warum auch immer sie mit nach Spanien gefahren ist - soweit ich es verstanden habe, geht man davon aus, dass sie zum Zeitpunkt des Todes bewusstlos/betäubt oder unter Drogen war, vielleicht auch schon vorher auf der Fahrt? Vielleicht hat sie also von der langen Fahrt kaum etwas mitbekommen. Damals über die Grenze zu fahren, war nicht weiter schwierig, nur wenige wurden angehalten und kontrolliert, meist wurde man einfach durchgewunken. Möglicherweise war sie also irgendwie "abgefüllt", vielleicht kam sie bei einer Rast in Portbou, gleich hinter der Grenze also, wieder zu sich und realisierte, dass sie nicht dort war, wo sie erwartet hatte, mitten in der Nacht, irgendwo am Meer... es soll ja Streitereien, Schreie und ein weinendes Mädchen dort nahe dem Friedhof gegeben haben lt. der inzwischen über 90jährigen Anwohnerin. Laut dem Auszug aus dem Podcast "Crim" (der bei "Dunkle Spuren" zitiert wird) sagt diese aus, dass sie
Ja, oder so, wie @Tita1992 beschreibt. In jedem Fall wollte man dann verhindern, dass das Opfer Aussagen machen könnte, deshalb selbst aus dem Leben geschieden sein soll.


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04.08.2024 um 19:04
Zitat von belladybellady schrieb:Gibt es Belege, dass sie mit der Bahn pder Bus fuhr ?
Nein, die gibt es nicht.
Zitat von belladybellady schrieb:Der Fahrer nahm sie nun mit bis hinter die spanische Grenze, um die Nationalität seines östereichisches Opfer möglichst zu verdecken, lud sie nun dort ab und "befestigt" sie noch an diesem Baum, um einen Suzid vor zu täuschen?
Aber, wo hätte der Lkw denn parken sollen, ohne dass es Anwohnern aufgefallen wäre?
Und, wie hätte er alleine die Leiche des Mädchens auf Berg und Baum bringen sollen?
Da wäre doch ein entsorgen der Leiche in einem Gebüsch oder im Straßengraben für einen LkW-Fahrer wesentlich einfacher?

Ein Auto oder VW-Bus wäre mMn sehr viel naheliegender...


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 20:02
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Ist das so? Gibt es dazu eine Quelle, dass das hätte Spuren hinterlassen müssen?
Logischer Menschenverstand wenn du dir die dichte der Vegetation+ den sehr trockenen Boden anschaust, gut zu sehen auf den Tatortfotos welche die Ermittler bei ihrer Arbeit zeigen.

Dazu kommt der Faktor wie sich ein Bewusstloser / Toter Körper bewegen lässt, das ist brutal schwer und deutlich anders als oftmals dargestellt.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Nicht ungewöhnlich mag sein, aber dann hat man doch Piniennadeln unter den Füßen?!
Nicht wenn sie ihre Schuhe anstellte und dann auf die Tritthilfe stieg.


Die anderen X Posts lese ich später und gehe dann auch drauf ein 👋


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 20:07
Zitat von LentoLento schrieb:Eine nicht erfolgte Untersuchung erzeugt keine Fakten.
Mit Verlaub, aber das entbehrt jeder logischen Grundlage. Ein Fakt ist ein Fakt, unabhängig davon, ob wir davon wissen oder nicht. In Deutschland z. B. haben Experten oft bemängelt, dass Obduktionsraten zu niedrig sind und daher von einer hohen Anzahl nicht entdeckter Verbrechen auszugehen sei. Wenn bei einem Verstorbenen der Hausarzt "natürlichen Tod" feststellt, der Verstorbene aber tatsächlich (unerkannt) ermordet wurde, was nur leider aufgrund einer nicht durchgeführten Obduktion festgestellt wurde, was ist dann Fakt? Der Mord oder der natürliche Tod? Doch wohl ganz klar der Mord. Oder?
Zitat von LentoLento schrieb:Und für den vorliegenden Fall kann man schon versuchen, trotz der von Dir monierten nicht erfolgten Ermittlungen ein Gesamtbild zu machen und das erfolgte von spanischer Seite und das halte ich auch mit der hier schon geäußerten Bewertung der vorhandenen Fakten als leicht nachvollziehbar.
Du lässt z. B. den span. Rechtsmediziner völlig außer acht, der Jahrzehnte später, als er zum ersten mal Bilder vom Fundort sah, seine eigene Meinung radikal umschmiss und dann auch Suizid für unwahrscheinlich hielt. Schon allein, dass er diese Bilder erst Jahrzehnte später zu Gesicht bekam, sagt schon einiges über die Qualität der durchgeführten Ermittlungen aus.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 20:10
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Dazu kommt der Faktor wie sich ein Bewusstloser / Toter Körper bewegen lässt, das ist brutal schwer und deutlich anders als oftmals dargestellt.
Wenn sich z. B. drei starke Männer daran machten?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 20:19
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Ich wüsste auch nicht, dass ein Genickbruch diagnostiziert worden wäre
Kannst du sowohl diversen Berichten bei Google entnehmen, alsauch dem Autopsie Bericht (u.a. auf Seite 11 wird darüber gesprochen.) . E.R. starb durch einen Genickbruch, daran gibt es keinen Zweifel.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Wenn sich z. B. drei starke Männer daran machten?
Wir machen das auf der Arbeit regelmäßig mit 5 Personen und von Elegant oder gar einer guten Steuerbarkeit ist da nicht viel zu merken...

@Lento: Ich halte mich mal aus euren Wortgefechten raus , habe aber deine Beiträge gelesen.
Du schreibst das es aus deinen Augen sehr wohl offene Fragen gibt welche nicht beantwortet/ wiederlegt wurden.

Ich frag dann Mal so offen : welche sind das konkret?
Zitat von belladybellady schrieb:Gibt es Belege, dass sie mit der Bahn pder Bus fuhr ?
Klares NEIN. Jedoch besteht die Zeitliche Möglichkeit im Hinblick auf Gelegenheit, Ort, Abfahrt und Ankunft.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Du lässt z. B. den span. Rechtsmediziner völlig außer acht, der Jahrzehnte später, als er zum ersten mal Bilder vom Fundort sah, seine eigene Meinung radikal umschmiss und dann auch Suizid für unwahrscheinlich hielt. Schon allein, dass er diese Bilder erst Jahrzehnte später zu Gesicht bekam, sagt schon einiges über die Qualität der durchgeführten Ermittlungen aus.
Jaein.

Bzgl dem Gerichtsmediziner und seinem Werdegang wurde bereits mehrfach gesprochen und es gibt naheliegende Hinweise darauf das es bei den späteren Medialen Berichten um Geld und Publicity ging, zumindest die Möglichkeit ist denkbar.
Weiterhin hatte er damals die Möglichkeit vor Ort zu sein , hat dies aber abgelehnt da er Angst vor der Strecke hatte....das spricht nicht unbedingt für die Seriösität dieses Kollegen.

Dazu kommt das dies garnicht sein Fachgebiet ist und die Örtliche Möglichkeit in den Bereich der Ermittler fällt , nicht in den Bereich der Medizin.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 20:28
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Logischer Menschenverstand wenn du dir die dichte der Vegetation+ den sehr trockenen Boden anschaust, gut zu sehen auf den Tatortfotos welche die Ermittler bei ihrer Arbeit zeigen.
Ich habe in der Gegend gelebt und kenne die Vegetation ganz gut. Man muss aber bedenken, die Polizisten haben zunächst die Österreicher geweckt und sind mit ihnen zum Fundort gegangen... welche Spuren, die nie richtig untersucht wurden, sollte es also gegeben haben? Das kann sich m.M.n. lediglich um Schleifspuren gehandelt haben. Wenn sie aber nicht geschleift wurde, was dann?

Noch einmal: Es sollen Streit, Schreie und Weinen gehört worden sein. Man habe sich nichts dabei gedacht, weil dort an dem Hang öfter gezeltet wurde.
Können wir ausschließen, dass ER selbst bis unter den Baum oder kurz davor gegangen ist?
Oder dorthin getragen wurde?
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Dazu kommt der Faktor wie sich ein Bewusstloser / Toter Körper bewegen lässt, das ist brutal schwer und deutlich anders als oftmals dargestellt.
Ich glaube, jeder, der mal ein schlafendes Kleinkind getragen hat, kann sich davon eine Vorstellung machen. Potenziert sich natürlich mit Größe und Gewicht, ca. 1,74 m und 68 kg, das ist ganz klar kein Spaziergang. Daher hieß es auch, es hätte 2-3 Täter bedurft.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Nicht wenn sie ihre Schuhe anstellte und dann auf die Tritthilfe stieg.
Die Schuhe standen dafür aber sowie ich es verstanden habe viel zu weit weg vom Baum, als dass sie sie noch angehabt haben und dann "verloren" haben könnte.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 20:49
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:welche Spuren, die nie richtig untersucht wurden, sollte es also gegeben haben?
In Anbetracht der Tatortfotos bei 3 Personen (wurde ja offensichtlich nicht geschliffen) zumindest ordentlich abgeknickte Äste, Loses Buschwerk, Fußspuren im Sinne von angewühlten Erdboden etc.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Können wir ausschließen, dass ER selbst bis unter den Baum oder kurz davor gegangen ist?
Klares nein, ausschließen können wir in dem Fall leider nur sehr wenig.

Aber :
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Noch einmal: Es sollen Streit, Schreie und Weinen gehört worden sein
Wenn die Aussage der 34 Jahren zu späten Zeugin denn stimmt , dann würde dies ebenso rein auf die Gruppe passen. Mehrere Männer + eine Frau .
Wieder das Thema der Wahrscheinlichkeit.

Und nochmal: Die Personen sind den Ermittlungsbehörden bekannt .
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:als dass sie sie noch angehabt haben und dann "verloren" haben könnte.
Das glaubt ja auch keiner. Aber abgestellt und 2-3 Schritte mit bedacht wären wohl möglich. Entsprechender Abrieb ist ja auch an ihren Füßen sichtbar.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 20:57
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:@Lento: Ich halte mich mal aus euren Wortgefechten raus , habe aber deine Beiträge gelesen.
Du schreibst das es aus deinen Augen sehr wohl offene Fragen gibt welche nicht beantwortet/ wiederlegt wurden.
Ich habe mir nochmal die wirklich wesentlichen Punkte durch den Kopf gehen lassen.

Ein Suizid erklärt, warum das Opfer als Tagesausflug den Ort Siena der Schwester gegenüber nannte. Hätte sie gesagt, so weit weg wie möglich wäre die Schwester stutzig geworden.

Womit ist sie im Suizidfall gekommen? Höchstwahrscheinlich mit dem Zug.

Warum gab es keine Stacheln unter den Füßen oder sonst am Körper? Weil man das vermeidet und es hell genug gewesen sein dürfte.

Warum gab es keinen Dreck unter den Fingernägeln? Weil der Mensch sich nicht wie viele Tiere mit den Krallen an der Rinde festhält, sondern Äste etc. mit den Händen umklammert. Dabei entsteht naturgemäß kein Schmutz unter den Nägeln.

Warum waren die Hände sauber (wobei das fraglich ist, da auch behauptet wurde, dass die Füße sauber seien, aber die Fotos etwas anderes zeigen)? Das Klettern hält sich da stark in Grenzen, sie hätte nur einen der untersten Äste genutzt, welche geeignet waren. Dass sie bei den wenigen Griffen die Hand verschmutzt hätte , ist keinesfalls zwingend.

Auich die Lage der Schlinge vor dem Kinn lässt sich leicht erklären.

Die Füße waren verdreckt, das zeigen die Fotos.

Ja, Du hast wirklich recht, es gibt keine offenen Fragen, wenn man von einem Suizid ausgeht.


Wenn man diese Liste versucht für eine Tötungsdelikt zu klären ist das nicht möglich, es sind dann nur einen Reihe von nicht verifizierbaren ganz besonderer Möglichkeit, welche in der Summe dann unwahrscheinlich werden. Außerdem gibt es dann weit mehr zusätzliche Fragen, wie die fehlenden Abwehrspuren etc., keine Transportverletzungen etc.


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04.08.2024 um 21:00
Zitat von LentoLento schrieb:Dazu habe ich mein ursprünglcihes Zitat zitiert, das Du verstümmelt hattest, ich denke, jeder kann sich dann ein Bild machen.
Nun, ich habe mir ein Bild gemacht. Und ich sehe das so wie @darkstar69

Es ist ja gut, dass jeder seine eigenen Sichtweisen auf einen Fall hat. Aber warum hier manche darauf beharren, dass es nur die Möglichkeit Suizid gibt und nicht für beide Varianten (Verbrechen vs. Suizid) offen ist, das ist mir bei diesem Fall nicht begreiflich.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Bzgl dem Gerichtsmediziner und seinem Werdegang wurde bereits mehrfach gesprochen und es gibt naheliegende Hinweise darauf das es bei den späteren Medialen Berichten um Geld und Publicity ging, zumindest die Möglichkeit ist denkbar.
Ja, denkbar ist vieles im Todesfall Evi Rauter.


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04.08.2024 um 21:09
Zitat von LentoLento schrieb:Ein Suizid erklärt, warum das Opfer als Tagesausflug den Ort Siena der Schwester gegenüber nannte. Hätte sie gesagt, so weit weg wie möglich wäre die Schwester stutzig geworden.
Das ist nicht das geringste Indiz für einen Suizid. Vielleicht hatte sie ja wirklich vor, nach Siena zu fahren. Vielleicht hat sie es sich spontan anders überlegt, vielleicht ist ihr etwas dazwischen gekommen (z. B.. sie wurde abgegriffen etc.)
Zitat von LentoLento schrieb:Womit ist sie im Suizidfall gekommen? Höchstwahrscheinlich mit dem Zug.
Das einzige Indiz dafür ist, dass es eine durchgehende Zugverbindung von Florenz zum Fundort gibt. Für sich allein genommen beweist das aber nichts.
Zitat von LentoLento schrieb:Auich die Lage der Schlinge vor dem Kinn lässt sich leicht erklären.
Die lässt sich in beiden Szenarien (Mord vs. Suizid( erklären.
Zitat von LentoLento schrieb:Ja, Du hast wirklich recht, es gibt keine offenen Fragen, wenn man von einem Suizid ausgeht.


Wenn man diese Liste versucht für eine Tötungsdelikt zu klären ist das nicht möglich, es sind dann nur einen Reihe von nicht verifizierbaren ganz besonderer Möglichkeit, welche in der Summe dann unwahrscheinlich werden. Außerdem gibt es dann weit mehr zusätzliche Fragen, wie die fehlenden Abwehrspuren etc., keine Transportverletzungen etc.
So einfach kann man es sich machen. Die Fragen und Einwürfe von anderen Diskussionsteilnehmern, und z. B. auch den italienischen Ermittlern kann man getrost ignorieren oder für irrelevant erklären. Fehlende Abwehrspuren u.s.w. könnten z. B. durch Betäubung erklärt werden. Ja, natürlich gibt es dafür keine Beweise. Genauso, wie es für den Suizid keine Beweise gibt.


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04.08.2024 um 21:15
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Wenn die Aussage der 34 Jahren zu späten Zeugin denn stimmt , dann würde dies ebenso rein auf die Gruppe passen. Mehrere Männer + eine Frau .
Ja, würde doch gut passen, oder nicht? Verstehe Deine Aussage nicht. Genaugenommen könnten es ja auch zwei Frauen (und mehrere Männer) gewesen sein und nur eine hat geweint; das müsste nicht einmal E.R. gewesen sein. (Ich frage mich auch, ob "man" einfach nur weint und nicht furchtbar laut schreit, wenn man bei Bewusstsein aufgehängt wird.

Zu "34 Jahre zu spät". Wenn ich es recht verstehe, ist die Aussage der Zeugin erst nach so langer Zeit beachtet bzw. publik geworden. Soweit ich das verstanden habe, will sie die Aussage damals schon mitgeteilt haben.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 21:35
Zitat von LentoLento schrieb:Ein Suizid erklärt, warum das Opfer als Tagesausflug den Ort Siena der Schwester gegenüber nannte. Hätte sie gesagt, so weit weg wie möglich wäre die Schwester stutzig geworden.
Vielleicht ist sie aber wirklich gen Siena aufgebrochen. Vielleicht hat sie dabei jemanden getroffen oder war verabredet, um zusammen nach Siena zu fahren? Ein Mord würde erklären, dass die Nachricht der Wahrheit entsprochen hat.
Zitat von LentoLento schrieb:Womit ist sie im Suizidfall gekommen? Höchstwahrscheinlich mit dem Zug.
Wie würde sie bei einer Entführung, einer zunächst freiwilligen Reise oder bei Mord nach Spanien kommen? Vermutlich mit Auto/Van. Das würde sehr gut zu den Zeiträumen passen.
Zitat von LentoLento schrieb:Warum gab es keine Stacheln unter den Füßen oder sonst am Körper? Weil man das vermeidet und es hell genug gewesen sein dürfte.
Weil sie nicht selbst ohne Schuhe lief? Selbst wenn sie nur wenige Meter ohne Schuhe dort lief, müsste es Mikrofissuren geben. Der Boden war steinig und nadelig von den Pinien und den Kakteen.
Zitat von LentoLento schrieb:Warum gab es keinen Dreck unter den Fingernägeln? Weil der Mensch sich nicht wie viele Tiere mit den Krallen an der Rinde festhält, sondern Äste etc. mit den Händen umklammert. Dabei entsteht naturgemäß kein Schmutz unter den Nägeln.
Weil sie nicht selbst den Baum hochkletterte?
Zitat von LentoLento schrieb:Warum waren die Hände sauber (wobei das fraglich ist, da auch behauptet wurde, dass die Füße sauber seien, aber die Fotos etwas anderes zeigen)? Das Klettern hält sich da stark in Grenzen, sie hätte nur einen der untersten Äste genutzt, welche geeignet waren. Dass sie bei den wenigen Griffen die Hand verschmutzt hätte , ist keinesfalls zwingend.
Weil sie sich nicht selbst am Baum festhielt?
Zitat von LentoLento schrieb:Auich die Lage der Schlinge vor dem Kinn lässt sich leicht erklären.
Weil ihr Kopf von unten durch die Schlinge gesteckt/gehoben wurde?
Zitat von LentoLento schrieb:Die Füße waren verdreckt, das zeigen die Fotos.
Das sind meiner Ansicht nach Totenflecken, die selbstverständlich bei einer hängenden Leiche sehr deutlich an den Fußsohlen zu sehen sind.
Zitat von LentoLento schrieb:Ja, Du hast wirklich recht, es gibt keine offenen Fragen, wenn man von einem Suizid ausgeht.
Wenn man voreingenommen ist und auf seine einzige Sichtweise beharrt und nicht für andere Möglichkeiten offen ist, dann stimmt das. Anderenfalls beweist diese Aufzählung rein gar nichts.
Zitat von LentoLento schrieb:Wenn man diese Liste versucht für eine Tötungsdelikt zu klären ist das nicht möglich, es sind dann nur einen Reihe von nicht verifizierbaren ganz besonderer Möglichkeit, welche in der Summe dann unwahrscheinlich werden. Außerdem gibt es dann weit mehr zusätzliche Fragen, wie die fehlenden Abwehrspuren etc., keine Transportverletzungen etc.
Eine betäubte oder bewusstlose Person, die unter Drogen steht oder sonst wie beeinträchtigt ist, kann sich nur wenig bis gar nicht wehren. Vielleicht konnte sie aber noch laufen.

Die oben von dir genannten "Argumente" sind allesamt nicht verifiziert. Weshalb müssen es andere dann sein? Mögliche Antworten gibt es, wie Du siehst.

Für mich wird erneut deutlich, dass weder Suizid noch Mord hinreichend tragfähig belegt sind und Suizid keinesfalls derart wahrscheinlich ist, dass man andere Möglichkeiten leichtfertig ignorieren darf. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass ein Mord möglich ist, darf man das nicht einfach ohne tragfähige Faktenlage ausschließen. Ein möglicher Mord darf nicht übersehen werden.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 21:57
Guten Abend allerseits! Ich freue mich, nach langer Zeit wieder einmal diesen Fall zu diskutieren.

Vorab: Selbstmord schliesse ich zu 99% aus, es spricht m.E. wirklich alles dagegen -- ich mache mir jetzt nicht die Mühe, das alles nochmals zusammenzutragen (kann ich aber nach den Ferien machen, falls es jemanden interessiert).
Zitat von belladybellady schrieb:könnte ich mir auch so eine LKW- Geschichte vorstellen, dass Evi Rauter bereits die Strecke Florenz - Siena kostengünstig als Tramperin zurücklegen versuchte ?

[... ]

Auf dieser Strecke könnte es zu einem Übergriff gekommen sein, den sie nicht überlebte ?

Der Fahrer nahm sie nun mit bis hinter die spanische Grenze, um die Nationalität seines östereichisches Opfer möglichst zu verdecken, lud sie nun dort ab und "befestigt" sie noch an diesem Baum, um einen Suzid vor zu täuschen ?
Das ist genau auch meine Hypothese. Evi ging evtl. bereits mit dem Plan los, von Florenz nach Siena zu trampen (sie hatte auch sehr wenig Geld dabei, könnte diese These unterstützen). Dabei geriet sie an die falsche(n) Person(en) und es geschah ein Verbrechen mit Todesfolge. Um keine Mordkommission auf den Plan zu rufen, soll ein Selbstmord inszeniert werden und als weitere Sicherheitsvorkehrung soll sie in ein anderes Land gebracht werden.

Weiterhin scheint es offensichtlich, dass der oder die möglichen Täter Portbou sehr gut gekannt haben müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diesen Ort zufällig gefunden hat, zudem stelle ich es mir psychologisch gesehen unrealisisch vor, einen Mord an einem Ort zu vertuschen, den man zuvor noch nie oder nur selten besucht hat und wo man sich entsprechend gar nicht richtig auskennt.

Die kritische Frage wäre für mich daher, welche Art Person in Florenz durchfährt, an einem Montag spontan genug Zeit für einen ungeplanten, sehr langen Trip nach Portbou hat und diesen Ort (Portbou) gut genug kennt, dass er ihm als "optimale Lösung" einfällt (sowohl Makroebene "Stadt an der Grenze, quasi zwei Länder weiter mit der Distanz von einem" aber auch Mikroebene "dieser Friedhof"). Das wäre für mich der logischste Ansatzpunkt für weitere Überlegungen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 21:59
Und noch etwas ganz Anderes, das (so glaube ich, entschuldigt falls nicht), noch nicht diskutiert wurde:

Dass Evi mit dem Gesicht zum Baum hing, scheint mir ein weiterer möglicher Hinweis für eine Gewalttat. Den Köprer des Opfers zu bedecken ist ein gängiger psychologischer Schutzmechanismus bei Mord, nur war hier das maximal mögliche, das Gesicht wegzudrehen.


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