jule78 schrieb:Auf jeden Fall hat sie dem Kongress beigewohnt und sich anschließend umgebracht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mit der Suizidabsicht angereist ist und 3 Tage an der Laser Florence teilgenommen, weil die zufällig stattgefunden hat.
Das ist ein guter Punkt. Wir verfolgen immer eine Struktur aus dem gewohnten Leben. Hier gibt es aber einen Bruch. Angenommen sie reiste nach Italien mit einer bestimmten Absicht:
- Einreisedaten
- Übernachtung
- Kosten
Hierfür gibt es laut Polizei keine Spur, wir wissen aber auch nicht , wie intensiv nachgeforscht wurde. Die Frau hatte aber keine Nachweise auf ihre Person bei sich. Insofern könnte man annehmen sie achtete im Vorfeld schon auf wenig Hinweise. Selbst beim Kongress sprach sie auch nur einsilbig. Wenn sie offiziell beruflich dort gewesen wäre, hätte sie eine Badge mit Namen etc gehabt. Ausserdem wären es berufsbedingte Aufwendungen und und. Vielleicht war sie aber auch eine Person die sehr "durcheinander" gewesen ist. Die Funde suggerieren, dass sie zuvor bei einem Kongress in Kanada gewesen ist. Dieser Kongress hat aber fachlich nichts mit der Lasergeschichte zu tun. Wie passt das also zusammen und warum hat sie "diesen Müll" noch in ihrer Handtasche ? Die Schnipsel der dänischen Königsfamilie ergeben ebenso ein abstruses Bild.
mitH2CO3 schrieb:Woher stammt diese Annahme? Ich hatte bisher den Eindruck, dass vollkommen angemessen für einen Suizid (mit fehlender Identifikation der Leiche) gearbeitet und ermittelt wurde:
Seit sechs Monaten liegt die Leiche einer Frau im Alter von etwa 50 Jahren in einem Kühlraum des Instituts für pathologische Anatomie, und trotz zahlreicher Bemühungen ist es niemandem gelungen, ihren Namen zu ermitteln.
Interpol hat sich nun an den stellvertretenden Staatsanwalt Sergio Affronte gewandt und um eine DNA-Probe gebeten, die mit den Hunderttausenden von "Streifen" in den Datenbanken der nordeuropäischen Länder und Kanadas verglichen werden soll.
Danke für den Hinweis, ist mir entgangen. Aber es fand wohl nur eine äusserliche Leichenschau statt. Eine Obduktion (Mageninhalt etc) hat nicht stattgefunden. Aber nun steht hier 50 Jahre alt. Vorher las ich noch zwischen 55 und 60 Jahre.
Ich möchte auch anmerken, dass die uns bekannten Fotos für das Jahr 2007 eine schlechte Qualität aufweisen. Die Kleidungsstücke sind besonders schlecht gelungen. Der DNA Abgleich war wohl auch negativ.
Die Frau hatte in ihrer Tasche Verpflegung dabei. Inwieweit diese genutzt wurde ist mir nicht bekannt. Das bedeutet aber für mich, sie hatte sich auf einen Ausflug oder ähnliches eingestellt. Sie wollte wohl nicht irgendwo einkehren. Ausweise, Geldbörse hatte sie nicht dabei, aber sie nahm ihren Papierkram mit . Verstehe ich überhaupt nicht. Sollen diese Hinweise nur eine Finte darstellen ? Bei einer Obduktion mit Feststellung Krankheit hätte man ein Motiv für den Selbstmord. Übrigens ist es üblich bei einem Post Mortem Foto die Augen geöffnet zu lassen ?
Der nächste Punkt ist der Todestag. Die Messe ging bis zum 10.11. Gefunden wurde sie am 13.11. Sie muss in den 2 Tagen irgendetwas irgendwo gemacht haben. Nächtigte sie bereits in Prato ? Der Ablauf 12.11 Nachmittags / Abend bis zu den Morgenstunden 04.00 Uhr ist mir ein Rätsel.