Verschwinden und Tod von Gabby Petito

@incognitus

ja wir können hier nur spekulieren.

Theoretisch kann die Einschätzung dieser Situation seitens der Polizei mit Gabby als Agressor auch völlig richtig gewesen sein.

Damit es so richtig eskaliert müssen sich schon die passenden Exemplare mit ineinandergreifenden Defiziten zusammen finden , schuld sind in gewissem Maße in einer Beziehung meiner Ansicht nach aber immer beide Parteien ( eigene Erfahrung )

und dann kommt irgendwann auch das körperlich unterschiedliche Kräfteverhältnis zum tragen.

Palio schrieb:die Schuhe noch in der Hand vom Wasserlauf überqueren

Das habe ich hier auch schon öfter gelesen. Ehe ich versuche, barfuß durch einen Fluss voller glitschiger und kantiger Steine zu waten, laufe ich lieber mit Stiefeln durch. Dass da Wasser reinläuft, ist im Sommer ziemlich egal.

Wenn man welche hat, nimmt man Teva-Sandalen und schont die Stiefel.

Eine Flussdurchquerung ohne Schuhe ist daher ein absolutes No-Go!

Quelle: https://www.bergzeit.de/magazin/einen-fluss-sicher-ueberqueren-furten/

ich denke, die Wanderschue die bei Gabby gefunden wurden, deuten auf eine Tat am Abend hin, genauso wie ihr Pullover


ob sie die Schuhe wegen einer Wasserdurchquerung auszog? Wissen wir nicht.
Das wissen die Ermittler, die wissen nämlich, wo ihre Socken waren.

Insgesamt finde ich ihre Wanderschuhe aber etwas unpassend.
ich würde sie so einschätzen, dass sie die Wanderschuhe nur zum Wandern anzog.

Hiking shoes were on the ground next to the body.

Quelle: https://ksltv.com/474333/gabby-petito-autopsy-strangulation/

Papaya64 schrieb:Mit Gewehren bewaffnete Polizei in Carlton. Ob man da aktuell wirklich Übungen abhält, oder welchen Grund könnte das haben?

Da ist wohl jemand (Ethan Walters) festgenommen wurden - er hat Ähnlichkeit zu BL.

Warum ist eigentlich so wenig über die Handy Kommunikation bekannt? Da müssten doch eigentlich mehr Erkenntnisse vorliegen, besonders über den Inhalt von Gesprächen auch zw GP und BL, sofern er wandern war.
Auch wenn die Handys verschwunden sind.

Wie war der zeitliche Ablauf zw der Stan und der Yosemite SMS?
Beide sind ja eher nicht von ihr gewesen, sondern um abzulenken.

Papaya64 schrieb:Das habe ich hier auch schon öfter gelesen. Ehe ich versuche, barfuß durch einen Fluss voller glitschiger und kantiger Steine zu waten, laufe ich lieber mit Stiefeln durch. Dass da Wasser reinläuft, ist im Sommer ziemlich egal.

Es ging mir beim letzten Posting nicht um das wahrscheinlichste Verhalten in Bezug auf die Schuhe, sondern um überhaupt irgendeine Erklärung für das Schuhe ausziehen unter der Voraussetzung, dass dort nichts ist: Kein Zelt, kein Brian.

Schuhe ausziehen in dem Gebiet (mal vorausgesetzt, die Angabe dazu stimmt) spricht ja am ehesten für einen Aufenthalt dort mit Brian, weil dort ihr Zelt stand.
Das ist also wahrscheinlich, aber nicht zwingend.

Es geht nur darum, eine Szene zu konstruieren, bei der er nicht da ist und auch kein Zelt, als sie sich schuhlos im Creekbereich aufhält. Eine mögliche Erklärung wäre das Ausziehen wegen des Wassers, um es zu durchqueren oder meinetwegen die Füsse zu waschen. Wie wahrscheinlich das ist, kann erstmal dahingestellt bleiben. Aber so könnte die Verteidigung grundsätzlich argumentieren und es wäre nicht ausgeschlossen.

Das könnte für viele auch ein interessantes Statement vom Gouverneur Ron DeSantis sein?!
Die Suche im Carlton Reserve läuft nicht so erfolgreich...

Florida Gov. DeSantis says it's 'disappointing' Brian Laundrie has not been found

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MichellS. schrieb:Eine überwiegend lachende und dann weinende Gabby hat aber auch eine Wirkung. Inwieweit Gabby zum Auslöser der Eskalation beiträgt wird da etwas verwischt. Das sie auch Handgreiflich geworden ist, wird ja berichtet. Gibt es Anzeichen bei den Würgemalen am Hals das beide Hände benutzt wurden? Da liese sich auf eine gezielte Würgehandlung schließen. Bei einer Hand könnte es auch ein Unfall im Kampf um das Handy gewesen sein. Man drückt am Hals und erwartet eine Aufgabe, die eben nicht kommt und es ist zu spät.

Nur weil du mich zitiert hast:
Ja, ich erwürge auch ständig versehentlich Menschen, wer von uns kennt das denn nicht?!

Ich meine, ist das echt dein Ernst? Das ist deine Antwort auf meine Gedanken, warum manche UserInnen sich in völlig absurde Fantasiegeschichten versteigen, nur um BL unschuldig dastehen zu lassen? Eine noch absurdere Story?

Palio schrieb:Es geht nur darum, eine Szene zu konstruieren, bei der er nicht da ist und auch kein Zelt, als sie sich schuhlos im Creekbereich aufhält.

wenn ich das auch nicht glaube - Sie könnte alleine wandern gewesen sein und auf dem Weg von oberhalb des Creeks zurück zum Van gewesen sein - Schöner Sonnenuntergang - kurze Pause - qualmende Füße ...

noch ein paar Fotos machen vielleicht ?

Zitat von fischersfritzi:
Da schließt sich keine Tür, das ist ein Schattenwurf, der sich verändert, vermutlich von der Leiter.
Ich habe das Video auch mehrmals an bestimmten Stellen angehalten. Dieser "Schatten" wird einfach nur heller.

Das Fahrzeug mit der Dashcam bewegt sich aus größerer Etfernung direkt auf den Van zu. Wie soll sich da der Schattenwurf bei dem unbewegten Van verändern? Wie soll der Schatten heller werden?

Zitat von fischersfritzi:
Dass es sich um eine "toxische Beziehung" handelt entspringt bislang ausschliesslich der Phantasie.

Naja. Es ist wohl deutlich mehr als "ausschliesslich Phantasie". Schliesslich hat die Park Rangerin in Moab, Melissa Hull, in Moab Gabby sogar explizit mit dem Hinweis auf eine "toxic relationship" gewarnt. Sie hat die Beziehung so wahrgenommen: “I was probably more candid with her than I should've been,” Hulls recalls, warning Petito that her and Laundrie’s relationship had the markings of a “toxic” one. Quelle Übrigens auch interessant, dass die Polizisten Brian während des Kontakts als "manipulativ" wahrnahmen : "It’s not that we didn’t think he was manipulative,..." So wirkte er auch auf mich.

Zitat von fischersfritzi:
Es ist möglich, dass beide sich von der mehrtägigen Trennung eine Entspannung versprochen haben. Und es ist möglich, dass Gabby, als sie realsiert hat, dass die Spannung bri Brian eben nicht weniger, sondern mehr wird, entschieden hat, sich zu schützen und zu distanzieren oder gar zu trennen. Möglich dass der TexMex Vorfall den Ausschlag gegeben hat. Möglich, dass sie Angst vor Brian bekommen hat, weil sie ihn so nicht kannte.

Gibt es für diese Spekulationen irgendwelche hinweise?

Zitat von Palio:
Wenn sie dort gezeltet haben, erklärt das Gabbys Anwesenheit an dieser abgelegenen Stelle beim Creek...

Das ist ein ziemlich valider Punkt. Der Van stand an der Strasse, gut 250 m entfernt vom Fundort auf der anderen Seite des Creek. Und zwar nicht direkt gegenüber sondern schräg über den Creek.
Eine immerhin etwa 55 kg schwere Leiche über eine solche Distanz zu tragen, über das Geröll des Flußbettes und durch den Creek, sinvollerweise im Schutze der Dunkelheit, ist wirklich schwierig. Wenn jemand sie auf der anderen Seite versteckt, hätte er dann nicht den direkten Weg auf die andere Creekseite gewählt, der ja deutlich kürzer ist? Und warum sollte er die Leiche rein zufällig exakt zwischen einer Feuerstelle und einer wie für ein Zelt geräumten Stelle ablegen?
Ich finde die Vorstellung, das Zelt 250 m weg vom Van auf der anderen Seite eines Gewässers aufzubauen und den Kram, den man so täglich braucht/vergisst, jeweils mühsam aus dem Van dort hin zu schleppen, zwar total umständlich, aber der Platz entspricht natürlich schon sehr dem Outdoor-Ideal. Er würde auch erklären, warum sie niemandem besonders auffielen. Logisch, wenn sie sich hauptsächlich an dieser Stelle aufhielten.
Ein weiteres Argument, dass sie nicht an diese Stelle geschleppt wurde sind die Wanderschuhe neben der Leiche. Warum sollte man dem Leichnam die Schuhe ausziehen und sie dort abstellen oder aber die Schuhe und den Leichnam über den Creek tragen? Die ausgezogenen und abgestellten Schuhe ergeben doch nur Sinn, wenn sie sie selbst auszog und dort abstellte.

Palio schrieb:Dort, wo der Stiefvater das Steinkreuz gelegt hat, wird die Leiche (in etwa) gelegen haben. Er selbst geht davon aus und er hat mit den Ermittlern gesprochen. Die Bäume rundherum sind teilweise oben und unten orange markiert. Das passt schon und das kann man durchaus als Basis für weitere Überlegungen nehmen.

Dort war auch eine Feuerstelle. Das kann man ebenfalls als gesichert annehmen.

Es ist für einige Leute ein Platz, der zum Zelten geeignet erscheint. Ob dort wirklich das Zelt der beiden stand, wissen wir nicht.

…

Palio schrieb:Dann ist die Frage, ob GP dorthin verbracht wurde oder dort getötet wurde. Ein Verbringen der Leiche dorthin ist unwahrscheinlich bei der zurückzulegenden Strecke und dem Wasserlauf dazwischen.

Das ist meiner Meinung nach eine gute Zusammenfassung der Situation des Fundorts.

Es sind alle Fakten, die bekannt sind, berücksichtigt und alle weiteren Fakten, die nicht so gesichert sind, können individuell von jedem in ein Szenario eingebaut werden. Da denke ich beispielsweise an die Wanderschuhe.

Kaietan schrieb:Die ausgezogenen und abgestellten Schuhe ergeben doch nur Sinn, wenn sie sie selbst auszog und dort abstellte.

Es könnte sein, dass die abgestellten Schuhe ein Hinweis darauf sind, dass Gabby im Schlaf erwürgt wurde, bzw. noch im Zelt liegend, das zu dem Zeitpunkt der Tat noch aufgebaut war und anschließend beseitigt wurde.

@JasminTea

die Yosemite sms ist vom 30.8. und eigentlich zur Vertuschung eines Tatortes im Teton völlig sinnfrei - es sei denn man wäre mit Gabbys Handy auch in den Yosemite gefahren damit es sich dort letztmalig einloggt.

die Stan SMS ist von 27.08. und macht wohl ähnlich wenig Sinn.

genauere Details zu den Handydaten werden die Ermittler gewiss haben aber eher nicht veröffentlichen bevor BL gefunden wurde.

Loupe schrieb:Es könnte sein, dass die abgestellten Schuhe ein Hinweis darauf sind, dass Gabby im Schlaf erwürgt wurde, noch im Zelt liegend, das zu dem Zeitpunkt der Tat noch aufgebaut war und anschließend beseitigt wurde.

Im Schlaf oder zumindest am Zeltplatz. Exakt das wollte ich zum Ausdruck bringen. Dann würde auch der Auffindeort zwischen einer Feuerstelle und einem wie für ein Zelt geräumter Platz Sinn machen. Dass jemand sie hingegen über den Fluss schleppt und rein zufällig exakt da, zwischen Feuerstelle und möglichem Zeltplatz, ablegt wirkt doch ziemlich unwahrscheinlich.

1,5 Millionen hat die Suche schon verschlungen

Fruitless Brian Laundrie Swamp Search Has Cost $1.5 Million

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Rotkäppchen schrieb:Und warum sollte man ihn belügen? Er sagt doch, er hat das Kreuz genau über die Stelle gelegt, an der ihr Torso lag und man habe ihm gesagt, in welcher Richtung ihr Kopf lag, da habe er Blumen plaziert.

Warum man ihn belügen sollte?
a) er ist nur der Stiefvater und hätte in Deutschland keinerlei Anspruch auf Infos
b) um ihn zu schonen - lasst ihm doch die romantische Vorstellung vom Abend am Zelt mit der Feuerstelle
c) um Täterwissen erstmal nicht zu veröffentlichen.

Oyashirosama schrieb:Gesund war die Beziehung sicher nicht, auch wenn Gabby von einem ominösen Dritten getötet worden sein sollte.

Seh ich nach wie vor auch so. Zugegebenermaßen weil ich für die tyischen "red flags" sensibilisiert bin.

Rotkäppchen schrieb:Ich habe das Gefühl, dass "toxisch" gerade sehr in Mode ist, da ich dieses Wort sehr oft höre. Toxische Männer, toxische Beziehungen...

Ist doch egal wie Du's gerne nennen willst - hälst Du das für normal dann man sich in einer Beziehung prügelt?
Meinst Du man kann so glücklich werden?
Mir ist egal wie man das nennt - aber gesund ist es nicht (es sei denn wir reden von einer einvernehmlichen BDSM-Beziehung).

JasminTea schrieb:Ich frage mich eher, warum er nicht sofort die Polizei gerufen hat, falls er es wirklich nicht war. Immerhin hatte er ja Zeugen, dass er unterwegs war..

Welche Zeugen hatte er denn dafür dass er unterwegs war? Die sind mir bisher entgangen...

Palio schrieb:Dort, wo der Stiefvater das Steinkreuz gelegt hat, wird die Leiche (in etwa) gelegen haben. Er selbst geht davon aus und er hat mit den Ermittlern gesprochen. Die Bäume rundherum sind teilweise oben und unten orange markiert. Das passt schon und das kann man durchaus als Basis für weitere Überlegungen nehmen.

Davon gehe ich auch aus. Und eben nicht davon dass der Stiefvater (!) mehr weiss als wir was das angeht.

Palio schrieb:Dort war auch eine Feuerstelle. Das kann man ebenfalls als gesichert annehmen.

Die gibt's dort definitiv. Aber die kann da auch schon vorher gewesen sein und GP und BL haben sie nur weiterbenutzt. Oder auch nicht. Oder ein Fremder....

Palio schrieb:Es ist für einige Leute ein Platz, der zum Zelten geeignet erscheint. Ob dort wirklich das Zelt der beiden stand, wissen wir nicht.

Es wäre aber interessant zu wissen. Solche Details sind Hinweise auf einen Ablauf des gesamten Geschehens und auf einzelne Handlungen, die wiederum Schlussfolgerungen nach sich ziehen.

Wirklich? Du hälst das für relevant ob dort ein Zelt aufgebaut wurde? Was würde das aussagen? Höchstens dass GP bereit war mit ihm im gleichen Zelt zu schlafen, ER braucht ja kein Zelt.
Für mich wäre - ausgehend von einer labilen, von Gewalt geprägten Beziehungssituation - natürlich ganz klar die Eskalation der Beziehungsdiskussion der Tat-Grund.
Ob da ein Zelt stand oder nicht ist dabei völlig egal.
Selbst wenn sie auf ihn losgegangen ist (z.B. weil sie's nicht mehr ertragen hat) - am Ende ist sie tot und nicht er.

Palio schrieb:Sie könnte dort "auf Toilette" gewesen sein, die Schuhe noch in der Hand vom Wasserlauf überqueren (angenommen, die Angabe zu den Schuhen neben der Leiche stimmt) und wurde dann dort überfallen.

Sehr weit hergeholt - sie ist sicher nicht 150m durch den Creek gelaufen (den Bildern nach muss man dafür auch keine Schuhe ausziehen) um pinkeln zu gehen.
Und dass sie barfuß durch den Fluß watet halte ich für extrem unwahrscheinlich - ich bin auch Hardcore-Barfußläuferin, mach das aus gutem Grund aber auch nur da, wo ich sehen kann wo ich meinen Fuß hinsetze bzw. wo ich sicher weiss, dass da nichts ist an dem ich mich verletzen könnte.
Meine guten Wanderschuhe werde ich ganz sicher nicht freiwillig nass machen nur um mal pinkeln zu gehen wenn ich das auch ungestört ein paar Meter neben dem Van machen kann barfuß oder mit FlipFlops.

Palio schrieb:Er könnte dann (beispielsweise) nicht mehr behaupten, er habe eine Nachricht von ihr vorgefunden, dass sie ihn verlassen habe und mit einem anderen Vanlifer durchgebrannt sei, was sein auffallend sorgloses Verhalten erklärt.

Das kann er ohnehin nicht, denn dann hätte er ja nur mit der Nachricht zur Polizei gehen müssen.

Seidenraupe schrieb:ich denke, die Wanderschue die bei Gabby gefunden wurden, deuten auf eine Tat am Abend hin, genauso wie ihr Pullover

Gibt's für diese Geschichte mit den Wanderschuhen eine Quelle?
Der "Pullover" war nur ein Sweater. Und das auch - soweit ich alles richtig verstanden habe - auch ein 0815-Teil an dem niemand ernsthaft die Identifizierung festmachen würde, schon garnicht durch einen Stiefvater bei dem sie nicht gewohnt hat. Sorry, aber das muss ich mal so hart sagen. Wissen Eure Eltern etwa was ihr alles an Klamotten habt, wenn ihr längst zuhause ausgezogen seid?
Ja klar, ich hab schon gelernt dass ich offensichtlich jenseits der Realität lebe, aber das kann ich nicht glauben, denn es ging ja nicht um irgendein limitiertes Luxus-Kleidungsstück sondern um einen Sweater von der Stange. Ganz sicher wurde GPs Leiche auch nicht allein dadurch identifiziert dass ihr Stiefvater ihren Sweater wiedererkannt hat - das wäre viel zu unsicher.

Leg mir zig Kleidungsstücke vor und ich kann Dir nicht sagen ob sie von meinen Stiefis sein könnten die ich vermutlich deutlich öfter sehe als dieser Stiefvater - und das unter Frauen.
Was sieht man auf den Insta-Fotos? Fast nur Nationalpark-Shirts...

Seidenraupe schrieb:ob sie die Schuhe wegen einer Wasserdurchquerung auszog? Wissen wir nicht.
Das wissen die Ermittler, die wissen nämlich, wo ihre Socken waren.

Genau! Und bestimmt auch wo das Zelt war.

JasminTea schrieb:Warum ist eigentlich so wenig über die Handy Kommunikation bekannt? Da müssten doch eigentlich mehr Erkenntnisse vorliegen, besonders über den Inhalt von Gesprächen auch zw GP und BL, sofern er wandern war.
Auch wenn die Handys verschwunden sind.

Täterwissen.

wobel schrieb:Gibt's für diese Geschichte mit den Wanderschuhen eine Quelle?

Wurde hier verlinkt.
Irgendein TV Sender will sie auf einem Videoclip der vom Hubschrauber aus aufgenommen wurde gesehen haben. Neben den, mit einer Decke abgedeckten, Remains.
Den Videoabschnitt selbst veröffentlichen sie nicht. Aber irgendein Experte hat sie analysiert.
Blätter mal zurück, war glaube ich gestern abend.

amsel_1402 schrieb:Ich habe Dich das schon mal gefragt, und entweder keine Antwort bekommen oder aber sie überlesen: was genau passt denn nicht zusammen bei der 'Brian war es'-These?

Ich hab das schon mehrmals wo geschrieben, aber vielleicht wurde es auch wieder gelöscht oder so.

Das ganze "Nachtat"verhalten passt für mich überhaupt nicht zu einem, der gerade seine Freundin erwürgt hat. Egal ob im Affekt oder geplant. Beziehungsweise, es lässt sich halt in beide Richtungen interpretieren:

"Er ist auf und davon, weil er sie getötet hat und entsetzt über seine Tat / in einer psychischen Ausnahmesituation / in einer psychotischen Episode / verzweifelt / geschockt war."

und

"Er ist auf und davon, weil er Gabby tot vorgefunden hat und entsetzt darüber / in einer psychischen Ausnahmesituation / in einer psychotischen Episode / verzweifelt / geschockt war."

Das kann man in beide Richtungen beliebig weiterspielen.

Da man ihm immer aber wieder mehr oder weniger unterstellt, ein brutaler Schläger gewesen zu sein, der Gabby schon seit jeher kontrolliert, würgt und prügelt, ist es mir sein Verhalten ehrlich gesagt nicht abgebrüht genug. Er legt die Tote mitten im Creek ab, obwohl es massig Möglichkeiten gegeben hätte, sie unauffindbarer zu verstecken. Er nimmt ihren Van, fährt zu seinen Eltern und stellt das Auto da vor die Haustür, anstatt zum nächsten Flughafen oder Bahnhof zu trampen, heimzukehren und eine Geschichte von Trennung aufzutischen, die ihm erstmal viel Zeit kauft. Dann versendet er noch mehr als ungeschickte Alibi-SMS verschickt, die nichts dazu tun, ihn zu entlasten. Jemand, der so drauf ist wie man es ihm hier zuweilen nachsagt, macht doch nicht so viele Fehler.

fischersfritzi schrieb:Aber auch da braucht man Geld, um sich durchzuschlagen.
Wie kommt er da ran?
Wenn Unterstützung durch Familie oder Freunde ausfällt, bleiben noch Betteln, Prostitution und Kleinkriminalität

Nicht unbedingt. Man findet relativ schnell einen Job z.B. irgendwo an einer Bar oder in einer Küche, besser noch am Hafen, wo niemand nachfragt wer du bist und woher du kommst. Schlafen kann man nötigenfalls am Strand; ein Zimmer kostet z.B. auf Antigua irgendwas um die 20 Euro pro Woche, die Gallone Rum im Verhältnis noch weniger, und auch eine Mahlzeit ist abseits der Touristenhochburgen (die auch nicht vergleichbar sind mit Mallorca oder so) für ein paar Cent zu haben.

Es ist schon eine Weile her, dass ich das so gemacht habe, aber ich habe noch Kontakte aus der Zeit, die das heute nicht anders machen als vor 20 Jahren.

xy2017 schrieb:reneAdler schrieb:
Dass ihm jemand hilft und ihn versteckt, halte ich für unwahrscheinlich.
Wieso hälst du das für unwahrscheinlich, obwohl mittlerweile sogar einige Ermittler davon ausgehen?

Echt? OK, das muss ich übersehen haben. Danke für die Info.
Ich halte es halt für unwahrscheinlich, weil, wie jemand hier auch schon schrieb, dem Helfer dann schön langsam doch auch die Muffe gehen muss, wenn er den aktuell meistgesuchten Mann der USA irgendwo im Hinterzimmer hat.
Aber ausgeschlossen ist natürlich nichts, klar.