sören42 schrieb:Damit man sofort darauf aufmerksam wird - ist klar (Ironie). So aber war das Fahrzeug mehrere Monate im Hafenbecken. Wertvolle Zeit, die verloren ging. Aus Sicht der Täter natürlich perfekt.
Volle Zustimmung. Für die Täter war das eine bessere Lösung als das Auto (zeitnah zum Mord) abzubrennen.
Daraus läßt sich aber nicht automatisch schließen, das es die Mörder waren, die den Wagen nach der Tat noch fuhren.
sören42 schrieb:Es entspricht nicht der allgemeinen Lebenserfahrung, dass Fahrzeuge, die von Kleinkriminellen benutzt werden, in einem Hafenbecken entsorgt (oder sonstwie im Wasser versenkt) werden.
Das stimmt wohl.
Aber wenn die "Autodiebe" die nichts von dem Wagen wussten auf einmal in der Zeitung lesen, das der Wagen im Zusammenhang mit einem Mordfall steht, so mussten auch sie den so loswerden, das möglichst keine Spuren von ihnen gefunden werden.
sören42 schrieb:Das ist m. E. schon im Kontext zum Schicksal von H.K. zu sehen.
Das ist halt die Frage. Waren die Täter so dumm weiter mit dem Auto herum zu fahren, oder waren es Andere, die die Gelegenheit hatten den Wagen zu entwenden.
sören42 schrieb:Das ist richtig, und das Fahrzeug war zum einen auffällig,
Das Fahrzeug war die unauffälligste japanische Spießerkarre, die es seinerzeit gab.
Die gab es auch nur in 5 Farben und 8 von 10 Leuten konnten die japanischen Marken und Modelle nicht auseinander halten.
Der Wagen ist nur durch die Fahrweise oder Parkweise irgendwo aufgefallen, was ich für einen großen Zufall halte, das so viele Personen sich so eindeutig erinnern konnten, an das Nummernschild.
Füchschen schrieb:So sehe ich es auch. Die Nutzer des Fahrzeugs wussten, dass das Auto verschwinden musste. Sie wussten möglicherweise etwas vom Mord an dem rechtmäßigen Besitzer des Autos.
Gernau das denke ich. Für die Täter wäre es zu riskant gewesen den Wagen weiterhin zu bewegen.
Sie ließen ihn unabgeschlossen, evtl noch mit Schlüssel und Papieren stehen wo er gerade war.
Unwissende Dritte nutzten die Gelegenheit um an einen fahrbaren Untersatz zu kommen.
Als heraus kam, wie "heiß" der Wagen ist, musste der mit allen Spuren verschwinden.
Da man offensichtlich auf so etwas nicht vorbereitet war, wie die Versenkung , musste man erst einmal üben.
Vielleicht brach man den Versuch auch ab, weil man merkte, das man beobachtet wurde