sören42 schrieb:Wenn nicht warum wird so oft von Polen in den Beitrag gesprochen.
1. Persönliche Beziehung nach Polen? / ist doch unwichtig
2. Neue Liebe aus Polen! Auch eigentlich egal.
3. Polnische Arbeiter müsste auch nicht erwähnt werden.
Polen, Polen usw.
Nicht mal eine einzige. Das sind keine Spuren, sondern dient nur der Einordnung. Ich denke eher, die Ablenkung auf Polen kam dem Täter gut zu pass, im Schatten einer imaginären Polen-Connection seinen Mord auszuführen. Er ist auch kein Profikiller, wie man an der Waffe Kaliber .22 erkennt.
Da ich leider nicht die Zeit habe alle 59 Seiten nachzulesen und die recht vielen Links mit meinen bescheidenen Mitteln auch nicht alle öffnen kann, lese ich eigentlich nur mit, versuche dabei meine Schlüsse zu ziehen.
Doch hier muss ich nun doch einmal was zu sagen.
Man sollte die Kirche bei Ermittlungen natürlich immer in Dorf lassen. Doch wenn wie hier, seit Jahrzehnten alle Ermittlungen ins Leere laufen, dann sollte man vor lauter politischer Korrektness und Angst man könnte als Rassist difarmiert oder gesehen werden, dennoch keine Scheuklappen aufsetzen.
1. Er hat Beziehungen nach Polen.
Ich denke man kann durchaus sagen, dass überall dort wo ein Opfer Beziehungen hin hat, auch das Motiv liegen könnte, ein Täter kommen könnte, auch wenn es bis jetzt kaum Beweise dafür gibt. Es gibt ja auch keine für ein anderes Motiv.
2. Die Freundin kommt aus Polen
Eifersucht, egal ob berechtigt oder nicht und "nicht erwiderte Liebe", ist wohl eines der häufigsten Motive bei Beziehungstaten, wie Mord, schwere Körperverletzungen bis hin zu schweren Sachbeschädigungen oder gar Brandstiftung. Also kann daher jederzeit ein Motiv in Polen liegen, der Täter aus diesem Bereich kommen. Die Beronung liegt natürlich auch hier auf kann.
3. Die Arbeiter kamen aus Polen
Damals war Polen noch kein EU Mitglied und der Einsatz polnischer Arbeiter hier in Deutschland an ganz bestimmte recht strenge Regeln gebunden.
Ein offenes Geheimnis dürfte dabei sein, dass diese zumneinen nach deutschen Verhältnissen relativ schlecht, für ihre Verhältnisse über Proportional gut bezahlt wurden. Doch wer will ausschließen, dass hier Arbeiter dabei waren, die er zurück schicken musste, da Sie nicht genug leisteten, oder die mit dem gezahlten Geld nicht zufrieden waren??? Lassen wir es einfach mal offen, ob berechtigt oder nicht.
Wer will bestätigen, wissen, dass alle Mann immer ordentlich bezahlt wurden, es nie zu Ungereimtheiten kam???
Dazu kommt zusätzlich, dass sehr oft diese Regelungen auch umgangen wurden. Das oft im Einvernehmen von Arbeiter und Chef.
Wer will dafür also dafür garantieren, dass es in diesem Umfeld nicht zu Reibereien/Streitereien kam, Arbeiter sich, vielleicht ja völlig zu Unrecht, betrogen fühlten, irgendwann ausrasteten???
Für mich kann damit auch auch dieser Bereich durchaus die Ursache für die Tat sein. Selbst in meinem sehr ländlich geprägten Heimatlandkreis zündete ein Saisonarbeiter aus Polen oder Rumänien den Bauernhof Seines Arbeitgebers an, weil dieser Ihn nach Hause schicken wollte. Der Grund dafür war eigentlich auch völlig klar. Der Herr war regelmäßig bereits jeden Morgen angetrunken und ab dem Mittag uneinsetzbar, was selbst Seine Landsleute vor Gericht bestätigten....
Wie eine nicht profihafte Bewaffnung und Munitionierung des Täters nun einen Polen als möglichen Täter ausschließen soll, erschließt sich mir auch nicht. Dies sagt doch nur aus, dass hier kein Profi am Werk war, egal welcher Nationalität.
Ich möchte ganz besonder hier hervor heben, dass die angeführten Beispiele, die für Polen (polnische Stastsabgehörige) als Täter sprechen, genau so für alle anderen Staatsangehörigen gelten würden, wären diese an deren Stelle betroffen. Ganz besonders betonen möchte ich an dieser Stelle zusätzlich, dass das zum Thema Arbeiter geschriebene , auch für Arbeiter aus jeden anderer Nation, natürlich auch Deutschland, genauso gilt, sollte er diese gehabt haben.