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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

14.09.2022 um 22:46
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ich möchte nochmal die Frage in den Raum stellen, ob sich KM vllt deshalb das Kennzeichen gemerkt und weitererzählt hat, weil er wissen wollte, ob sich der Fahrer des Aygo (und potentielle Finder der Fotos) im Dorf GD bei jemandem aufhält?
Wohlgemerkt, es ging vllt nur darum, dass nicht komische Fotos im Dorf kursieren!
Das war sicher nicht der Grund für KM das er sich das Autokennzeichen merkte. Ich denke das ihm plötzlich auf dem Friedhof die ganze Situation merkwürdig vorkam. Und er deshalb hinter dem Aygo herfuhr. Und warum sollte dieser Fahrer die Fotos haben?
KM wird aufgrund des leeren Umschlags schon bewusst geworden sein das er nur reingelegt wurde. Das hinter dieser Aktion etwas anderes stecken könnte, daran wird er wohl nicht gedacht haben.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

14.09.2022 um 23:12
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Von zwei Schwestern ist mir nichts bekannt.
Aber natürlich kann man sich jetzt fragen warum die Schwägerin Marion G. heißt...
Ich hatte mich hier auch mal nach den Familienverhältnissen bzw. Verbindungen zwischen den beiden Familien erkundigt, und da hat jemand gepostet, dass die Ex-Schwägerin von MG und gleichzeitig Schwester von KM mit dem Bruder von MG verheiratet war. Diesen Post finde ich nicht mehr, wurde vielleicht gelöscht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

14.09.2022 um 23:16
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Diesen Post finde ich nicht mehr, wurde vielleicht gelöscht.
Zumindest wird es an der Stelle schwer mit der Quellenangabe ;)

Das die Familien verschwägert sind (oder es zumindest waren), kann jedoch als gesichert betrachtet werden.


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16.09.2022 um 12:44
Es gibt Neuigkeiten.
Goslar (dpa) – Nach einem erneuten Zeugenaufruf im Fall eines vermutlich getöteten Mannes in Goslar hat die Polizei erste Hinweise erhalten. «Noch ist aber keine heiße Spur dabei», sagte ein Sprecher der Polizei. Der Leichnam des seit dem 13. April 2021 verschwundenen Familienvaters Kasten Manczak wurde bisher nicht gefunden. Dennoch wurde ein Freund des 51 Jahre alten Mannes in einem Indizienprozess wegen Mordes verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Zusätzlich zu dem Zeugenaufruf veröffentlichten die Beamten vom Parkplatz eines Baumarkts Videoaufnahmen, die den mutmaßlichen Täter beim Kauf von Baumaterialien zeigen... (ff)
Quelle:

https://www.e110.de/mord-ohne-leiche-kripo-veroeffentlicht-video-zum-fall-karsten-manczak/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=e110-newsletter-vom-dateddatemdatey-743

Die Videoaufnahme ist innerhalb der Quelle abrufbar.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.09.2022 um 13:08
Zitat von jule78jule78 schrieb am 24.11.2021:Der Bruder von KM war verheiratet mit der Schwester von MG.
Diesen Hinweis hat Jule78 hier am 24.11.2021 veröffentlicht. War das die von @Misetra gesuchte Passage?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.09.2022 um 13:27
Zitat von YlviYlvi schrieb:Es gibt Neuigkeiten.
Leider nicht wirklich.
Das Video nebst Aufruf ist vom August und wurde hier bereits diskutiert.

Dennoch ist es gut wenn es öfters Erwähnung findet um potentielle Zeugen darauf aufmerksam zu machen.


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16.09.2022 um 15:17
Zitat von MisetraMisetra schrieb:dass die Ex-Schwägerin von MG und gleichzeitig Schwester von KM mit dem Bruder von MG verheiratet war.
Wird hier geschrieben:
die Schwester von Karsten Manczak, die gleichzeitig die Ex-Schwägerin des Angeklagten Martin G. ist,
...
hatte Marion G. ihm vom Verschwinden ihres Bruders berichtet
Quelle: https://regionalheute.de/manczak-prozess-warum-packt-der-zeuge-erst-jetzt-aus-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1645189700/
Habe aber keinen Beleg für ein zweites Verwandtschaftsverhältnis gefunden, wie ...
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Jule78 hier am 24.11.2021 veröffentlicht



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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.09.2022 um 17:35
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:jule78 schrieb am 24.11.2021:
Der Bruder von KM war verheiratet mit der Schwester von MG.
Diesen Hinweis hat Jule78 hier am 24.11.2021 veröffentlicht. War das die von @Misetra gesuchte Passage?
Ja, danke! Das meinte ich und habe es nicht mehr gefunden. @jule78 war ja beim Prozess.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.09.2022 um 07:48
Um nochmal bei der Friedhofsgeschichte zu bleiben - warum lockt man jemanden dort ohne Auto hin, wenn es sich nicht um einen möglichen Anschlag gehandelt hätte?

Das ergibt einfach keinen Sinn. Und genau das kam wohl KM auch spanisch vor, deswegen kam er vermutlich eben auch mit dem Auto.

Ohne den Friedhof persönlich zu kennen, würde ich denken, dass an einem Novemberabend dort nicht wahnsinnig viel los ist und Sichtschutz für einen Täter nicht vorrangig war.
Vielleicht gab es eben genau an diesem Friedhofsgelände das perfekte Versteck für eine Leiche. Ein Versteck welches ohne großen Aufwand und viel Anstrengung erlaubt hätte eine Leiche zu entsorgen.
Nach einem Angriff auf KM - welcher abgelenkt durch den (leeren) Briefumschlag war - hätte die Leiche schnell versteckt werden und der Täter im Mietwagen fliehen können.
Als KM natürlich dort mit Auto aufschlug, machte das die Sache aus Tätersicht um einiges komplizierter, denn nun konnte man eben nicht sofort das Weite suchen, sondern hätte sich auch noch um KMs zurückgelassenes Auto kümmern müssen. Also wurde die Aktion abgeblasen.

In Anbetracht dessen zu welch teils abstrusen Aktionen G. später griff, scheint KMs „extra“ Wagen lächerlich bzw hätte eigentlich keine Probleme für G. darstellen sollen, aber ich denke der Plan steckte da wohl noch in den Kinderschuhen. Immerhin war diese Aktion 5 Monate vor der schlussendlichen Tat und legt vermutlich die Eskalation Gs recht gut dar.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.09.2022 um 13:02
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Ohne den Friedhof persönlich zu kennen, würde ich denken, dass an einem Novemberabend dort nicht wahnsinnig viel los ist und Sichtschutz für einen Täter nicht vorrangig war.
Den Gedanken finde ich sehr interessant! Wobei ich dann nicht auf ein (Leichen-) Versteck AUF dem Friedhof schliessen würde. Dort würde man doch zuerst suchen, wenn schriftlich! angegeben war, der Friedhof solle Treffpunkt - und damit letzter vermuteter Aufenthaltsort - sein.
Da wären wir auch wieder bei dem Dilemma: KM verschwinden lassen oder Leiche einfach liegenlassen.

KM wollte zum Friedhof. Um etwas abzuholen. Dazu musste der Unbekannte auch zum Friedhof kommen, um es abzulegen.
Dabei bestand keine Notwendigkeit, dass der Unbekannte sich dort aufhält, um mit KM zusammenzutreffen. (Er hätte die Szene auch aus weiter Ferne/ohne Fahrzeug beobachten können.)
Warum hat sich der Unbekannte dort aufgehalten und sich womöglich sogar verfolgen lassen?

Es heisst, KM hat einen leeren Umschlag vorgefunden. Dazu musste er sein Fahrzeug verlassen, vermute ich. In der Zeit hat doch der Unbekannte schon gemerkt, dass KM ein Fahrzeug dabeihat (wenngleich er nicht wissen konnte, ob KM allein im Fahrzeug sitzt). Bzw hätte G doch den Caddy erkannt! Warum liess sich der Unbekannte auf die Verfolgung ein? Meinte er, er könne ihn vom Friedhof weglocken?

Wenn nicht entscheidend gewesen wäre, dass KM zu Fuss sein vertrautes Gebiet verlässt, hätte der Unbekannte die vermeintlichen Beweisfotos doch gleich in den Briefumschlag stecken können, mit dem er den Aufforderungsbrief überbrachte. Oder per mms (hiess das so, wie man anfangs Fotos weitersenden konnte?), die technische Möglichkeit bestand ja:
ich hatte Sie bereits mehrere Male per SMS angeschrieben,
...
Ich konnte mit meinem Handy Fotos von dieser Verfehlung machen.
Quelle: https://regionalheute.de/braunschweig/6-prozesstag-im-fall-manczak-polizeiaussagen-bringen-weitere-details-ans-licht-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1639684511/


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.09.2022 um 15:38
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wobei ich dann nicht auf ein (Leichen-) Versteck AUF dem Friedhof schliessen würde
Doch. Beitrag von Syndrom (Seite 78)

Insbesondere wenn G davon ausging, dass KM das Thema peinlich sein könnte und er zu Hause NICHT ankündigen würde, dass und warum er jetzt zum Friedhof gehen würde.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Warum liess sich der Unbekannte auf die Verfolgung ein?
Gute Frage. Wie müssen wir uns diese Verfolgung eigentlich vorstellen? Mit quietschenden Reifen durch Groß Döhren? Offenbar musste KM den Aygo dann ja irgendwann einfach weiterfahren lassen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.09.2022 um 15:58
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Um nochmal bei der Friedhofsgeschichte zu bleiben - warum lockt man jemanden dort ohne Auto hin, wenn es sich nicht um einen möglichen Anschlag gehandelt hätte?
Darüber haben wir hier schon öfter sinniert.

Wir wissen nicht, wie bequem KM war. Jemand, der ihn besser kannte wird wahrscheinlich wissen, wie realistisch es ist, das KM tatsächlich zu Fuß zum Friedhof kommt.

Zu Fuß ist der Weg zum Friedhof jedenfalls nicht kürzer.

Aber wenn man mal um die Ecke denkt...

Angenommen: Es ist relativ wahrscheinlich, das KM mit seinem Wagen erscheint...
Was wäre, wenn der leere Brief nur das Lockmittel gewesen ist. "Wollte" der Fahrer des Aygo verfolgt werden?
In Ergebnis hätte der Täter KM auf diese Weise vom Friedhof weggelockt. Zu einer (für einen Übergriff) günstigeren Stelle?

Schlug der "Plan" nur fehl, weil KM die Verfolgung zu zeitig abbrach?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.09.2022 um 17:02
Doch auf dem Friedhof? Mich überzeugt das nicht. Auch das Argument
Zitat von SyndromSyndrom schrieb am 17.02.2022:Vor allem macht es bei der Suche nach dem Vermissten wenig Sinn, mit Leichenspuerhunden ueber einen Friedhof zu laufen!
Ich denke, man hätte doch die Lebendspur von KM verfolgen können?
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Offenbar musste KM den Aygo dann ja irgendwann einfach weiterfahren lassen.
In der damaligen Denkweise des KM ging es vllt dabei darum, dass kein Einheimischer die Fotos vor ihm gefunden hat. Vllt hat KM auch deswegen die Verfolgung abgebrochen, weil er merkte, dass sich der Toyota von GD entfernte und es ihm nicht mehr wert erschien, den Fahrer zu erkennen. Auf die sms des Unbekannten hat er ja auch nicht reagiert!
Der Unbekannte hatte einen schriftlichen Beweis geliefert, dass KM zum Friedhof kommen soll. Also egal, wem KM wann davon erzählt hat. Falls KM nicht an Ort und Stelle den Brief zerrissen hat ("an seinem Auto gefunden"), dann könnte er das Schriftstück irgendwo hinterlegt gehabt haben / mit seinem Handy abfotografiert oä.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Wollte" der Fahrer des Aygo verfolgt werden?
In Ergebnis hätte der Täter KM auf diese Weise vom Friedhof weggelockt. Zu einer (für einen Übergriff) günstigeren Stelle?
Am Friedhof gibt es ja nicht so viele Möglichkeiten (oder bin ich am falschen Ort?) Den Weissen Weg in östlicher und die Brinkstrasse in südlicher Richtung. Bei den anderen beiden Richtungen fehlen mir die vor-Ort-Kenntnisse, ob die Wege durchgehend befahrbar wären. Beim Weissen Weg siehts so aus, als gäbe es vor den Betriebsgeländen Schranken. Nördlich der Brinkstr weiss ich nicht.
Geschlossen werden müssen außerdem alle Kultur- und Freizeiteinrichtungen, wie ... Freizeit- und Amateursportanlagen,
Quelle: https://www.stk.niedersachsen.de/startseite/presseinformationen/neue-corona-verordnung-zur-zweiten-welle-194059.html
Das sollte vllt auch nicht ausser Acht gelassen werden, dass im November zwar einige Orte wie zB Umkleiden von Bad und Sportplatz verwaist waren, andererseits aber auf unnötiges Umherfahren verzichtet werden sollte. Gaststätten waren auch geschlossen. Also gabs keinen Grund, auf Schleichwegen über die Dörfer zu fahren... (meine Gedanken zum Fahrtziel laufen gerade ins Leere.) KM muss sich doch was dabei gedacht haben
1. Nicht auf die sms zu reagieren
2. Auf den Brief zu reagieren und zum Friedhof zu fahren
3. Den Toyota zu verfolgen
4. Die Verfolgung abzubrechen

Nur mal so für den Fall der Fälle in die Runde gefragt, wie weit hättet ihr ein Auto verfolgt, von dessen Fahrer ihr annehmt, dass dieser Fotos von eurer Frau besitzt oder gerade auf dem Friedhof gefunden hat? Bzw hättet ihr ihn bis zu seiner Wohnadresse durchs Dorf verfolgt oder auch in ein menschenleeres Gebiet (zur Fortunagrube, zum Wasserwerk, einen Feldweg entlang)? Eine Frage, nur um zu überlegen, wo der Unbekannte etwas geplant oder vorbereitet haben könnte.


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19.09.2022 um 19:58
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nur mal so für den Fall der Fälle in die Runde gefragt, wie weit hättet ihr ein Auto verfolgt, von dessen Fahrer ihr annehmt, dass dieser Fotos von eurer Frau besitzt
Wenn man sich schon die Mühe macht zum Friedhof zu fahren, dann würde ich da auch hinterherfahren. Schon aus Neugier.
Allerdings nicht auf "Teufel komm raus" mit 100 durch den Ort oder ohne Rücksicht auf Verluste über jeden Feld,- oder Waldweg.
Das wäre mir meine Neugier dann doch nicht wert.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.09.2022 um 20:53
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Aber wenn man mal um die Ecke denkt...

Angenommen: Es ist relativ wahrscheinlich, das KM mit seinem Wagen erscheint...
Was wäre, wenn der leere Brief nur das Lockmittel gewesen ist. "Wollte" der Fahrer des Aygo verfolgt werden?
Dann wäre doch der Lockvogel auch
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:nicht auf "Teufel komm raus" mit 100 durch den Ort oder ohne Rücksicht auf Verluste über jeden Feld,- oder Waldweg.
geflüchtet? Falls das der Plan gewesen wäre, hätte das Ziel bestimmt nicht Bitterfeld oder Hannover gehiessen. Ich glaube, bei mir wäre auf halber Strecke zur nächsten Ortschaft Schluss (nach dem Motto "Er wohnt nicht in meinem Dorf.") Und ob ich mich auf einen Feldweg ohne Wendemöglichkeit locken lassen würde, wenn ich nicht weiss, wer bzw wie viele Personen im Auto sind - eher nicht. Aber in eine Richtung, die ich auch kenne?
Für einen Joke mit einem leeren Umschlag, den ich nachmittags schon auf dem Friedhof ablege, ist mir der Aufwand mit dem Aufforderungsbrief aber zu hoch!


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19.09.2022 um 21:15
@Kuno426
Nirgends steht, das dies eine wilde Verfolgungsjagd gewesen ist. Er soll ihm nur durch Döhren gefolgt sein.

Wie weit? Unklar.
Warum dann nicht weiter? Unklar.

Ich habe nur verdeutlichen wollen, in welchen Fällen ich eine Verfolgung aufgeben würde.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.09.2022 um 01:40
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:KM muss sich doch was dabei gedacht haben
1. Nicht auf die sms zu reagieren
2. Auf den Brief zu reagieren und zum Friedhof zu fahren
Das KM die Sms ignorierte würde ich so erklären, das er das einfach nicht wahrhaben wollte. Aber es wird ihn trotzdem ins Grübeln gebracht haben. Denn da wird doch gleich Misstrauen gesät ob was Wahres dran sein könnte. Und zumindest misstrauisch war er ja schon.
Bei der Friedhofsaktion hätte er allerdings durch die Fotos handfeste Beweise gehabt. Das könnte ihn veranlasst haben doch mal auf diese Hinwise zu reagieren.


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20.09.2022 um 04:10
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Insbesondere wenn G davon ausging, dass KM das Thema peinlich sein könnte und er zu Hause NICHT ankündigen würde, dass und warum er jetzt zum Friedhof gehen würde.
Meine Gedanken gehen ebenfalls in diese Richtung.
Ich denke aus purer Scham würden viele Männer das eher nicht erzählen. Mal schauen was passiert und dabei rauskommt, aber erstmal die Lage selber checken. Jegliche Beweise hätte G vermutlich im Nachhinein noch beseitigen können.
Ich denke auch, dass KM, wie bereits hier angedacht, nicht nur aus reiner Neugier überhaupt zum Friedhof fuhr, sondern eben auch um Schadensbegrenzung bemüht war.
Falls es Fotos gibt, diese besser selbst zu finden bevor jemand anderes darüber stolpert und die Gerüchte im Dorf verbreitet.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Angenommen: Es ist relativ wahrscheinlich, das KM mit seinem Wagen erscheint...
Was wäre, wenn der leere Brief nur das Lockmittel gewesen ist. "Wollte" der Fahrer des Aygo verfolgt werden?
In Ergebnis hätte der Täter KM auf diese Weise vom Friedhof weggelockt. Zu einer (für einen Übergriff) günstigeren Stelle?
Finde ich irgendwie schwierig. Das kann man ja erst recht nicht planen. Was wenn eine Ampel rot wird? Man den Wagen abwürgt? Oder das Opfer einem erst gar nicht folgt?
Außerdem stellt sich halt die Frage, wieso versuchte man nicht gleich KM an die „günstigere Stelle“ zu locken?
Denn mal ehrlich, wer kommt denn nach anonymer Aufforderung überhaupt abends zu einem Friedhof? Da kann ich gleich sagen, komm in den Wald, oder an die Kreuzung XY oder was auch immer.

Ich habe schon die starke Vermutung, dass es echt gewollt war, KM ohne Auto dorthin zu bestellen. Warum erwähnt man es überhaupt wenn ohnehin davon auszugehen ist, dass KM „bequem“ ist und grundsätzlich das Auto bevorzugt?

G kannte KM selbstverständlich besser als wir, irgendetwas hat er sich dabei sicherlich gedacht. Trotzdem hat G sich hier meines Erachtens ver- oder überschätzt, da er dachte, KM würde einer solchen anonymen Aufforderung genau nach seinen Regeln folgen.

Übrigens ist es wahrscheinlich auch zur selben Fehleinschätzung im April gekommen. Ich gehe mit einem deiner älteren Posts d‘accord, als du meintest, dass G eher eine Entführung plante als einen toten KM zurückzulassen oder ins Auto verfrachten zu müssen.
Denn es erscheint auch mir als einzig schlüssige Grundidee. Hätte der Plan geklappt, hätte es tatsächlich so ausgesehen, als wäre KM davongelaufen.
Nur hat es eben nicht funktioniert…weil KM nicht kooperierte? Den Braten roch? So wie am Friedhof eben nicht die Anweisungen von G befolgtet?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.09.2022 um 14:54
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Übrigens ist es wahrscheinlich auch zur selben Fehleinschätzung im April gekommen. Ich gehe mit einem deiner älteren Posts d‘accord, als du meintest, dass G eher eine Entführung plante als einen toten KM zurückzulassen oder ins Auto verfrachten zu müssen.
Denn es erscheint auch mir als einzig schlüssige Grundidee. Hätte der Plan geklappt, hätte es tatsächlich so ausgesehen, als wäre KM davongelaufen.
Wie soll man sich denn eine Entführung vorstellen? MG zwingt KM zum mitkommen und wird in den Kofferraum gesperrt oder sollte KM selbst fahren?
und wird dann im Wald oder wo auch immer getötet. Denn das war doch eh das Ziel von MG das KM aus dem Weg geräumt wird. Da kann er das auch sofort erledigen, und so war es ja auch.
Nur das KM so stark blutet wird er nicht bedacht haben.
Und das er freiwillig verschwindet, das hat die Familie doch nie in Erwägung gezogen.
Vielleicht hatte er schon auf dem Friedhof ähnliches geplant. Was ihn dann davon abgehalten hat, dafür kämen mehrere Gründe infrage.


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20.09.2022 um 18:32
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Außerdem stellt sich halt die Frage, wieso versuchte man nicht gleich KM an die „günstigere Stelle“ zu locken?
Vielleicht hat G. das schon mal erfolglos versucht?
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Denn mal ehrlich, wer kommt denn nach anonymer Aufforderung überhaupt abends zu einem Friedhof?
Offensichtlich hat das zumindest laut KMs Ehefrau funktioniert.
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Ich habe schon die starke Vermutung, dass es echt gewollt war, KM ohne Auto dorthin zu bestellen. Warum erwähnt man es überhaupt wenn ohnehin davon auszugehen ist, dass KM „bequem“ ist und grundsätzlich das Auto bevorzugt?
Da wäre dann wieder das Problem zu lösen, das der Täter das Opfer mit dem Mietwagen transportieren muss.
Verunreinigungen aller Art in einem Mietwagen sind aber nunmal das letzte, was der Mieter eines Leihwagens braucht.
Alternativ gäbe es natürlich die Variante, das Opfer an Ort und Stelle zu vergraben. Halte ich aber für ausgeschlossen.

Die Tatsache, das im gegenteiligen Fall (KM kommt mit seinem Wagen) der Mietwagen eine Zeit lang stehen bleibt, war für den Täter vermutlich ein kalkulierbares Risiko.



Hier noch ein Artikel zu einer geplanten Suchaktion, initiiert von den Angehörigen:
https://www.braunschweiger-zeitung.de/salzgitter/article236448147/Mehr-als-100-Menschen-helfen-bei-Suche-nach-Mordopfer-Karsten-M.html


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