Stradivari schrieb:Von den EB hab ich aber nichts gehört, dass der Halter ermittelt wurde, eher im Gegenteil.
Ich glaube jetzt nicht, ob diese Zeitung da mehr weiß.
Wenn der Halter ermittelt worden wäre, würde er mit allen Personalien in den Ermittlungsakten auftauchen.
Wenn die Benutzer an diesem Abend nicht gleich genannt worden wären, hätte man als Verdächtige nach ihnen gefahndet, schon um einen Tatverdacht auszuschließen.
Daraus folgere ich, das seinerzeit aufgrund der zeitlichen Angaben des Werkstattbesitzers ein Tatverdacht in die Richtung ausgeschlossen wurde.
Andernfalls könnten auch die Ermittlungsakten verloren gegangen sein, was ich nicht glaube.
Comtess1702 schrieb:ch finde den ganzen Fall irgendwie komisch. Zwei Bullis, die sich sehr ähnlich sahen ... schon merkwürdig. Kann aber natürlich sein, weil damals viele von den T 1 und T 2 herumfuhren.
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Ende der 70er Anfang der 80er waren die meisten Transporter in Deutschland VW- Busse bzw Transporter oder Ford Transit. Die sahen aber äußerlich anders aus .
Comtess1702 schrieb:ch frag mich sowieso, wie der Täter bei einem schweren Gewitter darauf gekommen ist, eine Radfahrerin zu verschleppen. Da will man doch eher schnell nach Hause, um ins Trockene zu kommen.
Na man tat es halt. Vielleicht gerade wegen des schweren Gewitter.
quaerere1 schrieb:ie eine ist das der oder die Täter sie an der Strasse radeln gesehen haben und es eine recht spontane Entscheidung war, sie vom Rad zu holen und mit zunehmen.
Denke ich auch. Das kann nur ein spontaner Entschluß gewesen sein.
Ich nehme den Tatverlauf so an.: Der oder die Täter, die einen Transporter fuhren, sahen Simone im Gewitter und Regen fahren.
Es reifte der Entschluß sie mitzunehmen. Ob man da schon an eine Straftat dachte kann ich icht beurteilen.
Der Transporter hielt an und man bot Simone zunächst sie mitzunehmen. Aufgrund des Transporters könne man auch ihr Rad einladen.
Simone verneinte, da sie es nur noch wenige hundert Meter bis nach Hause hatte.
Nachdem es nicht gelungen war sie mit List ins Auto zu locken, wurde sie gewaltsam hineingezerrt. Ihr Rad fiel dabei achtlos den Straßengraben runter.
Hintergrund ist m.E. ein Sexualdelikt.
quaerere1 schrieb:Also könnte Simone einem Sexualmord zum Opfer gefallen sein, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war und es jede andere auch hätte treffen können.
Genau danach sieht es aus.
Gildonus schrieb:Da ist ein taxifahrender Werkstattbesitzer, eine etwas ungewöhnliche Kombination wie ich finde, der seine Werkstatt vier wildfremden Menschen überläßt und eine Bagatellreperatur, die unbedingt mitten in der Nacht durchgeführt werden mußte.
Ich kenne zwei Firmen in Berlin, die neben einer kleinen Werkstatt noch einen Taxibetrieb betreiben.
Bzw. umgekehrt.
so auch aus diesem Grunde:
sallomaeander schrieb:Es ist nicht unüblich, dass Taxiunternehmen eine eigene Werkstatt betreiben - die Autos spulen ja viele Kilometer ab und die Wartungskosten sind schon ein ernst zu nehmender Kostenfaktor
Reineke schrieb:Fakt ist doch, dass der Taxifahrer lang genug weg war und das Verbrechen an Simone mitten in dieses Zeitfenster fiel. Und Fakt ist auch, dass sich von dem Quartett nie jemand als Zeuge gemeldet hat, sonst würden sie jetzt nicht als solche gesucht. Der Fall hat jetzt deutlich an Popularität gewonnen. Wenn sich jetzt immer noch niemand meldet (sie dürften jetzt um die 60/65 Jahre alt sein), dann ist da irgendwas faul
Ich denke nicht, das das Zeitfenster groß genug war.
Man müsste den Wagen repariert haben, dann von der Hebebühne runter. Zum Tatort gefahren, die Tat begangen, wieder zurück gefahren in die Werkstatt, den Wagen wieder auf die Bühne gehoben und nur kurze Zeit später dem Werstattbesitzer locker gegenüber gestanden haben, ohne das der was bemerkt.
Kann ich mir nur vorstellen, wenn die Zeitangaben nicht stimmen.
Auch sieht es nicht danach aus, als habe man die Hebebühne zwischenzeitlich heruntergelassen. Das ist ein No Go in einer fremden Werkstatt Ich denke, die Jungs haben auch deshalb auf den Werkstattbesitzer gewartet.
KalterFall schrieb:- ob Simone Langer in Donauwörth oder in der Nähe des Ablageorts der Leiche ermordet wurde.
- auf welche Weise sie ermordet wurde.
- ob die Polizei von einem oder mehreren Tätern ausgeht.
- ob es sich bei der Tat um ein Sexualdelikt handelt.
- ob der Ablageort der Leiche abgelegen ist, was auf Ortskenntnisse des/der Täters-Täter schließen lassen würde. bei dem Ziel
- ob die Leiche abgelegt oder vergraben wurde
Ich denke, das weis man schon, spielt aber nicht so eine Rolle für das was die Sendung 2022 erreichen soll.
KalterFall schrieb:Glaubt ihr, dass die Polizei einen Verdacht gegen die vier jungen Männer hegt, diesen aber nicht offen ausspricht, um sie nicht zu verschrecken?
Ich denke schon. Es ist bei der Cold Case Gruppe aufgefallen, das seinerzeit, in die Richtung gar nicht ermittelt wurde, Der damalige Halterund die Insassen gar nicht überprüft wurden. So konnte der Tatverdacht gegen sie auch nicht ausgeschlossen werden. Weil man seinerzeit nicht den geringsten Tatverdacht in der Richtung sah.. Das wahrscheinlich ausschließlich aufgrund der zeitlichen Aussage des Werkstattbesitzers.
KalterFall schrieb:Warum war es eigentlich nicht möglich, den Halter des Wagens zu ermitteln? Die Polizei hatte doch ein Kennzeichen, hat sich also der Taxiunternehmer erst spät bei der Polizei gemeldet, so dass das Kennzeichen für die Ermittlungen nutzlos war?
Der Taxifahrer wird sich schon gemeldet haben zeitnah.
Der Halter wurde aber gar nicht erst ermittelt, weil man wohl keine Verdachtsmomente in die Richtung sah.
Schanzer schrieb:Ich bin der Ansicht, dass immer gern mal pauschal der Begriff "Mord" verwendet wird, auch bei XY habe ich wiederholt den Eindruck gewonnen.
In xy wurde (leider) schon immer von Mord gesprochen, wenn es sich um ein Tötungsdelikt handelt. Selbst wenn es dann schlußendlich oft nur Totschlag, manchmal auch nur Körperverletzung mit Todesfolge war.
Das führt leider hier im Forum oft zu der Aussage " Wenn Eduard von Mord spricht muss es ja wohl einer gewesen sein"
Die Definition von Mordfall bei xy ist eine Andere wie die, die im Strafgesetzbuch steht. Das war schon von Anfang an so.