Um 9:36 Uhr hatte es vom Handy des Angeklagten einen Anruf bei einer Taxizentrale in Laatzen gegeben. "Wir gehen davon aus, dass dann von dort aus ein Taxi benutzt worden ist", so der Ermittler. Gegen 11:43 Uhr habe es dann einen weiteren Anruf vom Bahnhof in Ringelheim gegeben. Auch hier sei ein Taxi bestellt worden, das eine Person nach Groß Döhren gebracht haben soll. "Das heißt also, von 10 bis 13 Uhr war er irgendwie mit dem Taxi oder mit dem Zug unterwegs.
Quelle:
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/manczak-prozess-bringen-zeugen-die-anklage-ins-wanken-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1646319747/Das heisst also ... erstmal gar nichts.
Mit dem Handy des Angeklagten wurde 9.36 Uhr in der Taxizentrale in Laatzen angerufen. Von wo/welcher Funkzelle aus, ist nicht belegt.
Ob die Fahrt sofort angetreten werden sollte oder vorbestellt wurde, ist unbekannt.
Von wo wohin die Fahrt ging, ist ebenso unbekannt (Es meldete sich jedenfalls kein Taxifahrer, der um die Zeit jemanden von der Expo weg befördert hatte.
Wer den Anruf tätigte und wer letztlich Fahrgast war, ist ebenfalls nicht ermittelt.
Ein weiterer Anruf gegen 11:43 Uhr - wieder vom Handy des Angeklagten?
Diesmal ist bekannt, dass die Fahrt von Ringelheim nach GrossDöhren Friedhof ging. Und dass ein Mann befördert wurde. Der Rest s.o.
Daraus zu schliessen, der TV sei zwischen 10 und 13 Uhr mit Zug und/oder Taxi unterwegs gewesen, finde ich gewagt.
Wir können nur ahnen/die Polizei kann ermitteln, welche Transportmittel dem TV wo zur Verfügung standen! Ich hatte hier schon überlegt, ob nicht das Privatauto des TV in Salzgitter (in einer Werkstatt oder geparkt bei der Autovermietung) gestanden haben könnte, sodass er es sofort zur Verfügung hatte, als er mit dem Mietwagen dort aufkreuzte.
Ebenso kann er mit dem Mietauto noch vor der Abgabe in Salzgitter ein Fahrrad / einen Roller zum Friedhof GD gebracht haben, um nach der Taxjfahrt mobil zu sein. Es gibt also neben Taxi und Zug noch Caddy, Mietwagen, Privatauto und evtl Fahrrad/Roller.
Die Caddysichtungen schliessen sich auch nicht unbedingt aus, wenn man bedenkt, dass nicht genau bekannt ist, wann KMs Caddy endgültig abgestellt wurde. Man könnte meinen, der Blaue Klaus belegt, dass der Caddy samt KM am 13.04. nach Hannover gebracht wurde. Vllt wurde aber auch nur der (blutende) KM transportiert und abgelegt, weil man in den anderen Fahrzeugen Blutspuren vermeiden wollte. Der Caddy aber erstmal wieder untergestellt, um ihn (bis zum nächsten Tag?) gründlich zu reinigen.
Theoretisch hätte der Sohn schon gegen 6 Uhr im Garten nach KM rufen können (wenn er das Schiebetürengeräusch der GARTENSEITE zugeordnet hätte), daraufhin hätte die Nachbarin von STREIT und regem VERKEHR berichtet, der Sohn hätte auf dem Weg zum MIETWAGEN im Fortunaweg im Garten die Blutspuren und BRILLE entdeckt ... Und um 6.15 Uhr hätte die Polizei nach dem Mieter des Fiat 500 geforscht und ggf nach dem Caddy gefahndet!
Was ich sagen will, bei den zurückgelegten Strecken und der Reihenfolge der Nach-Tathandlungen rede ich nicht von Wahrscheinlichkeiten, sondern von Möglichkeiten. Die würde ich nicht in einen so engen zeitlichen Rahmen pressen. Allerdings könnte die Polizei Orte und Zeiten ermittelt haben, in denen das Handy des Angeklagten eingeschaltet war. Das sagt jedoch noch nichts über den Nutzer aus.