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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

1.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

03.08.2024 um 22:06
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es gibt aber eindeutige Zweifel
Ist das nicht irgendwie ein Widerspruch? Eindeutige Zweifel würde für mich eher bedeuten, dass es gar kein Suizid sein kann.

Dahingehend haben wir hier schon lange diskutiert, und weil wir auf keinen Konsens gekommen sind, scheinen die Zweifel eben doch nicht eindeutig sein.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wenn man es ganz nüchtern sieht, lassen sich ebenso viele offene Fragen an einen Suizid stellen. Ich sehe das nicht als plausibel erklärt an.
Du sagst, dass man sich ebenso viel offenen Fragen im Fall eines Suizides stellen kann? Das bestreite ich, die wesentlichen Fragen kann man mit einem Suizid beantworten. Die Vorgehensweise im Falle des Suizides, welche die Lage am Baum einschl. der Schlaufe erklären, ist recht einfach. und hier schon recht plausibel ausgearbeitet worden. Auch die Frage warum Portbou lässt sich damit ebvenfalls leicht beantworten, das Opfer war auf ein öffentliches Verkehrsmittel angewiesen und die Endstation des Zuges, mit dem sie dann gekommen sein dürfte, war Partbou. Das sind genaugenommen die wesentlichen Fragen, diese sind defintiv im Falle eines Suiziides leicht beantwortbar. Insofern stimme ich da @Justreadin durchaus zu.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

03.08.2024 um 23:04
Zitat von LentoLento schrieb:Das bestreite ich, die wesentlichen Fragen kann man mit einem Suizid beantworten
Du stellst hier Behauptungen auf und setzt sie als Fakt voraus. Ich sehe das anders. Es gibt relevante Zweifel an einem Suizid und diese haben sogar die italienischen Ermittler, was man anerkennen sollte.
Zitat von LentoLento schrieb:st das nicht irgendwie ein Widerspruch? Eindeutige Zweifel würde für mich eher bedeuten, dass es gar kein Suizid sein kann.

Dahingehend haben wir hier schon lange diskutiert, und weil wir auf keinen Konsens gekommen sind, scheinen die Zweifel eben doch nicht eindeutig sein.
Wortklauberei ohne Argument.

Ich sage nichts weiter, als dass ein Suizid nicht bewiesen ist und es zu akzeptierende Zweifel daran gibt.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

03.08.2024 um 23:10
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Du stellst hier Behauptungen auf und setzt sie als Fakt voraus. Ich sehe das anders. Es gibt relevante Zweifel an einem Suizid und diese haben sogar die italienischen Ermittler, was man anerkennen sollte.
Es gibt nunmal die spanischen Ermittler, die definitiv damals vor Ort waren und das zeitnah untersuchen konnten. Das können die italienischen Ermittler eben nicht. Sollte man diese Ansicht dann nicht auch respektieren, dürfte sie genaugenommen nicht fundierter sein? Wie gesagt, die wesentlichen Fragen werden durch einen Suizid erklärt. ein gestellter erklärt keine einzige davon.

Es gibt in letzter Zeit einige ColdCase-Fälle, da wollten es die Ermittler jetzt doch besser wissen als die damaligen. In ungewöhnlich vielen Fällen erlitten sie einen Schiffbruch vor Gericht.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

03.08.2024 um 23:16
PS
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Du stellst hier Behauptungen auf und setzt sie als Fakt voraus. Ich sehe das anders. Es gibt relevante Zweifel an einem Suizid und diese haben sogar die italienischen Ermittler, was man anerkennen sollte.
Nein, ich habe keine Fakten aufgestellt, sondern die wesentlichen Fragen für den Fall eines Suizides beantwortet. Oder willst Du bestreiten, dass der Zug in Portbou nicht die Endstation hatte?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 00:00
Zitat von LentoLento schrieb:Nein, ich habe keine Fakten aufgestellt, sondern die wesentlichen Fragen für den Fall eines Suizides beantwortet. Oder willst Du bestreiten, dass der Zug in Portbou nicht die Endstation hatte?
Du wirfst hier irgendwie irgendwelche unzusammenhängende Aspekte durcheinander.
Zitat von LentoLento schrieb:Es gibt nunmal die spanischen Ermittler, die definitiv damals vor Ort waren und das zeitnah untersuchen konnten.
Die spanischen Ermittler haben die grundlegenden Spuren nicht erhoben oder gesichert. Es wurden weder am Tatort noch an der Leiche die wesentlichen Spuren nicht untersucht und ermittelt. Im Gegenteil, am Tatort und auch die Leiche wurden die Spuren sogar vernichtet und verzerrt, denn der Tatort wurde nicht einmal gesichert und es liefen sehr viele und auch fremde und nicht berechtigte Personen am Tatort und an der Leiche herum. Es wurde keine forensische qualifizierte Leichenschau vorgenommen. keine Laboruntersuchungen und so weiter und so fort. Die spanischen Ermittler konnten also weder zu damaligen noch zu heutigen Standards die wesentlichen Fragen beantworten und fachlich kompetent einschätzen.
Zitat von LentoLento schrieb:Das können die italienischen Ermittler eben nicht.
Da die wesentlichen Spuren, Fragen und Antworten nicht erhoben, gesichert und dokumentiert wurden, können die italienischen Ermittler diese selbstverständlich auch nicht beantworten.
Zitat von LentoLento schrieb:Sollte man diese Ansicht dann nicht auch respektieren, dürfte sie genaugenommen nicht fundierter sein?
Genau eben nicht. Ohne fundierte Ermittlung und Tatortsicherung und Spurensicherung kann es keine fundierte Ansicht geben.
Zitat von LentoLento schrieb:sondern die wesentlichen Fragen für den Fall eines Suizides beantwortet.
Wie kannst Du die wesentlichen Fragen beantworten, wenn selbst die Ermittler diese nicht beantworten können und ihnen die gesicherten Grundlagen aufgrund von nicht gesicherten Spuren fehlen?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 00:13
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Du wirfst hier irgendwie irgendwelche unzusammenhängende Aspekte durcheinander.
Vollkommen unkonkrete Kritik und damit vollkommen belanglos.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Die spanischen Ermittler haben die grundlegenden Spuren nicht erhoben oder gesichert. Es wurden weder am Tatort noch an der Leiche die wesentlichen Spuren nicht untersucht und ermittelt. Im Gegenteil, am Tatort und auch die Leiche wurden die Spuren sogar vernichtet und verzerrt, denn der Tatort wurde nicht einmal gesichert und es liefen sehr viele und auch fremde und nicht berechtigte Personen am Tatort und an der Leiche herum. Es wurde keine forensische qualifizierte Leichenschau vorgenommen. keine Laboruntersuchungen und so weiter und so fort. Die spanischen Ermittler konnten also weder zu damaligen noch zu heutigen Standards die wesentlichen Fragen beantworten und fachlich kompetent einschätzen.
Selbst wenn das erfolgt sein soll, wie sollen die italienischen Ermittler das kompensieren und auf ein besseres Ergebnis kommen? Wie soll ich mir das vorstellen?

Ich sehe das deutlich anders. Aus meiner Sicht sind die dortigen Verhältnisse vollkommen ungeeignet einen Suizid zu verdecken. Das dürfte den Ermittlern auch klar gewesen sein. Wie das Opfer rauf gekommen sein könnte werden sie erkannt haben. Die Gegner der Suizid-Theorie versuchen diesem Fakt immer auszuweichen und runter zu spielen. Wenn der Ort für so etwas ungeeigent war, warum soll man dann einen Riesenaufwand treiben? Eine Obduktion erfolgte jedenfalls. Diese Untersuchung können die heutigen Ermittler vor Ort eben nicht mehr durchführen, sie können es nicht bessr wissen als die damaligen Ermittler, in Wirklichkeit sind das Fehler vorprogrammiert, weil man sich keinen persönlichen Eindruck mehr verschaffen kann,.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 00:28
Zitat von LentoLento schrieb:Die Gegner der Suizid-Theorie versuchen diesem Fakt immer auszuweichen und runter zu spielen. Wenn der Ort für so etwas ungeeigent war, warum soll man dann einen Riesenaufwand treiben?
Du stellst es als Fakt dar. Auch 1990 war es nicht fachlicher Standard, nach Bauchgefühl zu entscheiden.
Zitat von LentoLento schrieb:Eine Obduktion erfolgte jedenfalls.
Derjenige, der sie durchführte, sagte selbst, dass er keine umfassende Obduktion durchführte und dass eben keine Laboruntersuchungen usw durchgeführt wurden, die notwendig gewesen wären, um Suizid zu bestätigen oder auszuschließen. Es war also keine qualifizierte Leichenschau bzw gerichtsmedizinischer Standard.
Zitat von LentoLento schrieb:Selbst wenn das erfolgt sein soll, wie sollen die italienischen Ermittler das kompensieren und auf ein besseres Ergebnis kommen? Wie soll ich mir das vorstellen?
Dann hätte man aufgrund der angemessenen Spurenlage eine fundierte Einschätzung und Entscheidung vornehmen können. Darüber hinaus hätte man ggf mit heutiger Technik weitere Untersuchungen vornehmen und Antworten erhalten können. Man hatte aber gar keine grundlegenden Spuren erhoben odr gesichert und selbst wenn man das getan hätte, wären diese aufgrund der mangelnden Tatortsicherung und Leichensicherung nicht aussagefähig gewesen.
Zitat von LentoLento schrieb:weil man sich keinen persönlichen Eindruck mehr verschaffen kann,.
Das hätte man über entsprechende Spurenlage aber ergänzen können und die heutigen Ermittler haben sich ja einen Eindruck vor Ort verschafft. Und es sollte eben auch nicht subjektiv sondern objektiv entschieden werden. Man sollte auch nicht schon Entscheidungen treffen, dass eine Fremdbeteiligung auszuschließen ist, bevor Spuren erhoben, gesichert, analysiert und ausgewertet wurden. Kompetentes, professionelles und fundiertes Handeln geht anders.
Zitat von LentoLento schrieb:ollkommen unkonkrete Kritik und damit vollkommen belanglos.
Nebenschauplatz


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 00:30
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Absolut nicht . Das wäre bei einem Tod durch Stangulation anzunehmen, E.R. Stab jedoch durch einen Genickbruch durch Erhängen . Hierbei tritt der Tod augenblicklich ein. Erklärbar ist dies durch das Fallgewicht.
Das behauptest du immer wieder. Im Gegenteil scheint mir ein Genickbruch bei der geringen Fallhöhe (falls man das überhaupt noch so nennen kann bei den Gegebenheiten) für unwahrscheinlich. Ich wüsste auch nicht, dass ein Genickbruch diagnostiziert worden wäre.

Nur nochmal als Hinweis: wenn man sich mal mit Erhängen als Todesstrafe und dem sog. "long drop" befasst, sieht man, um welche großen Fallhöhen es sich da handelt. (Da liegt man bei einer normalgewichtigen Frau so im Bereich 2 Meter oder so.) Und selbst da ist nicht immer das Genick gebrochen gewesen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 00:33
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Ich bleibe dabei, meiner Ansicht nach war sie bewusstlos oder betäubt, als sie aufgeknüpft wurde.
Ganz genauso sehe ich das auch. Jedenfalls scheint mir das (unter den bekannten Umständen) viel viel wahrscheinlicher als ein Suizid.


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04.08.2024 um 00:51
Zitat von LentoLento schrieb:Wie das Opfer rauf gekommen sein könnte werden sie erkannt haben. Die Gegner der Suizid-Theorie versuchen diesem Fakt immer auszuweichen und runter zu spielen. Wenn der Ort für so etwas ungeeigent war, warum soll man dann einen Riesenaufwand treiben? Eine Obduktion erfolgte jedenfalls
Erstens ist keine Obduktion erfolgt, sondern offenbar nur eine äußere Leichenschau. Z. B. gab es auch keine toxilogischen Untersuchungen. Zweitens hat der damalige spanische Rechtsmediziner Jahrzehnte später, als er das erste mal die Fotos vom Tatort sah, einen Suizid kategorisch ausgeschlossen.
Zitat von LentoLento schrieb:Selbst wenn das erfolgt sein soll, wie sollen die italienischen Ermittler das kompensieren und auf ein besseres Ergebnis kommen? Wie soll ich mir das vorstellen?
Es behauptet doch niemand, dass die italienischen Ermittler ein "besseres" Ergebnis hätten. Aber sie zweifeln einen Suizid an. Offenbar haben die spanischen "Untersuchungsergebnisse" die italienischen Ermittler nicht überzeugt.


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04.08.2024 um 00:53
Zitat von LentoLento schrieb:Wie gesagt, die wesentlichen Fragen werden durch einen Suizid erklärt. ein gestellter erklärt keine einzige davon.
Das ist deine ganz persönliche Sichtweise und mitnichten ein Faktum. Offenbar scheinen die italienischen Ermittler das auch anders zu sehen als du.


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04.08.2024 um 01:30
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Du stellst es als Fakt dar. Auch 1990 war es nicht fachlicher Standard, nach Bauchgefühl zu entscheiden.
Nun, ich sehe das nicht als Bauchgefühl an. Die DAMALIGEN örtlichen Gegebenheiten sind nunmal ein entscheidender Fakt. Das ist eher Standard dies bei der Frage zu berücksichtigen. Wie gesagt, leider spielen Kritiker der Suizid-Theorie genau das herunter und versteifen sich auf andere Dinge.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Derjenige, der sie durchführte, sagte selbst, dass er keine umfassende Obduktion durchführte und dass eben keine Laboruntersuchungen usw durchgeführt wurden, die notwendig gewesen wären, um Suizid zu bestätigen oder auszuschließen. Es war also keine qualifizierte Leichenschau bzw gerichtsmedizinischer Standard.
Nun, dass er angeblich keine umfassende Obduktion durchführte, war sein Problem. Seine Aufgabe war es nunmal gewesen, die Suizid-Theorie der Ermittler, welche sie aus dem Auffindeort erkannt haben wollen, zu bestätigen oder eben auch nicht. Er hat sich von dem aktuellen Stand der Ermittlungen nicht beeinflussen zu lassen, das ist eine der wesentlichen Eigenschaft, die man von einem Mediziner der eine Obduktion durchführt erwarten kann. Es wäre seine Aufgabe gewesen im Zweifelfall, dann die entsprechenden weiteren Untersuchungen durchzuführen. Aber offenbar hat der Zustand der Leiche aus seiner damaligen Sicht die Ansicht der Ermittler bestätigt und er hat auf diese weiteren Untersuchungen - wahrscheinlich aus gutem Grund - verzichtet.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das hätte man über entsprechende Spurenlage aber ergänzen können und die heutigen Ermittler haben sich ja einen Eindruck vor Ort verschafft. Und es sollte eben auch nicht subjektiv sondern objektiv entschieden werden.
Nun, was ist objektiv? Sollten die damaligen Ermittler erkannt haben, wie das Opfer die Steighilfen welche man auf den uns bekannten Fotos schon erahnen kann, nutzen konnte, um da auf den Baum zu kommen, sehe ich das nicht unbedingt nur als Bauchgefühl an. Wenn man das als reines Bauchgefühl ansieht, dann sind viele der heutigen Gutachten auch nur ein Bauchgefühl. Fotos dürften wahrscheinlich von den Ermittlern gemacht worden sein, aber die ersetzen nur sehr schwer den Eindruck vor Ort,. Diesen Eindruck sich nach 30 Jahreen verschaffen zu wollen, ist daher von vornherein zum Scheitern verurteilt, die Vergetation ändert sich, der Baum dürfte mehrfach beschnitten worden sein. Heute könnte man möglicherweise mit 3D-Scannern arbeiten und so alles auch 3-Dimensional darstellen um so die Sache auch nach mehreren Jahren genauer beurteilen zu können. Aber das war danmals noch alles Utopie.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Das behauptest du immer wieder. Im Gegenteil scheint mir ein Genickbruch bei der geringen Fallhöhe (falls man das überhaupt noch so nennen kann bei den Gegebenheiten) für unwahrscheinlich. Ich wüsste auch nicht, dass ein Genickbruch diagnostiziert worden wäre.
Nun, hier wurden immer nur Tabellen gebracht, wie man SICHER einen Genickbruch (bei Hinrichtungen) erreicht. Das sagt aber über eine Wahrscheinlichkeit für diesem Fall nichts aus. Der Knoten bei Hinrichtungen und dessen Lage ist auch vollkommen anders, da gibt es soche Überstreckungen nach hinten wie hier erst gar nicht. Die Endlage ist eine vollkommen andere. Keiner der Interviewten hat das behauptet auch kein Statement in dieser Richtung von offizieller Seite oder der Schwester.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 09:01
Zitat von LentoLento schrieb:Nun, ich sehe das nicht als Bauchgefühl an. Die DAMALIGEN örtlichen Gegebenheiten sind nunmal ein entscheidender Fakt. Das ist eher Standard dies bei der Frage zu berücksichtigen.
Das ist kein Fakt, sondern Deine Vermutung. Die damaligen spanischen Ermittler haben überhaupt gar keine faktische Entscheidungsgrundlage gehabt, denn es gab ja keine ausgewerteten Spurenlagen. Dies Spuren wurden nicht einmal halbwegs hinreichend erhoben und gesichert. Das ist Standard, das bei der Frage zu berücksichtigen. Es kann nur subjektives Bauchgefühl sein, noch vor einer Spurensicherung zu entscheiden, dass es Suizid sein müsse. Das ist definitiv kein Standard, Und das ist Fakt.
Zitat von LentoLento schrieb:Wie gesagt, leider spielen Kritiker der Suizid-Theorie genau das herunter und versteifen sich auf andere Dinge.
Und Kritiker einer alternativen Theorien ignorieren die Fakten, dass der Tatort nicht fachgerecht gesichert wurde, der Tatort inkompetent verunreinigt und Spuren inkompetent zerstört wurden, die Leiche nicht fachgerecht gesichert und somit inkompetenterweise Spuren vernichtet und verzerrt wurden, dass Spuren nicht fachgerecht erhoben, gesichert, analysiert und ausgewertet wurden, dass Entscheidungen nicht evidenzbasiert und faktenbasiert sondern rein subjektiv und viel zu früh getroffen wurden. Ebenso wird ignoriert, dass nicht die volle (ungenügende) Aktenlage an die Rechtsmedizin weitergegeben wurde. Dass u.a. aufgrund dessen auch dort nur eine ungenügende Leichenschau und keine notwendigen und ansonsten üblichen Untersuchungen durchgeführt wurden, wird ebenso ignoriert. Auf dieser Grundlage sind überhaupt keine angemessenen Entscheidungen für oder gegen einen Suizid möglich gewesen. Das sind aber Fakten und damit ignorieren Du und andere Kritiker die Faktenlage.
Zitat von LentoLento schrieb:Nun, dass er angeblich keine umfassende Obduktion durchführte, war sein Problem.
Das ist richtig, das sagt er doch auch und bezeichnet es als Fehler. Die Leichenschau war faktisch ungenügend. Er sagt aber eben auch zurecht, hätte er eine vollständige Information bekommen, hätte das anders ausgesehen. Und das ändert rein gar nichts daran, dass die damaligen Ermittler vor Ort zuvor schon diverse Fehler begangen und Fehlentscheidungen getroffen haben.
Zitat von LentoLento schrieb:Aber offenbar hat der Zustand der Leiche aus seiner damaligen Sicht die Ansicht der Ermittler bestätigt und er hat auf diese weiteren Untersuchungen - wahrscheinlich aus gutem Grund - verzichtet.
Das erklärt er ja nun deutlich anders. Und er bezeichnet es doch auch als Fehlentscheidung. Das ändert aber dennoch nichts daran, dass die grundlegenden Fehlentscheidungen schon zuvor und von den damaligen Ermittlern vor Ort getroffen wurden, die eine Kette weiterer Fehlentscheidungen auslösten.
Zitat von LentoLento schrieb:Sollten die damaligen Ermittler erkannt haben, wie das Opfer die Steighilfen welche man auf den uns bekannten Fotos schon erahnen kann, nutzen konnte, um da auf den Baum zu kommen, sehe ich das nicht unbedingt nur als Bauchgefühl an.
Darum geht es doch gar nicht. Es ist möglich, dass ER diese als Steighilfe nutzte. Es ist aber auch möglich, dass es anders war. Und das ist nicht einmal untersucht worden und kann ohne Untersuchungsergebnisse und ausgewerteter Spurenlage überhaupt nicht entschieden werden. Das ist also subjektives Bauchgefühl, denn objektiv und faktenbasiert ist eine solche Entscheidung nicht, also auch nicht professionell. Ein subjektiver Ersteindruck kann eine Arbeitsthese hervorbringen, aber keine Diagnose. Es kann also vor Ort nicht beurteilt werden, ob Suizid oder nicht. Und schon gar nicht vor einer (nicht angemessen erfolgten) Spurenerhebung.
Zitat von LentoLento schrieb:Diesen Eindruck sich nach 30 Jahreen verschaffen zu wollen, ist daher von vornherein zum Scheitern verurteilt, die Vergetation ändert sich, der Baum dürfte mehrfach beschnitten worden sein.
Wie man in den meiden sehen konnte, war die örtliche Begebenheit und vor allem der Baum noch ziemlich ähnlich zu damals. Eis war also kein Problem, sich einen Eindruck zu verschaffen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 09:40
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das ist kein Fakt, sondern Deine Vermutung. Die damaligen spanischen Ermittler haben überhaupt gar keine faktische Entscheidungsgrundlage gehabt, denn es gab ja keine ausgewerteten Spurenlagen.
Natürlich sind die örtlichen Gegebenheiten Teil der Fakten, willst Du das wirklich immer noch bestreien. Gut wenn das so ist, können Ermittler auf Fotos etc. in Zukunft verzichten. Eine wirklich vernünftige Diskussionsgrundlage ist hier offensichtlich nicht mehr gegeben.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und Kritiker einer alternativen Theorien ignorieren die Fakten, dass der Tatort nicht fachgerecht gesichert wurde,
Das wird hier nicht ignoriert. Sie sehen im Vorliegenden diese nicht erfolgten Untersuchungen als nicht relvant an, weil der FAKT der Örtlichkeit, der Lage des Opfers etc. so spezifisch sind, dass man auch ohne Sicherung diesen Fall ausreichend beurteilen kann. Wie gesagt, wenn Du weiterhin betstreitest, das die örtlichen Gegebenheiten, die Lage des Opfers am Baum keine Fakten sind, dann haben wir keine Diskussionsgrundlage mehr.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 09:58
PS:
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Darum geht es doch gar nicht. Es ist möglich, dass ER diese als Steighilfe nutzte. Es ist aber auch möglich, dass es anders war. Und das ist nicht einmal untersucht worden und kann ohne Untersuchungsergebnisse und ausgewerteter Spurenlage überhaupt nicht entschieden werden.
Die damaligen Gedankengänge der Ermittler kennst Du nicht, dass das nicht überlegt worden sei, ist von Dir eine reine Vermutung. Natürlich wäre es besser, wenn man noch mehr gesichert hätte. Aber Fehler passieren in solchen Fällen und es gibt in den Ermittlungen immer Lücken, die rein theoretisch ein anderes Bild zeigen könnten. Trotzdem machen sich Gerichte ein Gesamtbild und treffen so eine Entscheidung. Wie gesgat, die vorhandne Fakten, die Lage des Opfers am Baum, die Schlinge vor dem Kinn, all das ist mit dem Nutzen der Steighilfen und das Stehen auf den Baumstümpfen leicht erklärbar. Und damit kann ich begründet auch sagen, auf die fehlenden Untersuchungen kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an. Und das meint man, wenn man sagt, dass die wesentlichen Fragen durch Suizid beantwortet werden können. Diese Fragen sind im Ansatz bei einem gestellten Suizid gerade nicht beantwortet


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 11:39
Zitat von LentoLento schrieb:Natürlich sind die örtlichen Gegebenheiten Teil der Fakten, willst Du das wirklich immer noch bestreien.
Das habe ich nirgends getan. Du weichst aus.
Zitat von LentoLento schrieb:Sie sehen im Vorliegenden diese nicht erfolgten Untersuchungen als nicht relvant an,
Fakten sind also nicht relevant. Genau das sind doch relevante Entscheidungsgrundlagen. Insbesondere dann, wenn man sonst keine Information über eine unbekannte Leiche hat.
Zitat von LentoLento schrieb:Die damaligen Gedankengänge der Ermittler kennst Du nicht,
Kennst Du sie? Jedenfalls können sie keine faktenbasierten Gedankengänge genutzt haben, da sie diese nicht oder noch nicht hatten. Und lange können sie auch nicht nachgedacht haben, da der Tatort ja von vorneherein nicht gesichert und die Spuren nicht geschützt wurden.
Zitat von LentoLento schrieb:Und damit kann ich begründet auch sagen, auf die fehlenden Untersuchungen kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an.
Du kannst das vielleicht sagen, ein professionell vorgehender Ermittler sollte das nicht tun. Denn damit ist gar nichts erklärt. Das ist ein kleiner Teil der Erklärung und kann zunächst als erste Arbeitshypothese genutzt werden. Mehr aber auch nicht.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 12:25
Zitat von LentoLento schrieb:Leider gab es schon Fälle, wo Ermittler ein Verbrechen geshen haben, wo es in Wirklichkeit keines war, die es dann trotzdem zu Verurteilungen geschafft haben.
Umgekehrt dürfte die Zahl höher sein…Verbrechen wurden übersehen (im besten Fall nachträglich erkannt).
Aber die Dunkelziffer nicht erkannter Verbrechen ist hoch.
Was aber bei dem Tod von Evi Rauter nichts heißen muss. Ich habe dazu keine Theorie, finde es nur schade und traurig, dass ein junges Mädchen den Tod gefunden hat.
Zitat von LentoLento schrieb:das Opfer
Zitat von LentoLento schrieb:das Opfer
Zitat von LentoLento schrieb:das Opfer
Zitat von LentoLento schrieb:des Opfers
Zitat von LentoLento schrieb:des Opfers
Zitat von LentoLento schrieb:des Opfers
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt, zieht sich aber durch deine Beiträge und ist mir daher aufgefallen. Ich bin neugierig und es soll definitiv keine Kritik sein, sondern nur als Neugier verstanden werden. Warum nennst du Evi Rauter immer nur „das Opfer“?

Wenn es Suizid gewesen sein sollte, ist der Begriff fehl am Platz. Wir (ich habe drei Versuche hinter mir) sind von Depressionen, anderen psychischen Erkrankungen betroffen usw., aber keine Opfer.
Ggf. ging ein Verbrechen voraus, bei dem Evi Rauter Opfer wurde oder in anderen Fällen, dass man Opfer innert der eigenen miesen Familie wurde (was bei Evi Rauter aber offensichtlich nicht der Fall war)…aber man wird nicht Opfer von Suizid.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

04.08.2024 um 13:45
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Wenn es Suizid gewesen sein sollte, ist der Begriff fehl am Platz. Wir (ich habe drei Versuche hinter mir) sind von Depressionen, anderen psychischen Erkrankungen betroffen usw., aber keine Opfer.
Es gibt durchaus den Begriff des Suizid-Opfers.
Hier nur eine beispielhafte Verwendung durch eine BRD-Behörde:
Bei zwischen 50 bis 90 Prozent der Suizidopfer lag eine psychische Erkrankung vor, häufig Depressionen, Psychosen, Suchterkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen.
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/bundesgesundheitsminister-stellt-nationale-suizidpraeventionsstrategie-vor-pm-02-05-2024

Ich persönlich finde die Bezeichnung "Opfer" für Menschen, die ermordet werden - nämlich im Falle eines Selbstmordes von sich selbst (!) , also in der Funktion des "Selbstmörders" - zumindest nicht unangebracht.

Insofern halte ich den Begriff des "Opfers" auch bei Evi Rauter, die sich nach meiner Einschätzung erhängt hat, nicht für unpassend.


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04.08.2024 um 13:47
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Lento schrieb:
des Opfers
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt, zieht sich aber durch deine Beiträge und ist mir daher aufgefallen. Ich bin neugierig und es soll definitiv keine Kritik sein, sondern nur als Neugier verstanden werden. Warum nennst du Evi Rauter immer nur „das Opfer“?
Sehr gut, daß du das erwähnst! Mir ist das auch aufgefallen. Obwohl @Lento offenbar so extrem an der Suizidtheorie festhält, betitelt er Evi als „Opfer“. Das macht nicht wirklich Sinn. Entweder sie hat sich aus freien Stücken das Leben genommen, dann ist das sehr traurig und bedauerlich, aber ihre Entscheidung, die man akzeptieren muß.
Falls sie aber einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, sollte alles daran gesetzt werden, dies, auch wenn spät, aufzuklären und der Familie Gewissheit gegeben werden.
Mit der Betitelung als „Opfer“ scheint @Lento vielleicht selbst doch nicht 100% von der Suizidtheorie überzeugt zu sein?


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04.08.2024 um 14:23
Hmm. Inwieweit sich ein Mensch allerdings "aus freien Stücken" selbst umbringt, sei mal dahingestellt. Wenn ich mich zwischen Pest und Cholera entscheiden muss, wähle ich dann frei, nur weil ich eine Wahl treffe?
Was ich damit sagen will: eine freie Entscheidung setzt m.M.n. die echte Freiheit zu entscheiden voraus, aber wenn man von Zwängen, Verzweiflung, Ausweglosigkeit o.ä. getrieben ist, ist man ja nicht wirklich frei.
So gesehen finde ich die Bezeichnung "Opfer" im Konsens des Suizids auch nicht gänzlich fehl am Platz.


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