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Unbekannter Toter vor Helgoland

165 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, Juli ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 16:00
Ich finde seine Kleidung nicht besonders ungewöhnlich. Ich kannte zu der Zeit einige Engländer in seinem Alter, die auch zu Hause mit Hemd und Krawatte rumgelaufen sind. Seinerzeit war es auch noch viel üblicher, gute Schuhe neu besohlen zu lassen. Es gab ja auch noch viel mehr Schuster, Männer, die den Beruf mal gelernt hatten und sich als Rentner nebenbei noch ein paar Mark dazuverdienten. Ich weiß nicht, wie es in UK war, aber in meiner Umgebung gab es damals noch keine Geschäfte wie Deichmann etc. und man hat sich Schuhe in der Regel im Schuhgeschäft gekauft. Die waren teurer und wurden entsprechend länger genutzt. Gerade Lederschuhe, wie der Tote sie trug, werden umso bequemer, je besser sie eingelaufen sind. Da machte das mit dem neu Besohlen umso mehr Sinn


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 16:23
Zitat von SuperflyonSuperflyon schrieb:Wenn er 6 Kg Gewichte dabei hatte, dann hat er keinen Selbstmord begangen, dann war er schon tot und sollte nur noch untergehen,
Das sehr ich genau anders herum.
Wenn Dritte den Leichnam hätten beschweren und versenken wollen, dann hätten sie "ordentlich" Gewicht am Toten befestigt. Wenn ich kurz versuche, mich in die Situation hineinzuversetzen, ich hätte mindestens 20 kg Gewicht drangemacht, einen Sack mit Gehwegplatten vielleicht oder mit etlichen Steinen und den an den toten Körper gebunden, vielleicht auch einen Sonnenschirmständer. Sicherlich aber nicht zwei kleine Gusseisen von jeweils gerade einmal 3 kg Gewicht.
Das geringe Gewicht und die Kompaktheit dieser beiden Gegenstände ist für mich ein starkes Indiz dafür, dass der Unbekannte aus eigenem Willen ins Wasser gegangen oder gesprungen ist. Er konnte sich mir den zwei Gusseisen zusätzlich etwas beschweren, aber er blieb damit noch ausreichend bewegungsfähig, um z.B an einer Küste ins Wasser zu schreiten oder auf einem fahrenden Fährschiff über die Reling zu klettern und von dort ins Meer zu springen.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 17:46
Ich weiß nicht, ob der nachstehende Artikel schon thematisiert wurde:
An autopsy at the time showed signs of exposure to blunt violence on the almost 2 metre-tall (6ft 5in) man’s head and upper body, which he had suffered while still alive.
Quelle: https://www.theguardian.com/world/2022/apr/28/heligoland-the-gentleman-researchers-mystery-german-cold-case-marks-spencer

Die Verletzungen wurden ihm also vor Eintritt des Todes zugefügt.

Und weiter im Text:
A further telling sign of a criminal act were the two cast-iron shoe lasts, each weighing 3 kg, which had been fixed to the man’s body to weigh him down, as police have revealed for the first time.
The man sported a stripy Marks & Spencer tie, expensively made but possibly secondhand shoes – and 6 kg of cast-iron weights tied around his body, designed to drag him to the bottom of the North Sea.
Quelle: https://www.theguardian.com/world/2022/apr/28/heligoland-the-gentleman-researchers-mystery-german-cold-case-marks-spencer

Die Teile wurden also um seinen Körper gebunden.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 18:59
@JamesRockford
Ok, dann ist Selbstmord wohl raus. Dann wird es aber noch bizarrer, wo die Schuhleisten herkamen. Die müssen am Tatort rumgelegen sein.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 19:03
Mit 6 Kilo eine Leiche beschweren ist etwas wenig. Wenn er von England angetrieben ist, hat es ja wohl nichts genutzt.
Vielleicht waren die Leisten einfach nur seine und er war ehemaliger Schuhmacher.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 19:05
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ok, dann ist Selbstmord wohl raus. Dann wird es aber noch bizarrer, wo die Schuhleisten herkamen. Die müssen am Tatort rumgelegen sein.
In dem Artikel steht ja noch, dass er entweder in Groß Britannien in die Nordsee befördert wurde, oder von einem Schiff aus. Die Schuhleisten kann ich mir auf einem Schiff nicht vorstellen.
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Mit 6 Kilo eine Leiche beschweren ist etwas wenig. Wenn er von England angetrieben ist, hat es ja wohl nichts genutzt.
Vielleicht wurden die Leisten mangels Masse genommen, und vielleicht nur, weil er sich mit diesen umgebundenen Leisten kaum noch hätte retten können, selbst wenn die Teile nur 6 kg gewogen haben.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 19:14
@JamesRockford Vielen Dank für den Link zum Guardian. Dort liest man ja auch, dass eine Isotopenanalyse in Arbeit ist:
An ongoing isotope analysis could eventually confirm whether the man had lived on the British Isles before his body was dumped in the North Sea, as investigators suspect.
Quelle: https://www.theguardian.com/world/2022/apr/28/heligoland-the-gentleman-researchers-mystery-german-cold-case-marks-spencer

Da darf man ja gespannt sein, ob sich dadurch eine Herkunft des Mannes von den Britischen Inseln erhärten lässt. Oder was sich sonst dabei ergibt. Ob das zur Identifizierung des Mannes beiträgt, hängt leider auch von der Lebensweise bzw. Biografie des Mannes ab. Wenn er mehr oder weniger ortsfest gelebt hat, kann man die Region vielleicht recht genau eingrenzen.
Almost three decades after finding the body of what appeared to be a murder victim in the waters off the island of Heligoland,
Quelle: ebda.

Also geht auch der "Guardian" vom Anschein eines Mordopfers aus. Das hat vielleicht auch insofern eine Relevanz, weil man dann aufgrund der Legende, die der oder die Täter möglicherweise zum Verschwinden des Mannes gestrickt haben, dem- bzw. denjenigen auf die Spur kommen könnte.

Es wäre z.B. denkbar, dass bisher niemand eine nicht mehr präsente Person mit dem Toten in Verbindung bringt. weil das Verschwinden von der Täterseite plausibel erklärt wurde. Oder es wusste jemand davon, dass der Mann z.B. im Begriff war, auszuwandern, und sich diesen Umstand zunutze gemacht hat.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 19:15
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Vielleicht wurden die Leisten mangels Masse genommen, und vielleicht nur, weil er sich mit diesen umgebundenen Leisten kaum noch hätte retten können, selbst wenn die Teile nur 6 kg gewogen haben.
Es gibt diese Leisten nicht auf einem Schiff und auch nicht auf den umliegenden Inseln. Ich glaube das waren seine und er war auf der Suche nach einer neuen Arbeit.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 19:21
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Es gibt diese Leisten nicht auf einem Schiff und auch nicht auf den umliegenden Inseln. Ich glaube das waren seine und er war auf der Suche nach einer neuen Arbeit.
Woher nimmst Du, dass es diese Leisten nicht auf den Inseln gegeben haben soll? Ich kenne in Frankfurt Geschäfts, die sündhaft teure handgenähte Schuhe neu besohlen. Warum soll es solche Geschäfts nicht auch woanders geben?


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 19:23
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Ich glaube das waren seine und er war auf der Suche nach einer neuen Arbeit.
Ich verstehe nicht viel vom Schusterhandwerk, aber das würde vielleicht zu dem Plan einer Auswanderung passen. Bei Leisten geht es mW um die Neuanfertigung von Schuhen- das lohnt sich in Ländern mit hohen Löhnen doch hauptsächlich als Orthopädie-Schuhmacher oder in einem ausgesprochenen Luxussegment.

Wenn jemand sein Know-How als Schuhmacher in einem fremden Land einbringen will, dann doch allenfalls, um dort eine Manufaktur oder eine Fabrik aufzuziehen. Reparatur von Schuhen in MItteleuropa lohnt sich im Grunde nur im Bereich Ausbesserung oder bei neu schon sehr hochwertigen Schuhen.

Wohin könnte der Mann also unterwegs gewesen sein, wenn er Schuhmacher war und mit diesem Beruf anderswo sein Glück versuchen wollte? Im übrigen waren die gefundenen Leisten für Damenschuhe.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 19:30
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Es gibt diese Leisten nicht auf einem Schiff und auch nicht auf den umliegenden Inseln
Ich meine die deutschen, niederländischen und englischen kleinen Nordseeinseln. Dort lohnt sich die Schuhmacherei nicht. Es muß schon ein großes Dorf oder eine Kleinstadt sein.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 20:14
Danke für den Hinweis auf den aktuellen Artikel im Guardian.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Die Verletzungen wurden ihm also vor Eintritt des Todes zugefügt.
Okay, das ist bisher der einzige Journalist, der von "stumpfer Gewalt gegen Kopf und Oberkörper" spricht, die dem Unbekannten "vor seinem Tod zugefügt" wurde.
Entweder hat er bei seinen Recherchen mehr erfahren als andere Berichterstatter und als die Behörden in ihren eigenen Pressemitteilungen bekannt zu geben bereit sind oder der britische Journalist lehnt sich in seinem Artikel ziemlich weit aus dem Fenster.
Ich persönlich bezweifele, dass die verweste Wasserleiche bei der Autopsie vor 25 Jahren eine belastbare Aussage dieser Art hergegeben hat. Ich würde eher vermuten, dass man Anzeichen gefunden hat, die darauf hindeuten, so dass man nicht ausschließen kann, dass der Unbekannte vor seinem Tod stumpfe Gewalt durch Dritte erfuhr.
In dem Artikel ist ja auch nur von "telling signs" die Rede.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Die Teile wurden also um seinen Körper gebunden.
Dass die Schuhleisten um den Körper des Unbekannten gebunden waren, besagt für mich nicht, ob der Mann ein Mord- oder Suizidopfer ist. Er kann sich die Schuhleisten ja auch selbst umgebunden haben.

Der ausführlichen aktuellen Pressemitteilung der zuständigen Polizei in Wilhelmshaven vom 27.04.2022 ist jedenfalls kein Hinweis auf Fremd- oder Selbsttötung zu entnehmen. Dort bleibt man ganz bei den bislang als gesichert geltenden Fakten und konzentriert sich auf das, was dieser Fall Stand heute ist: die Klärung der Identität eines unbekannten Toten.
POL-WHV: Unbekannter Toter vor Helgoland ++ DNA-Analyse erfolgreich ++ verstärkte Hoffnung auf Identifizierung ++ fotografische Gesichtsrekonstruktion

27.04.2022 – 17:18
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/amp/68442/5207295


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 20:59
Interessanterweise spricht der von @Kielius verlinkte Artikel davon, dass die Leisten wahrscheinlich für Reparaturzwecke genutzt wurden:
Sie wurden wahrscheinlich für Reparaturarbeiten an Damenschuhen genutzt.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/amp/68442/5207295

Dann ist ja ein breiteres Einsatzgebiet dafür vorhanden, als ich zuerst angenommen hatte. Also auch in einem reinen Reparaturbetrieb, der keine neuen Schuhe anfertigt. Da fallen mir bei uns in Deutschland diese ganzen Schnellschustereien ein, die es unter dem Dach von größeren Verbrauchermärkten, Kaufhäusern usw. gibt.

Zur Auffindezeit war das VK ja noch Mitglied der EU, also hätte ein Brite relativ problemlos in Kontinentaleuropa als Flickschuster arbeiten können.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

01.05.2022 um 23:22
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Da fallen mir bei uns in Deutschland diese ganzen Schnellschustereien ein, die es unter dem Dach von größeren Verbrauchermärkten, Kaufhäusern usw. gibt.
Sag mal, ziehst du im Ernst in Erwägung, dass der unbekannte Mann ein Schuhmacher war, vielleicht sogar als wandernder Schustergeselle in der Welt unterwegs gewesen sein könnte, um seiner Leidenschaft nachzugehen, anderen Menschen ihre Schuhe zu flicken?
Weil sein Leichnam beschwert mit zwei uralten gusseisernen Schuhleisten als Gewichten im Meer trieb? Am besten noch frei nach dem Motto der bekannten Redensart "Schuster, bleib bei deinen Leisten"... ?
Also, bitte.
Was wäre denn, wenn der Leichnam mit einer gusseisernen Bratpfanne, einer alten Nähmaschine oder mit Dachpfannen beschwert gewesen wäre. Würden wir dann jetzt darüber diskutieren, ob der Tote von Beruf Koch, Schneider oder Dachdecker gewesen sein könnte...?


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Unbekannter Toter vor Helgoland

02.05.2022 um 00:01
@Kielius Das war ja ursprünglich nicht meine Idee, dass der Mann Schuster gewesen sein könnte. Dieser Gedanke kam hier verschiedentlich auf, da ja diese Leisten schon recht alt sind und es sich auch nicht um Gegenstände handelt, die 1994 noch an jeder Ecke zu finden waren.

Von daher liegt der Gedanke nahe, dass Täter oder Opfer etwas damit zu tun haben. Du selbst hattest ja die Verwendung von Gehwegplatten in Erwägung gezogen; diese sind schwerer, überall verfügbar, kaum nachverfolgbar und werden bis heute produziert.

Dagegen haben die hier verwendeten Leisten schon einen gewissen "vintage-Faktor". Das kann Zufall sein, weil sich jemand auf einem Schrottplatz oder auf einem Flohmarkt bedient hat, aber diese Leisten sind ja nun doch schon sehr seltsam. Eben auch, weil sie, um einen Toten zu versenken, nicht sonderlich schwer sind.

Sie sind aber wiederum zu groß und zu schwer, um sie mal eben in der Hosentasche mit sich zu führen.

Man müsste wissen, ob diese Leisten auch für andere Zwecke Verwendung fanden; etwa, um Schleppnetze zu beschweren. Dann wäre mein Fischtrawler wieder im Geschäft.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

02.05.2022 um 09:43
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Man müsste wissen, ob diese Leisten auch für andere Zwecke Verwendung fanden; etwa, um Schleppnetze zu beschweren. Dann wäre mein Fischtrawler wieder im Geschäft.
Also jetzt wird es langsam bizarr...
Du hältst es für möglich, dass Nordsee-Fischer ihre Schleppnetze mit alten Schuhleisten beschweren.
Ist das dein Ernst?


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Unbekannter Toter vor Helgoland

02.05.2022 um 10:22
Beruf Schuster war meine Idee, auf jeden Fall naheliegender als Busfahrer oder Fischer.
Schuster bleib bei deinen Leisten, das heißt: wenn du die Leisten weggibst, kannst du gleich deinen Beruf aufgeben.
Bratpfannen (Koch) und Nähmaschinen (Näherin) sind leichter zu beschaffen.

Natürlich gibt es außer den Leisten nichts, was auf seinen Beruf hindeutet. Sie können genausogut aus einer alten Werkstatt stammen.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

02.05.2022 um 11:10
Zitat von KieliusKielius schrieb:Du hältst es für möglich, dass Nordsee-Fischer ihre Schleppnetze mit alten Schuhleisten beschweren.
Es gibt ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Die Leisten wurden zuletzt gemäß ihrer ursprünglichen Bestimmung eingesetzt (Schuhe herstellen oder reparieren) oder eben nicht- letzteres hieße, dass man sie zweckentfremdet hätte, was bei mehrere Jahrzehnte alten Gegenständen denkbar ist.

Welche Eigenschaften hat so ein Leisten? Er ist relativ schwer (~3kg), hat eine abgerundete Form ohne scharfe Kanten und oben diese Öffnung, die sich vielleicht zum Anbringen einer Schnur, eines Drahtes o.ä. eignet.

Wenn ich von diesen Leisten, die ja wohl idR zu einem ganzen Satz mit verschiedenen Größen gehören, einen Posten billig erwerben kann und kein Schuhmacher bin, dann liegt doch die Verwendung als Gewicht für irgend etwas auf der Hand. Landwirte beschweren ihre Silos zur luftdichen Abdeckung ja auch mit alten Autoreifen.

Ich finde den Gedanken schon naheliegend, dass ein Täter, der sein Opfer mit Gewichten beschwert im Meer versenkt, etwas verwendet, was in seiner Umgebung vorhanden ist. Wurde das Opfer von einem Wasserfahrzeug aus versenkt, und waren dort Leisten vorhanden, und dienten sie dort als Gewicht für irgend etwas, dann liegt doch ein Netz nicht so fern. Das muss ja kein Riesennetz der industriellen Fischerei sein, aber Fischer könnte ich mir schon vorstellen. Nicht als Beruf des Opfers, sondern dass der Mann von einem Fischerboot aus in die Nordsee geworfen wurde.


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Unbekannter Toter vor Helgoland

02.05.2022 um 14:57
Er kann ja tatsächlich aus England daher gekommen sein, und unterwegs Gewichte verloren haben, in Form von weiteren Gewichten und einem Seil. So dass er die englischen Gewässer ordentlich tief genug tauchend verlässt, um nicht als treibende Leiche gesehen zu werden in Küstennähe und da die Schuhleisten so prägnant britisch sind, ein weiteres Paar für Herren oder mehr und so berechnet in der Summe, dass das Opfer die Hälfte seines Körpergewichtes in Form von Gusseisen oder Panzerplatten vom 1. Weltkrieg verschnürt und verknotet aufgepackt bekommt, und da das Opfer, leger gekleidet, arglos war, ein Ehemann, ein Buchhalter der zu viel wusste, ein Geheimagent mit 50 Namen, der lästige Nachbar, noch ein Ehemann, also alles mögliche, mit 82,3 % iger Sicherheit jedoch ein Mensch aus Grossbrittanien stammend und wohnhaft, wobei auch das Gebiet und die Domänen des Ex-Empires einbezogen sind, dort die betreffende Person ordnungsgemäss abgemeldet mit einer fiktiven oder unbekannten Adresse ___ seht da treibt einer, aber nicht bei uns


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Unbekannter Toter vor Helgoland

02.05.2022 um 21:48
Zu der hier als veraltet bezeichneten Kleidung möchte ich einwerfen, dass es in den 90ern ein 70er-Revival in der Mode gab. Dazu würde die Krawatte passen, wenn man denn darin einen 70er-Look erkennen möchte. Auch die Farbkombination ist meines Erachtens typisch für die 90er.

Mokassins waren schon immer Klassiker und sind es bis heute.

In meiner Erinnerung ist die Kleidung der 90er zwar auch moderner, aber das kann täuschen. Habe erst letzte Woche eine Doku über die 90er gesehen und gestaunt, wie altmodisch die Kleidung aus heutiger Sicht damals war.


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