Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen
25.02.2022 um 08:00MissMary schrieb:Es bleiben nach dem jetzigen Stand drei Möglichkeiten:Du vergisst das freiwillige Verschwinden...
MissMary schrieb:Es bleiben nach dem jetzigen Stand drei Möglichkeiten:Du vergisst das freiwillige Verschwinden...
MissMary schrieb:(c) Scarlett wurde Opfer eines Verbrechens.Ich glaube, dass Sc. jemandem begegnet ist am Abend vorher. Dem hatte sie ein bisschen was erzählt über sich und ihre Wanderungen. U.a. auch, dass sie am 10.09.2020 so gegen 11 Uhr losläuft.... , dass sie es nicht mag, zu früh loszuwandern usw.
Gegen diese Theorie spricht, dass Todtmoos nun nicht die Hochburg der Kapitelverbrechen ist - gab es ein vorheriges Treffen bzw.
einen Treffpunkt, konnte der Täter gar nicht einschätzen, ob sie jemand davon erzählte.
MissMary schrieb:Gegen diese Theorie spricht, dass Todtmoos nun nicht die Hochburg der Kapitelverbrechen ist -Habe ich hier jetzt schon öfter gelesen, aber ich bin der Meinung, dass das ein Irrglaube ist.
lemystere schrieb: Dass ein kleiner Steinschlag zur Verkettung seltsamer Unfallumstände beitrug, wie in deiner Möglichkeit a), hatte ich am Anfang auch in Betracht gezogen, habe dies aber verworfen, denn: Dagegen spricht, dass es auf der E6 zum damaligen Zeitpunkt wohl keinen Steinschlag gab .Entweder, es war etwas richtig Kleines - oder es war ein herabstürzender Ast etc. Ich denke, die Möglichkeit besteht auf jeden Fall, wenngleich es besonderes Pech ist, wenn man gerade dann so getroffen wird.
hpoirot schrieb:Du vergisst das freiwillige Verschwinden...
Momomo schrieb:... und den Suizid.Das stimmt. Ich persönlich schließe beides aus, das ist aber meine eigene Meinung. Ich bin der Meinung, dass Leute persönlich verschwinden, wenn sie sehr viele Bindungen haben, die sie einengen (z.B. Beruf, Beziehung) - das alles lag da nicht vor. Sie hätte ja jederzeit einfach so ihr Leben ändern können, ohne ihr gesamtes Umfeld zu verlassen. Suizid ist natürlich auch immer eine Möglichkeit, ist aber etwas viel Aufwand und - es gab vorab ja keine Hinweise, dass sie instabil war (ich weiß, es gibt auch Suizide ohne Vorgeschichte). M.E. nach ist der Suizid auch eher eine unwahrscheinliche Möglichkeit.
Klarmann schrieb:Ich glaube, dass Sc. jemandem begegnet ist am Abend vorher. Dem hatte sie ein bisschen was erzählt über sich und ihre Wanderungen. U.a. auch, dass sie am 10.09.2020 so gegen 11 Uhr losläuft.... , dass sie es nicht mag, zu früh loszuwandern usw.Wenn es ein Verbrechen war, dann glaube ich auch an so etwas. Es kann schon die Tage vorher gewesen sein - der Rucksack hat ja ohne Rücksprache verraten, was der Plan war. Wäre auch (hypothetisch) so denkbar: Fällt jemanden auf der ersten oder zweiten Etappe auf. Da sie spät losläuft, aber wohl wenig Pause macht, kann es sein, dass sie einige Tage später wieder an ihm vorbeiläuft. Er erkennt das Muster und beschließt, auf der sechsten Etappe auf sie zu warten (an geeignetem Ort).
Klarmann schrieb:Und @MissMary , Du hast vollkommen recht. Es gab keinen vereinbarten Treffpunkt, den Sc. mit jemandem ausgemacht haben und einer Freundin hätte weiterquatschen können.Das muss etwas sehr zufälliges gewesen sein.
Empyria schrieb:Habe ich hier jetzt schon öfter gelesen, aber ich bin der Meinung, dass das ein Irrglaube ist.Nein, das natürlich nicht und du hast natürlich prinzipiell Recht: Es geht überall. Aber: Das ist eine ländliche Gegend, jeder kennt jeden, da fällt so etwas eher auf und kommt auch seltener vor. Ich wohne ja in der Nähe: Bei uns gibt es die letzten 100 Jahre einen ungeklärten Mord, alle anderen Todesfälle konnte man zeitnah klären.
Man kann einfach überall, auch im idyllischsten Urlaubsparadies, zum Opfer eines Psychopathen werden, oder gibt es in Deutschland etwa Hotspots für Psychopathen und Serienmörder?
MissMary schrieb:Und @MissMary , Du hast vollkommen recht. Es gab keinen vereinbarten Treffpunkt, den Sc. mit jemandem ausgemacht haben und einer Freundin hätte weiterquatschen können.Und genau das glaube ich nicht. Ich denke, der war kein Wanderer, dem sie begegnet war. Ich denke da ehr an einen Einheimischen aus St. Blasien oder Todtmoos. Jemand, der sich dort auskennt. Ehr Todtmoos.
Das muss etwas sehr zufälliges gewesen sein.
gartenfex schrieb:Dann das "Zusammentreffen" und "Wegfahrt" mit dem Auto.Ja, ganz genau. Ganz egal wann und wo sie in sein Fahrzeug stieg. Dort wird vermutlich auch das Handy liegengeblieben sein. Oder im Rucksack und der wiederum verblieb im Auto.
Das Handy verbleibt in Todtmoos, erzeugt keine Aktivitäten mehr, empfängt noch die Whatsapp und dann ist der Akku leer, so ungefähr.
JosephConrad schrieb:JosephConradHallo@all als ich das gerade gelesen habe mit Punkt 3 ist es mir kalt den Rücken runter gelaufen.Wie kann denn das sein-Unheimlich.Das würde doch im Umkehrschluss bedeuten,das Handy war nach dem 10.09 nochmal in irgendeiner Form aktiv und hat reagiert .Wie kann den so etwas sein@JosephConrad? Theoretisch könnte das ein Beweis sein das eine fremde Person das Gerät benutzt haben könnte.Vielleicht mit neuer SIM Karte bei alter Nummer geht so was?
gestern um 10:36
anwesend
curious13 schrieb:
Hallo lieber @Teutone,
Sind die wirklich nicht vorhanden?
Warme und herzliche Grüße
CorvusCorax schrieb:
Es hat sich doch erst später herauskristallisiert, dass mit dem Handy so ziemlich alles steht und fällt
Wenn wir den Vater schon fragen, dann mögl. konkreter, so kann man Gerüchte ausräumen. Also @Teutone hier die Fragen:
1. Stimmt es, dass Du Akteneinsicht hattest?
2. Stimmt es, dass telefonproviderbezogene Informationen aus den Akten durch einen Experten, der auch hier im Forum mitschreibt, ausgewertet wurden?
3. Stimmt es, dass von O2 in den Tagen nach dem Verschwinden SMS Nachrichten, die signalisieren dass Scarletts Handy wieder erreichbar war (Erreichbarkeits-SMS), an Freunde versendet wurden, die das Handy angerufen hatten?
Klarmann schrieb: Warum ich das glaube? Weil Sc. verschwunden ist. Wie vom Erdboden verschluckt. Das sagt mir, er kannte eine Versteckmöglichkeit in den Wäldern. Ein Zufallstäter wäre abgehauen und hätte sie liegenlassen.Da gehe ich mir d'accord: Das ist auch eine Möglichkeit. Aber: Das Gebiet ist so weiträumig: Auch ein Zufallstäter hätte sie einfach so im Unterholz verstecken können, dass sie noch nicht gefunden wurde. Die Bergwacht ging ja von einem Unfall aus und hat links und rechts des Weges gesucht und potentielle Absturzstellen durch Abseilen überprüft. Es würde aber reichen, eine Leiche 100m vom Weg ins Unterholz zu legen, so dass kein Gassihund darauf aufmerksam wird - dann kannst du eine Weile damit davon kommen (je nachdem, wann ein Beeren- oder Pilzsammler auftaucht).
Klarmann schrieb:Ich glaube, dass Sc. jemandem begegnet ist am Abend vorher. Dem hatte sie ein bisschen was erzählt über sich und ihre Wanderungen. U.a. auch, dass sie am 10.09.2020 so gegen 11 Uhr losläuft.... , dass sie es nicht mag, zu früh loszuwandern usw.Das denke ich auch und ist sicherlich eine mögliche Erklärung. Vielleicht hat derjenige ihr auch noch "Wandervorschläge" gemacht, Insiderwissen suggeriert, um sie an eine abgelegene Stelle zu leiten, wo er sie abpassen kann.
Klarmann schrieb:Und genau das glaube ich nicht. Ich denke, der war kein Wanderer, dem sie begegnet war. Ich denke da ehr an einen Einheimischen aus St. Blasien oder Todtmoos. Jemand, der sich dort auskennt. Ehr Todtmoos.Wäre natürlich möglich. Wenn es einen Täter gibt, dann ist das eher keiner, der zufällig auch auf der Piste war. Dann ist das einer, dem sie schon vorher ins Auge gestochen ist, in Todtmoos, oder St. Blasien oder Schluchsee. Vielleicht gab es da zuvor ja schon mal einen flüchtigen Kontakt.
Warum ich das glaube? Weil Sc. verschwunden ist. Wie vom Erdboden verschluckt. Das sagt mir, er kannte eine Versteckmöglichkeit in den Wäldern. Ein Zufallstäter wäre abgehauen und hätte sie liegenlassen.
Der Einheimische muss aber alles perfekt vertuschen, weil es sonst ein Desaster im Dorf geben würde. Vermutlich hängt da eine Familie mit dran. ( eigene und / oder Eltern )
Halinka schrieb:Das denke ich auch und ist sicherlich eine mögliche Erklärung. Vielleicht hat derjenige ihr auch noch "Wandervorschläge" gemacht, Insiderwissen suggeriert, um sie an eine abgelegene Stelle zu leiten, wo er sie abpassen kann.Das ist absolut meine Meinung.
CorvusCorax schrieb:Außerdem würde der seit 17 Monaten wie auf glühenden Kohlen sitzen, dass man das Mädel doch findet, bei den vielen Leuten, die überall in der Pampa rumstreifen.Ja vor allen Dingen, sollten diejenigen die da rumstreifen, darauf achten, dass sie nicht alleine unterwegs sind. Nicht das sie die nächsten Opfer werden, weil sie (die/der Sucher) rein zufällig sich in der Nähe des "Versteckes oder so ähnlich" aufhalten oder suchen. Denn Mr. Unbekannt wird das bestimmt irgendwie auch beobachten (versteckt oder offen)?!
CorvusCorax schrieb:In jedem Fall müßte der Täter aber verdammt abgebrüht sein, so eine Tat spurlos durchzuziehen. Außerdem würde der seit 17 Monaten wie auf glühenden Kohlen sitzen, dass man das Mädel doch findet, bei den vielen Leuten, die überall in der Pampa rumstreifen.Das ist doch bei vielen Tätern so, dass die Ungewissheit irgendwann aufzufliegen deren ständiger Begleiter ist. Abgebrühtheit, Skrupellosigkeit, Kälte, kranke Psyche uvm. sind gängige Charaktereigenschaften von Straftätern.
Desconocida schrieb:Denn Mr. Unbekannt wird das bestimmt irgendwie auch beobachten (versteckt oder offen)?!Ich kann mir auch gut vorstellen, dass, wenn es wie ich ja auch glaube einen Täter gibt, dieser hier mitliest, vielleicht sogar mitschreibt.
MarylinM schrieb:Hier könnte man evtl noch ansetzen: Hat je jemand irgendwie seltsam auf dden Vermisstenfall Scarlett reagiert? Das muss nichts bedeuten, könnte aber.Und dann? Was willst Du damit machen? Auf Verdacht auf Verbrecherjagd gehen?
Klarmann schrieb:. Ich denke, der war kein Wanderer, dem sie begegnet war. Ich denke da ehr an einen Einheimischen aus St. Blasien oder Todtmoos. Jemand, der sich dort auskennt. Ehr Todtmoos.Ich kann mir auch gut vorstellen dass es jemand war, der vorübergehend im Gebiet war, sei es Urlaub oder beruflich. Jemand mit einer Ferienwohnung jedenfalls und einem Auto. Er könnte zu Scarlett gesagt haben: lasst uns kurz bei mir vorbeifahren ich ziehe andere Schuhe an und wenn du willst lass den großen Rucksack dort. Das Handy müsste bei Eintreffen der Whatsapp also nach meiner Theorie noch an und intakt gewesen sein.
Warum ich das glaube? Weil Sc. verschwunden ist. Wie vom Erdboden verschluckt. Das sagt mir, er kannte eine Versteckmöglichkeit in den Wäldern. Ein Zufallstäter wäre abgehauen und hätte sie liegenlassen.
MarieHuana schrieb:Das ist doch bei vielen Tätern so, dass die Ungewissheit irgendwann aufzufliegen deren ständiger Begleiter ist.Und trotzdem funktionieren sie ganz normal und führen ein unspektakuläres Leben. Allmy ist voll von ungeklärten Mordfällen, nimm den Fall Frauke Liebs, oder aktuell den Thread über Simone Langer, die 1983 ermordet wurde und der Täter bis heute nicht gefasst ist.
MissMary schrieb:(a) [....] muss eine Verkettungseltsamer Umstände gegeben haben [...]und du hast das von mir propagierte Szenario "Handy in Todtmoos liegen lassen und in der Panik, zurückzukommen, zu jemand Falsches in den Wagen gestiegen.
(b) Scarlett ist verunfallt (mit einem ähnlichen Szenario wie oben), aber nicht auf der "offiziellen" Etappe.