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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

1.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

23.06.2022 um 21:19
Portbou ist ein Dorf, auch touristisch nicht so interessant wie der weitere Verlauf der spanischen Küste. Erster Zughalt bzw erster Ort auf spanischem Boden. Wenn man mal von Flügen absieht, scheint es doch darum gegangen zu sein, in Spanien zu sterben, und so schnell wie möglich.

Was könnte Spanien gegenüber Italien und Frankreich abheben, in welcher gedanklichen Richtung auch immer? Warum Spanien?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

23.06.2022 um 21:25
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Was könnte Spanien gegenüber Italien und Frankreich abheben, in welcher gedanklichen Richtung auch immer? Warum Spanien?
Vermutlich nicht so sehr Spanien als vielmehr die Tatsache, dass Portbou Endstation war. Sowohl symbolisch als auch im praktischen Sinne.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

23.06.2022 um 21:44
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Und ja ich finde es erstaunlich das [...] NIEMAND E.R. gesehen hat. Weder in Florenz, noch am Bahnhof , im Zug
Ich gehe davon aus, dass Evi auch deshalb mit dem Zug (und nicht mit dem Auto) nach Portbou gefahren ist, weil die Bahn ein relativ anonymes Verkehrsmittel ist. Evi wird sich auf der ganzen Reise möglichst unauffällig verhalten haben, z.B. hat sie sich vermutlich allein in ein Abteil gesetzt und das Gesicht abgewandt, indem sie aus dem Fenster sah, oder die Haare ins Gesicht fallen lassen. Auf diese Weise konnte sie auch verhindern, dass sie evtl. angesprochen wurde.

Auch werden andere Reisende wahrscheinlich eher zu zweit oder zu mehreren unterwegs gewesen sein. Daher dürften sie sich auch mehr miteinander beschäftigt und weniger auf ihre Umgebung geachtet haben.

Und wenn doch jemand im Zug Evi bemerkt hatte oder sich später z.B. an ihre Latzhose und ihre halblangen Haare erinnerte, sagte er sich wohl, dass dieses Mädchen im Zug sicher nicht die vermisste Evi gewesen sein könnte, weil sie ja in Italien zwischen Florenz und Siena verschwunden war und also bestimmt nicht im Zug Richtung Spanien gesessen hatte.

Ich denke schon, dass Evi ganz bewusst eine falsche Spur nach Siena gelegt hat, um dann unbemerkt weit weg in ein anderes Land zu fahren, in dem sie niemand – auch und gerade nicht ihre Familie – vermuten würde.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

23.06.2022 um 21:55
Zitat von PhischPhisch schrieb:Wenn das damals eine Direktverbindung war ist die Anreise mit dem Zug doch wahrscheinlich - oder musste auch umgestiegen werden?
War wohl eine Direktverbindung.

Ja die anreise mit dem Zug ist wahrscheinlich, und aufgrund verschiedener Aspekte deutlich wahrscheinlicher als mit einem PKW.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Portbou ist ein Dorf, auch touristisch nicht so interessant wie der weitere Verlauf der spanischen Küste.
Aber wohl damals deutlich interessanter als heute und bei weitem nicht solch ein "Kaff" wie manche User hier vermitteln möchten.
Dazu gab es bereits mehrere Stimmen.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Warum Spanien?
Die einzige Person die dies mit Gewissheit beantworten könnte, ist leider Tod.

Möglich wäre ein Zusammenhang mit dem Dichter - welchen damals wohl doch beinahe alle Schüler kannten -, eine Liebschaft, in der Zeitung von gelesen oder aber einfach "Endstation" wenn sie so weit weg wollte wie möglich - siehe Thematik "Anonymisierung" für die vieles spricht.
Zitat von rattichrattich schrieb:Ich gehe davon aus, dass Evi auch deshalb mit dem Zug (und nicht mit dem Auto) nach Portbou gefahren ist, weil die Bahn ein relativ anonymes Verkehrsmittel ist.
Denke ich tatsächlich auch.
Das sie hier als 19 Jährige bewusst Spuren verwischt hat wage ich zwar zu bezweifeln, jedoch wird ihr klar gewesen sein das es für sie das einfachste und sicherste Mittel sein würde weit weg zu kommen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

23.06.2022 um 23:19
Auch wenn der Zug verlockend aussieht, glaube ich nicht, dass Evi mit dem Zug gefahren ist. Die Ankunftszeit 05:45 Uhr ist laut Fahrplan,
die Realität war eine andere. Verspätung war die Regel. Anfang September kann man davon ausgehen, dass der Zug gegen 06:30 Uhr Portbou erreicht hat. Da ist das Zeitfenster schon knapp, nicht unmöglich. Alleine in einem Abteil hat es in diesem Zug nie gespielt. Da nun alle in Portbou ausgestiegen sind und man weiß, dass Evi zwischen 07:30 Uhr und 08:00 Uhr aufgefunden wurde, hätte sich jeder, der im Zug in der Nähe von Evi gesessen ist, an sie erinnert, denn die wären zu diesem Zeitpunkt in Portbou gewesen und hätten mitbekommen oder auch direkt gesehen, dass da ein Mädchen an der Kiefer hängt, die noch vor zwei Stunden mit ihnen im Zug war. Das sich da niemand bei der Polizei gemeldet hätte halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Wenn sie mit einem Fahrzeug in der Nacht nach Portbou gekommen ist, wovon ich ausgehe, hätten die Personen in diesem Fahrzeug auch am Morgen mitbekommen, dass ihre Mitfahrerin an der Kiefer hängt. Der Grund sich bei der Polizei nicht zu melden wäre dann wahrscheinlich der, dass sie etwas mit ihrem Tod zu tun hatten.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

23.06.2022 um 23:38
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Der Grund sich bei der Polizei nicht zu melden wäre dann wahrscheinlich der, dass sie etwas mit ihrem Tod zu tun hatten.
Und das ist das Problem: wenn im Streit /Affekt gehandelt wurde wäre diese umständliche Tötungsart mehr als ungewöhnlich.

Und eine geplante Tötung würde wohl kaum so prominent im Ort mittels Erhängen erfolgen. Ich bekomme irgendwie kein Szenario für Drittverschulden bei den bekannten Umständen hin.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

24.06.2022 um 00:31
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Auch wenn der Zug verlockend aussieht, glaube ich nicht, dass Evi mit dem Zug gefahren ist. Die Ankunftszeit 05:45 Uhr ist laut Fahrplan,
die Realität war eine andere. Verspätung war die Regel. Anfang September kann man davon ausgehen, dass der Zug gegen 06:30 Uhr Portbou erreicht hat. Da ist das Zeitfenster schon knapp, nicht unmöglich.
Der Weg vom Bahnhof zu den Booten wäre 7 Minuten gewesen, der von dort aus zum Baum 5 Minuten (nach Google). Reine Laufzeit sind es gerade 12 Minuten. Wenn es ein Suizid war, hatte sie schon vermutlich eine gewisse Vorstellung vom wie gehabt haben. Wo Seile in einer Stadt mit einem Strand im südlichen Raum zu finden sind, wird sie vermutlich gewusst haben. Ob man sich in Portbou groß verlaufen kann weiß ich nicht, vermutlich läuft man einfach vom Bahnhof abwärts Richtung Meer. Vielleicht hat sie von der Stelle wo die Boote liegen schon den Bereich oben gesehen und den Entschluss gefasst dorthin zu gehen. Etwas zusätzliche Zeit muss man sicher einplanen, aber viel nicht. Damit passt genaugenommen der Zeitpunkt der Entdeckung recht gut zur Ankunft des Zuges, selbst wenn man Verspätung einkalkuliert. Vieleicht war die Verspätung an dem Tag geringer, aber selbst mit Deiner vermuteten wäre es uimmer noch leicht möglich.

Wie gesagt, die Endstation würde die bisher offene Frage, warum Portbou klären. Die Wahrscheinlichkeit für ein anderes Verkehrsmittel ist äußerst gering, wer fährt ausgerechnet von Florenz nach Portbou und trifft ganz zufällig auf das Opfer. Im Vergleich zum Zug ist diese Wahrscheinlichkeit verschwindend gering.

Eigentlich passt alles zusammen, genaugenommen bestätigt dieser Zug noch weiter die Suizid-Theorie.


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24.06.2022 um 00:55
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Da nun alle in Portbou ausgestiegen sind und man weiß, dass Evi zwischen 07:30 Uhr und 08:00 Uhr aufgefunden wurde, hätte sich jeder, der im Zug in der Nähe von Evi gesessen ist, an sie erinnert, denn die wären zu diesem Zeitpunkt in Portbou gewesen und hätten mitbekommen oder auch direkt gesehen, dass da ein Mädchen an der Kiefer hängt, die noch vor zwei Stunden mit ihnen im Zug war. Das sich da niemand bei der Polizei gemeldet hätte
Sehr interessante Überlegung! Das schließt die Zugfahrt eigentlich aus!


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

24.06.2022 um 01:12
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Da nun alle in Portbou ausgestiegen sind
Man weiß nicht, wie viele Reisende überhaupt im Zug waren. Viele dürften den Zug bereits früher, im Süden Frankreichs, verlassen haben. Von den übrigen Passagieren werden viele umgestiegen sein, um andere Ziele in Spanien zu erreichen. Und die am Baum hängende Tote dürften nur die wenigsten Einwohner und Gäste von Portbou überhaupt mit eigenen Augen gesehen haben.
Zitat von trasstrass schrieb:Das schließt die Zugfahrt eigentlich aus!
Kann man deshalb so keinesfalls folgern.


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24.06.2022 um 01:58
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Da nun alle in Portbou ausgestiegen sind und man weiß, dass Evi zwischen 07:30 Uhr und 08:00 Uhr aufgefunden wurde, hätte sich jeder, der im Zug in der Nähe von Evi gesessen ist, an sie erinnert, denn die wären zu diesem Zeitpunkt in Portbou gewesen und hätten mitbekommen oder auch direkt gesehen, dass da ein Mädchen an der Kiefer hängt, die noch vor zwei Stunden mit ihnen im Zug war. Das sich da niemand bei der Polizei gemeldet hätte halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Also das ist doch völlig weltfremd. Ich bin heute 7 Stunden Zug gefahren, der Zug war sehr voll, aber ich kann mich an keinen einzige Menschen so gut erinnern, dass ich ihn wieder erkennen würde, noch nicht mal an den, der neben mir saß. Ich weiß nur, dass er sehr jung war und dünn, das ist alles. Weil er mich schlichtweg nicht interessiert hat, umgekehrt sicher genau so. Angenommen ich würde morgen vermisst werden und 1 bis 2 Wochen oder noch später würde öffentlich nach mir gesucht werden, ich bin sicher, kein einziger Mensch würde sich an mich erinnern. Das ist völlig normal. Denk mal dran, wen du gestern alles auf der Straße, im Supermarkt, im Bus, im Fahrstuhl, auf dem Parkplatz, sonstwo gesehen hast und gib eine Beschreibung, so dass dritte ihn zweifelsfrei wieder erkennen. Glaube nicht, dass das klappt.
Diese Frage "den/die muss doch irgendjemand gesehen haben" kommt praktisch in jedem Vermisstenthread. Muss nicht. Bzw gesehen ja, aber auch gleich wieder vergessen.
Du musst bedenken, dass man halt vorher nicht weiß, dass jemand, der einem zufällig gegenüber sitzt, ein paar Stunden später einem Verbrechen zum Opfer fällt bzw sich umbringt. Also hat man zu diesem Zeitpunkt auf den Menschen kein Augenmerk.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

24.06.2022 um 03:20
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Diese Frage "den/die muss doch irgendjemand gesehen haben" kommt praktisch in jedem Vermisstenthread. Muss nicht. Bzw gesehen ja, aber auch gleich wieder vergessen.
Du musst bedenken, dass man halt vorher nicht weiß, dass jemand, der einem zufällig gegenüber sitzt, ein paar Stunden später einem Verbrechen zum Opfer fällt bzw sich umbringt. Also hat man zu diesem Zeitpunkt auf den Menschen kein Augenmerk.
Das ist richtig und sollte in jedem Vermisstenthread ganz oben stehen. Nein, nein und nochmals nein: die Vermissten muss nicht irgendjemand gesehen haben, und sich dann noch daran erinnern.

Ich zitiere noch mal Evis Schwester, der es nach eigener Aussage heute noch so geht, wenn sie durch Stadt geht, dass sie "überall Evi sieht, denn sie sah aus wie jeder andere junge Frau, genauso angezogen..." Es gab nichts an Evi, was nun besonders auffiel, Italien ist im Spätsommer voller junger Leute, ebenso Südfrankreich.

Und selbst in dem kleinen Kaff mit gerade mal um die 2000 Einwohnern, also Portbou, ist sie in der anscheinend sehr kurzen Zeit ihrer Anwesenheit niemandem aufgefallen. Erstens war sie im Morgengrauen dort, zweitens eben eine junge normale Europäerin, wie viele, die auf dem Bahnhof umsteigen. Es ist schade, aber es ist offensichtlich so: niemand hat sie bemerkt.

Dazu noch etwas: aus berechtigtem Grund schaut man in diesem Fall gern zuerst auf den Eisenbahnfahrplan. Wie oben gezeigt, gab es einen Zug aus Italien mit planmässiger Ankunft um 5.45 Uhr, der nach Angabe des ehemaligen Fahrdienstleiters am Bahnhof von Portbou (siehe Teil 2 des Videos) meistens eher gegen 6:30 Uhr eintraf. Nur eine Stunde später war Evi bereits tot.

Ob nun fahrplanmässig oder verspätet, das ist ein sehr enges Zeitfenster, für einen angeblichen Suizid in einem ihr vollkommen fremden Kaff genauso wie für irgendein Szenario mit Fremdbeteiligung.

Es ist nicht unmöglich, aber schon recht unwahrscheinlich. Dazu kommt die Tatsache, dass Evi tatsächlich nirgends gesehen wurde, aller Wahrscheinlichkeit nach nur sehr weniges und nur italienisches Geld mit sich führte, kein Gepäck usw.

Das lenkt den Blick nun doch einmal auf die Frage, ob Evi nicht doch auf andere Weise nach Portbou gelagte: und wir wissen, auch mit dem Auto hätte sie im bekannten Zeitrahmen dorthin kommen können, und zwar wohl nach einer google-Fahrzeit von knapp 12 Stunden irgendwann in der Nacht. Das erweitert das Zeitfenster schon um einiges, einschliesslich der Tatsache, dass sie somit nicht unbedingt schon wie auf dem Präsentierteller im Morgenlicht sich 20m von einem bewohnten Haus hätte erhängen müssen, sondern dies im Schutz der Dunkelheit hätte tun können, wenn sie das denn gewollt hätte.

Da wir auch wissen, dass Evi kein Auto besass und nicht einmal bekannt ist, ob sie einen Führerschein hatte, und wohl auch nicht genug Geld für notwendiges Tanken hatte (Benzin war damals in Italien und Frankreich weitaus teurer als in Deutschland), würde diese Annahme also bedeuten, dass sie nicht allein gereist ist.

Davon gehe ich aus.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

24.06.2022 um 07:43
Wir reden hier nicht über die tägliche Zugfahrt von zuhause zur Arbeitsstelle im Jahr 2022, wo jeder nur sein Smartphone vor sich hat
und sich später nicht mehr erinnert, wer ihm gegenüber gesessen ist, sondern über eine mehrstündige Zugfahrt im Jahr 1990, wo man
sich mit seinen Mitreisenden noch unterhalten hat. Daher ist es weltfremd zu glauben, dass sich jemand, der 1990 mit Evi in einem
Abteil gesessen sein könnte, sich zwei, drei Stunden später nicht mehr an sie erinnern könnte.

Die Polizei hat in allen Unterkünften nach dem erhängten Mädchen nachgefragt, man hat sicher auch den Zug, der um 05:45 Uhr oder später in Portbou angekommen ist als Reisemittel von der unbekannten Toten in Betracht gezogen und Bahnhofs-/Zugpersonal usw.
befragt. Wenn sich niemand an die junge Frau erinnern konnte, dann wahrscheinlich deshalb, weil Evi nicht mit diesem Zug in Portbou angekommen ist und folglich auch nie an diesem recht übersichtlichen Bahnhof (ich war zur damaligen Zeit in Portbou und kenne die örtlichen Begebenheiten) gewesen ist. Ausgeschlossen ist es deshalb nicht, aber sehr unwahrscheinlich.


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24.06.2022 um 08:29
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Es ist nicht unmöglich, aber schon recht unwahrscheinlich. Dazu kommt die Tatsache, dass Evi tatsächlich nirgends gesehen wurde, aller Wahrscheinlichkeit nach nur sehr weniges und nur italienisches Geld mit sich führte, kein Gepäck usw.
Ich denke, man muss ich nicht künstlich ein Problem generieren. Wie Du schon sagst, dass das Opfer im Zug nicht gesehen wurde, ist kein Argument. Dieses Argument wird häufig in Kriminalfällen genutzt um einen andere Sichtweise zu bekommen als die Ermittler, in Wirklichkeit ist es keins. Wenn das Opfer mit dem Ziel Suizid diese Strecke gefahren ist, wird sie sich auch vermutlich eher zurückgezogen haben.

Dann zum Zeitfenster, wir waren mit meinen Eltern in der Jugendzeit recht häufig in diesen malerischen kleineren Felsendörfern am Mittelmeer, wie z.B. Positano. Da hieß es für uns Kinder nach der Ankunft und auch dem Verstau des Gepäcks „zum Strand“. Den zu finden war in diesen Dörfern kein Problem, man musste nur den Straßen abwärts folgen. Da verläuft man sich nicht, da muss man sich auch nicht groß orientieren, das findet man einfach. Und dort wo laut @helwa die Boote lagen, wird man schon den Bereich des Friedhofs mit einer größeren Anzahl von Bäumen davor gesehen haben. Dieser Bereich lag sehr nah. Boote sind auch nicht unübersehbar und sich dort den Strick zu holen ist dann eine Sache von Minuten. Wo sie ihren Ausweis dann entsorgt hätte, wissen wir nicht, aber da wird es vermutlich auf dem Weg genügend öffentliche Mülleimer noch gegeben haben, wo sie die etwas unterhalb des vorhandenen Mülls verbergen hätte können. Das kostet auch kaum Zeit. Wenn man von einem pünktlichen Zug ausgeht und man von einem Erhängen um 7:00 ausgeht, ist es bei einem pünktlichen Zug einen Zeitrahmen von 1h (Gehzeit abgezogen), also sehr viel Luft. Ich wüsste nicht, warum das nicht zu schaffen sein sollte, bei 3/4h-Verspätung, sind das immer noch 15 Minuten (ohne Gehzeit), selbst das wäre machbar. Man darf nicht vergessen, die Verspätung ist reine Spekulation, wie sie an dem Tag wirklich war, wissen wir nicht.

Was ist nun an meiner Vorstellung falsch? Warum ist diese Vorstellung unwahrscheinlich? Das muss man der Unwahrscheinlichkeit einer Autofahrt genaugenommen entgegen setzen, die wirklich sehr unwahrscheinlich ist. Wie soll das in Florenz überhaupt vonstattengegangen sein. Ich denke, man müsste da schon einen Vorstellung besitzen, denn dort sind weitere Hürden zu überwinden, einmal warum dieser Zielort, warum steigt sie überhaupt in ein Auto ein, obgleich sie nicht weiter groß bei sich hatte.

Und nur italienisches Geld ist kein Argument, wenn das wirklich ihr Vorhaben war, dann brauchte sie kein anderes, gleiches gilt für das fehlende Gepäck, nichts davon wäre mehr wichtig gewesen, es hätte nur für die Fahrt reichen müssen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

24.06.2022 um 08:59
Zitat von LentoLento schrieb:Wenn man von einem pünktlichen Zug ausgeht und man von einem Erhängen um 7:00 ausgeht, ist es bei einem pünktlichen Zug einen Zeitrahmen von 1h (Gehzeit abgezogen), also sehr viel Luft. Ich wüsste nicht, warum das nicht zu schaffen sein sollte, bei 3/4h-Verspätung, sind das immer noch 15 Minuten (ohne Gehzeit), selbst das wäre machbar
Sicher ist das zeitlich machbar, aber wir reden hier immer noch über den mutmaßlichen Suizid einer jungen Frau! Da finde ich diese sehr kurze zeitliche Abfolge schon bemerkenswert, fast schon unter Eile. Da muss m. E. emotional schon eine Menge Vorarbeit geleistet worden sein. Und das im Verborgenen, da die Schwester ja wohl keinerlei Veränderungen wahrgenommen hat. Oder es ist wirklich was auf der Fahrt passiert und es war eine Kurzschlussreaktion. So wirklich sieht es für mich danach aber nicht aus.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

24.06.2022 um 09:01
Zitat von LentoLento schrieb:Der Weg vom Bahnhof zu den Booten wäre 7 Minuten gewesen, der von dort aus zum Baum 5 Minuten (nach Google). Reine Laufzeit sind es gerade 12 Minuten. Wenn es ein Suizid war, hatte sie schon vermutlich eine gewisse Vorstellung vom wie gehabt haben. Wo Seile in einer Stadt mit einem Strand im südlichen Raum zu finden sind, wird sie vermutlich gewusst haben. Ob man sich in Portbou groß verlaufen kann weiß ich nicht, vermutlich läuft man einfach vom Bahnhof abwärts Richtung Meer. Vielleicht hat sie von der Stelle wo die Boote liegen schon den Bereich oben gesehen und den Entschluss gefasst dorthin zu gehen. Etwas zusätzliche Zeit muss man sicher einplanen, aber viel nicht. Damit passt genaugenommen der Zeitpunkt der Entdeckung recht gut zur Ankunft des Zuges, selbst wenn man Verspätung einkalkuliert. Vieleicht war die Verspätung an dem Tag geringer, aber selbst mit Deiner vermuteten wäre es uimmer noch leicht möglich.
Zu dieser Vermutung würde ich sagen, dass sie dann von niemanden bemerkt wurde wäre schon sehr sonderbar. Früh am Morgen sind bestimmt schon Fischer unterwegs, die hätten doch etwas gesehen, wenn ein Mädchen am Hafen umherläuft und sich ein Seil "besorgt".

Um 6 Uhr morgens ist es ja nicht mehr zappenduster Anfangs September.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

24.06.2022 um 09:31
Ich wundere mich weiterhin ein wenig, im Rahmen der Diskussion ums Gesehen werden, dass Evi nicht im Hafen gesehen wurde. Im Zug wäre sie sicherlich gesehen worden, aber es bekommt ja niemand, der in Portbou umsteigt mit, dass sie dann tot gefunden wurde. Und später erinnert man sich nicht unbedingt. Aber wenn sie morgens im Hafen rumläuft, ein fremdes junges Mädchen, dass an den Booten rumhantiert und ein Seil stiehlt. Das muss doch auffallen. Gerade morgens sind doch die Fischer da und machen ihre Boote fertig. Und auf der Straße zum Hafen und dann zum Friedhof bzw Baum, fuhr da niemand zur Arbeit oder sonst wie, der sich über ein Mädchen früh am morgen mit einem Seil in der Hand wundert? War da niemand bei den Häusern um kurz vor sieben schon auf und lief vor der Haustür rum, der sich wundert, dass da ein Mädchen im Gebüsch rumklettert? Und es war ja schon halbwegs hell. Dass es da keine Sichtung gab, wundert mich viel mehr. Wenige Minuten später wurde die Leiche ja auch sofort gesichtet.

Deswegen frage ich nochmal, ist es eigentlich gesichert oder nur eine naheliegende Annahme, dass dieses Seil von einem der Boote stammt?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

24.06.2022 um 09:37
Zitat von PhischPhisch schrieb:Sicher ist das zeitlich machbar, aber wir reden hier immer noch über den mutmaßlichen Suizid einer jungen Frau! Da finde ich diese sehr kurze zeitliche Abfolge schon bemerkenswert, fast schon unter Eile. Da muss m. E. emotional schon eine Menge Vorarbeit geleistet worden sein. Und das im Verborgenen, da die Schwester ja wohl keinerlei Veränderungen wahrgenommen hat. Oder es ist wirklich was auf der Fahrt passiert und es war eine Kurzschlussreaktion. So wirklich sieht es für mich danach aber nicht aus.
Angenommen es war wirklich Suizid, dann liegt diese Vorarbeit sehr nah. Diese Fahrt überhaupt ohne groß Dinge mitzunehmen, zeigt das schon. Suizid muss keine spontane Entscheidung sein und sie muss vorher nicht erkannt werden. Sie sagt ihrer Schwester, sie wolle eine Besichtigungstour machen. In Wirklichkeit fährt sie mit irgendeinem Verkehrsmittel 1000km weit weg. Das ist schon einen ganz auffällige Besonderheit, dazu entschließend man sich - gerade bei so wenig Gepäck - nicht so ohne weiteres spontan um, nur weil man jemanden trifft, der sympatisch ist und der ganz ganz zufällig nach Portbou fährt. Die Ausnahmensituation lag mit hoher Wahrscheinlichkeit schon in Florenz vor.

Man darf auch nicht vergessen, hier kann das einen das andere ergeben haben. Vielleicht ist sie auch erstmal nur so an den Strand gehen wollen um nachzudenken. Dort stolpert man fast schon über die Boote, wenn man vom Zug kommt, und ein vielleicht auffälig liegendes Seil stößt das nächste an. Und von dort kann ein Blick nach oben den nächsten Vorgang angestoßen haben. Die Vorarbeit muss gar nicht so gezielt gewesen sein. Vielleicht hat das eine dann das andere auch ergeben, wir wissen es nicht. Einen genauen "Zeitplan" hatte sie sicher nicht, wenn es diese verschiedenen Gegebenheiten nicht gegeben hätte, wäre es vielleicht später erfolgt.
Zitat von eselkaeselka schrieb:Zu dieser Vermutung würde ich sagen, dass sie dann von niemanden bemerkt wurde wäre schon sehr sonderbar. Früh am Morgen sind bestimmt schon Fischer unterwegs, die hätten doch etwas gesehen, wenn ein Mädchen am Hafen umherläuft und sich ein Seil "besorgt".
Das gilt genaugenommen auch für andere Personen. Dass von den Booten das Seil stammt, scheint nach dem Informationen hier wohl gesichert. Es wurde entweder nicht gesehen oder es war nicht auffällig genug, vielleicht hatte sie das Seil auch verborgen.


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24.06.2022 um 09:48
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Deswegen frage ich nochmal, ist es eigentlich gesichert oder nur eine naheliegende Annahme, dass dieses Seil von einem der Boote stammt?
Das stand so in mindestens einem der hier schon mehrfach verlinkten katalanischen oder spanischen Zeitungsartikel, ohne Quellenangabe.

Mal zu den Lichtverhältnissen in Portbou am 4. September:
Erstes Morgengrauen ab 5:37 Uhr,
bürgerliche Dämmerung (d.h. man kann einigermaßen was sehen) ab 6:47 Uhr,
Tageslicht ab 7:16 Uhr.

Quelle: www.timeanddate.de

Der 4.9.1990 war ein Dienstag. Daher wundert mich ebenfalls, dass anscheinend niemand sie gesehen hat. In Portbou wurde, wie wir wissen, über den Fall sofort recht ausführlich (erste Seite Schlagzeile mit Foto) in der Zeitung berichtet. Für Anwohner, Passanten, Fischer, Friedhofsarbeiter usw gäbe es eigentlich keinen Grund, sich mit Zeugenaussagen zurückzuhalten, wenn sie sie beobachtet haben.


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24.06.2022 um 10:52
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich wundere mich weiterhin ein wenig, im Rahmen der Diskussion ums Gesehen werden, dass Evi nicht im Hafen gesehen wurde. Im Zug wäre sie sicherlich gesehen worden, aber es bekommt ja niemand, der in Portbou umsteigt mit, dass sie dann tot gefunden wurde. Und später erinnert man sich nicht unbedingt. Aber wenn sie morgens im Hafen rumläuft, ein fremdes junges Mädchen, dass an den Booten rumhantiert und ein Seil stiehlt. Das muss doch auffallen. Gerade morgens sind doch die Fischer da und machen ihre Boote fertig. Und auf der Straße zum Hafen und dann zum Friedhof bzw Baum, fuhr da niemand zur Arbeit oder sonst wie, der sich über ein Mädchen früh am morgen mit einem Seil in der Hand wundert? War da niemand bei den Häusern um kurz vor sieben schon auf und lief vor der Haustür rum, der sich wundert, dass da ein Mädchen im Gebüsch rumklettert? Und es war ja schon halbwegs hell. Dass es da keine Sichtung gab, wundert mich viel mehr. Wenige Minuten später wurde die Leiche ja auch sofort gesichtet.

Deswegen frage ich nochmal, ist es eigentlich gesichert oder nur eine naheliegende Annahme, dass dieses Seil von einem der Boote stammt?
Nun, zu dem Seil, hier muss man wohl feststellen, dass es sich lediglich um eine Vermutung handelt. Nirgends in den Videos etc. wird festgestellt, dass das Seil als eines vom Hafen in Portbou stammendes identifiziert wurde. Man wird sich die Frage gestellt haben, wo könnte dieses Seil herkommen, und kam dann auf die vermutlich naheliegendste Antwort.

Aber diese trägt eben zu einem durchaus beachtlichen Zeitverbrauch bei. Wer hier mal ohne allwissende Vorbehalte sich kundig machen will, sollte einmal auf google streetview den Weg vom Bahnhof zum damaligen Strand und dann zum Tatort selbst gehen.

Man wird eventuell erstaunt feststellen, dass dieser kleine Ort recht unübersichtlich ist. Man wird auch fast keine Beschilderung zu den entsprechenden Plätzen sehen. Und man wird feststellen, dass der Weg weitgehend durch relativ enge Gassen mit recht hohen Häusern führt, die meist den Blick auf entfernter liegende Merkmale des Ortes versperren.

Im Morgengrauen diesen Weg zu zwei nicht nebeneinander liegenden Plätzen zu finden ist m.E. gar nicht so einfach, und, was mir noch wichtiger erscheint, ergibt sich nicht unbedingt.

Die kleine Strasse, die schliesslich zum Tatort führt, macht weitgehend den Endruck eines eher eng bebauten Wohngebietes. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass jemand, der sich umbringen will, und keinerlei Ortskenntnis hat, nicht unbedingt einen Weg einschlägt, der eher den Eindruck macht, dass man am Ende nicht unbeobachtet sein wird.

Plausibler erscheint mir hier, dass es zu diesem Tatort gekommen ist, nachdem man schon etwas mehr Zeit im Ort verbracht hatte oder/und nicht zu Fuss, sondern mit einem Fahrzeug durch die Strassen fährt.

Mir scheint schon, dass die Fraktion der "Allein-Selbstmord-nach-bereits -suizidaler- Anreise-per Zug" Fraktion die direkten Umstände rund um den Tatort nicht genügend beachtet: ein Tatort 20m von einem mehrstöckigen Mietshaus im Blickfeld von dessen Fenstern und Balkonen entfernt und 50m von den campenden Österreichern entfernt, und ebenfalls in deren potentiellem Blickfeld.

Ich dagegen denke, wenn sie in Portbou nur eingetroffen ist, um sich dort umzubringen, was ich an sich schon für extrem unwahrscheinlich halte, und dort dann zielstrebig allein nur nach einem geeigneten Ort suchte, wäre der tatsächliche Tatort nicht die erste Wahl. Es gibt in sehr naher Umgebung durchaus einsamere Orte, an welchen ebenfalls Bäume wachsen.

Anders wäre es wohl, wenn sie aus ganz anderen Gründen nach Portbou und in die Nähe des Tatorts gelangt wäre, und dann die Entscheidung zum Suizid sehr spontan gewesen wäre. Das aber wirft dann die bekannten Fragen auf, welche diejenigen, die offen an diesen rätselhaften Fall gehen, dann auch stellen und darber nachdenken.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

24.06.2022 um 11:12
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Mir scheint schon, dass die Fraktion der "Allein-Selbstmord-nach-bereits -suizidaler- Anreise-per Zug" Fraktion die direkten Umstände rund um den Tatort nicht genügend beachtet: ein Tatort 20m von einem mehrstöckigen Mietshaus im Blickfeld von dessen Fenstern und Balkonen entfernt und 50m von den campenden Österreichern entfernt, und ebenfalls in deren potentiellem Blickfeld.
Wie gesagt, weiter oben habe ich schon aufgeführt, von ähnlichen Dörfern habe ich da Erfahrung sammeln können. Wäre Portbou platt, dann würde ich Dir recht geben, so folgt man nur der Schwerkraft. Wie gesagt der reine Weg ist gerade mal 7 Minuten zum Strand. Wäre der Zug pünklich, hätte sie rund 1,25 Stunden Zeit, da kann man sich schon sehr viel verlaufen.

Die Endstation Portbou gibt Antwort, auf ganz viele Fragen, welche die andere "Fraktion" (Du polarisierst hier massiv, sehr enttäuschend) hier nicht mal versucht zu beantworten. Man kann natürlich mit rein spekulativen Verspätungen auch das plausibleste Szenario totreden.

Noch zum Blickfeld, was das zeigen soll, erschließt sich mir nicht. Es ist in allen Fällen ungewöhnlich, erst recht wenn man von einer Beteiligung Dritter ausgeht. Du solltest vielleicht erklären, welche Gedanken Du Dir dazu gemacht hast, warum das gegen die Fahrt mit dem Zug sprechen würde. Bei einem Suizd könnte man sich vielleicht sogar noch vorstellen, dass sie vielleicht noch dem Schicksal die Chance geben wollte, vor der Ausführung entdeckt zu werden. Aber solche Gedanken sollte man eher Psychologen überlassen, die haben vielleicht auch Erfahrung mit solchen Orten.


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