Verschwinden und Tod von Gabby Petito

Elli84 schrieb:Und dass sie mit Angst (anxiety) zu tun hatte, wird mehrfach gesagt.
Auch von ihr selbst.
Es ist auch klar, dass diese Angst nicht wirklich normal ist, da sie eben auch Ängste hat die in die Störungsbilder passen, wie zB Angst davor allein zu sein.

Insofern ist das überhaupt nicht unrealistisch dass sie so weint.

Annahme:
na dann könnte sie aber ordentlich Angst gehabt haben, als ihr Schatz ihr mitteilte, sie allein am /im Van zu lassen auf diesem Camp im nirgendwo um allein ein paar Tage dem hiking zu fröhnen.
Das Ansinnen könnte zwischen Beiden zu einem handgreiflichen Streit geführt haben mit schwerwiegenden Folgen für Gabby , zB ein heftiges Anstoßen des Kopfes mit folgender innerer Blutung (auch nach einem Schlag, nach einem Sturz) mit nachfolgender Bewusstseinseintrübung, Ohnmacht, Tod.
in mir sträubt sich was, Brian eine absichtl Tödung zu unterstellen, dass passt für mich einfach nicht.

Der junge Mann scheint sie tatsächlich zu lieben, es gibt Stress, sie gehen beide falsch damit um

warum geht er allein wandern, während sie allein im/am Van ist und mit niemandem telefoniert?

Wäre sie da bereits tot, hätte er keine Wanderung machen müssen -- er hätte einfach abhauen können
Er wollte aber zurück, ist per Anhalter zurück zum Platz wo der Van stand (die 4 km zu -fuß : geschenkt)

klar, es könnte auch der Versuch eines "konstruierten" Alibis sein (er soll weder dreckig gewesen nochm noch roch er nach outdoor, meinte die eine Zeugin in etwa), aber logisch wäre das immer noch nicht

spätestens am 30.08. fährt er wie Einer , der total unter Strom steht, gut 3500 km um zu seinen Eltern zu gelangen. Beantwortet keine Fragen, keine Anrufe von Gabbys Familie, seiner Schwester....
Seine Familie macht "das Beste" draus, macht auf "Normal", so gut es unter den Umständen geht.
Ein Anwalt wird zu Rate gezogen....
Und 2 Wochen, nachdem er diese lange Fahrt nach Hause angetreten hat, versschwindet er wieder. Ohne Handy, ohne Geldbörse , ohne Auto (das Auto der Eltern ließ er im PArkverbot stehen so als sollte es zeitnah gefunden werden)
Beitrag von Tussinelda (Seite 82)

Geldabhebungen scheint es auch keine zu geben (sonst hätten die Ermittler eine Spur und müssten nicht durch Sümpfe pflügen) .....Er ist wie vom Erdboden verschluckt....

ich kann mir momentan nur ein Unfallgeschehen mit Todesfolge wie zB oben beschrieben, vorstellen und einen jungen Mann, den das alles komplett überfordert und aus der Bahn geworfen hat.

Mal sehen, was demnächst zu dieser scheinbaren Sichtung gesagt wird (appalachian trail)
Wenn das, was der "Zeuge" angibt sich tatsächlich zugetragen hat, könnte es BL gewesen sein?

Ja, möglich. Mir fehlt allerdings die Fantasie, wie er sich das Auto besorgt haben soll

Seidenraupe schrieb:

Seidenraupe schrieb:warum geht er allein wandern, während sie allein im/am Van ist und mit niemandem telefoniert?

Eine Möglichkeit wäre z. B., daß diese Wanderung oder der „Spaziergang plus“ ganz bewusst nach Colter Bay führte, weil es dort Duschen gibt. Link, evtl. ist dort irgendwo auch ein Geldautomat.

GP könnte ja tatsächlich "offline" an ihrem Projekt gearbeitet haben (Bilder sichte, bearbeiten, Videos erstellen, schneiden, usw.), mangels Empfang oder so vielleicht nicht zu mehr Arbeit fähig.

Seidenraupe schrieb:klar, es könnte auch der Versuch eines "konstruierten" Alibis sein

durchaus, es könnte vorher zu dem Unglück gekommen sein, GP liegt nun tot im Van und er muß erstmal „runterkommen“, kann er vielleicht wirklich beim Wandern am besten, da er von dort verschwinden muß und Geld für Sprit braucht, hebt er dort vielleicht auch noch was von seinem Konto ab, nachdem er duschte.

Seidenraupe schrieb:in mir sträubt sich was, Brian eine absichtl Tödung zu unterstellen, dass passt für mich einfach nicht.

sehe ich genauso!

Seidenraupe schrieb:klar, es könnte auch der Versuch eines "konstruierten" Alibis sein (er soll weder dreckig gewesen nochm noch roch er nach outdoor, meinte die eine Zeugin in etwa), aber logisch wäre das immer noch nicht

Bitte nicht vernachlässigen dass er die Mitfahrgelegenheit bei einem Waschraum aufgetan hat - da hatte er ja Gelegenheit sich frisch zu machen.

@Seidenraupe
Diese Theorie hatte ich ja hier schon länger aufgestellt und auch geschrieben, warum er wohl weg gewandert ist. Meine Vermutung ist nach wie vor, dass ihm nicht bewusst war wie ernst sie verletzt war, als er sie allein gelassen hat.
Als dann die Reue kam, kehrte er zurück und hat sie verstorben vorgefunden.
Das ist zumindest meine Vermutung. Muss natürlich nicht stimmen.
Würde dann für mich auch eher Suizid von Seiten Brians vermuten.
Alles in allem eine schreckliche Tragödie für beide Familien.

Ich vermute auch eher dass es so war, aber ich würde jetzt nicht ausschließen, dass es doch anders gewesen ist, dann was wir von außen sehen, muss absolut nichts mit der Wahrheit zu tun haben.
Menschen können sich so anders präsentieren, das ist erschreckend.

margaretha schrieb:Eine Möglichkeit wäre z. B., daß diese Wanderung oder der „Spaziergang plus“ ganz bewusst nach Colter Bay führte, weil es dort Duschen gibt. Link, evtl. ist dort irgendwo auch ein Geldautomat.

GP könnte ja tatsächlich "offline" an ihrem Projekt gearbeitet haben (Bilder sichte, bearbeiten, Videos erstellen, schneiden, usw.), mangels Empfang oder so vielleicht nicht zu mehr Arbeit fähig.

So außergewöhnlich ist das ja jetzt auch nicht wenn ein Paar im Urlaub mal für ein, zwei Tage unterschiedliche Dinge unternimmt - ich halte das für völlig normal, man hat halt nicht immer die gleichen Interessen, da geht der eine schon mal lieber wandern während die andere am Computer bastelt.

@wobel
Es wäre normalerweise nicht außergewöhnlich. Bei diesen beiden aber vermutlich schon, zum einen, weil sie offensichtlich Ängste hatte allein zu sein, sie wollte ja auch nicht, dass die beiden getrennt werden als die Polizei dies anordnete. Zum anderen, weil beide ein wenig voneinander abhängig wirkten. Wie genau die Dynamik da ist, das kann man natürlich nicht sagen.

Elli84 schrieb:Es wäre normalerweise nicht außergewöhnlich. Bei diesen beiden aber vermutlich schon, zum einen, weil sie offensichtlich Ängste hatte allein zu sein, sie wollte ja auch nicht, dass die beiden getrennt werden als die Polizei dies anordnete. Zum anderen, weil beide ein wenig voneinander abhängig wirkten. Wie genau die Dynamik da ist, das kann man natürlich nicht sagen.

Ich hatte den Eindruck da ging's eher darum, dass sie nicht allein irgendwo in der Wildnis stehen gelassen werden wollte - also mehr um den Schlüssel für den "Van". Den hatte sie ja wohl dort am Spread Creek.

@wobel
Nein, sie hat explizit gesagt dass sie nicht alleine schlafen möchte. Einer der Polizisten hatte nämlich laut weil wiedergegeben: sie möchte nicht von ihrem Partner getrennt schlafen. Aber das wurde halt dann trotzdem angeordnet.

margaretha schrieb:GP könnte ja tatsächlich "offline" an ihrem Projekt gearbeitet haben (Bilder sichte, bearbeiten, Videos erstellen, schneiden, usw.), mangels Empfang oder so vielleicht nicht zu mehr Arbeit fähig.

Ich empfinde gerade diesen Teil auch als nahe an der Wahrheit, gerade vor dem Hintergrund des Tages in Moab. Dort sagt er den Polizisten, sie wären über 6 Stunden in diesem Café gewesen, damit Gabby an ihrer Onlinepräsenz arbeiten kann, obwohl noch Einkäufe etc. anstanden. Ihn scheint das, so wie ich es aus dem Protokoll herauslese, ziemlich angeödet zu haben. Da kann ich mir dann schon vorstellen, dass er das nächste Mal, als so eine Situation aufkommt (sich z.B. Bilder angehäuft haben, die von der Speicherkarte gezogen und sortiert/bearbeitet werden müssen - das geht auch offline), er zu ihr sagt: weißte was, dazu brauchst du mich nicht - ich geh ein bißchen in die Natur. Würde zeitlich passen, er war auch um die 5-6 Stunden wandern, genauso lang wie auch die Arbeit im Café in Moab gedauert hat. Vielleicht war das ja so ein Erfahrungswert, den die beiden schon hatten. Die Hektik beim zurücktrampen kann ja daher kommen, dass er z.B. vor Einbruch der Dunkelheit zurück sein wollte, damit sie sich nicht allein da fürchtet oder so. Dass er dann vielleicht unterwegs auch gleich noch wo duscht, wenn sich die Gelegenheit ergibt, das passt ja auch. Und als er zurückkommt, gibt es irgendeinen dummen Streit und die Sache eskaliert....

Was die "anxiety" angeht: Zumindest scheinen sie beide ordentlich Bammel davor gehabt zu haben, der jeweils andere schnappt den Van, fährt davon, und lässt sie/ihn stehen. Diese Angst muss ja bei beiden irgendworin begründet sein.

@IreneAdler
Ja, dass beide Angst hatten vom anderen zurückgelassen zu werden ist mir auch nicht entgangen. Sollte in einer gesunden Beziehung eigentlich nicht der Fall sein, denn man sollte zumindest so viel Respekt vor dem anderen haben, dass man ihn nicht zurück lässt, egal ob man sich trennt oder nicht. Aber das scheint ja generell keine so gesunde Beziehung gewesen zu sein. Andererseits sind sie auch noch sehr jung oder jung gewesen. Ich hatte in dem Alter auch in Beziehungen noch ganz andere Probleme als später.

IreneAdler schrieb:Ich empfinde gerade diesen Teil auch als nahe an der Wahrheit, gerade vor dem Hintergrund des Tages in Moab. Dort sagt er den Polizisten, sie wären über 6 Stunden in diesem Café gewesen, damit Gabby an ihrer Onlinepräsenz arbeiten kann, obwohl noch Einkäufe etc. anstanden. Ihn scheint das, so wie ich es aus dem Protokoll herauslese, ziemlich angeödet zu haben. Da kann ich mir dann schon vorstellen, dass er das nächste Mal, als so eine Situation aufkommt (sich z.B. Bilder angehäuft haben, die von der Speicherkarte gezogen und sortiert/bearbeitet werden müssen - das geht auch offline), er zu ihr sagt: weißte was, dazu brauchst du mich nicht - ich geh ein bißchen in die Natur. Würde zeitlich passen, er war auch um die 5-6 Stunden wandern, genauso lang wie auch die Arbeit im Café in Moab gedauert hat.

Ja und nein - lt. Timeline war er ja zwei Tage unterwegs (auch wenn ich immer wieder gern drauf aufmerksam mache dass die Strecke auch in deutlich kürzerer Zeit zu schaffen wäre, das ist aber Teil einer anderen Hypothese).

IreneAdler schrieb:Was die "anxiety" angeht: Zumindest scheinen sie beide ordentlich Bammel davor gehabt zu haben, der jeweils andere schnappt den Van, fährt davon, und lässt sie/ihn stehen. Diese Angst muss ja bei beiden irgendworin begründet sein.

Naja, wenn er sie schon mal ausgesperrt hat und ihren Rucksack hinten an den "Van" gehängt hat... Das wäre für mich auch Horror pur. Nur würde ich dann die partnerschaftliche Reise sofort abbrechen. Sowas geht einfach nicht, da hätte ich auch kein Vertrauen mehr.

wobel schrieb:Ja und nein - lt. Timeline war er ja zwei Tage unterwegs

Ich hänge grade. Wissen wir *gesichert*, wann er los ist?

wobel schrieb:Naja, wenn er sie schon mal ausgesperrt hat und ihren Rucksack hinten an den "Van" gehängt hat... Das wäre für mich auch Horror pur. Nur würde ich dann die partnerschaftliche Reise sofort abbrechen. Sowas geht einfach nicht, da hätte ich auch kein Vertrauen mehr.

Aber er hatte ja die gleiche Panik: Dass sie davonfährt und ihn ohne Handy da stehenlässt. Wobei ihm klar gewesen sein dürfte, dass das eher nicht passieren wird, weil sie ja den Van eh ungern gefahren hat.

Ehrlich gesagt, gehe ich davon aus das man B. nicht mehr lebend finden wird. Und sich damit eventuell nicht alles auflösen wird, was den Fall G.P. betrifft. Auch kann ich irgendwie nicht glauben das B. schuldig ist, man darf auch nicht vergessen, dort ist das Rechtssystem anderes als in Deutschland. Wie oft sind dort schon unschuldige inhaftiert worden und am Ende haben Sie mit dem Leben bezahlen müssen obwohl einige Unschuldig waren! Und vielleicht flüchtete er deswegen. Aus Angst.

Ein junges, verliebtes Paar, natürlich möchte man da keine Nacht getrennt sein und kuschelnd zusammen einschlafen. So waren wir doch alle in dem Alter.

IreneAdler schrieb:Was die "anxiety" angeht: Zumindest scheinen sie beide ordentlich Bammel davor gehabt zu haben, der jeweils andere schnappt den Van, fährt davon, und lässt sie/ihn stehen. Diese Angst muss ja bei beiden irgendworin begründet sein.

Ob er angesichts ihrer Aussage, dass sie den Van nicht/nur ungern fährt, tatsächlich konkrete Ängste vor einem solchen Szenario hatte, halte ich für fraglich. Er musste den Polizisten in Moab ja eine Erklärung für das liefern, das denen Zeugen ja berichtet haben. Denn er wurde ja geich zu Beginn des Gesprächs mit den Polizisten darüber informiert, dass es solche Zeugen gab:
In diesem Video ab etwa ab 0:55 sieht man die Szene mit der Polizei ganz zu Anfang mit einem Fokus auf Brian. Ein Polizist geht zum Fahrerfenster und sagt: "We got a call about a male hitting a female and the two of them getting into this vehicle and taking off." Daraufhin wird er ziemlich nervös und bittet die Officer auf der Beifahrerseite, ob er mit seiner Freundin sprechen kann. Das kann man noch verstehen, bevor der Officer auf der Fahrerseite wieder weggeht.

Als Brian dann später aus dem Auto gebeten wird, weiss er also, dass sie nicht nur wegen Speeding sondern wegen dieses Vorfalls gesucht und angehalten wurden und er eine Erklärung für die Rangelei liefern muss. Es ging dabei um den Zugang zum Van und ihm war klar, dass der Zeuge das gesehen hat. Also sagt er, dass er in Sorge war, dass sie ihn allein in Moab ohne Telefon stehen lässt und wegfährt. Aber wie realistisch ist das? Hätte er diese Sorgen wirklich haben müssen?

Nun, das Problem rund um sein Telefon hätte er ja locker lösen können, da er ja im Besitz der Schlüssel war. Irgendwelche Ängste, ohne Telefon stehen gelasssen zu werden, hätte er doch ganz leicht beheben können, indem er das Auto öffnet und sein Telefon herausnimmt, wenn er es denn wirklich nicht am Mann hatte (was ich fraglich finde, wenn man 6 Stunden in einem Cafe mit WLAN hockt und sich langweilt). Und die geäusserte Sorge, dass sie wegfährt und ihn stehen lässt ist eher unbegründet, weil sie den Van ja nicht nur so gut wie nie, sondern auch noch sehr ungern fährt.

Was er hier wirklich gemacht hat, ist nach Aussage des Zeugen und auch von ihr eine Umkehrung dessen, was tatsächlich stattfand. Er hat sich nach dem Gerangel im Besitz der Schlüssel auf den Fahrersitz gesetzt. Er hat durch Aussagen oder Handlungen eine Situation geschaffen, in der Sie annehmen musste, dass er sie jetzt sitzen lässt. Der Polizist ging im Video davon aus, dass die Beifahrerseite blockiert war, so dass sie über den auf dem Fahrersitz befindlichen Brian ins Auto kriechen musste. Der Zeuge benutzte sogar den Begriff "claw through". Sie musste sich also sogar den Weg ins Wageninnere erkämpfen. Wohlgemerkt, in ihren eigenen Van. In der Befragung hat er darüber kein Wort verloren. Warum wohl?

Das ist letztendlich, dass was vor dem Cafe passierte: Er wusste, dass sie voller Ängste war, das hat er ja selbst gesagt ("She is full of anxieties"). Er hat durch Taten und vermutlich auch Worte eine konkrete Drohung geschaffen, sie dort in Moab alleine sitzen zu lassen. Er hat dadurch mit ihren Ängsten gespielt, letztendlich weil es an dem Tag nicht so lief, wie er wollte. Der Aufenthalt im Cafe war ihm zu lang. Er wollte Dinge für die kommenden Tage organisieren, Wasser kaufen. Sie hat unterm Strich nicht so funktioniert, wie er es wollte, und das hat er dann entsprechend sanktioniert. Und er hat dann zusätzlich noch mit ihren Zukunftsängsten gespielt, indem er ihre Arbeit an dem Vormittag heruntermachte. Das sagt sie gleich zu Beginn ihres Gesprächs mit dem Polizisten klar aus. Das machte er, obwohl er er um ihre Ängste wusste ("She is full of anxieties") und auch ganz sicher um den Druck, den sie sich selbst offenbar machte und der auch gegenüber dem Officer deutlich wurde. "I just now quit my job to travel across the country and I’m trying to start a blog.". Ihr zu sagen, dass sie das eh nicht hinbekommt, wird ihre Ängste offensichtlich nur weiter verstärken.

Das ist der direkte Einblick, den wir durch dieses Video auf ihr Miteinander bekommen.

Kaietan schrieb:Das ist der direkte Einblick, den wir durch dieses Video auf ihr Miteinander bekommen.

Nein. Das ist, was du dort hinein interpretierst.

Kaietan schrieb:Das ist letztendlich, dass was vor dem Cafe passierte: Er wusste, dass sie voller Ängste war, das hat er ja selbst gesagt ("She is full of anxieties"). Er hat durch Taten und vermutlich auch Worte eine konkrete Drohung geschaffen, sie dort in Moab alleine sitzen zu lassen. Er hat dadurch mit ihren Ängsten gespielt, letztendlich weil es an dem Tag nicht so lief, wie er wollte. Der Aufenthalt im Cafe war ihm zu lang. Er wollte Dinge für die kommenden Tage organisieren, Wasser kaufen. Sie hat unterm Strich nicht so funktioniert, wie er es wollte, und das hat er dann entsprechend sanktioniert. Und er hat dann zusätzlich noch mit ihren Zukunftsängsten gespielt, indem er ihre Arbeit an dem Vormittag heruntermachte. Das sagt sie gleich zu Beginn ihres Gesprächs mit dem Polizisten klar aus. Das machte er, obwohl er er um ihre Ängste wusste ("She is full of anxieties") und auch ganz sicher um den Druck, den sie sich selbst offenbar machte und der auch gegenüber dem Officer deutlich wurde. "I just now quit my job to travel across the country and I’m trying to start a blog.". Ihr zu sagen, dass sie das eh nicht hinbekommt, wird ihre Ängste offensichtlich nur weiter verstärken.

Das ist der direkte Einblick, den wir durch dieses Video auf ihr Miteinander bekommen

Stimme ich nicht mit überein.
Das sind einfach nur Unterstellungen Dir völlig fremder Menschen und von so viel Vorsatz geprägt, dass es verwunderlich ist wie viel manche an Fantasie aufbringen, als wären sie dabei gewesen.

Meint ihr, das die Ergebnisse der Autopsie schon vorliegen?
Vielleicht wollen es die Ermittler nicht preis geben, damit BL keine Dummheit ( Suizid) macht.
Falls er ihren Tod verschuldet hat, dann wäre es gut, wenn sie es erst veröffentlichen, wenn sie BL gefunden haben.
Falls BL nichts mit dem Tod von Gabby zutun hat, dann hätten die Ermittler die Ergebnisse veröffentlicht oder?

Guten Morgen,

@Kaitan
also für mich klingt dein post schlüssig.
Kann gut so diese Dynamik zwischen den beiden gewesen sein.
Fand ich auch gut ausformuliert.
Logisch, keiner war direkt dabei und kennte ( kannte) hier im Forum, die beiden.
Beruht doch letztendlich auch auf eigener Einschätzung des Gesamten.

Für mich als Fazit: Brian kam mir beim Stop ( Streife ) wirklich cooler, überlegter vor.
Ob er absichtlich Spielchen mit ihr machte?
Interpretationssache, wie ich finde.

Für mich steht auch ein Suizidgedanken im Raum, Brian.
Schlimm, wenn sie wirklich unter ihm gelitten hat ( psychisch ) und später gar körperlich.

Kaietan schrieb:Das ist letztendlich, dass was vor dem Cafe passierte: Er wusste, dass sie voller Ängste war, das hat er ja selbst gesagt ("She is full of anxieties"). Er hat durch Taten und vermutlich auch Worte eine konkrete Drohung geschaffen, sie dort in Moab alleine sitzen zu lassen. Er hat dadurch mit ihren Ängsten gespielt, letztendlich weil es an dem Tag nicht so lief, wie er wollte. Der Aufenthalt im Cafe war ihm zu lang. Er wollte Dinge für die kommenden Tage organisieren, Wasser kaufen. Sie hat unterm Strich nicht so funktioniert, wie er es wollte, und das hat er dann entsprechend sanktioniert. Und er hat dann zusätzlich noch mit ihren Zukunftsängsten gespielt, indem er ihre Arbeit an dem Vormittag heruntermachte. Das sagt sie gleich zu Beginn ihres Gesprächs mit dem Polizisten klar aus. Das machte er, obwohl er er um ihre Ängste wusste ("She is full of anxieties") und auch ganz sicher um den Druck, den sie sich selbst offenbar machte und der auch gegenüber dem Officer deutlich wurde. "I just now quit my job to travel across the country and I’m trying to start a blog.". Ihr zu sagen, dass sie das eh nicht hinbekommt, wird ihre Ängste offensichtlich nur weiter verstärken.

Hast Du dafür irgendwelche Belege, außer Deinen Vermutungen und Interpretationen?

Drohung seinerseits, sie in Moab alleine zu lassen
an dem Tag lief es nicht wie er wollte (wie wollte er denn den Tag laufen haben?)
sie hat nich "funktioniert", wie er es wollte (wie sollte sie denn funktionieren laut ihm?)
er hat mit ihren Ängsten gespielt
er hat ihre Arbeit runter gemacht