dreizehner schrieb:Da kommt es darauf an. Achtung dass ist nur ein Gedankengang: Mal angenommen das Opfer schließt eine Rückzahlung kategorisch seit längerer Zeit aus.(gerade wenn Geld ohne einen Vertrag und Zeugen verliehen wurde).
Ja, und was habe ich dann gewonnen, wenn ich das Opfer umbringe? Mein Geld bekomme ich sowieso nicht, aber ich muss vor allem nun auch noch befürchten, wegen Mord in Knast zu landen.... Also stehe ich schlechter da als zuvor.
dreizehner schrieb:Ob man es glaubt oder nicht es gibt auch heutzutage Menschen die horrende Summen ohne Beleg verleihen.
Aber auch ein "Kredithai" wird AL keine Million geliehen haben. Weil er ganz genau wusste, dass mit dieser eher bescheidenen Handwerksbetrieb bei weitem keine "horrende Summen" erwirtschaftet werden. Mal ganz abgesehen davon, was AL mit einer großen Summe (und seien es 100.000 DM, nur mal als fiktives Beispiel!) denn gemacht haben könnte. Wenn er sich so eine Summe geliehen hätte, müsste das Geld ja irgendwo hingekommen sein.
sören42 schrieb:Da würde es dann aber eher passen, dass AL Geld verliehen hatte - ohne Zeugen und Vertrag.
Das hatte ich auch schon mal überlegt, aber ich denke, dass man das ausschließen kann- einmal, wie Du schreibst, weil es ohne Vertrag gar nicht nötig gewesen wäre, ihm das Geld zurückzuzahlen, und zum anderen: Woher hätte er denn eine größere Summe (für 100 DM bringt man ja wohl niemanden um...) hernehmen sollen um sie zu verleihen? Er war kein Millionenschwerer Baulöwe, sondern ein Handwerker am unteren Rande des finanziellen Spektrums.