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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

1.330 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 12:08
@Lane1988

Hier kann man den Artikel über die junge Frau mit ME/CFS als PDF lesen:

https://milaandmecfs.files.wordpress.com/2022/05/mila-spiegel.pdf


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 12:15
Me/CFS und Autismus und Ängste scheint mir fast ein wenig viel für einen Menschen, der bis zur 9. Klasse beschult würde und relativ unauffällig war. Wo soll das denn so plötzlich alles herkommen sein?


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 12:22
Zitat von Lane1988Lane1988 schrieb:ME/CFS
Das könnte gut in die Richtung gehen, habe gerade eine Arte-Reportage über das Fatigue Syndrom gesehen, das ist erschreckend. Aktive junge Menschen die nach einer Viruserkrankung immer mehr an Energie verlieren, teilweise nicht mehr die akraft zum Aufstehen oder Sprechen haben. Halte ich hier für durchaus möglich, als Kind schien Lacey ja völlig normal gewesen zu sein.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 12:36
Zitat von rattichrattich schrieb:um 12:08
@Lane1988

Hier kann man den Artikel über die junge Frau mit ME/CFS als PDF lesen:
Oh Entschuldigung, mein Link war ja ein Bezahlartikel. Bitte habt Nachsicht, ich bin noch sehr neu hier.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Me/CFS und Autismus und Ängste scheint mir fast ein wenig viel für einen Menschen, der bis zur 9. Klasse beschult würde und relativ unauffällig war. Wo soll das denn so plötzlich alles herkommen sein?
Ich wollte mit dem Vergleich nicht mal zum Ausdruck bringen, dass Lacey ME/CFS hatte. Ich wollte nur zeigen, dass Eltern es durchaus oft vorziehen ihre Kinder zu Hause zu betreuen.

An die Autismus-Diagnose glaube ich sowieso nicht wirklich.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 12:48
Zitat von Lane1988Lane1988 schrieb:Ich wollte mit dem Vergleich nicht mal zum Ausdruck bringen, dass Lacey ME/CFS hatte. Ich wollte nur zeigen, dass Eltern es durchaus oft vorziehen ihre Kinder zu Hause zu betreuen.

An die Autismus-Diagnose glaube ich sowieso nicht wirklich.
Dann verstehe ich den Bezug nicht?
Entweder war Lacey schwer krank und die Eltern hätten dMn einen begründeten Bedarf gehabt sie Zuhause (bis zum Tode, es zu unterlassen, sie...) zu pflegen // oder aber Lacey war eigentlich gesund und die Eltern haben sie nicht mehr aus dem Haus gelassen?


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 13:07
Zitat von Lane1988Lane1988 schrieb:Ich wollte nur zeigen, dass Eltern es durchaus oft vorziehen ihre Kinder zu Hause zu betreuen.
Interessant fand ich in dem Artikel über Milena auch diesen Abschnitt zur Pflege:

„Ihre Eltern, Sabine und Joachim Hermisson, pflegen Milena, eine Freundin der Familie hilft ihnen. Denn trotz intensiver Suche haben die Hermissons bisher keinen Pflegedienst gefunden. »Nur Alte, keine behinderten Jugendlichen, das ist zu belastend für die Angestellten«, hätten sie einmal als Begründung gehört. Milena Hermissons Eltern sind beide habilitiert und arbeiten an Universitäten, sie leben in einer schönen Ecke von Mödling, am Rande Wiens, haben einen großen Freundeskreis. Sie verfügen über mehr Ressourcen als viele andere Familien. Trotzdem stehen sie in dieser Ausnahmesituation seit fast anderthalb Jahren weitgehend allein da.“

https://milaandmecfs.files.wordpress.com/2022/05/mila-spiegel.pdf

Milenas Eltern könnten also durchaus für eine professionelle Pflege aufkommen, finden aber niemanden. Angenommen, Laceys Eltern wären ebenfalls so gut situiert: Könnte es ihnen ähnlich ergangen sein? Vielleicht hatten sie auch versucht, eine private Pflege für Lacey zu finden, und es war ihnen nicht gelungen? Meines Wissens ist darüber nichts bekannt. Ich weiß auch nicht, wie die Situation in der Pflege in den USA ist. Vielleicht kennt sich hier jemand damit aus?

Es wäre aber natürlich auch möglich, dass Laceys Eltern die Mittel fehlten und sie sich auch deshalb lieber selbst um Lacey kümmerten. Oder wollte Lacey evtl. keine fremden Menschen um sich haben oder so nahe an sich heranlassen?


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 13:33
Zitat von rattichrattich schrieb:Angenommen, Laceys Eltern wären ebenfalls so gut situiert: Könnte es ihnen ähnlich ergangen sein? Vielleicht hatten sie auch versucht, eine private Pflege für Lacey zu finden, und es war ihnen nicht gelungen?
Wenn dem so wäre, dann würde es erst recht nicht erklären, weshalb die Eltern, die der Theorie nach hilfesuchend waren, es geheim hielten. Über den dramatischen Zustand der Tochter hat offenbar keiner Bescheid gewusst. Die Mutter, angesehen in der Stadtpolitik, hätte ihr Ansehen doch gewiss nutzen können um dieses Thema irgendwo anzubringen, also dass es eine Schande ist, dass hier keine Hilfe zu bekommen ist, obwohl man die Ressourcen hätte.
Zitat von rattichrattich schrieb:Es wäre aber natürlich auch möglich, dass Laceys Eltern die Mittel fehlten und sie sich auch deshalb lieber selbst um Lacey kümmerten. Oder wollte Lacey evtl. keine fremden Menschen um sich haben oder so nahe an sich heranlassen?
Dann kann man trotz allem um Hilfe bitten. Manchmal muss man sich über den Wunsch anderer hinweg setzen, besonders wenn es lebensbedrohlich wird. Und Wegfahren übers Wochenende und immer überall Party machen (die Eltern waren viel unterwegs) spricht gegen finanzielle Engpässe..


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 13:42
Zitat von amsel_1402amsel_1402 schrieb:An eine Folie a deux hatte ich auch schon gedacht, aber das beide Elternteile der zu Beginn noch minderjährigen Tochter in so einen Wahn folgen? Die wahnauslösende Person ist ja die dominante, und es ist kaum wahrscheinlich, dass die minderjährige, noch kindhafte autistische Tochter diese Rolle übernommen hat?
Dann doch eher Vater oder Mutter.
Ich gebe Dir Recht. Zunächst ging ich davon aus, dass ein bedürftiger Mensch mit seinen speziellen Belangen durchaus auch dominant sein kann ("es dreht sich alles nur noch um das kranke Kind"), aber wahrscheinlicher ist es schon, dass ein Elternteil einem Wahn unterlag, und das andere Elternteil mitzog. Z.B.: das Kind kann nur bei uns sein, es wird woanders zugrunde gehen .... aber genau das passiert dann
-aufgrund des Wahns- Zuhause.
Zitat von Lane1988Lane1988 schrieb:Die Ausgangslage halte ich aber für dieselbe: Man wollte die Tochter bei sich Zuhause behalten, weil man dies für die bessere Lösung hielt. Statt besser wurde Laceys Zustand aber schlechter und schlechter, die Eltern verloren die Kontrolle, verdrängten dies aber und schalteten auf Emotionslosigkeit. Mit einem Wahn hat das für mich nichts zu tun.
Ich respektiere Deine Meinung. Selbst denke ich, dass eben gerade ein 'Wahn' dazu führt, dass man nicht mehr in der Lage ist, die reale Situation zu erfassen. Ein Wahn könnte z.B. lauten: "Nur hier kann sich das Kind sicher fühlen, es braucht nur uns, keiner kennt es so gut wie wir. Wir retten sie, indem wir sie hier behalten." Durch diesen selbstinduzierten Wahn ist es dann späterhin nicht mehr möglich wahrzunehmen (vor sich selbst zuzulassen), wie es tatsächlich um das Kind steht.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 13:43
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Dann verstehe ich den Bezug nicht?
Entweder war Lacey schwer krank und die Eltern hätten dMn einen begründeten Bedarf gehabt sie Zuhause (bis zum Tode, es zu unterlassen, sie...) zu pflegen // oder aber Lacey war eigentlich gesund und die Eltern haben sie nicht mehr aus dem Haus gelassen?
Ich gehe bei Lacey von schwerer Angsterkrankung aus. Würde zumindest auch erklären, warum sie bis zur Jugend ein normal fröhliches Mädchen zu sein schien


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 13:47
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich respektiere Deine Meinung. Selbst denke ich, dass eben gerade ein 'Wahn' dazu führt, dass man nicht mehr in der Lage ist, die reale Situation zu erfassen. Ein Wahn könnte z.B. lauten: "Nur hier kann sich das Kind sicher fühlen, es braucht nur uns, keiner kennt es so gut wie wir. Wir retten sie, indem wir sie hier behalten." Durch diesen selbstinduzierten Wahn ist es dann späterhin nicht mehr möglich wahrzunehmen (vor sich selbst zuzulassen), wie es tatsächlich um das Kind steht.
Danke für die Erklärung. Ja, so könnte ich es mir auch vorstellen. Würde auch erklären, warum sie Laceys Leiche nicht haben verschwinden lassen, weil sie ihren Zustand nicht mehr wahrgenommen haben.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 13:48
Zitat von Lane1988Lane1988 schrieb:Ich gehe bei Lacey von schwerer Angsterkrankung aus. Würde zumindest auch erklären, warum sie bis zur Jugend ein normal fröhliches Mädchen zu sein schien
Wäre es "nur" diese gewesen, kann man da die Fletchers nicht nachträglich in Schutz nehmen, mit der Begründung, dass sie Lacey lieber Zuhause pflegen wollten.
Gegen Angststörungen gibt es gute Medikamente, die nach einer Diagnostik vom Arzt und evtl begleitender Therapie gern verschrieben werden.
Dafür wäre, je nach Einzelfall, nichtmal zwingend eine stationäre Aufnahme nötig.
Und zu "pflegen" gäbe es bei einer "bloßen" Angststörung auch nicht wirklich. Im Falle Laceys hätte sie sich ja auf soziale Kontakte beschränkt, die sie ja dann jahrelang gar nicht hatte.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 13:56
finde ich auch echt interessant wie unterschiedlich die bilder auf menschen wirken. Ich finde zb das letzte bild von ihr, mit den dunklen haaren, null fröhlich/lebensfroh etc.. eher das gegenteil. Die augenpartie, die augenringe, das angestrengte lächeln... aber die augen sind das, was ich am "schlimmsten" finde. Ich!! sehe hier keinen menschen, dem es gut geht


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 14:06
Zitat von TimScottTimScott schrieb:null fröhlich/lebensfroh etc.. eher das gegenteil. Die augenpartie, die augenringe, das angestrengte lächeln... aber die augen sind das, was ich am "schlimmsten" finde. Ich!! sehe hier keinen menschen, dem es gut geht
Der Meinung bin ich in etwa auch, dass sie viel geweint hat, da die unteren Lider und Tränensäcke stark geschwollen sind.
Das kenne ich von mir...

ABER - in dem Moment des Fotografierens kann sie durchaus gut gelaunt gewesen sein!
Das Lächeln erscheint mir nicht "falsch" und für "Lachfältchen" um den Augen herum war sie einfach noch zu jung...
Noch dazu ist das Foto unscharf, kann man also gar nicht erkennen, ob die Augen "mitlachen" oder nicht.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 14:15
ja genau, sie wirkt verweint auf mich. Kann natürlich eine momentaufnahme sein, und mit dem wissen von heute bin ich natürlich nicht unbeeinflusst. Aber trotzdem, kein "fröhlichen/glückliches" bild für mich


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 15:17
Bei dem Bild mit der Sonnenbrille wirkt sie auf mich auch sehr glücklich und strahlend.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 16:23
@Aberacadabera

Das heißt ja nichts. Demnach müsste die Mutter auch überglücklich gewesen sein in all den Jahren. Außer auf dem Foto vom Gefängnis ist sie überall am lachen. Das kann auch einfach nur eine Momentaufnahme sein, in der sie so wirken und im nächsten Moment geht's ihnen wieder schlecht.

Die beiden Diagnosen Angststörung und Autismus wird der Gerichtsmediziner wohl überprüft haben, sonst hätte er es längst dementiert, wie er es beim angeblichen Locked- in-Syndrom auch gemacht hat. Die Unterlagen müssen ihm ja vorgelegen haben, sonst wüsste er nicht, dass sie seit 20 Jahren nicht mehr beim Arzt war.

Meiner Meinung nach war es auch ein Fehler Lacey zu Hause zu unterrichten, anstatt sie auf eine Schule zu schicken, die auf Autismus spezialisiert ist. Ihre früheren Klassenkameraden sagen ja auch, dass sie anders war. Wenn die Eltern also wussten, dass sie nicht den gleichen Entwicklungsstand wie andere Kinder in ihrem Alter hat, dann hätten sie sie dahingehend fördern müssen, bevor alle Sozialkontakte abbrechen.

Der Unterricht in der Schule fiel weg, Volleyball, die Kinder in der Nachbarschaft hatten andere Interessen, als Disney Filme zu gucken, also blieb ihr ja nichts mehr. Mit zur Kirche ist sie ja scheinbar auch nicht mehr gegangen. Der Nachbar sah sie zum Schluss 2-3 Mal die Woche allein durch die Gegend laufen, bevor sie völlig von der Bildfläche verschwunden ist.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 17:17
Wir wissen, dass die Eltern keine medizinische Hilfe in Anspruch genommen haben. Sie waren alleine -ohne Lacey- zwar mal bei einem Arzt, aber haben diesen medizinischen Rat nicht befolgt.
Sie hätten, wenn Lacey sich geweigert haben sollte, erneut beim Arzt anrufen können und dies melden können. Haben sie aber nicht.

Und bzgl Diagnosen:

Wenn ein Arzt vor 20 Jahren etwas diagnostiziert hat, heißt das noch lange nicht, dass das stimmt! Ich habe in meinem beruflichen Tun permanent mit falsch diagnostizierten Personen zu tun. Besonders häufig: adhs und Autismus.
Wenn sich jemand seltsam verhält: Autismus. Wenn jemand dauernd was anderes macht und stört: adhs.
Diese Diagnosen werden/wurden leicht verteilt.
Ich bekomme vom Arzt auch zusätzlich manchmal die Fragebögen für die betreffende Person auszufüllen, weil dieser eine Diagnose stellen möchte. (und wenn ich es falsch, also desinteressiert oder wissentlich falsch ausfülle, wird Autismus diagnostiziert!)

Und wie hier schon oft gesagt wurde, bei Autismus gibt es tausend Varianten. Aber eine plötzliche und gänzliche Wesensveränderung gehört hier meines Erachtens nicht dazu.

Dass sie "anders" war, entwicklungstechnisch, lässt nicht auf Autismus schließen.

Ich kenne ein Mädchen, das wird 16, sie liebt Dinos, Musik und schaut auch gerne Disneyfilme. Sie interessiert sich nicht für Dinge, für die sich alle anderen gleichaltrigen interessieren.
Das heißt jedoch nicht, dass sie entweder eine Störung oder Behinderung hat, noch dass sie seltsam ist. In diesem Alter fallen Entwicklungsunterschiede nur noch extremer auf, weil man es anders "gewöhnt" ist.

Es muss zumindest eine andere Art von Störung im Spiel gewesen sein.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 17:24
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Die beiden Diagnosen Angststörung und Autismus wird der Gerichtsmediziner wohl überprüft haben, sonst hätte er es längst dementiert,
Die Frage ist ja, wer das diagnostiert hat. Hier bei uns dauert eine Autismus Diagnostik relativ lange und wird auch nur von autismuszentren oder Psychiatern durchgeführt. Bei Lacey ist bisher nicht bekannt geworden, ob die Diagnosen auch von Fachärzten gestellt worden oder vom Familienhausarzt. Das macht schon ein unterschied. Sie war ja auch drei Jahre in Therapie, auch darüber ist nicht bekannt was genau therapiert würde und warum es endete. Der Pathologe ist auch kein Facharzt für psychiatrische Erkrankungen, er hat gearbeitet mit dem, was ihm zur Verfügung gestellt wurde von den Eltern.
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Das heißt ja nichts. Demnach müsste die Mutter auch überglücklich gewesen sein in all den Jahren
Von der Mutter sind aber keine Diagnosen bekannt, außerdem ist sie nicht auf diese Art und Weise gestorben.
Zitat von bartlebeebartlebee schrieb:Ich habe in meinem beruflichen Tun permanent mit falsch diagnostizierten Personen zu tun. Besonders häufig: adhs und Autismus.
Wenn sich jemand seltsam verhält: Autismus. Wenn jemand dauernd was anderes macht und stört: adhs.
Dem kann ich nur zustimmen.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 17:46
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Wäre es "nur" diese gewesen, kann man da die Fletchers nicht nachträglich in Schutz nehmen, mit der Begründung, dass sie Lacey lieber Zuhause pflegen wollten.
Gegen Angststörungen gibt es gute Medikamente, die nach einer Diagnostik vom Arzt und evtl begleitender Therapie gern verschrieben werden.
Dafür wäre, je nach Einzelfall, nichtmal zwingend eine stationäre Aufnahme nötig.
Es geht doch gar nicht um ein "in Schutz nehmen" der Eltern, sondern darum, wie es so weit kommen konnte. Und da ist nicht automatisch alles schwarz und weiß.

Richtig, es gibt Medikamente, es gibt Therapien. Niemand, der Angststörungen oder sonstige psychische Probleme hat muss und sollte so enden wie Lacey. Da sind wir uns doch sicher alle einig. Aber was meinst du, wie viele Menschen Psychopharmaka ablehnen, egal wie hoch der Leidensdruck ist.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

29.05.2022 um 18:54
Zitat von Lane1988Lane1988 schrieb:Richtig, es gibt Medikamente, es gibt Therapien. Niemand, der Angststörungen oder sonstige psychische Probleme hat muss und sollte so enden wie Lacey. Da sind wir uns doch sicher alle einig. Aber was meinst du, wie viele Menschen Psychopharmaka ablehnen, egal wie hoch der Leidensdruck ist.
Da Lacey noch einige Jahre Minderjährig war, spielt es keine Rolle ob sie es ablehnte oder nicht.
Die Sache ist ziemlich einfach, immernoch. Es konnte nur soweit kommen, weil die Fletchers dies bewusst soweit kommen ließen.


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