Mysteriöse unbekannte Frau in Italien 2007 erhängt gefunden

Is scho recht ☺️ Ich war eben von den drei Begriffen (mit „Anhängseln“) ausgegangen, und die lauten nun mal „electrons“, „like“ und „stone“.

FrankM schrieb:Mein Eindruck ist, daß sie das "a" so schreibt:

Im ersten Wort von Bild 1, "generation", kann man sehr gut sehen, wie sie das "a" schreibt. Auch beim ersten Wort der letzten Zeile ("a") und bei "after" in der vorletzten Zeile bestätigt sich, daß sie nach einem Anstrich zunächst nach rechts den UNTERbogen zieht, dann (genauso wie beim "o") einen Linksbogen anschließt, so daß in der Mitte ein Kringel mit doppelt gezogenem unteren Teil entsteht, und dann den rechten Abschluß des Buchstabens.

Bei "generation" ist der Kringel so mißlungen, daß man eigentlich kein "a", sondern ein von zwei punktlosen "i" umgebenes "e" sieht. Gerade das verrät, wie sie das "a" geschrieben hat.

Ich vermute, dass diese "Anhängsel" an den drei Worten auch nur abgeschriebener/abgekritzelter Kram sind.
Auf der Rückseite von der Zeitschrift zum Thema "Nano Lego" findet man ein Bild (s.u.). Auf der linken Seite sind Atome oder Elektronen mit "Armen" (Verbindungen) dargestellt -Striche mit gefüllten und ungefüllten Kreisen am Ende-. Diese könnte sie auch einfach abgekritzelt, und nach Gusto an die Buchstaben angehängt haben. Demnach hätte ihr Gekritzel wohl auch keine Bedeutung.

Original anzeigen (0,2 MB)
https://www.rai.it/dl/RaiTV/programmi/media/ContentItem-a821f88a-70a6-42b8-855b-b356bc6c436c.html#foto-2

@mitH2CO3 das klingt nach einer vernünftigen Theorie.

Vermutlich lasse ich mich durch die Augen irritieren, aber auch Mund und Nase der Unbekannten haben Ähnlichkeit mit einer Frau, die 1984 in Australien verschwunden ist. Auch das Geburtsjahr könnte passen.
https://www.missingpersons.gov.au/search/vic/maree-agostino

Agostino hat was italienisches.

@jule78

im Vergleich zum Post-mortem-Bild sehe ich nicht so die Ähnlichkeiten.
Aber auf dem Bild mit der Gesichtsrekonstruktion könnte das Kinn auch schmaler zulaufen.
Die Haare könnten bei der unbekannten Toten auch gefärbt gewesen sein (am Scheitel dunkler).
Die unbekannte Tote ist 1,60 m groß, die vermisste Australierin 1,57 m. Beide also recht klein. Das linke Ohrläppchen ist bei der unbekannten Toten "fleischiger" als bei der Australierin das rechte Ohrläppchen.

jule78 schrieb:Agostino hat was italienisches.

Ja.


https://iltirreno.gelocal.it/prato/cronaca/2015/06/20/news/forse-e-una-dama-della-regina-la-donna-impiccata-a-un-olivo-1.11648541

@mitH2CO3 zwischen der Vermissten und der Unbekannten liegen aber auch 23 Jahre und das Bild der Unbekannten ist post mortem.
Sicherlich sieht Frau Agostino heute, sofern sie noch lebt, nicht mehr so aus wie auf dem Suchbild.
Auf die Ohrläppchen habe ich auch geachtet, allerdings fehlt mir da ein konkreter Vergleich.

@HennyHow Auf jeden Fall möglich. Auch wenn unsere Unbekannte offensichtlich vor ihrem Tod nicht im Wald gelebt hat.

Der zitierte Beitrag von HennyHow wurde gelöscht. Begründung: Werbung

Mir kommt der Kopf der Frau Wolk aber deutlich breiter vor als der der Toten in Italien.

Ich sehe auch gar keine Ähnlichkeiten... ich finde sogar, dass die Tote Frau
blond gefärbte Haare hatte, erkennbar am Ansatz. Ihre Wimpern und Brauen
sind dunkel, vielleicht südländischer Typ, Italienerin?

Um noch mal auf die Handschrift (z.B. Beitrag von FrankM (Seite 29)) zurück zu kommen.

Am WE war ich bei meinen Eltern zu Besuch - meine Mutter meinte daß meine Großmutter das "a" ähnlich geschrieben hatte - allerdings war die 1907 geboren - das würde eben überhaupt nicht zum Alter der Unbekannten passen.

Was ich noch gefunden habe ist das: http://florian.hardwig.com/manuscribe/FHardwig-PAGE-2007-07.pdf



Stammt aus einem französichen Schulbuch von 1960 - mit dem doppelten unteren Bogen würde ich von einer ähnlichen Schreibweise ausgehen (wenn die Verbindung zum vorherigen Buchstaben fehlt)
Als "Erkennungsmerkmal" für eine französische Schulschrift wird in dem Artikel auch genannt, daß der Querstrich des "t" nur auf der rechten Seite des senkrechten Striches geschrieben wird - das ist auch in dem französischen Textfragment der Fall.

FrankM schrieb:Stammt aus einem französichen Schulbuch von 1960 - mit dem doppelten unteren Bogen würde ich von einer ähnlichen Schreibweise ausgehen (wenn die Verbindung zum vorherigen Buchstaben fehlt)

Lies mal eine Seite weiter in deiner Quelle. Das kleine "a" sieht eher nach einer italienischen Schrift aus, vom Aufbau her ähnelt es den merkwürdigen großen "A" dort.

VanDusen schrieb:vom Aufbau her ähnelt es den merkwürdigen großen "A" dort.

Ja, das hatte ich auch gesehen - allerdings fehlen da meiner Meinung nach die doppelten Bögen

Ich halte das eher für getrennt - Bogen links nach oben, dann Kreis, dann rechter Bogen nach unten, die nicht in einem durchgezogen werden

FrankM schrieb:Am WE war ich bei meinen Eltern zu Besuch - meine Mutter meinte daß meine Großmutter das "a" ähnlich geschrieben hatte - allerdings war die 1907 geboren - das würde eben überhaupt nicht zum Alter der Unbekannten passen.

Hatte ja schon scherzhaft Zeitreisende geschrieben. Das Schriftbild passt nicht zum Alter um die 50.

@FrankM Sehr interessante Quelle! Allerdings fehlen hier leider ausgerechnet die skandinavischen Länder.

Man muss natürlich auch konstatieren, dass ein Mensch irgendwann im Leben seine eigene Handschrift herausbildet, die dann mehr oder weniger stark von der in der Schule erlernten Schrift abweicht. In Deutschland schreiben dann viele Leute keine gebundene Schreibschrift, sondern verbinden eher die Druckbuchstaben beim Schreiben und lassen dann die erlernten Schnörkel und Verzierungen der Schreibschrift einfach weg.

In Deutschland kommen auch noch die föderalen und durch die deutsche Teilung bedingten Unterschiede hinzu. Da gibt es Länder, die die anspruchsvolle Lateinische Ausgangsschrift gleich im ersten Jahr unterrichten (Baden-Württemberg) und andere, die es in den ersten zwei Jahren gerade schaffen, alle Druckbuchstaben zu vermitteln, so dass für die Vermittlung der Schreibschrift oft gar keine Zeit mehr bleibt.

Das mag zur Schulzeit der Unbekannten alles noch etwas einheitlicher gewesen sein, aber man muss auch individuelle Entwicklungen der Schrift berücksichtigen.

Menschen mit multipler Persönlichkeitsstörung schreiben in unterschiedlichen Handschriften. Das könnte ich mir bei dieser Dame sehr gut vorstellen.

nutricius schrieb:Menschen mit multipler Persönlichkeitsstörung schreiben in unterschiedlichen Handschriften. Das könnte ich mir bei dieser Dame sehr gut vorstellen

Sie reisen aber in der Regel nicht um die Welt um wissenschaftlichen Konferenzen beizuwohnen. Ich finde, dass sich aus dem Tascheninhalt auch nichts in die Richtung ableiten lässt. Dafür fehlen zu viele Dinge darin, die sie auf jeden Fall bei sich gehabt haben muss und die dieses Chaos vermutlich plausibel verbinden würden.

Könnte die Frau eventuell eine Nonne gewesen sein?

Sollte sie das Kloster verlassen haben und Selbstmord begangen haben wäre sie ja in den Augen der anderen Nonnen eine Sünderin.

Vielleicht meldet sich auch darum niemand der die Frau kannte.

Was haltet Ihr von dem Kringel in der mittleren Zeile am vorletzten Wort?

Den skrå skrift med krøllerne og buerne, som vi kender fra bedsteforældrenes fødselsdagskort, er ved at uddø..

Übersetzt mit DeepL

Die Schrägschrift mit den Kringeln und Bögen, die wir von den Geburtstagskarten der Großeltern kennen, ist am Aussterben.

https://www.berlingske.dk/samfund/skraaskriften-er-doeende

Könnte es sich bei der unbekannten Toten doch um eine Dänin handeln, die es noch gelernt hatte, diese Kringel und Bögen zu verwenden?

mitH2CO3 schrieb:Könnte es sich bei der unbekannten Toten doch um eine Dänin handeln, die es noch gelernt hatte, diese Kringel und Bögen zu verwenden?

Möglich wär's
- daß sie überhaupt Dänisch konnte spricht dafür
- die "g", "p" und "s" passen auch - die "m" und "n" eher weniger

Evtl war sie ja in mehreren Ländern in der Schule (evtl. als Kind von Botschaftspersonal).
Das würde die Schrift-Unterschiede je nach Sprache erklären