Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

@Papaya64
Lt. den Berichten soll das Schwesternlokal eine Bar sein, kein Restaurant.

Dr._Schneider schrieb:Das Restaurant hat es da deutlich schwerer. Egal ob man Champagner ordert, Chablis oder ein Kölsch. Vorerst hat sich das Geschehen in den Köpfen der Menschen festgesetzt.

Das wird stark davon abhängen, was die Ermittlungen ergeben werden. Und ob sie die Sache wirklich im Detail nachverfolgen können werden.

Was ich "komisch" finde: das verstorbene Opfer arbeitet selbst in einer Abfüllanlage? Das wurde in dem anfangs verlinkten BLÖD-Video gesagt. Zufall? Wäre jedenfalls eine merkwürdige Ironie des Schicksals. Und hieß es in einem verlinkten Artikel (Focus?) nicht, dass er das Glas sofort ausgetrunken hätte? (Tut mit Champagner ja eigentlich nicht.)

Gut, es wird viel berichtet...

Fagott schrieb:Die Schmuggel-Theorie finde ich nicht plausibel. Da gäbe es wesentlich geeignetere Methoden. Für eine lipophile Substanz, die verborgen gelöst transferiert werden soll, nimmt man was, worin sich der Stoff gut löst: ein Öl.

Fakt ist aber nun mal, es wurden bereits Champagner Flaschen für den Schmuggel von Extasy genutzt. Ob das nun bessere Möglichkeiten gäbe, ist daher gar nicht die Frage.
Mag sein, es gibt andere Punkte, die gegen die Schmuggeltheorie sprechen.
Vor allem die Frage, wie die präparierte Flasche in Umlauf bzw ins Restaurant kam.

redsherlock schrieb:Das wird stark davon abhängen, was die Ermittlungen ergeben werden. Und ob sie die Sache wirklich im Detail nachverfolgen können werden.

Ja, natürlich.

Es wäre gut für das Lokal, wenn es so bald wie möglich wieder öffnen könnte und es zumindest oberflächlich nach "business as usual" aussieht, aber kann man das erwarten? die Ermittler werden ihre Zeit für handfeste Erkenntnisse schon brauchen. Alles andere hat erstmal zurück zu stehen.

redsherlock schrieb:Was ich "komisch" finde: das verstorbene Opfer arbeitet selbst in einer Abfüllanlage?

Das ist schon bemerkenswert, so fern die Info stimmt. Kann tatsächlich aber auch nur ein seltsamer Zufall sein. Ich habe es bis jetzt nur von BLÖD gelesen. Hat ein anderes Blatt diese Info auch herausgegeben?
Ich vermute fast, dass es ein Schnellschuss von B. war.

redsherlock schrieb:Und hieß es in einem verlinkten Artikel (Focus?) nicht, dass er das Glas sofort ausgetrunken hätte? (Tut mit Champagner ja eigentlich nicht.)

Nee, stimmt... "runterstürzen" eher nicht, aber das können nur die Augenzeugen differenzieren, auf welche Art er das Getränk trank.
Ich weiss auch nicht, ob da eine event. Erkenntnis darüber weiter hilft.

fischersfritzi schrieb:Fakt ist aber nun mal, es wurden bereits Champagner Flaschen für den Schmuggel von Extasy genutzt. Ob das nun bessere Möglichkeiten gäbe, ist daher gar nicht die Frage.

Eben! Es geht ja darum, was möglich und plausibel ist. Dafür reicht die Feststellung, dass diese Methode grundsätzlich gebräuchlich und bekannt ist. Damit ist ja nun mal ein direkter Mordversuch, der hier kaum sinnvoll ins Szenario passt, fast raus.

Dr._Schneider schrieb:redsherlock schrieb:
Was ich "komisch" finde: das verstorbene Opfer arbeitet selbst in einer Abfüllanlage?
Das ist schon bemerkenswert, so fern die Info stimmt. Kann tatsächlich aber auch nur ein seltsamer Zufall sein.

Wie im Thread schon gesagt, ist das kaum relevant, weil ein Marktführer der Abfüll-Industrie dort seinen Standort hat, der aber auch keine Champagner-Korken-Geräte herstellt.

Dr._Schneider schrieb:redsherlock schrieb:
Was ich "komisch" finde: das verstorbene Opfer arbeitet selbst in einer Abfüllanlage?

Nein, er arbeitete nicht in einer Abfüllanlage sondern in einem Unternehmen, das Abfüllanlagen herstellte. Also im weitesten Sinne ein Maschinenhersteller.

Das Opfer war dort, soweit ich mich erinnere an das, was geschrieben wurde, als Vertriebler dieser Anlagen weltweit unterwegs.

@Klarmann
Zudem ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber der Region (wenn es das Unternehmen ist, von dem ich gelesen habe) und es wird dort auch kein Moet abgefüllt.

Vielleicht hat das Todesopfer das Glas auch "geext", also auf einmal getrunken, weil er den Geschmack scheusslich fand.

Hat eigentlich der Verstorbene auch den Champus geordert? Oder war es jemand anderes aus der Gruppe?

redsherlock schrieb:Hat eigentlich der Verstorbene auch den Champus geordert? Oder war es jemand anderes aus der Gruppe?

Wer die Feier organisiert und dementsprechend die Flasche Champus geordert hat, dazu wurde nichts veröffentlicht.
Die Gäste stammten wohl aus Regensburg, Cham und Pfreimd.

Maifalter schrieb:Vielleicht hat das Todesopfer das Glas auch "geext", also auf einmal getrunken, weil er den Geschmack scheusslich fand.

Ist zwar wenig relevant aber dazu fehlt mir jetzt die Logik 🤔.

Dr._Schneider schrieb:Ist zwar wenig relevant aber dazu fehlt mir jetzt die Logik 🤔.

Tja, da ist was dran. Immerhin vermutet man Champagner. "Schnell entsorgen" würde man eher bei selbstgebranntem Methanol-Verschnitt vom weißrussischen Straßenhändler mit dem Plastik-Kanister vermuten :vodka::{

Dr._Schneider schrieb:Lt. den Berichten soll das Schwesternlokal eine Bar sein, kein Restaurant

Siehst du da eine Bar?

Papaya64 schrieb:Siehst du da eine Bar?

Ich kann dir nur sagen, was in den Berichten steht bzw was der Verpächter gesagt hat.
Ich kenne weder die Örtlichkeit, noch habe ich nachgeschaut.
ich gehe davon aus, dass das sogenannte Schwesterlokal noch nicht allzu lange besteht.
Ist die Karte denn aktuell?

Aber warum zweifelst du das an?

Nach Aussagen scheint es aber kein Esslokal zu sein.
Ob man es nun Lounge, Bar oder Cafe nennen will.

Papaya64 schrieb:Siehst du da eine Bar?

Worauf möchtest du hinaus?
Wo siehst du da das Problem?

emz schrieb:Worauf möchtest du hinaus?
Wo siehst du da das Problem?

Interessiert mich auch. Welchen Unterschied siehst Du zwischen Restaurant, Lounge, Bar, Eisdiele ... etc.? Für mich sind das alles gastronomische Einrichtungen, die allesamt eine "Schwesterlokalität" sein könnten.

Das heißt doch nichts anderes als dass der Gastronom A noch eine zweite Lokalität B betreibt.

Gift-Champagner: Der Tod kam aus der Flasche | BILD Live

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Hier im Video sieht man wie die Spurensicherung auf die andere Strassenseite zu einem anderen Geschäft bzw. Lokal geht.

Nach BILD-Informationen sollen zuletzt Drei-Liter-Flaschen Champagner im Duty-Free-Shop in Rozvadov verkauft worden sein, 40 km von Weiden entfernt, kurz hinter der tschechischen Grenze gelegen.

https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/weiden-ecstasy-mafia-wie-viel-drogen-schampus-ist-noch-im-umlauf-79164926.bild.html

Aber so ganz glaube ich nicht, dass es nicht getrennte Vertriebswege für gepanschten Champagner und Drogen gibt.

Hier wird die Flasche als Geschenk des Schwesterlokals bezeichnet ... na ja, nichts Genaues weiss man. Ausser das die Flasche wohl aus dem Schwesterlokal kam.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/toedliches-getraenk-im-restaurant-entsetzen-in-weiden,SxLeRzo

Ich nehme mal an, dass es jetzt zu der ein oder anderen Diskussion im Milieu kommt und das da jemand seinen Hut nehmen kann, der die Verirrung der Flasche zu verantworten hat.

das opfer hat wohl des öfteren diesen champanger getrunken.es gibt einige bilder