Mysteriöse unbekannte Frau in Italien 2007 erhängt gefunden

mitH2CO3 schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass die Aussage "sie sei eine Ärztin" gelogen war. Vllt. hat der unbekannten Frau die eigene Lüge zusätzlichen Streß gemacht.

So verkniffen sehen die Italiener das nicht. Jeder Kfz-Mechaniker ist ein "ingeniere", jeder Grundschullehrer ein "professore", und "medico" ist man von der Fußpflegerin aufwärts.

VanDusen schrieb:So verkniffen sehen die Italiener das nicht. Jeder Kfz-Mechaniker ist ein "ingeniere", jeder Grundschullehrer ein "professore", und "medico" ist man von der Fußpflegerin aufwärts.

Demnach hätte die Psychologin das dann ja garnicht abfragen brauchen ... wobei wer weiss schon ob sie überhaupt Psychologin ist 🤔, und nicht die Friseurin einer Fußpflegerin ... Fragen über Fragen.

Wer hatte eigentlich die Frau gefunden? Hintergrund der Frage ist der Fundort selbst. War er sehr abseits oder nah an irgendwelchen Wegen?

@Enterprise1701

Das war ein Autofahrer. Der Fundort war nur wenige Meter von der Straße entfernt.

Krass, also offensichtliche Sichtung.

CaiaLia schrieb:Nonnen leben auch in Klausur, im Vergleich zu Schwestern

Entschuldige, kannst du das bitte erklären?
Ich dachte bisher Nonnen sind Schwestern, also nur ein anderes Wort dafür?

Und ich fände es schade wenn du gehen würdest @CaiaLia

Enterprise1701 schrieb:Wie passt das also zusammen und warum hat sie "diesen Müll" noch in ihrer Handtasche ?

Vielleicht hat sie die ganzen Briefe und Zettel zerrissen und so in ihrer Handtasche verstaut. Beim entsorgen sind dann einzelne Stücke in der Handtasche verblieben. Teile die sie aus Zeitungen hat, sind allerdings ganz geblieben. Da gab es offensichtlich keinen Grund sie zu zerreißen. Evtl. weil dort nichts persönliches drauf stand.

jule78 schrieb:Vielleicht hat sie die ganzen Briefe und Zettel zerrissen und so in ihrer Handtasche verstaut. Beim entsorgen sind dann einzelne Stücke in der Handtasche verblieben.

Daran habe ich auch gedacht, aber das würde sehr wahrscheinlich bedeuten, dass sie ihren Lebensmittelpunkt zuletzt in Italien hatte. Wenn sie zuletzt in Dänemark lebte, wäre es ziemlich widersinnig gewesen, ihre Unterlagen nicht dort vor Ort zu vernichten, sondern sie mit nach Italien zu nehmen.

VanDusen schrieb:Daran habe ich auch gedacht, aber das würde sehr wahrscheinlich bedeuten, dass sie ihren Lebensmittelpunkt zuletzt in Italien hatte.

Das ist ein guter Punkt. Würde jemand den "Müll" auf Flugreisen dabei haben ? Ich bin immer noch von den Auszügen der Stadtpläne irritiert. Was nützt dieser abgerissene Schnipsel ? Entweder Navigation per Handy oder kompletter Stadtplan. Im Normallfall fahre ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Taxi zum Airport Kopenhagen. Dieser kleine Ausschnitt ergibt für mich gar keinen Sinn. Es wirkt auf mich fast schon wie eine bewusste Irreführung.

Enterprise1701 schrieb:Ich bin immer noch von den Auszügen der Stadtpläne irritiert. Was nützt dieser abgerissene Schnipsel ?

Wenn ich den Zeitungs-Text (https://issuu.com/ileniareali/docs/articoli_dce15fa4d7b574 2. Seite - Unten Mitte) richtig verstehe waren die beiden Karten komplett.

Was mich an den Zetteln in der Tasche aber stört

- Sie hatte auf der Abo-Bestell-Karte den Ort für die FOSS4G notiert
- Sie hatte die Karte von Victoria mit markiertem Konferenz-Gebäude in der Tasche (Sieht vom Layout her nach einer kostenlosen Karte, die man im Hotel oder bei der Touristen-Information bekommt aus)
- Sie hatte eine ähnliche Touristen-Info-Karte für Copenhagen dabei

- Sie hatte nichts vergleichbares für die "Laser Florence" dabei
- Nichts für Prato

Weil sie Gegend eventuell kannte? Aber ja ist auffällig.

Enterprise1701 schrieb:ist ein guter Punkt. Würde jemand den "Müll" auf Flugreisen dabei haben ? Ich bin immer noch von den Auszügen der Stadtpläne irritiert. Was nützt dieser abgerissene Schnipsel ? Entweder Navigation per Handy oder kompletter Stadtplan. Im Normallfall fahre ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Taxi zum Airport Kopenhagen. Dieser kleine Ausschnitt ergibt für mich gar keinen Sinn. Es wirkt auf mich fast schon wie eine bewusste Irreführung.

Für mich ist noch vorstellbar: Sie hatte in diese Konferenzen oder in die letzte Konferenz irgendeine Hoffnung gesetzt, die dann nicht erfüllt wurde. Was auch immer das gewesen sein könnte. Eine eigene Krankheit oder die eines Angehörigen? Ihre Fragen wurden nicht wie erhofft beantwortet, daraus resultierend evtl. auch die Nervosität bzw. das Schwitzen. Die letzte Hoffnung stirbt und sie sieht keinen anderen Ausweg mehr als sich das Leben zu nehmen. Vor Verzweiflung wurden zuvor noch die Papiere zerrissen. Der Gedanke, dass die Schnippsel gar nicht bewusst so ausgewählt waren, sondern der Rest nachts nach dem Zerreissen weggeweht worden sein könnte, ist wohl etwas zu abwegig. Da hätte man sicherlich einige von gefunden, oder?

Sehe ich zwiespältig. Die Konferenz in Vancouver war fachlich ganz anders orientiert. Eine Obduktion hätte auch die Einnahme von Medikamenten / Beruhigungsmittel nachgewiesen.

Enterprise1701 schrieb:Eine Obduktion hätte auch die Einnahme von Medikamenten / Beruhigungsmittel nachgewiesen.

Es gab aber keine Obduktion.

Enterprise1701 schrieb:Die Konferenz in Vancouver war fachlich ganz anders orientiert.

Das wäre für mich kein Ausschluss-Kriterium
- Laut Zeugin hat sie sich nach Computersteuerungen bei den Laser-Eingriffen erkundigt - könnte also auch aus dem IT-Bereich kommen

Als Bsp.
- Ich arbeite in einem ganz anderen Bereich der IT
- trotzdem war ich in den 200Xer Jahren aus privatem Interesse bei mehreren Geo-Informatik Konferenzen (nicht FOSS4G)

FrankM schrieb:Als Bsp.
- Ich arbeite in einem ganz anderen Bereich der IT
- trotzdem war ich in den 200Xer Jahren aus privatem Interesse bei mehreren Geo-Informatik Konferenzen (nicht FOSS4G)

Also private Reisen mit persönlichen hohen Kostenaufwand oder die Reisen mit Urlaub verbunden?

Enterprise1701 schrieb:Also private Reisen mit persönlichen hohen Kostenaufwand oder die Reisen mit Urlaub verbunden?

Private Reise und privat bezahlt - manchmal mit Urlaub kombiniert - einmal mit dem ersten Flieger morgens zur Konferenz - 3 Tage Konferenz/2 Übernachtungen - mit letztem Flieger zurück da ich am nächsten Tag im "richtigen" Job einen Termin hatte

Wie sind die Themen FOSS4G und die Laser Florence zu vereinbaren? Vielleicht so:

Eins der Themen bei der FOSS4G in Vanvouver

Bereitstellung von Lösungen für die Tropenmedizin mit integriertem Open-Source-GIS und Statistiken.

Quelle: http://2007.foss4g.org/presentations/view.php/135.html

Vielleicht hat man sich auf der Laser Florence bereits schon zu solchen Themen geäußert bzw Vorträge gehalten:

Mit einem Laserstrahl wollen die Physiker dem Malaria-Überträger, der Anopheles-Mücke, den Garaus machen. Nach Angaben der Forscher werden die Insekten von dem Laser regelrecht getoastet und fallen tot zu Boden.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/malaria-bekaempfung-forscher-grillen-moskitos-mit-laserwaffe-a-613770.html

Malaria: neuer Lasertest kommt ohne Blutprobe aus

Quelle: https://www.aponet.de/artikel/malaria-neuer-lasertest-ohne-blutprobe-10857

Urheber dieses Artikels (in dem ein Christopher Plowe, sowie Niels Bohr erwähnt werden)
gehörte übrigens einer Malaria Forschungsgruppe an.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2912564/

Tropenkrankheiten sind gut mit Dermatologen in Einklang zu bringen.
https://wehrmed.de/humanmedizin/tropendermatologie-spielt-sich-nicht-nur-an-der-haut-ab.html

Enterprise1701 schrieb:Im Normallfall fahre ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Taxi zum Airport Kopenhagen. Dieser kleine Ausschnitt ergibt für mich gar keinen Sinn. Es wirkt auf mich fast schon wie eine bewusste Irreführung.

Nicht ganz. Er passt insofern zu den anderen Erkenntnissen hier, als in der Nähe des Kartenausschnittes das https://www.bchospitalitygroup.dk/brands-forretningsomraader/bella-center-copenhagen in Kopenhagen liegt, in dem u.a. medizintechnische Fachausstellungen stattfinden oder zumindest früher stattgefunden haben.

VanDusen schrieb:Das war ein Autofahrer. Der Fundort war nur wenige Meter von der Straße entfernt.

Wie ich schon schrieb, unverfroren. Wer möchte so eine Entdeckung machen?

sallomaeander schrieb:Wie ich schon schrieb, unverfroren. Wer möchte so eine Entdeckung machen?

Wohl niemand aber vielleicht hat sie sich darüber einfach keine Gedanken gemacht. In irgendeinem Artikel wurde der Fundort als gar nicht so übel, was den Ausblick betrifft, beschrieben. Vielleicht war dieser Ausblick einfach das letzte was sie sehen wollte. Prato bei Nacht.