sören42 schrieb:Und derjenige, der im Hintergrund spricht, wäre ein Zeuge für
- die Verabredung (nur indirekt, weil die Verabredung ja nicht aufgezeichnet war)
- die Stimmenverstellung
- die Verwendung eines Falschnamen
Bisschen viel... Und wenn die Person beteiligt wäre, wäre es selten dämlich, den Täter zu unterbrechen.
Für mich war das klar ein Auftragsmord aus Rache. Das Opfer musste weg, weil sich eine andere Person durch ihn verletzt, gekränkt oder sonstwas fühlte. Da bleiben als Auftraggeber, denke ich, nicht so viele übrig. Finanzielle Gründe schließe ich aus. Beim Ansehen des Filmes kam mir spontan nur eine mögliche Person in den Sinn.
...
Vielleicht hat die Frau im Hintergrund gar nicht darauf geachtet, was die andere Person telefoniert hat. Bei "ab ... ins Bett" gehe ich davon aus, dass es eine Mutter ist, die mit ihrem Kind beschäftigt ist und daher evtl. nicht darauf achtet, was ihr Mann telefoniert.
Vielleicht war sie erst in einem anderen Zimmer und wusste gar nicht, dass er telefonierte. So entstand dann die Geräuschkulisse im Hintergrund.
Ein Forist fand, dass der Anrufer eine junge Stimme hatte. Komischerweise finde ich das gar nicht. Im Gegenteil. Ehr so Ende Vierzig / Anfang Fünfzig. Ich gehe konform, dass es sich bei dem Anrufer um einen Mann handelte einfach mit der Begründung der Konstellation Vater, Mutter, Kind. Das war damals ehr üblich als heute.
Und vielleicht hatte man dem Anrufer schon früher "attestiert", dass er ein Talent zur Komik habe und gut "Frauenstimmen imitieren" könne. Auf dieses "Talent" griff er dann bei seinen Anrufen zurück. Die Frau mit dem Kind musste daher überhaupt nicht gewusst haben, um was es da ging. Davon gehe ich aus.
Mir fiel auf, dass er eine Art Sprachfehler hatte. Bestimmte Worte "nachzog" und relativ langsam sprach.