Fridolin31 schrieb:Was die "Trödelei" betrifft, so kann man sich natürlich fragen, welcher "Mehrwert" sich für Scarlett ergeben hätte, wenn sie zeitiger aufgebrochen wäre.
Dazu fällt mir ein:
a) Weniger Zeitdruck auf der Etappe
b) Möglichkeit von Abstechern auf Etappe 6
c) Mehr Zeit für ein Abendessen in Wehr
d) Stadtbummel durch Wehr, mehr Zeit für
zusätzliche Einkäufe dort im Supermarkt
e) Möglichkeit, die Rückfahrt Richtung
Stühliingen bei Tageslicht anzutreten.
Das sind natürlich gewisse Argumente für einen früheren Etappenbeginn, allerdings wissen wir nicht, ob Scarlett auf diese Aspekte Wert gelegt hat.
Wenn ich noch etwas ergänzen darf:
f) Möglichkeit, dass Zelt nicht im Dunkeln aufzubauen.
g) Bei eventuellen Problemen mit der Wegführung (Stichwort: Verlaufen) den richtigen Weg zu finden und den Zeitverlust zu verschmerzen.
h) Den Weg anstatt in 4Stunden, doch lieber gemütlich in den angegebenen 6-7 Stunden zu laufen, falls die Knochen und die Muskeln schmerzen sollten.
i) Wenn man diese Etappe zuvor noch nicht gelaufen ist, kann man nur anhand der KM sowieso nicht verlässlich einschätzen ob man dafür nun 4 oder 6 oder doch 8 Stunden benötigt, nur weil man irgendwo irgendwann mal 22km in x Stunden geschafft hat.
h) Die Temperaturen sind bei ordentlichem Wetter auch morgens und mittags im September noch viel angenehmer, als am späten Nachmittag, was aktuell jede und jeder tagtäglich spürt, draußen.
Also ich persönlich finde, die Argumente für einen früheren Start fast erdrückend stark.
Andersherum muss es doch eigentlich SEHR starke Gründe für einen späten Start gegeben haben. Oder?
Waren das nur die Telefonate/Video calls im Kurpark??
Oder vielleicht doch noch mehr?