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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

657 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Restaurant, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 13:51
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wieso nicht innerhalb Europas ?
Die Methode wäre doch gar nicht so schlecht, wenn professionell durchgezogen
Es lohnt sich einfach nicht für 100g MDMA.

Ich bin hier voll und ganz bei @Emsig
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Bei genauer Betrachtung besteht gar kein Grund den Inhalt so wiederherzustellen, dass die Flasche beim Öffnen schäumt oder dass das Etikett unversehrt bleibt.
Genaugenommen könnte man auch die Hälfte des Champagners mit Aceton ersetzen oder irgendeinem anderen Lösemittel, in dem sich das Ecstasy gut löst.
Auf drei Liter ist das für den Schmuggel wirklich wenig MDMA in der Flasche. Dafür muss dann noch der Aufwand betrieben werden, das MDMA dann wieder zu extrahieren. Das lohnt doch bei 100g überhaupt nicht. Außer natürlich, es wären 50 Flaschen oder so. Aber auch dann macht es keinen Sinn, nur 100g der Droge unterzumischen und dann auch noch (vermutlich) mit einem alkoholischen Getränk gemischt, anstatt mit Aceton oder ähnlichem.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 13:54
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Nee, aber es muss schon oberflächlich den Anschein von etwas Champagnerähnlichem gemacht haben, das Korkenknallen, Perlen. Wenn da nur hell-lila Wasser rauskommt, merkt das jeder, auch voralkhoholisiert und in Feierlaune.
Weiß nicht. Ist das logisch? Entspricht das der Logik des Herstellers?
Wenn sie erstmal aufgemacht wird, ist das Ding sowieso durch. Wer nicht weiß, worum es sich da handelt, hätte die Flasche nie bekommen dürfen. Der wahre Inhalt wird bestimmt nicht dafür kaschiert, dass Ahnungslose die Flasche öffnen. Was hilft es denn noch, wenn der erste - allererste Anschein dann noch Korkenknallen und Schaum ist, wenn doch dann sofort klar wird, dass es kein Champagner ist? Unfälle wieder der jetzige könnten immer noch verhindert werden, wenn es so gar nicht wie Champagner rüberkommt. Aber hätte der Inverkehrbringer für diese Eventualität Vorkehrungen treffen wollen?

Irgendwie passt es also doch nicht so ganz zusammen. Warum "Schaumwein" mit einfüllen? Geht es um die paar Luftbläschen, die man beim Schütteln quasi als Blicktest am Hals erkennen kann?


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 13:58
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wieviel bringt der Verkauf von 100g?
Ich kenne die Preise nicht.
Rechnen tut sich Drogenschmuggel dann, wenn er im größeren Stil betrieben wird. Bei 10, 50 oder 100 Flaschen kommt da einiges zusammen.
Nach den vorliegenden Informationen halte ich eine gezielte Präparierung genau dieser Flasche für wesentlich wahrscheinlicher als eine Schmuggel- oder Fälschungstheorie.
Für mich stellt sich lediglich die Frage, ob der Schaden dem Lokalbesitzer oder der feiernden Gesellschaft zugefügt werden sollte.


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15.02.2022 um 13:59
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wieso nicht innerhalb Europas ?
Naja, weil innerhalb des Schengenraums gar keine Standardkontrollen stattfinden und weil man ein paar 100g leicht anderweitig transportieren kann.

Das lohnt sich wohl eher (aus meiner Sicht eines absolut uninformierten Normalbürgers ;) für Transporte über große Distanz und Grenzen, an denen sehr sorgfältig Waren geprüft werden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das braucht schon professionelles Equipment die Flasche überhaupt so zu manipulieren
Zur Herstellung braucht man auch professionelles Equipment und wohl einiges mehr an Know-how in Chemie/Pharmazie.
An der Neuverkorkung von Flaschen wird es nicht scheitern bei solchen kriminellen Machenschaften.
Falls neue Etiketten benötigt werden, die scheint es ja aufgrund der vielen Fälschungen ohnehin zu geben. Man muss halt in dieser Szene unterwegs sein und wissen, wie man an so was kommt.

@Pony2.4
Ich glaube, dass uns da die genauen Informationen fehlen. Stehen die 100g schon gesichert fest oder ist das eine erste Hochrechnung bzgl. der Toxizität? Normalerweise dauern solche chemischen Gutachten deutlich länger.
Wir wissen auch nicht, ob sich der Inhalt wie Schaumwein verhalten hat beim öffnen, oder? Also ob es abgesehen von der Farbe und dem Geschmack noch andere Auffälligkeiten gab.


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15.02.2022 um 14:05
Zitat von keeprunningkeeprunning schrieb:Für mich stellt sich lediglich die Frage, ob der Schaden dem Lokalbesitzer oder der feiernden Gesellschaft zugefügt werden sollte.
Die hat der leitende Oberstaatsanwalt bereits mit nein beantwortet, wie man in den diversen Medien nachlesen kann.
Es ist nicht von einem Anschlag auszugehen.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 14:14
Dann müsste der Oberstaatsanwalt aber schon mehr darüber wissen, ansonsten sagt man das so nicht.
Vllt. haben sie schon eine heiße Spur.


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15.02.2022 um 14:18
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Es lohnt sich einfach nicht für 100g MDMA.
Ich denke die sind € 4000 Wert. Warum soll sich das nicht lohnen. Wenn dann no ch mehrere Flaschen transportiert wurden. Man muß ja die Fakten irgendwie berücksichtigen, bzw versuchen zu erklären.
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:ußer natürlich, es wären 50 Flaschen oder so.
Genau oder 12 . Das wären dann 1200gr. Über ein Kilo.
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:uf drei Liter ist das für den Schmuggel wirklich wenig MDMA in der Flasche. Dafür muss dann noch der Aufwand betrieben werden, das MDMA dann wieder zu extrahieren. Das lohnt doch bei 100g überhaupt nicht.
Also 100g ist schon viel. Keiner hier weis wieviel überhaupt möglich ist zu verflüssigen bevor die entstehende Mischung so gesättigt ist, das sie nichts mehr aufnimmt.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:An der Neuverkorkung von Flaschen wird es nicht scheitern bei solchen kriminellen Machenschaften.
Ja, aber man muß auf entsprechende Maschinen Zugriff haben.
Es müssen auch entsprechende Etiketten und Verplombungen zumindest gut imitiert werden und professionell verarbeitet.

Ich denke die nächsten Tage wird es ein Ermittlungsergebnis geben.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 14:22
Zitat von NemonNemon schrieb:Weiß nicht. Ist das logisch? Entspricht das der Logik des Herstellers? Wenn sie erstmal aufgemacht wird, ist das Ding sowieso durch. Wer nicht weiß, worum es sich da handelt, hätte die Flasche nie bekommen dürfen. Der wahre Inhalt wird bestimmt nicht dafür kaschiert, dass Ahnungslose die Flasche öffnen.
Das ist schon klar, aber die Anwesenden haben den Inhalt während des Einschenkens noch für Champagner gehalten, das ist ja grade das, was ich irgendwie merkwürdig finde. Wenn der Inhalt sowieso nie zum Trinken gedacht war, warum hat sich da offenbar jemand Mühe gegeben, es von der ersten Optik her wie Champagner aussehen zu lassen? Macht überhaupt keinen Sinn.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 14:28
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dann flößt solch eine Flasche in einer Holzkiste schon aufgrund des Wertes auch einen gewissen Respekt ein.
Relativ sicher, das die an der Grenze niemand auspackt aus ihrer Kiste. Schwer und wertvoll. Da läßt man die Kiste lieber zu bzw schaut nur oberflächlich.
Sehe ich komplett anders. gerade bei hochpreisigen und dann auch noch alkoholischen Sachen schaut der Zoll genauer hin. Weil dann könnte es zu nachfirderungen kommen. Auch dDie Prüfung ob es eine Fälschung ist wird durch den Zoll unternommen und da schauen sie sehr genau hin.


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15.02.2022 um 14:35
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das ist schon klar, aber die Anwesenden haben den Inhalt während des Einschenkens noch für Champagner gehalten, das ist ja grade das, was ich irgendwie merkwürdig finde. Wenn der Inhalt sowieso nie zum Trinken gedacht war, warum hat sich da offenbar jemand Mühe gegeben, es von der ersten Optik her wie Champagner aussehen zu lassen? Macht überhaupt keinen Sinn.
Im Falle einer Sichtprobe macht Kohlensäure viel Sinn und bei Verdacht wird eine Flasche sicherlich auch mal geöffnet-evtl besteht dann noch eine minimale Chance die Kontrollierenden zu täuschen wenn die ihre Sache nicht so ernst nehmen.
Oder falls mal eine kaputt geht wo oder wie auch immer-das es wenigstens etwas authentisch riecht.
Ich finde die Idee ziemlich gut eigentlich-also speziell mit Campagner/Sektflaschen. Grün, teuer, fest verschlossen. Die Flaschenmethode lohnt sich-logisch-sonst würde es ja nicht zu Hauf gemacht werden.


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15.02.2022 um 14:35
Zitat von emzemz schrieb:Die hat der leitende Oberstaatsanwalt bereits mit nein beantwortet, wie man in den diversen Medien nachlesen kann.
Es ist nicht von einem Anschlag auszugehen.
Ok, dann haben sie vermutlich in den anderen Flaschen der Charge auch die Droge gefunden, sonst kann er das nämlich kaum wissen.
Die Rede war von etwa der 1000 fachen Dosis, das sind ca. 120 Gramm. Da muss man einen Teil Champagner rausnehmen, bevor man das in die gefüllte Flasche bekommt.
Will man das schmuggeln, ist das für großvertriebsübliche Mengen ziemlich aufwendig, man muss das MDMA ja auch wieder extrahieren. Für Kleindealer macht das aus meiner Sicht auch wenig Sinn, denn die beziehen das im Raum Weiden sicherlich gebrauchsfertig über die tschechische Grenze.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 14:40
Zitat von keeprunningkeeprunning schrieb:Die Rede war von etwa der 1000 fachen Dosis, das sind ca. 120 Gramm. Da muss man einen Teil Champagner rausnehmen, bevor man das in die gefüllte Flasche bekommt.
Das geht auch einfacher und billiger: leere Champagnerflaschen sammeln, mit einem Sprudelwasser-Extasy-Gemisch füllen, verkorken. So eine Sektverkorkungsmaschine kostet sicher nicht die Welt.


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15.02.2022 um 14:43
Nach den vielen Kommentaren hier und der Erklärung, wie kompliziert das Manipulieren der Flasche sein soll, sowie den Erklärungen hier, wie wenig sinnvoll die Doppelmagnum als Schmuggelbehältnis ist, frage ich mich immer mehr, ob nicht der Täter in den Minuten vor Öffnen und Ausschenken der Flasche der Täter gehandelt hat. Ja, mir ist bekannt, dass es ein Video vom dem Öffnen der Flasche und Ausschenken soll. In die Öffentlichkeit ist dieses Video aber noch nicht gekommen, oder?

Wenn ich an Feiern denke, bei denen eine größere Menge Schampus ausgeschenkt wurde (völlig egal ob aus 4x 0,75, oder 2x 1,5 oder der hier relevanten 3,0l) ist es stets so gewesen, dass nach dem Öffnen der Flasche in vorher aufgereihte Gläser ausgeschenkt wird, schließlich sollen alle Gäste ihr Glas praktisch gleichzeitig erhalten.

In diesem Stadium vermute ich die Tat. Die Gläser können ja bereits Minuten oder gar Stunden dort aufgreiht sein - es war ja geplantes Ereignis.

Ich denke, dass ein anwesender Täter durchaus gute Gelegenheit gehabt haben könnte, das Extasy in dem Zeitraum vor dem Ausschenken in die Gläser gebracht zu haben. Die Gäste haben in diesem Stadium ja auch noch keinen Zugriff auf die Gläser und befinden sich vielleicht auch in einiger Entfernung, sehen also nicht, wenn sich in den Gläsern bereits eine kleine Menge Flüssigkeit befindet.


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15.02.2022 um 14:46
Zitat von keeprunningkeeprunning schrieb:emz schrieb:
Die hat der leitende Oberstaatsanwalt bereits mit nein beantwortet, wie man in den diversen Medien nachlesen kann.
Es ist nicht von einem Anschlag auszugehen.

Ok, dann haben sie vermutlich in den anderen Flaschen der Charge auch die Droge gefunden, sonst kann er das nämlich kaum wissen.
Verstehe den Bezug Anschlag und weitere vergiftete Flaschen nicht.
Was der Oberstaatsanwalt wissen kann und was nicht, das vermagst du zu beurteilen?
Zitat von frankysinatrafrankysinatra schrieb:Ich denke, dass ein anwesender Täter durchaus gute Gelegenheit gehabt haben könnte, das Extasy in dem Zeitraum vor dem Ausschenken in die Gläser gebracht zu haben.
Und wie kam dann das Extasy in die Flasche? Denn dort wurde es nachgewiesen.


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15.02.2022 um 14:47
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ja, aber man muß auf entsprechende Maschinen Zugriff haben.
Es müssen auch entsprechende Etiketten und Verplombungen zumindest gut imitiert werden und professionell verarbeitet.
Die Maschinen habe ich ja hier auf den ersten Seiten in einem YT Video verlinkt. Das sind ist nichts wahnsinnig kompliziertes, der Verschlussdraht, der den Korken hält, wird mit einem Akkuschrauber zugedreht. Das muss ja nicht so professionell wie bei der Herstellung der originalen Flaschen sein.

Da es ohnehin eine Champagner Fälscherszene gibt, die offenbar sogar die 50€ 0,75l Flaschen fälscht, wird entsprechendes Know-how und Geräte organisierbar sein.
Zitat von keeprunningkeeprunning schrieb:Will man das schmuggeln, ist das für großvertriebsübliche Mengen ziemlich aufwendig, man muss das MDMA ja auch wieder extrahieren. Für Kleindealer macht das aus meiner Sicht auch wenig Sinn, denn die beziehen das im Raum Weiden sicherlich gebrauchsfertig über die tschechische Grenze
Über Sinn und Unsinn brauchen wir aus meiner Sicht nicht länger diskutieren. Es wird getan, sonst hätte man in Australien nicht die 100 96 Liter in Champagnerflaschen mit MDMA gefunden.
Zitat von frankysinatrafrankysinatra schrieb:Nach den vielen Kommentaren hier und der Erklärung, wie kompliziert das Manipulieren der Flasche sein soll, sowie den Erklärungen hier, wie wenig sinnvoll die Doppelmagnum als Schmuggelbehältnis ist, frage ich mich immer mehr
Ich frage mich eher, ob wirklich alle diesen Artikel schon gelesen haben (nicht böse gemeint, man überliest so was a schnell bei der Menge an Beiträgen)
https://www.dailymail.co.uk/news/article-6609713/Border-police-discover-96-litres-ecstasy-hidden-inside-champagne-bottles.html

Schmuggel von flüssigem Ecstasy in Champagnerflaschen gab es schon vor diesem Vorfall.


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15.02.2022 um 14:51
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Schmuggel von flüssigem Ecstasy in Champagnerflaschen gab es schon vor diesem Vorfall.
Ja, das gibt es offenbar. Aber in so einem "niedrigen" Mischverhältnis, wie hier in diesem Fall? Der Großteil in der Flasche war ja offenbar kein MDMA. Warum nicht?


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15.02.2022 um 14:53
Zitat von emzemz schrieb:Und wie kam dann das Extasy in die Flasche? Denn dort wurde es nachgewiesen.
Heiland, das habe ich bei meinen Überlegungen nicht beachtet, danke.

Meine Überlegung würde ich jetzt nur retten können, wenn der Täter auch nach dem ersten Ausschenken Gelegenheit hatte, das Zeug auch in die Flasche zu bringen, um das Einbringen auf einen früheren Zeitpunkt (Abfüllung, Transport, Großhandel, Auslieferung etc) zu lenken...

Ich denke, wir können meine Überlegungen vergessen.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 15:00
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Aber in so einem "niedrigen" Mischverhältnis, wie hier in diesem Fall? Der Großteil in der Flasche war ja offenbar kein MDMA. Warum nicht?
Dazu müssen wir die weiteren Ermittlungen wohl abwarten. Zur Sättigungsmenge kann ich nichts sagen, bin kein Chemiker.
Logisch wäre, nicht zu viel reinzuschütten, denn sonst besteht die Gefahr, dass es ausfällt. Sollte die Flasche durchsichtig genug sein (hab gerade keine hier ;) ), dann könnte man sehen, wenn was drin wäre. Normalerweise hat man in Champagner keinen Bodensatz afaik, das wäre also auffälig.
Aber gut, kann ich nicht beantworten.


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15.02.2022 um 15:03
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ich frage mich eher, ob wirklich alle diesen Artikel schon gelesen haben (nicht böse gemeint, man überliest so was a schnell bei der Menge an Beiträgen)
https://www.dailymail.co.uk/news/article-6609713/Border-police-discover-96-litres-ecstasy-hidden-inside-champagne-bottles.html

Schmuggel von flüssigem Ecstasy in Champagnerflaschen gab es schon vor diesem Vorfall.
Das trifft es nicht. In den im verlinkten Artikel war, so ich das richtig lese - in den Flaschen nur die Extasy- Flüssigkeit. Nicht vergleichbar mit unserem Fall, wo offenbar nicht eine leere Flasche, sondern eine reichlich teure Schampusflasche verwendet wurde.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 15:16
Was ich nicht verstehe ist, es muss doch sehr schnell nachvollziehbar sein, welchen Weg die Flasche(n) genommen haben. Irgendwo da liegt doch die Lösung vergraben. Ist ja nicht so, dass man am Strand saß und eine Flasche angeschwemmt wurde aus dem Nichts.
Warum hat die Wirtin, wenn sie mitgetrunken hat, nichts gemerkt oder habe ich da was falsch verstanden?


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