Kielius schrieb:Das Suizid-Szenario ist halt eine in sich stimmige, auf einer Reihe von bekannten Indizen beruhende Erzählung.
Aber was sind die stimmigen Indizien? Ich empfinde ehr Verwirrung.
Bleiben wir bei der These des Suizides so werfen sich mir mehrere Fragen auf:
1. Wieso endet die Spur des Herrn Sch. an der Werra? Ist er ins Wasser gegangen und hat sich dort erschossen?
Umgekehrt dürfte das ehr schwierig gewesen sein, da sein Körper zusammengesackt und vermutlich am Ufer
liegengeblieben wäre.
Natürlich weiß ich nicht, wie steil das Ufer dort ist und ob ein Absinken auf den Grund möglich wäre. Und ob ein toter
Körper dann von der Strömung unauffindbar weitergetragen werden kann. Die Werra mündet in die Fulda und wird
im Norden zur Weser, die in die Nordsee fließt. Auf der ganzen Strecke wurde er nicht gefunden.
2. Wenn er also nicht dort auf der Großmutterwiese zu Tode kam, wo dann?
3. Und warum lief Zeus ca. 2,5 weiter vom Endpunkt des Herrn Sch.? OK. Herr Sch. hatte ihn ggflls. von der Leine
gelassen. Zeus wäre spielend weitergelaufen und Herr Sch. hätte sein Vorhaben ausführen können. Aber - siehe meinen
1. Punkt. Er tat es augenscheinlich dort nicht. Und Zeus kam auch nicht zurück an die Stelle, wo er sein Herrchen das
letzte Mal gesehen hatte.
4. Für mich war das kein Suizid sondern eine Straftat. Herr Sch. wurde getötet und weggebracht. Zeus war verletzt und
verendete irgendwo dort im Umkreis der Werra bzw. der Deponie.