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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

175 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, Suizid, Unbekannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 09:28
@jadegreen
Ist es nicht eher so, dass die Polizei erst nachdem ihre Ermittlungen zu keinem Ergebnis geführt haben, an die Öffentlichkeit treten darf? Sonst könnten doch in jedem Fall öffentliche Videoaufnahmen o.ä. Umgehend veröffentlicht werden.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 09:35
Ermittlungen sind meiner Meinung nach nie zu Ende - erst wenn der Fall abgeschlossen ist.
Natürlich können Ermittlungen und ein Einbeziehen der Öffentlichkeit auch parallel verlaufen. Es ergeben sich durch die Umstände manchmal neue Ansatzpunkte... Jdm fällt noch etwas ein, was er vorher in der Vernehmung vergessen hatte. Das sind dann neue Ermittlungen, parallel ist aber auch schon die Öffentlichkeit informiert.
Ganz klar kann zB nur der „Tatort“ inspiziert werden und dort alles beachtet werden, was wichtig sein könnte, bis er dann letztlich wieder frei gegeben wird.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 10:30
Zitat von CSI-CaineCSI-Caine schrieb:Wie konnte Sie ein Hotelzimmer in Berlin mieten, ohne AUsweispapiere vorzulegen?
Da ich beruflich auch häufig in Berlin unterwegs bin und dann dort auch nächtige, ich habe noch nie einen Ausweis vorzeigen müssen. Allerdings zahle ich grundsätzlich mit Kreditkarte, was natürlich eine gewisse Legitimation darstellt. Ansonsten würden sie wohl ein Cashdeposit verlangen, da ja auch andere Rechnungen über die Zimmernummer abgerechnet werden können.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:dass es vereinzelt Hotels gibt, die zu günstigen Bedingungen die Hotelzimmer monatlich vermieten, nicht darauf schließen, dass das einzige Hotel, dass es laut Google in der Schildhornstraße gibt, dies auch tut und von den auf der Website angegeben Tagespreisen abweicht.
Rabatte sind aber durchaus in der Hotellerie üblich, gerade bei Langbuchungen oder wenn man öfters, auch in anderen Städten, die gleiche Hotelkette bevorzugt. Meine favorisierte (Steigenberger, immer ca. 50 Übernachtungen in unterschiedlichen Städten pro Jahr) bietet da hohe zweistellige Prozentabschläge. Einfach immer nach der günstigsten Rate fragen hilft, und ist auch bei Geschäftsreisenden üblich.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 10:50
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Rabatte sind aber durchaus in der Hotellerie üblich, gerade bei Langbuchungen oder wenn man öfters, auch in anderen Städten, die gleiche Hotelkette bevorzugt
Natürlich gibt es Rabatte bei Langzeitbuchungen. Daher habe ich auch eine Preisspanne angegeben, bei meiner Schätzung des Betrags, den sie für ihren ca. zehnmonatigen Aufenthalt bezahlt hat.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Jemand der ungefähr 15 bis 18000 Euro für den zehnmonatigen Hotelaufenthalt bezahlen kann,
Selbst wenn man einen noch größeren Rabatt ansetzen würde, würde weiterhin ein signifikanter Betrag übrig bleiben.
Auch wenn sie „nur“ 12000 Euro bezahlt haben sollte, ist das eine stattliche Summe.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 11:05
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Auch wenn sie „nur“ 12000 Euro bezahlt hat, ist das eine stattliche Summe.
Natürlich ist es teuer in Hotels zu wohnen, dieses schätze ich auf vielleicht 1200 € Monatsrate. So viel ist es nun auch wieder nicht in Berlin, wenn man die Kosten einer Wohnung, Internet, Strom Wasser, Reinigung addiert. Gerade diese Preisklasse ist dann doch durchaus leistbar, egal ob vom Vermögen oder wie hier sonst spekuliert.

Ich glaube es gibt gar nicht so wenige von den Hotelbewohnern, egal ob sie sich einfach von der Familie verabschiedet haben, aus anderen Gründen nicht gefunden werden wollen, oder einfach dem Minimalismus frönen, sich vor sich selbst verstecken.

Halte es auch für sehr viel einfacher als sich eine Wohnung zu nehmen, die ja mit viel mehr Nachfragen verbunden ist, wenn man nicht gefunden werden möchte.

Gerade hier im Forum gibt es doch auch viele Ehefrauen die sich einfach verabschiedet haben könnten. Wenn eine ein wenig Vermögen beiseite gelegt hat (bei einer Frau wurde doch auch spekuliert, das sie einiges an Bargeld hat) ist das eine Option die man nie vernachlässigen darf. Und wenn man erst mal ein Jahr im Untergrund gelebt hat ist es vielleicht mental gar nicht mehr so einfach einfach wieder aufzutauchen ... da sind ja auch den Spekulationen keine Grenzen gesetzt.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 12:53
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Halte es auch für sehr viel einfacher als sich eine Wohnung zu nehmen, die ja mit viel mehr Nachfragen verbunden ist, wenn man nicht gefunden werden möchte.
Ja, und dazu kommt, dass die allermeisten Vermieter eine Sicherheit von den Mietern sehen wollen, also geregeltes Einkommen oder Bürgschaft, bei einer Wohnungssituation wie in Berlin sowieso, da können Vermieter ja unter Hunderten von Bewerbern sich den "sichersten" aussuchen. Wenn sie so etwas nicht vorweisen konnte, ist es wirklich einfacher oder sogar die einzige Möglichkeit, wenns denn unbedingt Berlin sein muss und man außerdem WG's nicht mag, im Hotel zu wohnen.
Von daher vermute ich, dass ihr Geld nicht aus Bezügen kam, die sie einem Vermieter hätte vorlegen können. Wäre eine Möglichkeit.


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25.01.2021 um 13:31
Zumindest auf den Fotos aus Aue sah die Frau auch nicht gerade besonders solvent aus: wirre Haare, ungezupfte Augenbrauen, jugendliche Allerweltsklamotten, kein Make-up, kein Schmuck.


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25.01.2021 um 13:46
Vielleicht sollten wir uns von dem Gedanken lösen das die Frau über eine größere Summe an Bargeld verfügt hat. Das sie immer wieder mit Unterbrechungen im Hotel geschlafen hat deutet doch darauf hin das sie sich das nur zeitweise leisten konnte.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 13:50
Zitat von 1cast1cast schrieb:Vielleicht sollten wir uns von dem Gedanken lösen das die Frau über eine größere Summe an Bargeld verfügt hat. Das sie immer wieder mit Unterbrechungen im Hotel geschlafen hat deutet doch darauf hin das sie sich das nur zeitweise leisten konnte.
Die Frage stellt sich halt, wo sie in den Zwischenzeiten war, und warum sie dort nicht durchgängig gelebt hat.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 13:59
Eine Sache habe ich noch nicht ganz kapiert.

Ist das mit der falschen Identität schon 2018 aufgefallen, als sie "polizeilich in Erscheinung getreten" ist oder erst jetzt? Sie hat ja den Namen Annegret Richter angegeben. Wurde das damals nicht auf seine Richtigkeit geprüft, als sie keinen Ausweis vorlegen konnte? Und wieso hat man sie dann damals wieder gehen lassen, wenn sie ihre Identität nicht beweisen konnte? Weil sie eine reale Adresse nannte? Aber das hätte man ja schnell im Melderegister prüfen können.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 14:13
Was könnte denn "ist polizeilich in Erscheinung getreten" bedeuten? Bei einer Frau um die 60 Jahre?
Diebstahl o.ä. in einem Geschäft? Geld hatte sie ja anscheinend genung, würde ich ausschliessen.

Bei welchem Delikt wird man überhaupt erkennungsdienstlich (also mit Foto) erfasst?

Zudem kann es ja kein schwerwiegendes Delikt gewesen sein, da die Polizei ja sonst zweifelsfrei die Identität festgestellt hätte.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 14:19
@CSI-Caine
Man wird sogar erkennungsdienstlich erfasst, wenn man sich nicht ausweisen kann. Es reicht also theoretisch eine allgemeine Verkehrskontrolle.
Zitat von CSI-CaineCSI-Caine schrieb:Zudem kann es ja kein schwerwiegendes Delikt gewesen sein, da die Polizei ja sonst zweifelsfrei die Identität festgestellt hätte
Genau. Nichts, wofür sie in U-Haft gekommen wäre.

Ich vermute hier eine Lappalie, wie eben fehlende Ausweisdokumente.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 14:22
Zitat von SwanheartSwanheart schrieb:Und wieso hat man sie dann damals wieder gehen lassen, wenn sie ihre Identität nicht beweisen konnte? Weil sie eine reale Adresse nannte?
Meines Erachtens reicht eine stimmige Adresse nicht aus, viel wichtiger ist eine stimmige Kombination aus Name und Geburtsdatum. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass ihre beiden Tarnidentitäten nicht frei erfunden, sondern gestohlen waren.


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 14:57
Ermittlungen ergaben, dass sie vor zwei Jahren als Annegret Richter in Aue mit dem Gesetz in Konflikt geraten war.
Quelle: https://www.radioerzgebirge.de/beitrag/frau-in-berlin-verstorben-zeugen-im-erzgebirgskreis-gesucht-677228/

Nichts Neues, nur andere Formulierung. :)


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Sturz einer Unbekannten aus einem Hotelzimmer in Berlin

25.01.2021 um 14:59
Es scheint gelöst. Es handelt sich um eine 62 Jahre alte Dortmunderin. Ergibt bei Soest und Arnsberg Sinn.

Mehr werden wir nicht erfahren.

https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/wer-ist-diese-unbekannte-tote-polizei-berlin-bittet-um-mithilfe-74996056.bild.html


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25.01.2021 um 15:21
@Waytogo
Das ist doch was.

Dann ergeben die Angaben wirklich Sinn.

Am Möhnesee und im Sauerland sind am Wochenende viele aus dem Ruhrgebiet anzutreffen. Die Angaben waren wohl doch nicht ganz aus der Luft gegriffen.

Schön, dass der Fall geklärt zu sein scheint.


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Begründung: Person ist identifiziert, da es sich um eine Selbsttötung handelt, wird hier geschlossen, weil keine Neuigkeiten zu erwarten sind und Spekulationen pietätlos wären.