BigPicture schrieb:Was wenn der Zeltplatz der beiden überfallen wurde von einer oder zwei Personen mit Waffen (Messer, Schusswaffen, …) - sie wurden bedroht… wie auch immer das dann abgelaufen ist, hat Brian überlebt oder sie haben ihn gehen lassen, vielleicht wurde er auch gezwungen wegzufahren und nichts zu sagen.
Ehrlich gesagt habe ich mich, gerade im Hinblick auf den Florida-Heimritt, auch schon sowas gefragt. Ein Überfall, jemand mit vorgehaltener Waffe schnappt sich Gabby, nimmt beiden die Handys ab und zwingt dann Brian, abzuhauen ("Steig in den Wagen und verschwinde, sonst...!"). Aber würde man da als Verlobter, der sogar statt Gabby in den Knast gehen wollte, nicht mit Vollgas in die nächste Siedlung fahren und dort Alarm schlagen - Polizei rufen usw.? Da fährt man doch nicht mehr oder weniger seelenruhig 4000km nach Florida zu den Eltern. Und selbst wenn - dann sagt man dort doch Bescheid, was passiert ist?
Und auch von einem möglichen Dritttäter wäre das sehr dumm, der muss ja damit rechnen, dass der Wegfahrende schnellstmöglich Hilfe holt. Zudem, wenn schon keine Skrupel bestehen, Gabby zu töten, dann kann er gleich Brian auch noch niederschießen (anders wäre das vielleicht noch mit einem Messer als Tatwaffe, womit man höchstens einen in Schach halten kann). Trotzdem dumm, einen laufenzulassen.
Das wird also nicht richtig rund.
Brians Florida-Flucht würde in diesem Zusammenhang höchstens noch rund, wenn er nur pro forma weg- und dann zurückgefahren wäre und Gabby dann schon tot aufgefunden hätte. Aber auch das passt doch nicht zum gesamten Nach"tat"verhalten. Auch da verständigt man doch Polizei, Krankenwagen, irgendwen oder was, läuft zum nächsten Camper mit der Bitte, telefonieren zu dürfen - und fährt nicht einfach weg, trotz Schock.
Bliebe höchstens noch ein Szenario, in dem ein Dritttäter Gabby erstmal mitnimmt und später dann tot wieder genau dort ablegt. Aber das ist mir zu sehr im Reich der Märchen und Verschwörungen, irgendwie.