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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

7.484 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Verschwinden und Tod von Gabby Petito

Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 13:39
Zitat von ForesterForester schrieb:Diese Verletzungen sind lt Angabe von BL von einem "Wire" entstanden, was man in etwa mit Draht oder Kabel übersetzen kann.

Entweder haben die Zeugen die Verletzung nicht bemerkt, sie war bereits verheilt oder es gab vielleicht schon den ein oder anderen Würge Vorfall, was auch die Aussage in eben diesem Body Cam Video von GP bestätigen würde, bei dem sie davon sprach, dass er sie "am Gesicht angefasst hätte" und es "brennen" würde, was auch immer das heißt....
Ins Gesicht fassen ist nicht das gleiche wie würgen, deshalb weiß ich nicht was du da bestätigt siehst aber gut.

Wenn sie schon wochenlang campen und hiken waren, wird Brian der wahrscheinlich eher fürs aufbauen etc zuständig war schon die ein oder anderen Kratzer an Händen und armen gehabt haben. Aber trotzdem wird das doch bestimmt zu unterscheiden sein von Verletzungen die Gabby ihm in Todesangst hinzugefügt hätte.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 13:53
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Naja, allein die Tatsache, dass hier darüber unterschiedlich gedacht wird, macht mich tatsächlich nachdenklich. Jeder Mensch ist anders und oft geht man von dem aus, was man sich vorstellt, was man selbst in bestimmten Situationen tun würde
Gut, dass du das ansprichst! Genau das ist/wäre nämlich fatal in diesem Fall. Wir besprechen hier von einen Mord, nicht von Notwehr und auch keinem Unfall. Ich wage also zu bezweifeln, dass sich hier jemand in den Kopf dieses Mörders hineindenken kann. Das würde also mMn nur zu Verwirrung führen.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 13:59
Zitat von KaietanKaietan schrieb:In jedem Fall muss man gedanklich irgendwelche obskuren Haken schlagen, um einen rationalen Grund für sein Verhalten zu finden.
Genau das trifft den Kern der Sache, glaube ich - BLs Verhalten ist nicht rational, egal, was geschehen ist. Wir hier an unseren Schreibtischen finden für jegliche Variante viel logischere Lösungen, Möglichkeiten und Vorgehensweisen. Ob er nun schuldig ist oder nicht - hier hätte man so reagiert und da eben anders. Aber wir denken rational und können uns nicht einfühlen, was BL dazu bewogen hat, sich so zu verhalten, wie er es nun mal getan hat bzw. noch immer tut, sofern er noch am Leben ist.

Die Frage ist, können seine Eltern sich rational verhalten oder nicht?! Ich meine, ich persönlich würde meinen, sie wissen nicht, was passiert ist, hatten vielleicht ein komisches Gefühl aber BL hat auch ihnen versichert, dass alles ok ist. Dann traten die Petitos/Schmidts auf und die Eltern haben endgültig nicht mehr geglaubt, dass alles ok ist. BLs Konsequenz war, abzuhauen. Somit wissen seine Eltern auch tatsächlich nicht, wo er sich aufhält und machen sich nicht mitschuldig an der Situation.
WENN sie wirklich wüssten, was geschehen ist und ihrem Sohn möglicherweise zur Flucht verholfen haben, ist das meiner Meinung nach ebenso wenig rational.

Wie will man da also einen roten Faden gezogen bekommen, was erklärbar macht, was Menschen denken/antreibt, die sich nicht mehr rational verhalten (können)?


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 14:24
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:Weiß man irgendwas darüber, ob er viele Freunde hatte oder eher der Typ Einzelgänger bzw. eher auf Gabby fixiert war?
Viele vermutlich nicht, denn von vielen wäre bestimmt schon einer durch die Medien getingelt. Einge gute Freunde, die sowas eben nicht tun, möglicherweise schon.
Zitat von wobelwobel schrieb:Warum man ihn belügen sollte?
a) er ist nur der Stiefvater und hätte in Deutschland keinerlei Anspruch auf Infos
b) um ihn zu schonen - lasst ihm doch die romantische Vorstellung vom Abend am Zelt mit der Feuerstelle
c) um Täterwissen erstmal nicht zu veröffentlichen.
Ich denke, Polizisten haben hier wie dort wenig Hemmungen, zu sagen, darüber gibt es keine Auskunft.
Belügen werden sie Angehörige von Opfern aber wohl kaum.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Aber du möchtest als Jurist ja unbedingt recht haben,
Den Eindruck hinterlässt hier aber eher du. Ich nehme doch an, dass ein Jurist öfter mal mit der Materie zu tun haben wird und daher weiß, wovon er redet.
Bestimmt häufiger als die Englischlehrerin.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 14:35
Auch wenn eine Verkettung unglücklicher Umstände noch möglich scheint, die Wahrscheinlichkeit, wie hier bereits erwähnt wurde, ist mit der Bekanntgabe der Todesursache für mich gesunken, dass BL nicht der Täter ist.

Die lange Zeitspanne hätte man im Falle einer durchaus möglichen Unschuld nutzen müssen! Zum Beispiel mit einer präzisen, anwaltlichen Gegendarstellung der Ereignisse. Mit der großen Popularität des Falles hätten die Behörden jeden noch so kleinen Stein umdrehen müssen... Ein zunächst irrationales, ängstliches Untertauchen wäre somit zumindest verständlicher geworden.

Von daher kann man schon spekulieren, ob man die Abwesenheit von BL nicht als ein gewisses Eingeständnis interpretieren kann.

Die fast einzig mögliche Konstellation einer Unschuld/Beteiligung Dritter für mich wäre, dass sich die Vorgänge derart diffizil für BL/Eltern gestalten, dass eine ehrliche Erklärung seinerseits ihn nur schwerer belasten würde und man auf entlastende Untersuchungsergebnisse hofft. Das würde wiederum darauf hinweisen, dass man ihm den Mord evtl. anhängen, bzw. es so aussehen lassen wollte, als könne nur er in Frage dafür kommen... Unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 14:47
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Die lange Zeitspanne hätte man im Falle einer durchaus möglichen Unschuld nutzen müssen!
Es wurde alles dafür getan, um eine "lange Zeitspanne" zu erzeugen und diese wurde offensichtlich bestens genutzt. Ansonsten
hätte man ihn wohl schon längst gefunden?!


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 14:47
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Die fast einzig mögliche Konstellation einer Unschuld/Beteiligung Dritter für mich wäre, dass sich die Vorgänge derart diffizil für BL/Eltern gestalten, dass eine ehrliche Erklärung seinerseits ihn nur schwerer belasten würde und man auf entlastende Untersuchungsergebnisse hofft. Das würde wiederum darauf hinweisen, dass man ihm den Mord evtl. anhängen, bzw. es so aussehen lassen wollte, als könne nur er in Frage dafür kommen... Unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.
Im Falle der Unschuld BLs wäre eine frühe Kooperation mit dem FBI sehr sinnvoll gewesen.
Jedes kleinste Detail, das BL weiß, könnte eine wertvolle Information für die Ermittler sein: Wann und wo er GP zuletzt gesehen hat, ob ihm etwas aufgefallen ist …
BL wäre sehr dumm, wenn er sein Wissen nicht mit der Polizei teilen würde.
Selbst wenn er persönlich nicht zu dieser Erkenntnis gekommen wäre, hätten ihn seine Eltern im Falle seiner Unschuld zu einer Zusammenarbeit mit den Ermittlern bewegen können.
Um einen etwaigen anderen Täter zu fassen, wäre eine Zusammenarbeit im eigenen Interesse von BL gewesen.

Nur damit kein Missverständnis aufkommt: Dass die Zusammenarbeit nicht geschah, bedeutet nicht, dass BL schuldig ist oder dass seine Eltern etwas wissen.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 14:53
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:und man auf entlastende Untersuchungsergebnisse hofft.
Allerdings würde dabei die Gefahr steigen, dass Spuren eines möglichen Dritten, die BL hätten ENTlasten können, je länger GP nicht gefunden und untersucht wurde, durch Witterung und Tiere verloren gehen würden. Daher hätte eine frühe Benachrichtigung der Behörden Sinn gemacht - in skeletiertem Zustand findet man ja kaum noch Spuren. Und Spuren einer anderen Personen wären im Fall seiner Unschuld das wichtigste Beweismaterial für ihn!
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Im Falle der Unschuld BLs wäre eine frühe Kooperation mit dem FBI sehr sinnvoll gewesen.
Jedes kleinste Detail, dass BL weiß, könnte eine wertvolle Information für die Ermittler sein: Wann und wo er GP zuletzt gesehen hat, ob ihm etwas aufgefallen ist …
Denke auch, dass das zusammen mit eine frühen Untersuchung ihres Körpers "logischer" bzw. strategischer gewesen wäre, von seiner bzw. der Seite der Eltern aus, sollte er unschuldig sein.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 15:11
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Selbst wenn er persönlich nicht zu dieser Erkenntnis gekommen wäre, hätten ihn seine Eltern im Falle seiner Unschuld zu einer Zusammenarbeit mit den Ermittlern bewegen können.
Vielleicht haben sie ja versucht ihn zu überzeugen und er ist deshalb abgehauen.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 15:13
@Medica
@Kreuzbergerin

Ihr habt ja recht, ich behalte meine schräge, alternative Version mal besser für mich... ;) Führt zu nix...


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 15:18
Zitat von BlutgräfinBlutgräfin schrieb:Den Eindruck hinterlässt hier aber eher du. Ich nehme doch an, dass ein Jurist öfter mal mit der Materie zu tun haben wird und daher weiß, wovon er redet.
Bestimmt häufiger als die Englischlehrerin.
Jetzt greif mal nicht unter die Gürtellinie, mir wurden unterschwellig Verständnisschwierigkeiten unterstellt und vorgehalten "ich bin Jurist" - das hat mich verärgert und dieser Arroganz kann ich entgegenhalten und muss mich nicht für dumm und schwer von Begriff darstellen. Aber damit hast DU doch überhaupt nichts zutun.

Wie würdest du denn "A person of interest" übersetzen?
Ich denke, dafür muss man weder Jurist noch Englischlehrerin sein oder überhaupt studiert haben.
Dann erklär mir bitte, warum er so genannt wird und nicht "suspect".
Der Jurist selbst erklärte, um den Begriff "Tatverdächtiger" zu enthärten. Und warum? - steht alles in den von mir teils zitierten und verlinkten Quellen.
Ich habe verschiedene Quellen zu dem Unterschied und zu rechtlichen Hintergründen genannt und finde es eher fragwürdig, warum sich ein Jurist nicht daran hält und es entgegen zahlreicher Quellen zur offiziellen Definition anders interpretiert und das sogar dementiert. Wem die Englischlehrerin da wohl eher glaubt...?

Wäre es ein deutscher Fall und die gesuchte Person würde offiziell nicht als Tatverdächtiger bezeichnet, hier aber dennoch so genannt, würde dies gegen die Krimiregeln verstoßen. Und genau DAS war der Ausgangspunkt, der zu der Diskussion führte. Ich fragte nach, ob er denn mittlerweile als offiziell tatverdächtig gelte. Und während eben diese Behauptung hier aufkam, habe ich bereits parallel dazu recherchiert und sah Widersprüche. Statt das sachlich zu argumentieren, wurde wieder die eigene, bislang unbelegte, Meinung (zumindest habe ich bisher dazu nichts gefunden, lasse mich aber gerne mit Quellenangabe überzeugen) in den Vordergrund gestellt und mit dem Argument "ich bin Jurist" und geb es auf, dir das zu erklären (das wörtliche Zitat findest du im entsprechenden Beitrag) unterstrichen, ohne auf die von mir aufgeführten Gegenargumente (damit meine ich die offizielle Definition) mit belegenden Quellen zu reagieren. Warum eigentlich nicht?

Nochmal: Er mag für die Ermittler tatverdächtig sein, das habe ich nie bestritten, wird aber aus rechtlichen Gründen offiziell so nicht genannt.

Zudem habe ich geschrieben, die Diskussion ist damit beendet und du beginnst jetzt das Stänkern und mischt dich ein. Ich habe dir meine Meinung doch nicht aufgezwungen, es steht dir doch frei, dem "Juristen" zu glauben. Was soll das also? Ich denke nicht, dass du einen Juristen verteidigen musst. Damit ist das Thema hoffentlich beendet.
Es sei denn, es kommt noch eine Quelle, die die Aussage bestätigt, dass "A person of interest " offiziell ein Tatverdächtiger ist. Dann bin ich überzeugt, zufrieden und danke herzlichst. Vielleicht findest du ja was dazu?

Im Übrigen schätze ich die meisten Beiträge dieses Users sehr, bin hier aber eben anderer Meinung.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 15:19
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Von daher kann man schon spekulieren, ob man die Abwesenheit von BL nicht als ein gewisses Eingeständnis interpretieren kann.
Das unterschreibe ich so! Der Versuch seines Anwalts ihn als bag-packer hinzustellen, scheitert daran, daß ein Durchschnittswanderer mit dem Rucksack auf dem Rücken irgendwann auch mal wieder auftaucht, sei es um seine Familie zu kontaktieren, irgendwo Vorräte zu erwerben oder sich halt wenig darum schert ob er gesehen wird.


@Rotkäppchen
Danke für diesen gesamten Post
Beitrag von Rotkäppchen (Seite 238)
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:A) Nur weil er der Stiefvater ist, belügt man ihn nicht einfach. Auch in Deutschland werden Stiefväter nicht einfach belogen. Und kein Anspruch auf Infos heißt ja noch lange nicht, dass man ihm dann ein Märchen auftischt. Dann hätte man ihm wohl eher gesagt, dass er nicht berechtigt sei, Infos zu erhalten. Aber schließlich hat man sogar IHM das Sweatshirt zur Identifizierung seiner Stieftochter beschrieben und ER hat dies dann wohl bestätigt und seiner Frau die schreckliche Nachricht per Anruf überbracht.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich denke es ist schon etwas ungeheuerlich, dass du den Zuständigen unterstellst, dass sie ihn regelrecht belügen, statt klar zu sagen, die dürfen keine Infos geben (wenn es so wäre).
Ihr Stiefvater war dort -so verstand ich das aus dem Gesamtkontext- quasi als „Vertretung“ für die Familie, ich sehe absolut keinen Grund, warum man ihn hätte belügen sollen, noch warum man sich innerhalb der Familie und der vier Eltern dazu entschließen hätte sollen jemanden nach Wyoming zu schicken, der nicht auskunftsberechtigt ist. Das J. Schmidt von den Ermittlern „nur als Stiefvater“ angesehen wurde ist auch Blödsinn, er erzählt ja selbst, daß einer der Beamten, nachdem die Leiche gefunden wurde ganz zügig zu ihm kam um ihm das noch persönlich mitzuteilen, weil er nicht wollte, daß Schmidt es aus den News erfährt sondern vom Team selbst.
Zitat von KoernchenKoernchen schrieb:Vielleicht haben sie ja versucht ihn zu überzeugen und er ist deshalb abgehauen.
Kann ich mir durchaus vorstellen, daß der Druck zuhause, bzw. innerhalb des Hauses auch gößer wurde und die Eltern mehr und mehr nachgefragt haben. Würde auch die jetzige Haltung seiner Eltern erklären, indem sie schweigen und ihn bicht öffentlich zum Gang ins PD überreden, signalisieren sie ihm, dass er ihren Rückhalt hat.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 15:26
@MokaEfti entschuldige, ich wollte dir nicht auf die Füße treten. Eigentlich sehe ich den Fall wie du.
Ich denke nur, dass es ein seltsamer Rat von den Eltern oder Gedanke von ihm gewesen wäre, möglichst lange Unterzutauchen bis seine Unschuld bewiesen ist bzw. abzuwarten, bis sie (irgendwann?) gefunden wird, wenn man gleichzeitig nichts dafür tut damit die Unschuld bewiesen werden kann. Eher anders herum würde ein Schuh für mich draus werden, aber auf der anderen Seite weiß man natürlich nicht wie er oder sein Umfeld zum damaligen Zeitpunkt mit den damaligen Entwicklungen gedacht und entschieden haben könnte!


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16.10.2021 um 15:33
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Aber du möchtest als Jurist ja unbedingt recht haben, also lasse ich es dir und gebe es ebenfalls hier auf.
Naja. Nur weil du Engliscch unterrichtest muss dir ja nicht die gelebte Praxis im US-Rechtssystem geläufig sein. Ich finde es schräg, jemandem, der in diesem System praktiziert, vorzuwerfen, "er wolle unbedingt recht haben"...
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Wie würdest du denn "A person of interest" übersetzen?
Wie das wörtlich übersetzt wird, ist nicht der springende Punkt.
Zitat von xy2017xy2017 schrieb:Warum sollte sie dann ab 27.8. Nachmittag (?) keine einzige SMS, E-Mail, Anruf oder sonst was senden? Wenn sie schon zwei Tage dort alleine am Van verbracht haben sollte, hätte sie bestimmt mit ihren Eltern oder ihrer Freundin kommuniziert.
Miserable Netzabdeckung, kein tieferes Verlangen, den Van selbst an einen anderen Ort zu fahren, die einzige Möglichkeit für ein WLAN vor Ort nicht operabel. Da gäbs schon ein paar Gründe. Insgesamt ist diese Funkstille aber nicht das, was man erwarten würde.
Zitat von incognitusincognitus schrieb:Und selbst beim Aussperren wissen wir nicht genau, ob dies eine von BL ausgehende "Aggression" war, oder vielmehr eine rationale und angemessene Reaktion auf GP's Verhalten, was eine genauso valide Spekulation wäre, die allerdings konsistent mit sowohl BL's als auch GP's eigener Schilderung der Vorgeschichte im bodycam-Video wäre.
Mal ganz unabhängig davon, ob es als Aggression gemeint war oder nicht. Ich empfände es als äusserst erniedrigend, wenn mich mein Lebenspartner durch das Fahrerfenster auf den Beifahrersitz kriechen lassen würde. Der Zeuge hatte den Eindruck, dass sie sich dort hinkämpfen musste. Für mich ist auch so etwas eine Form von Gewalt.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

16.10.2021 um 15:33
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Ihr Stiefvater war dort -so verstand ich das aus dem Gesamtkontext- quasi als „Vertretung“ für die Familie, ich sehe absolut keinen Grund, warum man ihn hätte belügen sollen, noch warum man sich innerhalb der Familie und der vier Eltern dazu entschließen hätte sollen jemanden nach Wyoming zu schicken, der nicht auskunftsberechtigt ist. Das J. Schmidt von den Ermittlern „nur als Stiefvater“ angesehen wurde ist auch Blödsinn, er erzählt ja selbst, daß einer der Beamten, nachdem die Leiche gefunden wurde ganz zügig zu ihm kam um ihm das noch persönlich mitzuteilen, weil er nicht wollte, daß Schmidt es aus den News erfährt sondern vom Team selbst.
Das ist richtig. Die waren der Meinung, einer von ihnen sollte Vorort sein. Dies war auch sicher vorher mit entsprechenden Stellen abgeklärt. Ich weiß nicht, ob ich es exakt in Erinnerung habe, aber war nicht sogar vom Hotel aus ein Konferenzraum zur Verfügung gestellt worden? Das alles hätte man sicher nicht getan, wenn man dem Stiefvater keine Auskunft hätte geben wollen/dürfen.


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16.10.2021 um 15:37
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Naja. Nur weil du Engliscch unterrichtest muss dir ja nicht die gelebte Praxis im US-Rechtssystem geläufig sein. Ich finde es schräg, jemandem, der in diesem System praktiziert, vorzuwerfen, "er wolle unbedingt recht haben"...
Schön, wie das zum Thema gemacht wird.
Dann warte ich mal auf Belege mit Quellenangabe.
Übrigens, ist es belegt, dass er Jurist ist oder ich Englischlehrerin bin? ( ich könnte es nachweisen).
Ohne dem User etwas unterstellen zu wollen, aber hier kann man vieles behaupten. Ich glaube es ihm dennoch.
So, Quellen bitte. Ich lasse mich wie geschrieben, gerne überzeugen, möchte es aber dann auch bitte. Gerne in englischer Sprache.
Ich habe auch Quellen angegeben.


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16.10.2021 um 15:45
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Im Übrigen schätze ich die meisten Beiträge dieses Users sehr, bin hier aber eben anderer Meinung.
Darfst Du ja auch haben, aber Rick_Blaine hat es Dir doch schon ein paar mal (richtig und geduldig) erklärt, da bringt es doch auch nichts, das jetzt immer wieder zu wiederholen. Dein Denkfehler beginnt meiner Meinung danach damit, dass Du meinst, mann müsste kein Jura studiert zu haben, um juristische Begriffe auslegen zu können, und hört damit auf, dass du Zeitungsartikel, geschrieben von Journalisten, als Quelle für Deine Auslegung heranziehst.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es sei denn, es kommt noch eine Quelle, die die Aussage bestätigt, dass "A person of interest " offiziell ein Tatverdächtiger ist.
Lass mal das "offiziell" weg, das hat keiner behauptet (und ist einer der Punkte, die @Rick_Blaine versucht, zu erklären).

Hier mal eine (von vielen) Quellen:
It may be used, rather than calling the person a suspect, when they don't want their prime suspect to know they're watching him closely.
Quelle: https://definitions.uslegal.com/p/person-of-interest/

Stell dir einfach einen großen Kreis vor, das ist "Person of Interest". In diesem Kreis sind übereinander 3 weitere Kreise, von unten nach oben "Subject", "Suspect", und "Target". Alles sind "Person of Interests". Welche von den anderen
Bezeichnungen gleichzeitig zutrifft, und ob diese kommuniziert werden, richtet sich nach spezifischen taktischen Überlegungen der Ermittlungsbehörden, und der Belastbarkeit der Beweislage, die die Ermittlungsbehörden glauben, zu haben.
Und natürlich ist BL nicht nur einer, sondern der Haupt-(bzw. einzige)Tatverdächtige in der Tötung von GB, das ergibt sich sowohl aus den Aussagen als auch aus dem Verhalten der Ermittlungsbehörden.


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16.10.2021 um 15:46
Könnt ihr diesen Privatzwist vielleicht offline fortsetzen?


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16.10.2021 um 15:47
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ist vielleicht besser. Ich lasse mich auch ungern als dumm hinstellen, dein Fachwissen in allen Ehren. Mir wurde inzwischen von einer, ebenfalls in den USA lebenden, Bekannten versichert, dass ich richtig liege.
Nun steht dein Fachwissen dagegen und gegen einige offizielle Definitionen aus US-Quellen.
Ich denke eher, du verstehst mich nicht. Es geht einfach darum, dass er möglicherweise tatverdächtig ist, wie du es schreibst, es aus rechtlichen Gründen aber so nicht geäußert wird.
Aber du möchtest als Jurist ja unbedingt recht haben, also lasse ich es dir und gebe es ebenfalls hier auf. Ich bin übrigens Englischlehrerin, in einer Beziehung mit einem Engländer und habe normalerweise viel Geduld, möchte aber natürlich keinen Juristen belehren 😉
Neuangekommene sollten sich doch zuerst einmal richtig einlesen bevor sie hier (oder auch in sonstigen threads) sofort damit beginnen andere Langzeit user respektlos abzukanzeln. Noch dazu user welche sich absolut mit Spekulationen und irren Phantastereien zurückhalten und nur ihr ausgezeichnetes Expertenwissen dies noch dazu direkt aus der Praxis vorort, wenn dies gefragt wird, kundtun.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Zudem habe ich geschrieben, die Diskussion ist damit beendet und du beginnst jetzt das Stänkern und mischt dich ein. Ich habe dir meine Meinung doch nicht aufgezwungen, es steht dir doch frei, dem "Juristen" zu glauben. Was soll das also? Ich denke nicht, dass du einen Juristen verteidigen musst. Damit ist das Thema hoffentlich beendet.
Man sollte bedenken dass sehr viele Leute, ob Allmy Mitglied oder ohne Mitgliedschaft, hier mitlesen ohne sich aber deshalb hier einzumischen. Jedoch wenn es so grob hergeht dann erlaube ich mir hier meine berechtigten Bedenken kundzutun.
Wer andern Unrecht antut kann nicht fordern dass dann das Thema beendet ist und der gesamten Gemeinschaft damit einen Maulkorb verpassen.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Wie das wörtlich übersetzt wird, ist nicht der springende Punkt.
Genau, und das sollte auch für viele andere Interpretationen hier gelten, würde ich denken. Erspart Zeit, tut den Nerven gut und verschwendet keine Energie. Mein einmaliger Beitrag hier.


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16.10.2021 um 15:52
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Neuangekommene sollten sich doch zuerst einmal richtig einlesen bevor sie hier (oder auch in sonstigen threads) sofort damit beginnen andere Langzeit user respektlos abzukanzeln.
Sie hat niemanden "abgekanzelt" und auch Neuuser haben alle Rechte, wie Altuser - gehts noch? :ask:
Sie hat zurecht gefragt, warum der Terminus gebraucht wird und hat Quellen angebracht, so in etwa habe ich das recht früh ebenfalls formuliert und auch div. amerikanische Medien haben provokant nach dem "suspect" gefragt und person of interest als Antwort bekommen.

Und es ist ein Fakt, dass er bisher lediglich als person of interest gilt und auch lediglich für die unrechtmäßige Benutzung ihrer Bankarten gesucht wird - und das nach Fund der Leiche, nach PK des Coroners.

Damit sollte das Thema auch durch sein.


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