Strongbow schrieb:Die Möglichkeit, dass sie durch ein Verbrechen auf der Etappe zu Schaden gekommen ist, ist genauso vorhanden, aber auch in dieser Konstellation bleibt die Tatsache, dass sie keiner auf der Etappe gesehen hat bzw. keiner gesehen hat, wie sie die Etappe begann, vorhanden.
Das kann den einfachen Grund haben, dass sich entweder niemand an sie erinnert oder diejenigen, die sich erinnern würden, nicht gefunden wurden. Immerhin lag viel Zeit zwischen Verschwinden und Anfang der Suche.
In Todtmoos hat sich ja auch so ziemlich niemand gefunden, der sich an sie erinnern konnte und das obwohl sie gesichert dort war.
Strongbow schrieb:Das wiederum hat aber weitreichende Konsquenzen bzgl. des Cui Bono. Denn das bedeutet, dass Scarlett hinsichtlich ihres Planes mehreren Leuten die Unwahrheit erzählt hätte, außer sie hätte sich vollkommen spontan für eine Änderung entschieden. Aber auch das lässt dann die Frage aufkommen, wer sie diese Spontanität ausleben ließ und warum.
Muss nicht sein, dass sie die Unwahrheit sagte. Ihr könnte auf dem Weg zum Steig etwas Unvorhergesehenes passiert sein. Zb eine Wanderbekanntschaft oder ein alter Freund/Bekannter, der zufällig gerade mit dem Auto an ihr vorbei fuhr, sie wiedererkannte und spontan mit ihr irgendwo hin fuhr. Vielleicht gab er auch vor sie zum Steig mitzunehmen.
Dieser alte Bekannte könnte sie sogar ganz gezielt über soziale Medien aufgespürt haben und es wie einen Zufall aussehen lassen.
Auch kann Scarlett ein Gebäude/Haus in Todtmoos betreten haben und es nicht mehr lebend verlassen haben.
Und natürlich ist es möglich, dass ihr direkt zu Beginn der 6. Etappe etwas zugestoßen ist. Diese letzte Möglichkeit halte ich noch für die wahrscheinlichste. Irgendwo zwischen Reha-Klinik und Schwarzenbach. Vielleicht da wo die Brille gefunden wurde.