"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)
16.05.2022 um 11:10Geil war in den 80ern sehr populär, besonders durch Nena.
Enterprise1701 schrieb:Leider wissen wir nicht wirklich zu welcher Uhrzeit die bekannten Anrufe erfolgten. Wenn aber der Termin für den Abend geplant war, dann muss es im Laufe des Tages erfolgt sein. Stellt sich auch die Frage, ob der Anrufer wusste, dass AL zu diesem Zeitpunkt erreichbar gewesen ist.Ich vermute auch tagsüber. Von daher macht ins Bett irgendwie keinen Sinn, ausser vielleicht bei einem kleinen Kind was noch Mittagsschlaf macht oder so. Oder durch das Öffen einer Tür hörte man zum Beispiel den TV bis ins Nebenzimmer, wo gerade telefoniert wurde.
Enterprise1701 schrieb:Mir ist noch etwas aufgefallen zum ersten missglückten Anschlag. Der/die Täter sind scheinbar AL nicht bis zum dem Treffpunkt gefolgt, ansonsten hätten sie die Begleitung gesehen. Auch bei der Ankunft von AL waren der/die Täter nicht vorher am Ort sonst hätten sie Fahrer und Beifahrerin gesehen. Trotzdem wundere ich mich warum die unbekannte Person auf der Beifahrerseite auftauchte ?Was findest du daran merkwürdig?
Enterprise1701 schrieb:Das wirkt unprofessionell. Wenn ich sicher gehen möchte, dass das Opfer überhaupt erscheint und auch allein würde ich tatsächlich anders vorgehen.Irgendwie wirkt alles in dem Fall ziemlich stümperhaft.
Ob bei der ersten Verabredung der Täter eventuell eine Aussprache/Besprechung geplant hatte? Vielleicht wäre er eingestiegen, wenn die Beifahrerin nicht dabei gewesen wäre.Warum sollte der Täter auf der Beifahrerseite auftauchen und nicht wie beim 2ten Treffen direkt beim Fahrer ? Vielleicht sollte nur eine Warnung ausgesprochen werden, aber es änderte sich irgendetwas nicht in den folgenden 3 Wochen.
Enterprise1701 schrieb:"In Leiferde"Leiferde gibt es als Gemeinde nördlich von Braunschweig, aber auch als südlichen Stadtteil in Braunschweig. Geschickt gewählt :-)
Enterprise1701 schrieb:Leiferde gibt es als Gemeinde nördlich von Braunschweig, aber auch als südlichen Stadtteil in Braunschweig. Geschickt gewählt :-)beherbergt eine gewisse Komik, kann aber frei erfunden sein - analog zu Grömitz.
Enterprise1701 schrieb:Warum sollte der Täter auf der Beifahrerseite auftauchen und nicht wie beim 2ten Treffen direkt beim Fahrer ? Vielleicht sollte nur eine Warnung ausgesprochen werden, aber es änderte sich irgendetwas nicht in den folgenden 3 Wochen.Wir wissen doch gar nicht genau, von wo der Täter bei den beiden Anschlägen sich jeweils an das Auto gepirscht hatte. Nur weil es im Film so war, muss es nicht in der Realität so gewesen sein. Im Film war der Schütze auch nicht der Fahrer des schwarzen Audi, sondern hatte einen Komplizen als Fahrer. Das ist auch nicht sicher, ob das so war...
Enterprise1701 schrieb:Da sich die polnische Freundin erschrak, wird es die Beifahrerseite gewesen sein. Beim späteren Mord die Fahrerseite nachweisbar durch die Kopfwunde und Kugeleinschläge.Ich denke schon, dass der Täter beim 1. Mal von der Beifahrerseite aus schießen wollte und dann unverrichteter Dinge wieder abzog.. Das wird sie so auch bei der Polizei ausgesagt haben. So einen Vorfall vergisst man nicht so einfach.
Enterprise1701 schrieb:Da sich die polnische Freundin erschrak, wird es die Beifahrerseite gewesen sein. Beim späteren Mord die Fahrerseite nachweisbar durch die Kopfwunde und Kugeleinschläge.Und wenn es so gewesen sein sollte, hätte das für mich möglicherweise den Grund, dass der Täter eben doch eine KK-Langwaffe verwendete. Das könnte dann bedeuten, dass er beim ersten (abgebrochenen) Versuch mit der Langwaffe (KK-Gewehr) von der Beifahrerseite her auf den Fahrer schießen wollte.
Enterprise1701 schrieb:Da sich die polnische Freundin erschrak, wird es die Beifahrerseite gewesen sein. Beim späteren Mord die Fahrerseite nachweisbar durch die Kopfwunde und Kugeleinschläge.Ja, das denke ich auch. Vielleicht wollte der Täter diesmal auf Nummer Sicher gehen. Nicht dass doch noch wer auf dem Beifahrersitz - und damit "im Weg" war. AL hatte zwar gesagt, er komme allein, aber vielleicht wollte der Täter sich darauf nicht verlassen.
Enterprise1701 schrieb:Leiferde gibt es als Gemeinde nördlich von Braunschweig, aber auch als südlichen Stadtteil in Braunschweig. Geschickt gewählt :-)Denke schon, dass man sich auf das Leiferde im Norden bezog. Liegt beim ehemaligen "Heidkrug" praktisch um die Ecke.
kittyka schrieb:Ich glaube mittlerweile,die Geräusche im Hintergrund könnten von einem TV-Gerät kommen.Nein glaub ich nicht. Meiner Ansicht nach war das Husten unmöglich von einem Schauspieler. Das war echt. Okay, könnte natürlich eine Reportage sein, aber das wäre schon sehr weit hergeholt. Da war auch so ein Hall, als ob der Hustende im Bad oder auf der Toilette war. Oder relativ leerer Raum, wie z. B. ein Krankenhauszimmer.
ulricht856 schrieb:kann aber auch ein Teil des Namens sein,Da würde mir nur "Guy" einfallen, exotischere Namen mal außen vor.
ulricht856 schrieb:Stümperhaft, hin oder her - wie heute schon geschrieben wurde, groß überlegen musste die Anruferin / der Anrufer offenbar nicht, auf vieles gab es eine Antwort. Und naja, das mit "bringen sie ihre Frau mit" ist auch nicht ganz so dumm, also vielleicht stümperhaft und AL "naiv" (noch nicht einmal böse gemeint) aber irgendwie in der Durchführung dann doch das Ziel erreicht und nach vielen Jahren nicht aufgeklärt.Das stimmt allerdings. Das der Fall bisher nie aufgeklärt wurde, mag vielleicht auch damit zu tun haben, dass die Ermittler einerseits damals vielleicht den Fall doch nicht so mit einer zu erwartenden Akribie verfolgt haben, der oder die Täter anderseits jede Menge Dusel bisher hatten?
Heutzutage wäre dies sicherlich nicht ganz so gelaufen...