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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

1.330 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 02:26
wobei ich mich schon frage was ein nachbar zb hätte machen können? ok, man hätte zur polizeistation gehen können und sagen dass man die nachbarstochter seit x jahren nicht mehr gesehen hat? was macht dann die polizei? können die zutritt verlangen um zu sehen ob alles ok ist? oder können sie an der haustür abgespeist werden? Davon abgesehen dass ja der schwager? mal dort was zu sagen hatte, sprich man wird sich wohl mit den fletchers "kennen". Und wenn sie dann schon ü18 oder ü21 war, was dann?

also moralisch gesehen sehe ich hier eher die verwandtschaft in der pflicht, aber das ist nur meine sicht.. als nachbar? schwierig...


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 02:45
@Photographer73

Ooh danke! Das mit den Mails hatte ich tatsächlich als bestätigt angesehen!
Den Rest lese ich mir „morgen“ früh durch und werde mit nochmal neu überdachten Gedanken antworten :)


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 06:09
Zitat von nskandalnskandal schrieb:Jeder von uns hätte irgendwann die Reissleine gezogen! Sagen wir jetzt! Aber keiner von uns war in der Situation, und da der Fall auch in den USA hohe Wellen geschlagen hat wird man da wohl sehr genau hingucken.
Entschuldige, aber um diese definitive Aussage zu treffen, für mich, muss ich nicht dabei gewesen sein. Das sage ich jetzt, in 10 Jahren und auch hätte ich es vor 15 Jahren gesagt.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Finde ich sehr interessant, diesen Gedanken. Leider wissen wir auch generell wenig über die Einstellungen der Eltern im Bezug auf Ärzte usw. Mal ein anderer Gedankengang - waren sie vielleicht Anhänger der Homöopathie, Alternativmedizin oä ? Waren sie Impfgegner oder Impfbefürworter ? (Einer muß ja auch vor kurzem Corona positiv gewesen und es an Lacey weitergegeben haben). Sie hatte jedenfalls auch keinen Hausarzt. Vielleicht vertrauten sie der Schulmedizin gar nicht oder nicht mehr und versuchten Lacey mit irgendwelchen Hausmittelchen zu "helfen" ?
Auch ein interessanter Gedanke.
Das ließe sich sicherlich herausfinden, indem man prüft, ob die Fletchers in all den Jahren evtl irgendwann mal selbst beim Arzt waren. Also weil selbst erkrankt.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 07:43
Zitat von nskandalnskandal schrieb:Ganz anderer Ansatz:
Autismus und Sozialphobie hin oder her.
Man könnte bei dem Bild das sich da abzeichnet auch mal in Richtung Depression denken.
Nicht erkannt/ behandelt bzw. Falsch erkannt/ behandelt ergäbe sich ein logisches Bild.
Keine Lust zu nix, Abkapselung bis zur Isolation, einen Platz nicht mehr verladen, keine Wertschätzung der Hygiene und Interesse an sozialen Kontakten,
Der Ansatz ist gar nicht so anders. Angststörungen und Depressionen gehen oft einher. Beides wird auch mit Antidepressiva behandelt, weil oftmals ein Serotoninmangel im Gehirn besteht.

@Photographer73
Zu deiner Frage zum Möbelstück als sichersten Ort: Derartige Ängste führen zu starken körperlichen Symptomen. Ich weiß natürlich nicht, was Laceys Symptome waren, aber um mal meinen Fall zu erklären: Ich hatte immer stärker werdende psychosomatische Übelkeit, die dazu geführt hat, dass ich immer weniger gegessen hatte. Nach einer stressigen Phase ging plötzlich nichts mehr. Wenn ich das Haus verlassen wollte, bekam ich Schlimmste Würgeanfälle. Letzteres kannst du bei bestimmten Angststörungen durch zig andere Symptomatiken ersetzen: Extremer Schwindel, Atemnot, Herzrasen. Die meisten Erkrankten kommen ohne professionelle Hilfe nicht mehr aus dieser Abwärtsspirale heraus.

Und im schlimmsten Fall kann es eben zu einem "nichts geht mehr" kommen. Jeder Gang ist furchtbar anstrengend, selbst wenn man nur kurz zur Toilette muss. Ich habe mich in der Zeit auch hauptsächlich zwischen Couch, Bett (alles in einem Zimmer) und Bad bewegt.

Das sind jetzt meine eigenen Erfahrungen. So wie beim letzten Absatz habe ich es nur ein Mal erlebt. Ich hatte Glück, dass eine befreundete Ärztin direkt zu uns kam. Zu einem Arzt hätte ich es gar nicht geschafft. Ich habe dann Antidepressiva verschrieben bekommen. Dahingehend wurde bei Lacey offenbar nicht gehandelt oder es wurde irgendwann aufgegeben.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 08:05
Zitat von nskandalnskandal schrieb:Ich habe selbst eine Familie im engsten Bekanntenkreis (ist jetzt ein Extrem, das passiert abend jeden Tag tausendfach) die resignieren
Resignieren ist das eine. Aber selbst wenn es hier eine Resignation gegeben haben sollte - ich könnte mir das sogar ganz gut vorstellen... das eigene Kind da sitzen zu lassen, mit Kot in in der Nase, den Ohren, den Haaren, all den Maden, den offenen Wunden, das ist doch echt eine andere Hausnummer. Sich dann daneben zu setzen, sich selbst diesem Bildes auszusetzen, dem Geruch, dem langsamen sterben des Kindes, und untätig zu bleiben, das ist keine Resignation, das ist vollkommen skrupellos und eiskalt.

Dann noch wegzufahren, während das Kind verhungert, im sterben liegt, das macht niemand, der den Tod nicht billigend in Kauf nimmt oder sogar herbeiführen will, damit es endlich endet.
Zitat von TimScottTimScott schrieb:wobei ich mich schon frage was ein nachbar zb hätte machen können? ok, man hätte zur polizeistation gehen können und sagen dass man die nachbarstochter seit x jahren nicht mehr gesehen hat? was macht dann die polizei? können die zutritt verlangen um zu sehen ob alles ok ist? oder können sie an der haustür abgespeist werden? Davon abgesehen dass ja der schwager? mal dort was zu sagen hatte, sprich man wird sich wohl mit den fletchers "kennen". Und wenn sie dann schon ü18 oder ü21 war, was dann?

also moralisch gesehen sehe ich hier eher die verwandtschaft in der pflicht, aber das ist nur meine sicht.. als nachbar? schwierig...
Ich denke auch, daß da wohl nicht viel passiert wäre, wenn ein Nachbar wirklich zur Polizei gegangen wäre, ua auch wegen der guten Verknüpfung der Fletchers in der Stadt. Bei der Verwandtschaft sehe ich das auch vollkommen anders. Wenn es da Kontakte gab und Hinweise dafür gibt es ja, dann wären die absolut in der Pflicht gewesen.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Das ließe sich sicherlich herausfinden, indem man prüft, ob die Fletchers in all den Jahren evtl irgendwann mal selbst beim Arzt waren. Also weil selbst erkrankt.
Ganz genau und das wird sicherlich auch gecheckt werden. Ich weiß gar nicht, was ich widerlicher fände - wenn sie Lacey evt. selbst "behandeln" wollten, weil sie nichts von der Schulmedizin hielten oder wenn sie selbst regelmäßig zum Arzt gegangen wären (Check up, Zahnbehandlung etc), und sie Lacey all das vorenthalten haben.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 10:21
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Man guckt doch auch nicht zu, wenn das eigene Kind sich ritzt und sagt dann - ok, wenn das dein Wunsch ist und es dir damit bessergeht, mach mal... Oder läßt zu, daß das eigene Kind nichts mehr isst und langsam verhungert, weil es sein "Wunsch" ist, noch dünner zu werden.
Das sind meiner Ansicht nach zwei Szenarien, die man aus psychologischer Sicht in dem jeweiligen Moment völlig unterschiedlich bewertet.
Wer sich ritzt, begeht in dem Moment eine aktive Handlung mit sehr direkter Folge. Der Punkt, an dem man moralisch eingreifen muss, ist sehr klar zu definieren, nämlich in dem recht kurzen Zeitraum zwischen dem Aufnehmen der Klinge und dem Schnitt. Das ist eine Handlung, die einfach nie richtig oder im Bereich des Normalen ist.
Beim Verhungern sieht das anders aus. Man isst ja nicht den ganzen Tag, folglich ist Nicht-Essen durchaus im Bereich des Normalen und der Punkt, an dem es den Normbereich verlässt, ist viel schwerer zu bestimmen und damit auch viel leichter zu verpassen, bzw. sich der Situation anzupassen, weil es langsam abläuft.
Ich hoffe, es wird klar, was ich meine.
Laceys Verfall ging über Jahre. Die Psyche ihrer Eltern könnte sich dem angepasst haben, nach und nach.

Objektiv gibt es natürlich eindeutige Punkte, an denen man handeln müsste. Der Zeitpunkt, an dem sich ein Dekubitus bildet, wäre ein ganz eindeutiger Punkt. Wir wissen aber nicht, in wie weit sich die Eltern da bereits in der Situation befunden haben und ob sie da noch in der Lage waren, das wahrzunehmen. Objektiv ist das alles völlig eindeutig, aber die Eltern sahen es an diesem Punkt vielleicht schon lange nicht mehr objektiv.

Zur Frage nach der Einstellung zur Medizin:
Auf dem Tischchen mit den Pflegeprodukten stand laut der Artikel auch Nasenspray. Das spricht für mich zum einen gegen ein schnelles Arrangieren dieses Tischchens, zum anderen zeigt es mir, dass sie gewisse Dinge schon noch wahrnahmen. Lacey könnte das Nasenspray akut wegen der Coronainfektion gebraucht haben oder auch, weil ihre Nasenschleimhaut aus anderen Gründen dauerhaft angeschwollen war. Gerade aber bei etwas so Kleinem wie einer verstopften Nase ein Medikament anstelle von Globuli einzusetzen, spricht für mich eigentlich eher gegen eine starke Ablehnung der allopathischen Medizin.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 10:45
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ganz genau und das wird sicherlich auch gecheckt werden. Ich weiß gar nicht, was ich widerlicher fände - wenn sie Lacey evt. selbst "behandeln" wollten, weil sie nichts von der Schulmedizin hielten oder wenn sie selbst regelmäßig zum Arzt gegangen wären (Check up, Zahnbehandlung etc), und sie Lacey all das vorenthalten haben.
Sollte es wirklich so sein, dass Lacey aufgrund ihrer Ängste das Haus und die Couch nicht mehr verlassen wollte, dann wäre eine zahnärztliche Behandlung nur als Hausbesuche möglich gewesen.

Die Eltern hätten ihre Tochter einweisen lassen müssen, das steht außer Frage. Man kann hoffen, dass später im Gerichtsprozess Antworten kommen, warum die Eltern diesen Verfall zugelassen haben.

Dass sie am Ende einfach nur wollten, dass es aufhört und Laceys Tod billigend in Kauf genommen haben, denke ich aber auch. Ich glaube aber, dass war alles ein sehr schleichender Prozess. Und dass am Tisch ein Kinderbild gestanden hat spricht ja auch dafür, dass die Eltern sich nach der unbeschwerten Lacey zurück gesehnt haben.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 12:22
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Beim Verhungern sieht das anders aus. Man isst ja nicht den ganzen Tag, folglich ist Nicht-Essen durchaus im Bereich des Normalen und der Punkt, an dem es den Normbereich verlässt, ist viel schwerer zu bestimmen und damit auch viel leichter zu verpassen, bzw. sich der Situation anzupassen, weil es langsam abläuft.
Ich hoffe, es wird klar, was ich meine.
Laceys Verfall ging über Jahre. Die Psyche ihrer Eltern könnte sich dem angepasst haben, nach und nach.
@Ilvareth

Das halte ich auch für vorstellbar,so ungvorstellbar der gesamte Leidensweg in der Zusammenschau ist, besonders von außen.

Es gibt ja auch immer Menschen, die kommen irgendwann mit einem Tumor zum Arzt, der so groß ist wie ein Fußball und da denkt auch jeder: Wieso nur? In Wirklichkeit hatte der wahrscheinlich vor 5 Jahren eine Stelle wie einen Mückenstich und das ist immer ein ganz kleines bisschen größer geworden. Und dann hat jemand einfach den Zeitpunkt verpasst und von Tag zu Tag hat sich nicht viel verändert.
Wenn jemand aus völliger Gesundheit plötzlich mit einem fußballgroßen Tumor aufwacht, rennt der natürlich dem nächsten Krankenhaus sofort die Tür ein.

Offenbar hatten die wohl keinen Besuch zu Hause, was angesichts des angeblich regen Soziallebens schwer erklärbar, aber nicht unmöglich ist.

In den USA ist die Möglichkeit ja auch leichter, ein Kind zu Hause zu unterrichten. Wenn beide Eltern das unterschreiben und das Kind zu dem Zeitpunkt noch einen halbwegs normalen EIndruck macht, hakt da vielleicht niemand mehr nach.

Nachbarn: In den USA ziehen Leute oft häufiger um, als zB bei uns. Vielleicht wussten die aktuellen Nachbarn nicht mal etwas von dem Kind.

Und zu den Eltern: Nach dem was ich gelesen habe, haben die natürlich schreckliche Fehler begangen, aber ich sehe mehr Drama als kriminelle Energie.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 12:59
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Offenbar hatten die wohl keinen Besuch zu Hause, was angesichts des angeblich regen Soziallebens schwer erklärbar, aber nicht unmöglich ist.
Vielleicht ertrug auch Lacey keinen Besuch.
Der soziale Rückzug ins den häuslichen Bereich, es könnte ein Riesenproblem für sie gewesen sein, wenn dorthin jemand eindrang, der für sie nicht da hin gehörte. Vielleicht stresste sie das massiv über Tage vorher und hinterher, also vermied die gesamte Familie das.
Aber ich stelle mir das echt schwierig vor. Da kann nie ein Handwerker da gewesen sein, kein Klempner, kein Elektriker, und ab und an geht ja an einem Haus mal was kaputt, was man nicht selbst reparieren kann. Wie ist das denn in den USA wohl mit Schornsteinfegern? Hier muss man dem ja in gewissen Abständen Zugang zum Haus gewähren, damit der sich die Feuerstätten und den Kamin und so anschauen kann.
Eigentlich ist das kaum vorstellbar, dass über einen so langen Zeitraum wirklich überhaupt nie jemand in das Haus kam.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 13:15
Weiß jemand, wann die Hauptverhandlung ist? Ehe wir nicht mehr erfahren, kann man eigentlich nur spekulieren. Oft stellt sich ja, grade bei so schlimmen Fällen, vor Gericht heraus, dass alles noch viel schlimmer war.
Es gibt halt auch gewisse Grenzen der Vorstellungskraft.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 13:36
@Tritonus
He told DailyMail.com the couple's first arraignment is likely to be within two months and a trial could commence as early as October.
Quelle: https://www.dailymail.co.uk/news/article-10786339/amp/Horrifying-evidence-photos-revealed-extent-Lacey-Fletchers-ordeal.html

Grob übersetzt, mit einer Anklageerhebung ist innerhalb der nächsten zwei Monate zu rechnen, mit dem Prozess ab Oktober.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

19.05.2022 um 14:30
Zitat von DiarmuidDiarmuid schrieb:eine weitere Eskalation des Besitzanspruchs der Eltern?
Dein Gedankengang erinnert mich an einen Fall der Mal vor zig Jahren im Fernsehen lief, da hatten Eltern ihre Tochter bei jedem Schritt begleitet und überall Kameras angebracht damit man wirklich alles im Blick hatte.
Muss mich darüber nochmal informieren, ich denke bzw. hoffe ich dass das gescripted war. Ich fand das so schlimm damals und auch wenn dieser Beitrag fake war so kann ich mir das schon gut vorstellen, dass sowas echt passiert.
Aber lässt man dann sein Kind so zu Grunde gehen? Würde man da nicht eher erwarten dass man es mit Aufmerksamkeit zuschüttet?
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Ich verstecke das überhaupt nicht, für mich ist es völlig normal Disney Filme zu schauen
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Du sagst ja selbst, du versteckst dein Disney Interesse. Etwas nicht zu zeigen soll dann reifer sein als normal dazu zu stehen?
Ich bezog mich auf meine eigene Teenagerzeit in dem Alter und nicht auf heute. Und ja, zu einem gewissen Zeitpunkt habe ich das so nicht rausgelassen. Nicht jeder ist in dieser Zeit mega selbstbewusst und kann da locker drüber stehen, ich muss aber auch ehrlich sagen dass das jetzt nicht so sehr mein Leben beherrscht hat. Ich habe es zwar nach wie vor geschaut, aber andere Dinge hatten da ehrlicherweise mehr Priorität.

Aber ich stimme dir zu, es ist kaum etwas bekannt darüber und auch generell gibt es bisher nicht so viele Infos zu diesem Fall.
Es gibt aus verschiedenen Quellen fast nur die ein und selben Aussagen von Nachbarn, so richtig Tiefe hat das alles ja noch nicht.
Zitat von Lane1988Lane1988 schrieb:Ich möchte daher hier erstmal betonen, dass es für Außenstehende fast unmöglich ist, solch ein Ausmaß einer Angststörungen zu verstehen.
Natürlich kann man das von außen oft nicht wirklich nachvollziehen, aber als Eltern sollte man doch ab einem gewissen Punkt eingreifen...
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich finde, hier in der Diskussion wird sehr der Fokus auf Laceys (angebliche) Krankheit gelegt, so als sei das Verhalten der Eltern nur eine Reaktion darauf. Ich sehe das eher umgekehrt.
Es wird doch auch mehr als genug über die Eltern diskutiert? Ich glaube je mehr man dazu sagt, desto mehr läuft man Gefahr, gegen die Regeln hier zu verstoßen...
Zitat von Sonnenlicht333Sonnenlicht333 schrieb:Warum wird hier immer wieder davon geschrieben, das Lacey Fletcher an Autismus erkrankt war, und selbst wenn es so gewesen wäre, das erklärt doch trotz allem nicht die Reaktion der Eltern.
Eine Erklärung für das Verhalten der Eltern kann dir hier auch niemand liefern. Vielleicht sind wir während und nach dem Prozess schlauer, aber sowas ich halt einfach unbegreiflich.


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